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Veröffentlicht am 25.06.2023

eine schöne und authentische queere Liebesgeschichte, die ich sehr genossen habe

Wie Wellen im Sturm
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In „Wie Wellen im Sturm“ von Alicia Zett geht es um die 16-jährige Louise, die den Wunsch hat Autorin zu werden und deshalb auf Internat Schloß Mare kommt. Dort trifft sie auf Zimmermitbewohnerin und Fußballkapitänin ...

In „Wie Wellen im Sturm“ von Alicia Zett geht es um die 16-jährige Louise, die den Wunsch hat Autorin zu werden und deshalb auf Internat Schloß Mare kommt. Dort trifft sie auf Zimmermitbewohnerin und Fußballkapitänin Mika. Anfangs können sich beide nicht ausstehen, doch als Lou dann als Torwärtin in die Mannschaft kommt und mit Mika joggen gehen soll, fängt es an zu knistern.

Die Geschichte um Mika und Louise hatte echte Wohlfühlvibes. Die Clique, das Internat, das Fußball und das Schreiben waren eine schöne Mischung und haben mich das Buch sehr lieben lassen. Anfangs fiel es mir etwas schwer in die Geschichte und den sehr einfachen Schreibstil reinzukommen, aber das wurde schnell besser und so konnte ich die Geschichte genießen. Vor allem die Kapitelelememte aus dem Buch, in das Lou schreibt, haben mir sehr gut gefallen und so war es quasi 2 in 1.

Louise war ein sehr vielfältiger Charakter. Ich mochte ihre herzliche Art und konnte sie in den meisten Situationen nachvollziehen. Bei Mika war das nicht immer so. Sie war ein sehr verschlossener Charakter USBs dadurch, dass sie keine eigene Sichtweise hatte, viel es mir teilweise schwer ihre Handlungen nachvollziehen zu können.
Trotzdem war die Handlung und auch die Annäherung der beiden sehr authentisch und echt gut rübergebracht.

Alles in allem fand ich es eine wirklich schöne queere Geschichte, die ich sehr genossen habe und empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

eine wunderschöne und cozy Romantasy Geschichte

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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In „Ravenhall Academy“ von Julia Kuhn begleiten wir Lilly Campell, die ihren Sommer bei ihrer Grandma verbringt und dort herausfindet, dass sie eigentlich eine Hexe ist. Gemeinsam mit ihrer Hündin Mrs ...

In „Ravenhall Academy“ von Julia Kuhn begleiten wir Lilly Campell, die ihren Sommer bei ihrer Grandma verbringt und dort herausfindet, dass sie eigentlich eine Hexe ist. Gemeinsam mit ihrer Hündin Mrs Blueberry kommt sie an die Ravenhall Academy und lernt dort unter anderem Jason Ravenwood kennen. Doch auch, wenn sie sich anfangs nicht ausstehen konnten, näherten sie sich immer mehr. Aber für die beiden gibt es keine Zukunft, denn Jason ist an sein Schicksal gebunden

Die Vibes in der Geschichte haben mir unglaublich gefallen. Es war eine cozy und relativ leichte Fantasy Geschichte. Der Schreibstil war leicht, unkompliziert und flüssig und ich kam sehr gut durch das Buch durch. Die Handlungen waren meistens sehr nachvollziehbar, auch wenn es mir an der einen oder anderen Stelle (vor allem am Anfang der Liebesgeschichte) zu schnell ging.

Lilly ist eine sehr liebevolle Protagonistin und ich habe ihre Sichtweise sehr genossen. Sie war meistens sehr authentisch, auch, wenn ich sie an der einen oder anderen Stelle nicht ganz nachvollziehen konnte und ihre Gefühle mir ein bisschen oberflächlich vorkam. Sie hat für mich zu wenig hinterfragt und ihr Schicksal einfach angenommen.
Mit Jason brauchte ich ein bisschen Zeit um mich anzufreunden, aber als wir ihn dann richtig kennengelernt haben, ist auch er mir ans Herz gewachsen.
Auch wenn mir ihre Beziehung am Anfang zu schnell ging, fand ich ihre Kommunikation sehr beeindruckend. Sie haben ihre Probleme und Gefühle miteinander geteilt und angesprochen, anstatt sie zu verdrängen und das fand ich sehr bewundernswert.

Alles in allem fand ich es eine wirklich schöne und cozy Romantasy Geschichte, die ich gerne gelesen habe

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Veröffentlicht am 23.04.2023

eine schöne und realistische Geschichte mit wundervollen Ballett Elementen

Hold Me - New England School of Ballet
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In „Hold me“ von Anna Savas begleiten wir Zoe und Jase auf die New England School of Ballett. Dort treffen sie nach einem Jahr wieder aufeinander, was bei beiden ihre Vergangenheit aufwühlt. Denn Zoe hat ...

In „Hold me“ von Anna Savas begleiten wir Zoe und Jase auf die New England School of Ballett. Dort treffen sie nach einem Jahr wieder aufeinander, was bei beiden ihre Vergangenheit aufwühlt. Denn Zoe hat ein Geheimnis, dass außer ihrer Familie keiner kennt, nicht mal Jase, dem sie bis vor einem Jahr noch alle ihre Wahrheiten erzählt hat.

Die Idee mit der Ballettschule hat mir unglaublich gut gefallen. Ich liebe die Vibes, die das Buch dadurch versprüht und die Einblicke in die Tanzwelt. Das Ballett wurde super schön und authentisch rübergebracht und im Kopf sind Bilder der Tänze entstanden.
Mich hat das Buch sehr gefesselt und der Schreibstil lies sich super flüssig lesen, weshalb ich schnell durch die Seiten und Kapitel gekommen bin.

Zoe und Jase haben mit ansich sehr gut gefallen. Man hat das prickeln zwischen den beiden wirklich gespürt und sie haben einen in ihren Gedanken gefangen genommen. Jedoch finde ich, dass sie mit ihren Problemen nicht gut umgegangen sind. Wenn es schwierig wurde haben sie ihre Probleme ignoriert und nicht direkt kommuniziert. Und selbst, wenn sie angefangen haben zu kommunizieren, haben sie es nicht richtig zuende gebracht. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass man vor seinen Gefühlen und Problemen wegrennt, auf der anderen Seite fand ich es einfach nicht die richtige Art damit umzugehen.

Trotzdem fand ich es eine sehr schöne und realistische Geschichte, in der die erhofften Ballettvibes sehr schön rübergebracht wurden.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt

Das Herz eines Boxers | Theater der Gegenwart | Gewinner des Deutschen Jugendtheaterpreises 1998 | Mit Unterrichtsanregungen und einem Nachwort
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Im Drama „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner geht es um den 16 jährigen Jojo, der Sozialstunden in einem Altersheim abarbeiten muss. Dort trifft er auf Bewohner Leo, der in seinen 70ern in ein geschlossenes ...

Im Drama „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner geht es um den 16 jährigen Jojo, der Sozialstunden in einem Altersheim abarbeiten muss. Dort trifft er auf Bewohner Leo, der in seinen 70ern in ein geschlossenes Altersheim gebracht wurde und dort wieder raus möchte. In seinem Zimmer soll Jojo die Wände streichen und Tag für Tag lernen sie sich ein bisschen mehr kennen.

Jede Szene im Stück stellt einen Vormittag mit Jojo und Leo da. Die Geschichte der beiden ist spannend und unvorhersehbar und trotz der Skript Form gut zu lesen.
Für mich waren die Zeitsprünge gegen Ende nicht deutlich genug dargestellt und oft hat man erst im Nachhinein verstanden, dass etwas vorher passiert ist. Daher war es an der einen oder anderen Stelle sehr verwirrend.

Jojo ist ein sehr authentischer Protagonist. Man konnte seine Handlungen und Probleme und die Art, wie er damit umgegangen ist gut nachvollziehen. Er hat, mit Hilfe von Leo, eine schöne Entwicklung durchgemacht und ist allgemein zu einem sehr starken Protagonist geworden.
Leo war anfangs sehr geheimnisvoll. Man wusste nicht viel über ihn und geredet hat er auch nicht. Doch von Szene zu Szene lernte man ihn besser kennen und auch er wurde zu einem authentischen Charakter. Auch wenn beide nicht immer richtig gehandelt haben, konnte man die Denkweise und Handlungsweise gut nachvollziehen, dadurch, dass sie sehr offen miteinander umgegangen sind und sich gegenseitig, und somit auch die Leser, von ihren Gedanken teilhaben lassen.

Im großen und ganzen eine schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, aus der auch ich etwas mitnehmen konnte.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

eine schöne und emotionale Geschichte über Mental Health

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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In „Wenn ich uns verliere“ von Antonia Wesseling geht es um Leo und Maggie, die sich vor drei Jahren bei einem One-Night-Stand kennengelernt haben. In dieser Nacht hat Maggie ihm ihr größtes Geheimnis ...

In „Wenn ich uns verliere“ von Antonia Wesseling geht es um Leo und Maggie, die sich vor drei Jahren bei einem One-Night-Stand kennengelernt haben. In dieser Nacht hat Maggie ihm ihr größtes Geheimnis verraten. Nun treffen sie sich in einem Kölner Café wieder, in dem Maggie arbeitet und Leo, als angehender Autor, schreibt.

Die Geschichte hatte einen tollen Lesefluss. Man ist nur so durch die Kapitel geflogen und der Schreibstil und die kurzen Kapitel haben es sehr leicht gemacht durch das Buch durch zu kommen. Es war so sehr angenehm zu lesen.

Leo hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe ihn dafür bewundert, wie er seine Träume verfolgt und trotzdem versucht auf sich selber zu achten. Es war einfach nur toll zu sehen, wie er mit Maggie umgegangen ist und man konnten ihn und seine Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Bei Maggie war das leider nicht immer der Fall. Ich konnte öfters nicht verstehen, warum sie so gehandelt hatte und konnte mit ihrem Problem leider nicht so viel anfangen. Mir ist das noch nie begegnet, aber es war zwischendurch sehr anstrengend zu lesen, wie sie alles von sich abgewiesen hat.

Das war aber nicht die ganze Zeit so. Im großen und ganzen hat mir das Buch, vor allem am Anfang, sehr gut gefallen und ich bin dankbar, dass es Bücher über Mental Health gibt, denn so konnte ich wieder was neues lernen und daraus mitnehmen. Ich kann euch das Buch also nur ans Herz legen.

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