Cover-Bild Das Mädchen aus Ostpreußen
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 379
  • Ersterscheinung: 14.02.2023
  • ISBN: 9782496712032
Karin Lindberg

Das Mädchen aus Ostpreußen

Eine bewegende Familiengeschichte um Verlust und die Suche nach Glück von BILD- und Kindle-#1-Bestsellerautorin Karin Lindberg

Lüneburg 1945: Die Hansestadt ist überfüllt mit Vertriebenen aus Ostpreußen, die Wohnungsnot und der Hunger machen den Menschen schwer zu schaffen. Auch die junge Netti hat auf der Flucht alles verloren. Immerhin ergattert sie für sich und ihre Familie ein ungeheiztes Zimmer auf einem Bauernhof, willkommen sind sie dort aber nicht.

Als der britische Besatzungsoffizier Alan Thompson ihr die Stelle als Haushälterin in seiner Offiziersvilla anbietet, nimmt sie dankbar an. Die Arbeit macht ihr nichts aus, doch Thompsons kühle, abweisende Art macht ihr zunehmend zu schaffen. Bis eines Abends Gäste in seinem Haus sich respektlos über die junge Deutsche äußern und er sie in Schutz nimmt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2023

Eine Geschichte in zwei Zeitebenen die ans Herz geht, spannend und emotional

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Lüneburg 1945: Die junge Netti kommt mit ihrer Familie aus Ostpreußen in der der Lüneburger Heide in Lüneburg an. Sie waren monatelang auf der Flucht, wurden vertrieben und haben alles verloren und ihre ...

Lüneburg 1945: Die junge Netti kommt mit ihrer Familie aus Ostpreußen in der der Lüneburger Heide in Lüneburg an. Sie waren monatelang auf der Flucht, wurden vertrieben und haben alles verloren und ihre Heimat verlassen müssen. Sie ergattern auf einem Bauernhof ein kaltes Zimmer. Netti nimmt bei einem britischen Offizier einen Job als Haushälterin an.

Lüneburg 1993: Johanna hat private und berufliche Probleme und kommt die Großeltern in Lüneburg besuchen. Sie hat in Köln alles hinter sich gelassen. Sie begegnet Paul und macht eine Entdeckung, die mit der Vergangenheit ihrer Oma Netti zu tun hat.

Mir hat der neue Roman „ Das Mädchen aus Ostpreußen“ von Karin Lindberg sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich wurde bestens unterhalten. Die Autorin konnte mich tief mit in ihr Buch entführen und konnte somit wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen.

Es geht um zwei Geschichten mit unterschiedlichen Zeitebenen, die miteinander verknüpft sind.
Das Buchcover ist wunderschön gestaltet und zeigt eine junge Frau in der Heidelandschaft, die ihren Weg geht.
Karin Lindberg konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen.
Die Handlung war sehr emotional und hat mich gefesselt. Ich konnte das Buch nicht mehr beiseite legen und musste an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen. Mir sind die Figuren sehr ans Herz gewachsen und habe besonders Netti um ihren Mut und stärke bewundert. Sie hat sich in schweren Zeiten nie unterkriegen lassen.
Auch die Liebe kam nicht zu kurz. Ich konnte mich wunderbar in die Charaktere hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Es geht um Flucht, Vertreibung und einen Neuanfang in Lüneburg.

Fazit:
Wer gerne Bücher in zwei verschieden Zeitebenen mag, dem kann ich den neuen Roman von Karin Lindberg ans Herz legen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und der Autorin ist ein Meisterwerk gelungen. Ich vergebe mehr wie 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Zweierlei Leben

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Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Es ist aus der Sicht des Flüchtlingsmädels Netti und ihrer Enkeltochter Johanna immer abwechselnd geschrieben.

Mit Netti war man fassungslos, was sie in dieser ...

Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Es ist aus der Sicht des Flüchtlingsmädels Netti und ihrer Enkeltochter Johanna immer abwechselnd geschrieben.

Mit Netti war man fassungslos, was sie in dieser so schwierigen Zeit nach ihrer Flucht aus Ostpreußen erlebt hat. Karin Lindberg hat die Situation der Flüchtlinge nach dem Krieg so dargestellt, dass man sich mitten im trostlosen Leben in der Besatzungszeit befunden und die Repressalien direkt gespürt hat. Wunderbar ist, dass die Liebe zueinander in dieser schlimmen Zeit trotzdem einen Weg gefunden hat.

Johanna begleiten wir durch eine schwere Zeit der Trennung vom Freund und dem Verlust der Arbeitsstelle in ein neues Leben mit viel Licht am Horizont. Auf dem Weg dorthin begegnen wir der Neugier auf das Erlebte der Großmutter gerade in dieser Besatzungszeit.

Karin Lindberg hat geschrieben, dass sie Trauer und zugleich viel Freude empfunden hat, das Buch in die Leserschaft zu geben. Traurig, weil sie sich von den Protagonisten verabschieden musste und voller Freude, dass das Buch nun fertig vor ihr lag. Mir ging es ähnlich. Ich habe mit viel Freude gelesen und war traurig, dass es nun zu Ende war.

Dieses Buch empfehle ich sehr gern.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Das Mädchen aus Ostpreußen / aufwühlende & emotionsreiche Geschichte einer verbotenen Liebe

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In " Das Mädchen aus Ostpreußen " musste Netti in den Kriegswirren ihre Heimat verlassen und landete mit dem übrig gebliebenen Teil ihrer Familie in Lüneburg.
Doch das Leben in der Fremde hält viele Entbehrungen ...

In " Das Mädchen aus Ostpreußen " musste Netti in den Kriegswirren ihre Heimat verlassen und landete mit dem übrig gebliebenen Teil ihrer Familie in Lüneburg.
Doch das Leben in der Fremde hält viele Entbehrungen bereit, jedoch ist das Zimmer auf eine Bauerhof besser als nichts und Netti versucht das beste aus ihrer Situation zu machen. Auch wenn die Bäuerin sie lieber loswerden würde.
Als es Netti zudem gelingt, bei Offizier Adan Thompson eine Anstellung als Haushälterin zu erlangen, könnte dies für sie und ihre Familie nicht besser sein.
Jedoch ist Thompson ihr gegenüber recht feindselig eingestellt und duldet Netti nur wegen der Arbeit wegen.
Allerdings erfährt Alan auf diese Weise einiges was der jungen Frau wiederfahren war und kann sie für ihre Einstellung immer nach vorne zu sehen nur bewundern.
Daher reagiert Alan auch sonderbar, als er Zeuge wird, wie Netti schikaniert wird. Das sich daraus eine zarte Liebe entwickelt, hätte weder Netti noch Alan ahnen können. Diese ist allerdings verboten und steht deshalb unter keinem guten Stern.
Kann es für Netti und dem englischen Offizier Alan eine Zukunft geben? Und wie erging es Netti nebst deren Familie in der Fremde?
In späteren Jahren lernen wir Johanna kennen, Nettis Enkeltochter. Die zu den Großeltern zu Besuch kommt, um über ihre weitere Zukunft nachzudenken. Dabei stößt sie auf Erinnerungsstücke längst vergangener Zeiten und möchte mehr darüber erfahren.
Wie geht Johanna mit dieser Entdeckung um und gelingt es Johanna auch, eine Entscheidung für ihre Zukunft zu treffen?
Denn nicht nur das Johanna bisher kein glückliches Händchen in ihrer Männerwahl hatte, muss es auch beruflich für sie weitergehen.
Das Buch spielt in zwei Zeitzonen und lässt uns in Nettis aber auch Johannas Leben blicken. Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen und hat mich schnell in ihren Bann gebracht, dabei bleibt sie abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Netti und deren Enkeltochter Johanna mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, so manche mitfühlende, tragische wie auch brisante Momente und die ein oder andere Träne zu vergießen.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich erfahren wollte, wie es Netti ergangen war und ob diese ihr Glück gefunden hatte, aber auch, wie es mit Johanna weiterging.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne.


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Veröffentlicht am 26.02.2023

bewegende Geschichte

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WOW was für ein traumhaft schönes Cover. Ich durfte Johanna und ihre Großmutter Nettie und ihre Familie näher kennenlernen. Die Vergangenheit ihrer Oma interessierte Johanna sehr und sie kommt einigen ...

WOW was für ein traumhaft schönes Cover. Ich durfte Johanna und ihre Großmutter Nettie und ihre Familie näher kennenlernen. Die Vergangenheit ihrer Oma interessierte Johanna sehr und sie kommt einigen offenen Fragen und Geheimnissen auf die Spur. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Johanna und Nettie erzählt.

Lüneburg 1945: Die Geschichte von Nettie hat mich sehr bewegt, die Schilderungen der Nachkriegszeit waren sehr emotional zu lesen und regten sehr zum Nachdenken an. Nettie bekam Arbeit als Haushälterin bei einem Offizier, der ihr gegenüber sehr kühl war, so dass Nettie eher Angst hatte und alles versuchte um ihren Job gut zu erledigen. Sogar in dieser schweren Zeit versucht Nettie alles, damit es ihrer Familie an nichts fehlt und auch ihren Lebensmut hat sie nie verloren. Man sollte immer an seinen Träumen festhalten und nie aufhören zu kämpfen.

Manche Zeilen haben mich sehr an meine verstorbene Oma erinnert, die mir aus den Zeiten des Krieges nur sehr wenig erzählen konnte/wollte, da es sie immer sehr mitgenommen hat. Diese Zeit muss unvorstellbar schrecklich gewesen sein und ich glaube nicht, dass man die Erlebnisse jemals ganz vergessen kann.

Ich habe schon einige Bücher von Karin Lindberg gelesen, doch dieses ist etwas ganz anderes. Mir hat es sehr gut gefallen, es war sehr berührend und ich hatte an so einigen Stellen Tränen in den Augen und dazu war es bis zur letzten Seite sehr fesselnd und spannend. Große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Bewegende Nachkriegszeit

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Netti musste zusammen mit ihrer Familie 1945 die Flucht aus Ostpreußen antreten um sich vor den Russen zu retten. Eine sehr emotionale Reise beginnt damit für sie und ihre Liebsten. In Lüneburg angekommen ...

Netti musste zusammen mit ihrer Familie 1945 die Flucht aus Ostpreußen antreten um sich vor den Russen zu retten. Eine sehr emotionale Reise beginnt damit für sie und ihre Liebsten. In Lüneburg angekommen herrscht Hunger und Wohnungsnot. Die Flüchtlinge besitzen nur das, was sie am Körper tragen. Netti hat Glück - durch ihre Englischkenntnisse gelingt es ihr eine Stelle bei dem Besatzungsoffizier Alan Thomson als Haushälterin zu ergattern. Dieser hegt einen großen Hass auf die Deutschen, dennoch ist sie erleichtert diese Anstellung erhalten zu haben.
Wird es Netti gelingen, wieder so glücklich wie in ihrer alten Heimat zu werden?



"Das Mädchen aus Ostpreußen" ist ein sehr emotionaler Liebesroman der Autorin Karin Lindberg. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd, sodass beim Lesen viel zu schnell die Zeit verfliegt. Die Erzählung ist sehr spannend und besitzt unerwartete Wendungen.

Im Buch sind zwei Erzählstränge enthalten. In der Nachkriegszeit erleben wird die Erzählperspektive von Netti und in den 90er Jahren wird die Handlung aus Sicht ihrer Enkelin Johanna beschrieben. Die Perspektiven passen wirklich sehr gut zusammen und wechsel sich ab.
Die Empfindungen und Gefühle der Protagonisten werden im Buch sehr bildlich beschrieben. Der Leser taucht somit direkt in das Geschehen ein. Ich selbst habe sehr viele Tränen beim Lesen vergossen, da ich selbst Angehörige habe, die damals diesen schwierigen Weg gehen mussten.
Es ist wirklich herzzerreißend zu Lesen, wie die Menschen um ihr Überleben kämpften und gleichzeitig aber auch, wie glücklich sie waren noch am Leben zu sein. Der Zusammenhalt der Familie im Buch ist sehr stark und jeder versucht seinen Anteil zu leisten. Besonders an Herz gewachsen ist mit dabei der 9-jährige Helmut, der schon viel zu früh erwachsen werden musste.
Betroffen bin ich auch durch den Hass und Neid, der zur damaligen Zeit herrschte und umso beachtlicher finde ich, wie Netti ihre tollen Charakterzüge beibehalten hat trotz der schweren Zeit.
Die Erzählung von Johanna ist zwar nicht so emotional wie die von Netti, aber auch hier treten starke Gefühle in Erscheinung. Von der Liebe über Enttäuschung bis hin zur Trauerverarbeitung ist hier einiges dabei.



Ich kann dieses Buch wirklich sehr weiterempfehlen. Es hat mir nochmal vor Augen geführt, dass man die noch vorhandene Chance nutzen sollte mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die die damalige Zeit erlebt haben. Gleichzeitig kommen die Gedanken in mit auf, wie gut es den meisten von uns heutzutage eigentlich geht. Leider sind auch heute die Themen wie Flucht, Hunger, Wohnungsnot und Verlust von Angehörigen immer noch vorherrschend durch die Kriege.

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