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Veröffentlicht am 28.08.2017

New York zu verschenken

New York zu verschenken
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Das pinke Cover ist mir mal wieder direkt ins Auge gesprungen und mit dem Klappentext zusammen wirkte es schon einen gewissen Reiz aus, also musste ich es lesen. Und ein Chatroman ist immer erfrischend ...

Das pinke Cover ist mir mal wieder direkt ins Auge gesprungen und mit dem Klappentext zusammen wirkte es schon einen gewissen Reiz aus, also musste ich es lesen. Und ein Chatroman ist immer erfrischend und direkt, da habe ich dann noch mehr auf das Buch.
Und ich kann mich nicht beschweren: das Autoren-Duo hinter Anna Pfeffer hat hier eine wirklich schöne Geschichte über die Liebe in einfachen Dialogen ohne viel Drumherum.

Und das macht das Buch wirklich aus. Man liest nur den Chatverlauf zwischen den beiden Charakteren, hat keinerlei äußerliche Einflüsse, auch die tieferen Gefühle und innerlichen Konflikte von Anton und Liv bekommt man überhaupt nicht mit.

Die Nachrichten von Anton und Liv sind wirklich sehr passend und glaubhaft geschrieben. Man kann sich richtig gut zwei Jugendliche vorstellen. Am Anfang ging mir Antons Art ein wenig auf den Zeiger, denn er schreibt wirklich oberflächlich und unhöflich, aber mit der Zeit wurde es mit ihm besser. Man merkt aber auch, in welche Schubladen man die beiden stecken kann: Anton - gutaussehend und reich scheint er sich alles erlauben zu können, im Gegensatz dazu dann Liv - sie kommt ziemlich unscheinbar daher, aber lässt sich von Antons Art überhaupt nicht abschrecken und kontert ihm direkt. Zwischen sehr witzigen Nachrichten findet man auch mal ernstere Themen, was natürlich eine schöne Mischung ergibt.

Der Aufbau des Buches kommt einem Chatverlauf schon sehr nahe. Allerdings waren manche Zeitangaben für mich störend oder unrealistisch, da hätte ein anderer Aufbau vielleicht eher gepasst. Das Ende war für mich unerwartet, aber rundete das Buch schön ab.

"New York zu verschenken" von Anna Pfeffer ist ein wirklich leichter Chatroman, der für Zwischendurch wirklich geeignet ist.

Veröffentlicht am 08.08.2017

Netter, leichter Sommerroman

Kopf aus, Herz an
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Mit einem sehr wunderschönem Cover hat mich "Kopf aus, Herz an" von Jo Watson direkt angesprochen und auch die Kurzbeschreibung versprach etwas Romantisches. Und enttäuscht wurde ich nicht, denn diese ...

Mit einem sehr wunderschönem Cover hat mich "Kopf aus, Herz an" von Jo Watson direkt angesprochen und auch die Kurzbeschreibung versprach etwas Romantisches. Und enttäuscht wurde ich nicht, denn diese Geschichte ist romantisch und witzig und genau richtig für den Sommer.

Mit einem sehr ansprechenden und leichten Schreibstil hat mich die Autorin direkt gefesselt und mit Lilly mitreisen lassen. Die Emotionen der Charakter sind spürbar gewesen und ich litt und hoffte regelrecht mit jedem mit. Auch die Szenerie war super bildlich beschrieben und ich hab mich fast direkt in Thailand gefühlt.
Die Charaktere haben auf ihre Art sehr herausgestochen, sei es Lilly, die sich als Perfektionistin und durchgeplant sieht, oder Damien, der sehr gut das Gegenteil von Lilly ist.

"Kopf aus, Herz an" hat mir auf jeden Fall sehr gute Lesemomente geschenkt, denn der Humor der Geschichte und der Charaktere ist wirklich ansprechend und hat die Handlung wirklich gut voran gebracht. Lediglich zum Ende hin gab es einen Punkt, der die Geschichte für mich ein wenig kaputt gemacht hat, aber das ist persönlicher Geschmack und mag bei anderen ganz anders ausschauen. Ansonsten war es für mich ein typisches Romantik-Buch, mit viel Gefühl und Herz und zwei sympathischen Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Humor
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 30.07.2017

Mondprinzessin

Mondprinzessin
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Mondprinzessin - Das klingt schon nach einer verträumten, märchenhaften Geschichte. Und allein vom Setting auf dem Mond verspricht es dies auch, selbst wenn man als Leser kaum in die Welt auf dem Mond ...

Mondprinzessin - Das klingt schon nach einer verträumten, märchenhaften Geschichte. Und allein vom Setting auf dem Mond verspricht es dies auch, selbst wenn man als Leser kaum in die Welt auf dem Mond eintauchen kann, denn leider wird nicht viel vom Setting vorgestellt. Dennoch ist es eine sehr schöne Idee, die umgesetzt wurde.

Ava Reed hat so einen schönen, fließenden Schreibstil, man bemerkt gar nicht, wie schnell man durch das Buch kommt und wie die Seiten fliegen. Da sie auch sehr bildlich schreibt, kann man sich jeden Charakter, jedes Tier und jede Szene sehr gut vorstellen, ohne viel drüber nachdenken zu müssen.

Die Charaktere sind allesamt sehr symphatisch. Lynn lernt man als ein sehr kämpferisches Mädchen kennen, die sich trotz Aussenseiter-Status gut durch alle Situationen bringt.

Juri ist durch und duch ein Mondkrieger, seine beschützende Art ist durchaus ansprechend. Die Entwicklung der Charaktere war etwas, dass ich gern durchlebt habe, denn es wurde nicht langweilig, auch wenn etwas Tiefe in manchen Situationen gefehlt hat.
Etwas überrascht war ich vom Ende der Geschichte, denn irgendwie hatte ich damit überhaupt nicht gerechnet. Ganz schön gemein, liebe Ava. Und ja, ich lass das jetzt so hier stehen, ohne jegliche Spoiler (sowas mag ich nämlich gar nicht!), damit sich alle das Buch schnappen und es lesen! Ha!

Alles in allem ist "Mondprinzessin" von Ava Reed eine sehr schöne (wenn auch so kurze) Geschichte in einer bezaubernden Kulisse. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 30.07.2017

Roadtrip mit Gefühl

Glücksspuren im Sand
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Ich bin ja immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten, Bücher, die mich mit ihren Figuren und der Szenerie gefangen nehmen. Und genau so ein Buch ist "Glücksspuren im Sand" von Rachel Bateman. ...

Ich bin ja immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten, Bücher, die mich mit ihren Figuren und der Szenerie gefangen nehmen. Und genau so ein Buch ist "Glücksspuren im Sand" von Rachel Bateman.

Allein der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich mochte immer schon To-Do-Listen, ich schreibe sie sogar selbst, wenn auch nicht für einen ganzen Sommer. Aber um eine solche Liste geht es in dem Buch und das empfand ich als sehr spannend. Der Anfang der Geschichte ließ schon vermuten, dass es eine Story fürs Herz ist. Und enttäuscht wurde ich als Leser überhaupt nicht.
Gerade Anna als Charakter ist so greifbar und realistisch dargestellt, ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und so mit ihr zusammen all die Dinge von der Liste streichen. Auch ihre Emotionen erlebt man hautnah mit, zumindest kam es mir beim Lesen so vor und ich habe sie sehr gerne begleitet.

Das Buch gibt ein sehr gutes Gefühl wieder. Es ist nicht allzu schwere Kost und lässt sich wunderbar leicht lesen. Auch die leise Botschaft, die Anna für sich findet, konnte ich mitnehmen.

"Glücksspuren im Sand" ist ein Buch für und um das Leben, perfekt für den Sommer.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Ein Land in Finsternis...

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Nachdem mich Sophie Jordan schon mit "Infernale" begeistern konnte, wollte ich unbedingt auch ihren neuesten Roman "Die wahre Königin" lesen. Immerhin das Cover als auch der Titel und die Kurzbeschreibung ...

Nachdem mich Sophie Jordan schon mit "Infernale" begeistern konnte, wollte ich unbedingt auch ihren neuesten Roman "Die wahre Königin" lesen. Immerhin das Cover als auch der Titel und die Kurzbeschreibung versprachen etwas Spannendes und Düsteres. Düster auf jeden Fall, spannend an manchen Stellen, allerdings doch auch manchmal etwas langatmig.

Luna und Fowler, zwei Charakter, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch irgendwie in ihrer Welt zusammen finden. Sie leben auf einer Welt, die von der Finsternis beherrscht wird und nur für eine Stunde am Tag, dem Mitterlicht, sicher ist, denn Finsterirdische wandeln umher und bedrohen aller Leben.
Warum es so finster auf der Welt ist? Beeindruckende Idee der Autorin, die Welt einer Sonnenfinsternis auszusetzen, die schon 17 Jahre anhält. Die Idee gefiel mir sehr gut und ich konnte mir eben dies auch super vorstellen. Ebenso spielt die Geschichte hauptsächlich unter Bäumen, denn Luna ist in einem Turm aufgewachsen, fern von allen Menschen, tief in einem finsteren Wald, der sich auch wunderbar in meinem Kopf zu formen begann. Durch gewisse Umstände bleibt Luna nichts anderes übrig, als mit Fowler die Reise zu einer Insel zu beginnen, nicht sicher vor vielen Gefahren und Hindernissen, die beide zusammen überwinden müssen.

Der Schreibstil von Sophie Jordan ist wieder einmal sehr überzeugend und bildlich geschrieben, Gefühle werden gut rübergebracht und die Konversationen bestechen ab und zu auch mal mit viel Witz und Humor.
Ebenso ansprechend ist auch die Kapitelunterteilung, denn Abwechslung wird durch die verschiedenen Sichtweisen auf jeden Fall garantiert, Luna und Fowler erzählen ihre Sicht der Dinge sehr anschaulich.

Etwas überrascht war ich dann, als das Buch mit einem schönen Cliffhanger endete, gerade dann, als ich nicht richtig begriff, was da alles vor sich ging, sehr gut. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil und wie das Abenteuer bzw. die Reise von Luna und Fowler weiter geht.

Wer sich für eine etwas düstere Geschichte mit einer guten Mischung aus Spannung und Gefühl interessiert, findet bei "Die wahre Königin" von Sophie Jordan das richtige Buch. Ich fande das Buch sehr ansprechend und bin wirklich gespannt auf Teil zwei der Königreich der Schatten- Reihe.