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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2023

Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht vollständig überzeugend

Gärtnern für Ahnungslose
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Gärtnern ist ja so ein Ding, ich bin tatsächlich eher ziemlich schlecht darin und habe absolut keine grünen Daumen. Da ich das ändern wollte habe ich motiviert zu diesem Buch gegriffen. Doch recht schnell ...

Gärtnern ist ja so ein Ding, ich bin tatsächlich eher ziemlich schlecht darin und habe absolut keine grünen Daumen. Da ich das ändern wollte habe ich motiviert zu diesem Buch gegriffen. Doch recht schnell kam bei mir eine gewisse Ernüchterung.

Zuerst einmal zur Gestaltung des Buches. Die Innengestaltung ist in meinen Augen schon etwas besonderes. Es wird viel mit Comic-ähnlichen Darstellung gearbeitet, das hat mir erst gut gefallen. Aber im Verlauf des Buches war mir diese Darstellungsart dann doch etwas zu viel und irgendwie wirkten die Seiten dadurch überladen. Ich bevorzuge auf jeden Fall Fotos und dezente Graphiken.

Die Strukturierung des Buches hat mich dann leider auch nicht so ganz überzeugt. Der Start ist gut und es wird auch alles sehr anschaulich beschrieben, aber ich habe dennoch nicht so wirklich die Inspiration gefunden mit dem Gärtnern zu beginnen. Es wirkt auf mich doch alles irgendwie sehr viel Informationen und die Tipps waren für mich leider nichts.

Zudem fand ich es etwas schade, dass man für die Umsetzung einen richtig großen Garten braucht, oder so kam es mir zumindest vor. Mit meinem kleine Balkon habe ich mich hier etwas fehl am Platz gefühlt. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht ganz die richtige Zielgruppe.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Leider nicht mein Fall

Kannibal. Jagdrausch
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Als mitten in Berlin ein Koffer voller Menschenknochen gefunden wird ist für den Privatdetektiv Bastian Becker und Janina Funke schnell klar, dass es sich hier um einen Fall von Kannibalismus handelt. ...

Als mitten in Berlin ein Koffer voller Menschenknochen gefunden wird ist für den Privatdetektiv Bastian Becker und Janina Funke schnell klar, dass es sich hier um einen Fall von Kannibalismus handelt. Doch die Behörden sind nicht überzeugt und so muss Bastian Becker auf eigene Faust ermitteln. Doch damit bringt er nicht nur sich selbst in Gefahr und verstrickt sich immer mehr in einem dunklen Netz aus Gier und Zorn.

Dieses Buch habe ich hauptsächlich wegen des Autors und seines Rufs ausgewählt. Zudem hatte ich mal durchaus mal wieder Lust auf eine Geschichte voller Spannung und Ermittlung.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir dann auch ganz gut gefallen. Der Fall wird gut dargestellt und ich fand die Beschreibungen sehr ansprechend. Becker und Funke mochte ich als Ermittler gerne, auch wenn schnell klar war, dass besonders Bastian Becker etwas anders tickt. Doch das war für mich vollkommen ok. Mit der Zeit wurde mir das Buch dann aber zu absurd düster und die Handlung wirkte auf mich sehr konstruiert. Die Ermittlungen waren für mich auch nicht mehr wirklich interessant und Bastian Becker ist mir zunehmend auf die Nerven gegangen. Die Auflösung des Falls war für mich dann auch nicht wirklich unerwartet und somit nur so naja.

Leider konnte mich dieses Buch am Ende nicht abholen. Der Fall war einfach nicht für mich. Die Details haben mir aber ganz gut gefallen.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Anstrengende Protagonistin und ein nicht ganz überzeugender Kriminalfall

Der Tag, an dem Lotto-Werner verhaftet wurde
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Finja versteht die Welt nicht mehr, und das nervt sie extrem. Sie ist einfach nur sauer. Ihr Papa hat keine Zeit mehr für sie, Emil hängt nur noch mit Juma zusammen und alle im Viertel scheinen den Verstand ...

Finja versteht die Welt nicht mehr, und das nervt sie extrem. Sie ist einfach nur sauer. Ihr Papa hat keine Zeit mehr für sie, Emil hängt nur noch mit Juma zusammen und alle im Viertel scheinen den Verstand verloren zu haben. Und überall geht es um die Liebe, Verliebtsein und Herzschmerz. Dann wird auch noch Lotto-Werner verhaftet und keiner kann Finja so genau sagen warum. Deshalb macht sich die Hobbydetektivin an die Ermittlungen um Lotto-Werners Ruf zu retten. Eigentlich hilft ihr bei solchen Fällen ja Emily, aber Finja ist sich nicht sicher ob sie Juma und ihre blauen Augen dabeihaben möchte.

Kriminalgeschichten, auch für jüngere Leser finde ich eigentlich immer ganz spannend. Dieser Aspekt hat mich auf die Geschichte auch neugierig gemacht. Was die Liebe mit der Verhaftung von Lotto-Werner zu tun hat war mir ebenfalls rätselhaft. Anhand des Klappentextes habe ich mir auf jeden Fall eine spannende Ermittlung mit einigen Hindernissen erwartet.

Die Geschichte an sich hat mir dann leider nicht den gewünschten Ermittlungsspaß gebracht. Ja, Finja ermittelt und bekommt dabei auch Hilfe, aber so richtig im Vordergrund stand die Detektivgeschichte in meinen Augen nicht. Genauso viel Raum wie der Fall hat definitiv Finjas Gefühlsleben, ihre Freundschaft zu Emil, ihre Probleme mit Juma und ihre Selbstzweifel bekommen. Dieser Teil der Geschichte ist auf jeden Fall nah am Erwachsenwerden angelehnt und auch ganz gut geschrieben, allerdings war es für mich mehr anstrengend als interessant diese Abschnitte zu lesen. Und anhand des Klappentextes hatte ich diese Ausführungen auch nicht unbedingt erwartet.

Der Fall an sich braucht zudem sehr lange, bis er so richtig in Fahrt kommt und die Ermittlungen zumindest ansatzweise interessant sind. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Ereignisse und die Auflösung des Falls kam sehr unerwartet. Dieses Unerwartet leitet sich auch daraus ab, dass der entscheidene Hinweis wenige Seiten vor der Auflösung auftaucht und so das Miträtseln ausblieb. Es war mehr so ein Huch - ein Hinweise und damit auch der Täter. Alle vorherigen Ermittlungen waren dadurch komplett überflüssig. Das fand ich sehr unbefriedigend.

Gut gefallen haben mir aber die Zeichungen, welche die Geschichte ganz gut unterstützen.


Insgesamt hatte ich eine Geschichte mit anderen Schwerpunkten und anderem Verlauf erwartet. Der Inhalt der Geschichte konnte mich zudem nur bedingt überzeugen. Für Fans dieses Genres aber aufgrund des flüssigen Schreibstils und des guten Handlungsaufbaus aber bestimmt ein Vergnügen.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Konnte mich leider nicht so richtig überzeugen

Das Schloss der Smartphone-Waisen
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Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben zusammen im Waisenheim. Doch das Waisenheim ist kein Heim für gewöhnliche Kinder, es ist ein Heim ausschließlich für Smartphone-Waisen. Als ihr Waisenheim abgerissen ...

Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben zusammen im Waisenheim. Doch das Waisenheim ist kein Heim für gewöhnliche Kinder, es ist ein Heim ausschließlich für Smartphone-Waisen. Als ihr Waisenheim abgerissen werden soll, scheint schnell eine Alternative gefunden zu sein, denn die alte Hermine würde die Kinder gerne in ihrem Schloss aufnehmen. Aber so einfach wie gedacht ist es dann doch nicht, denn Hermines Sohn Henri, der gleichzeitig auch noch ein fieser Immobilienmakler ist, hat bereits andere Pläne mit dem Schloss. Um doch noch ins Schloss ziehen zu können entführen die Smartphone-Waisen kurzerhand Henris Neffen Artschie. Doch auch das läuft nicht ganz nach Plan und so finden sich die Kinder mitten zwischen gestohlenen Gemälden und echten Verbrechern wieder.

Das Cover dieser Geschichte finde ich unheimlich ansprechend und richtig niedlich. Der Klappentext konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, aber immerhin neugierig machen. Als ich dann mit dem Hörbuch begonnen habe ist mir schnell klargeworden, dass diese Geschichte nicht unbedingt zu mir passt. Ich bin von Beginn an nicht wirklich mit den Figuren warm geworden und auch die Vertonung hat mir nur bedingt zugesagt. Dazu kommt ein Humor, der für viele Hörer und Leser wahrscheinlich passt, mich aber leider nicht abholen konnte. Die Idee hinter der Geschichte finde ich aber ganz nett. Es gibt einen Spannungsbogen, der an die Zielgruppe angepasst ist und der dafür sorgt, dass mir beim Lauschen nicht langweilig geworden ist.

Insgesamt hat mich diese Geschichte aber leider nicht überzeugt, was vorallem an dem nicht zu mir passenden Humor lag. Einen Versuch ist die Geschichte aber auf jeden Fall wert.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Viele interessante Fakten, aber optisch kein Highlight

Guinness World Records für Erstleser - Dinosaurier (Rekordebuch zum Lesenlernen)
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Dinosaurier sind zwar schon lange ausgestorben, dennoch faszinieren sie auch heute noch junge und nicht mehr ganz so junge Forscher. Jedem, der sich einmal mit den Urzeitlebewesen befasst hat ist wahrscheinlich ...

Dinosaurier sind zwar schon lange ausgestorben, dennoch faszinieren sie auch heute noch junge und nicht mehr ganz so junge Forscher. Jedem, der sich einmal mit den Urzeitlebewesen befasst hat ist wahrscheinlich klar, dass die Dinosaurier einige Rekorde aufgestellt haben. Daher ist ein eigenes Guinesss World Records Buch für die Dinosaurier absolut passend.

Das Buch an sich ist auf jeden Fall für Erstleser geeignet, allerdings muss klar sein, dass die wissenschaftlichen Namen der Dinosaurier auch für erfahrene Leser durchaus eine Herausforderung darstellen können. Die Fakten an sich sind aber in schön kurzen Texten, mit großer Schrift dargestellt. Sie sind einfach formuliert und gut verständlich. Untermalt wird das gelesene durch kleine Zeichnungen.

Die Strukturierung der Seiten und auch der Fakten hat mir leider nicht so richtig gefallen. Die gelben Seiten wirkten auf mich zu überladen und auch zu stark ablenkend. Das finde ich vorallem für Erstleser ungeeignet. Auch hatten die Fakten an sich wirken auf mich teilweise etwas zusammenhangslos, ein bisschen so wie auf einer Stichpunktliste. Das hat mir weniger gefallen.



Insgesamt ein nettes Buch mit erstaunlichen Fakten, allerdings nicht das beste Buch aus dem Bereich Dinosaurier!

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