Endlich gibt es die Kleinstadt-Erfolgsserie auf Deutsch!
Der Tag könnte für Naomi nicht schlechter laufen. In einer Kurzschlussreaktion flieht sie von ihrer eigenen Hochzeit, wird von ihrer entfremdeten Zwillingsschwester ausgetrickst, steht ohne Auto und Handtasche da und muss sich plötzlich um ihre Nichte kümmern, von der sie nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Entgeistert bittet sie im erstbesten Diner um Hilfe – und wird hochkant hinausgeworfen. Denn ihre Zwillingsschwester, der sie zum Verwechseln ähnlich sieht, ist in Knockemout äußerst unbeliebt. Und als ein attraktiver Fremder sie auf der Straße anbrüllt, reißt ihr die Hutschnur. Wo ist sie hineingeraten?
Bad Boy Knox hat in seinem Leben keinen Platz für Drama. Doch die wunderschöne Fremde, die aus dem Nichts für Unruhe in Knockemout sorgt, bringt alles durcheinander. Als Naomis Leben direkt vor seinen Augen implodiert, ist das Mindeste, was Knox für sie und ihre Nichte tun kann, sein Gästehaus anzubieten. Doch dann werden aus ihren Schwierigkeiten handfeste Probleme …
Knox ist sich sicher: Er wird sich auf gar keinen Fall verlieben.
Die erste Hälfte des Buches hat mich total begeistert, aber dann setzte leider Ernüchterung, fast schon Enttäuschung ein - am Ende hat die Geschichte dann noch haarscharf die Kurve gekriegt. Vorneweg: ...
Die erste Hälfte des Buches hat mich total begeistert, aber dann setzte leider Ernüchterung, fast schon Enttäuschung ein - am Ende hat die Geschichte dann noch haarscharf die Kurve gekriegt. Vorneweg: meine Erwartungen an das Buch waren nicht hochgeschraubt, was Plot-Entwicklung und Anspruch anging. Ich war eher auf eine 'schnelle Nummer' aus, mit viel Drama, Witz, Kitsch und Schmacht-Potential. Drama: unbedingt - aber so was von vorhersehbar. Witz: check - es gab herrliche Wortgefechte, auch wenn die Dialoge inhaltlich und sprachlich oft zu wünschen übrig liessen. Kitsch: oh ja, jede Menge. Schmacht-Potential: durchaus gegeben, wenn man auf den klassischen Bad Boy steht, hinter dessen harter Fassade sich ein butterweicher Kern verbirgt.
Fazit: die erste Hälfte war genau das was ich wollte. Leider verlor sich die Geschichte dann in unnötig in die Länge gezogenem Drama und Wiederholungen. Das Happy End war natürlich keine Überraschung, aber ein schöner Abschluss, der wieder mehr Spass gemacht hat.
Meine Meinung zur Story:
Ich fand die Geschichte sehr gut, der Schreibstil hat mich echt gebannt und nur so durch die Seiten fliegen lassen. Auch die Thematiken waren interessant aufgearbeitet und besonders ...
Meine Meinung zur Story:
Ich fand die Geschichte sehr gut, der Schreibstil hat mich echt gebannt und nur so durch die Seiten fliegen lassen. Auch die Thematiken waren interessant aufgearbeitet und besonders der Anfang hat mich sehr überrascht. Von der Handlung her eine wirklich gelungene Geschichte.
Meine Meinung zu den Charakteren:
Ich mochte Naomi sehr. Sie war mir von Anfang an sympathisch und auch ihr Umgang mit Waylay war wirklich süß. Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich auch Knox. Am Anfang fand ich es noch ganz interessant, dass er der Bad Boy ist und es eine Enemies to Lovers Romance wird. Aber je weiter das Buch vorangeschritten ist, desto genervter wurde ich von ihm und habe mir tatsächlich einfach nur noch gedacht: Was ist sein Problem. Besonders als ich dann von seinem Alter erfahren habe, war ich etwas schockiert.
Mein Fazit:
Alles in allem ein interessantes Buch, dem ein anderer Love Intrest jedoch nicht geschadet hätte!
Das Cover finde ich eigentlich ein bisschen kitschig und viel zu typisch für einen Liebesroman, als dass mir das Buch im Laden so richtig ins Auge gestochen werde, allerdings passt es hervorragend zum ...
Das Cover finde ich eigentlich ein bisschen kitschig und viel zu typisch für einen Liebesroman, als dass mir das Buch im Laden so richtig ins Auge gestochen werde, allerdings passt es hervorragend zum Inhalt, sodass es mir letztlich doch besser gefällt, als ich auf den ersten Blick gedacht hätte.
Die Geschichte klang erstmal nach einer typischen Liebesgeschichte: Als Naomi nachdem sie ihren Verlobten am Altar hat stehen lassen, in dem kleinen Städtchen Knockemout ankommt, wird der Tag nicht gerade besser. Alle dort halten sie für ihre betrügerische Schwester Tina, die mit nahezu jedem in dem Ort Streit hat. Während Naomi noch den grummeligen Ladenbesitzer Knox versucht zu erklären, dass sie nicht ihre Schwester ist, raubt diese sie aus, stielt ihr Auto und lässt im Gegenzug ihre elfjährige Tochter zurück, von der Naomi bislang nichts wusste. Ohne Geld und Auto bleibt ihr nichts Anderes übrig, als in Knockemout zu bleiben, um sich um Waylay zu kümmern und irgendwie Geld zu verdienen. Dabei trifft sie auch immer wieder auf der Knox, der ihr zwar immer wieder auf seine schroffe Art hilft, sie aber auch zur Weißglut treibt. Beiden ist klar, sie können sich einfach nicht besonders gut leiden, warum aber knistert es dann immer wieder, wenn sie aufeinander treffen?
Ich hatte das Buch schon ein paar Mal gesehen und wollte dann jetzt doch wissen, was der ganze Hype soll, zu Beginn war ich aber ein bisschen enttäuscht, auch weil ich irgendwie eine andere Art der Geschichte erwartet hatte. Ich habe weniger mit einem doch recht typischen Liebesroman als mit einer komplexen Familiengeschichte mit Thrilleraspekten gerechnet und war zunächst ein wenig enttäuscht. Das Buch erinnert mich aber deutlich mehr an die Bücher von Rachel Gibson oder Susan Elizabeth Phillips als die von C.E. Lockhart oder Karin Slaughter. Das ist überhaupt nichts Schlimmes, aber ich habe aus irgendwelchen Gründen was anderes erwartet und musste mich dann erstmal an diese Art der Geschichte gewöhnen.
Der Schreibstil sorgt dann aber dafür, dass ich doch nach einiger Gewöhnung gut in die Geschichte gekommen bin. Er ist wirklich mitreißend und so humorvoll, dass ich immer wieder lachen musste, während ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
Bei den Charakteren hatte ich da zu Beginn deutlich mehr Probleme. Ich mag es meistens nicht besonders die Charaktere an ihrem schlimmsten Tag kennenzulernen, weil sie dann einfach nicht sie selbst sind. Das ist auch bei Naomi der Fall, zumal sie den kompletten ersten Teil der Geschichte entweder erklären muss, dass sie nicht ihre Schwester ist, die keiner leiden kann oder im Überlebensmodus ist, um ihrer Nichte eine sicherere Umgebung zu bieten. Das hat es ein wenig schwierig gemacht, sie als Person wirklich kennenzulernen. Ich mochte allerdings, dass sie sie für sich einsteht und niemand ist, der Dinge einfach so hinnimmt. Manchmal war sie mir dennoch etwas zu anstrengend und ich war fast froh, dass die Perspektive zu Knox gewechselt ist. Ihn mag ich allerdings auch nicht uneingeschränkt. Ich finde ihn oft unnötig fies zu Naomi, die ihm nichts getan hat, als dass sie ihrer Schwester ähnlichsieht. Ich hatte manchmal ein wenig das Gefühl, dass sie ihn auch nur interessiert, weil sie nicht aus der Stadt ist, gut aussieht und sich sein Bruder für sie interessiert. Das hatte vor allem am Anfang was von einer extrem bescheuerten Geschwisterrivalität, die oft unnötig ausgeartet ist. Ich habe mich im Laufe des Buches aber irgendwie daran gewöhnt und es hat mich weniger gestört, als ich erwartet hätte. Das liegt auch ein wenig an den teilweise zwar wirklich unrealistischen, aber dennoch liebenswerten Nebencharakteren, die ich unbemerkt ins Herz geschlossen habe und die definitiv dafür gesorgt haben, dass ich das Buch wirklich gerne gelesen habe.
Alles in allem war das Buch ziemlich nett. Ich mochte die Charaktere meistens und der Schreibstil hat es nach ein paar Anlaufschwierigkeiten geschafft, mich zu fesseln. Allerdings ist die Gestaltung des Buches und die Geschichte an sich nichts Neues. Ich habe schon vor 10 Jahren sehr ähnliche Geschichten gelesen und ich verstehe deswegen den Hype nicht so ganz, was allerdings nicht bedeutet, dass das Buch nicht durchaus unterhaltsam sein kann.
Es ist schon ein wenig her, dass ich "Things We Never Got Over" von Lucy Score gelesen habe. Und irgendwie hatte ich meinen
Leseeindruck ganz vergessen 🙂
Aufmerksam geworden bin ich auf die Story von ...
Es ist schon ein wenig her, dass ich "Things We Never Got Over" von Lucy Score gelesen habe. Und irgendwie hatte ich meinen
Leseeindruck ganz vergessen 🙂
Aufmerksam geworden bin ich auf die Story von Lucy Score auf Tiktok. Dort wurde es hochgelobt und von vielen war es ein Highlight.
Für mich war es das leider nicht wirklich. Aber die Story war auch nicht schlecht. Aber eben kein Highlight. Keine neue tolle
Story. Things we never got over ist die erste Hälfte ziemlich langatmig. Teilweise war ich versucht einfach ein paar Seiten
zu überspringen. Aber dann ab der zweiten Hälfte hat mir die Story gut gefallen. Nun wurde es emotional, humorvoll.
Und trotzdem konnte mich diese Geschichte nicht wirklich mitnehmen und überzeugen.
Was mir gut gefallen hat ist die Beschreibung des Kleinstadtlebens. Hier passt jeder auf jeden auf.
Denn auch die Protagonisten kommen mir vor wie naive Teenager und nicht wie Erwachsene, die schon über 30 sind. Oft können die
Protas ja einiges rausreissen. Hier leider nicht. Und obwohl mich der erste Teil nicht ganz überzeugt hat, werde ich den zweiten
Band wahrscheinlich trotzdem lesen.
Arme Naomi. Sie hat ihren Bräutigam am Hochzeitstag stehen lassen, buchstäblich vor dem Altar, sucht nun ihre Zwillingsschwester, weil die angeblich Hilfe braucht. Und von hier an bricht Chaos aus. Sämtliche ...
Arme Naomi. Sie hat ihren Bräutigam am Hochzeitstag stehen lassen, buchstäblich vor dem Altar, sucht nun ihre Zwillingsschwester, weil die angeblich Hilfe braucht. Und von hier an bricht Chaos aus. Sämtliche Einwohner von Knockemout sind gegen Naomi, weil sie sie mit ihrer Schwester Tina verwechseln. Tina hat sich im Städtchen unbeliebt gemacht, hat nun Naomis Auto und Geld gestohlen, hat dafür aber ihre Tochter zurückgelassen, Waylay. Nun steht Naomi da, Auto weg, Geld weg, Handy weg, Laptop weg, dafür eine elfjährige Nichte, von deren Existenz sie bisher nichts wusste.
Aber da Knockemout eine richtige amerikanische Kleinstadt ist, wo man sich gegenseitig hilft, werden auch Naomi und Waylay nicht ohne Unterstützung bleiben. Zuerst einmal wäre da Knox Morgan, gutaussehend, gutgebaut und hilfsbereit, weil er Naomi zuerst schlecht behandelt hat. So wie Knox beschrieben wird, frage ich mich ob er in der Sonne glitzert oder einen super Audi fährt. Kein Klischee eines männlichen Helden bleibt unbedient. Natürlich ist auch NAomi perfekt: schlank, schön, intelligent, warmherzig, verantwortungsbewusst, hilfsbereit, usw usf.
Spritzige Dialoge, trockene bissige Kommentare erhöhen das Lesevergnügen. Das Titelbild - zunächst nichtssagend, offenbart aber bald den Sinn dahinter.
Versteht mich nicht falsch, das Buch ist ein totaler Kitsch, von der ersten Seite bis zu den Danksagungen. Aber es ist ein netter Kitsch, der sich leicht lesen lässt und ebenso leicht wieder vergessen lässt. Trivialliteratur erfüllt hier seinen Zweck: von den SOrgen des Alltags abzulenken, den Krieg in EUropa in weite Ferne rücken zu lassen, zumindest für ein paar Stunden. Ein bisschen Kitsch haben wir uns manchmal doch verdient, oder?