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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Zu langatmig, in der Mitte zu langweilig, am Ende zu viel...

Vergiss uns. Nicht.
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Lange ist es her, seit ich April und Gavin kurz begegnet bin, eine eigene Geschichte habe ich tatsächlich nicht erwartet, nun jetzt ist sie da und ich habe sie lesen wollen, obwohl ich an den Vorgängern, ...

Lange ist es her, seit ich April und Gavin kurz begegnet bin, eine eigene Geschichte habe ich tatsächlich nicht erwartet, nun jetzt ist sie da und ich habe sie lesen wollen, obwohl ich an den Vorgängern, in denen es um Sage und Luca ging, einiges zu bemängeln hatte und so sehr ich es aus feiere, wenn Autor;innen sich in ihrem Schreibstil und der Art Geschichten zu schreiben treu bleiben, umso trauriger bin ich, das ich leider genau dies hier wieder bemängeln muss, denn die ersten 2/3 des Buches plätschern nur so vor sich hin und es geschieht beinahe nichts anderes als das man Aprils Leben als Studentin, Kellnerin und beliebtes Mädchen mit ihren Freunden als auch ihre Trauer um ihre Freundschaft und heimlichen Gefühle für Gavin, der einst ihr bester Freund war, verfolgt.
Auch fand ich, das Sage und Luca viel zu sehr im Vordergrund standen, da hätte man so viel mehr rausholen können, denn der Übergang von zerbrochener Freundschaft zu Intimitäten kam mir zu plötzlich, konnte ich leider nicht richtig fühlen, auch wenn ich es toll fand, das sich die beiden näherkommen, allerdings wurde dann ja alles wieder durch zu viel Drama, vorhersehbares und unvorhersehbares, leider zerstört und nun heißt es warten auf den zweiten Band, den ich nur lesen werde, weil ich schon wissen möchte, was Gavin zu seiner Verteidigung zu sagen hat, wie es zu dem Vorfall kommen konnte, denn das habe ich nicht so richtig verstanden, irgendwie.
Schade um eine Geschichte, die in meinen Augen mehr Potenzial hat!

Es war zu langatmig, ohne die tollen Nebencharaktere über die ich gerne mehr wissen würde, wäre es sogar noch viel langweiliger geworden als es die ersten 2/3 war und das Ende war too much.
Insgesamt ist es okay, aber es könnte mit einem anderen Aufbau der Geschichte wirklich richtig gut sein.

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 09.04.2023

Leider genauso oberflächlich und sexistisch wie der Vorgänger

Slayers - Was zwischen uns war
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"Slayers - Was zwischen uns war" ist optisch natürlich ein Hingucker, ich kann keinem so herrlichen, männlichen Oberkörper widerstehen, dann auch noch Sportler, Haters to Lovers, perfekte Kombination.
Mira ...

"Slayers - Was zwischen uns war" ist optisch natürlich ein Hingucker, ich kann keinem so herrlichen, männlichen Oberkörper widerstehen, dann auch noch Sportler, Haters to Lovers, perfekte Kombination.
Mira Lynn Kelly schreibt modern, flüssig, nicht zu langatmig und zu vielen Dramen, aber leider auch nicht mit besonders viel Gefühl und spürbar echten Gefühlen.

Schon von Beginn an war die Chemie zwischen George und Quinn nur auf Lust aufgelegt, was sich im ganzen Buch leider auch nicht änderte. Alles war voll mit sexistischen Gedanken und Handlungen, der Fokus lag nie mal einfach nur rein auf romantischer Ebene in der man spürt, das die beiden auch mit dem Herzen dabei sind, naja bis aufs Ende, aber auch das war wie alles andere einfach ziemlich oberflächlich.

Ebenso wie die Geschichte kamen die Charaktere auch eher platt rüber. Klar, sie haben Humor, sind schlagfertig und sorgen an einigen Stellen für tolle Stimmung, aber so richtig lernt man die beiden einfach nicht kennen, ich denke, mit mehr Rückblenden hätte man das ändern und gleichzeitig auch mehr Gefühl reinbringen können.
Ich habe mir ingesamt einfach mehr Beziehung und weniger Sex gewünscht, mal eine echte Verabredung, gemütliche Zweisamkeit, Zeit wertschätzen ohne das man gleich übereinander herfallen muss...

Die Geschichte war ganz nett, aber mehr leider eben nicht.

Äußerst schade, aber da ich die Charaktere doch irgendwie gern habe, werde ich die Reihe weiter verfolgen.

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 15.11.2023

Ein solider Reihenauftakt mit viel Luft nach oben

Hold Me - New England School of Ballet
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Obwohl mich Anna Savas mit ihrer vorherhigen Reihe nicht wirklich für sich gewinnen konnte, war ich dem Auftakt der "New England School of Ballet" nicht abgeneigt, da ich Themen rund ums tanzen sehr faszinierend ...

Obwohl mich Anna Savas mit ihrer vorherhigen Reihe nicht wirklich für sich gewinnen konnte, war ich dem Auftakt der "New England School of Ballet" nicht abgeneigt, da ich Themen rund ums tanzen sehr faszinierend finde und mich wahnsinnig auf tiefere Einblicke, die aber, wie ich ziemlich schnell feststellen musste leider nicht wirklich kamen.

Die Geschichte von Zoe und Jase, die mit diesem kuscheligen Baumhaus und den unendlich süßen Zettelchen, die mein Herz wirklich berührt haben, weil dieses Gefühl von etwas ganz großem einfach sofort da war,wirklich super schön begann, entpuppte sich weiter im weiteren Verlauf als ziemlich oberflächlich, woran auch die tollen Kapitelanfänge und der Sichtwechsel leider nicht viel ändern konnten, denn für mich war die Geschichte nicht nur ziemlich vorhersehbar, sondern auch von Problemen nur so überlastet bis hin zu Momenten, die ich nicht nachvollziehen konnte und als unrealistisch und auch störend empfand.

Die Charaktere waren mir nicht genug ausgearbeitet, aber zumindest so sympathisch und authentisch, das ich die Reihe, obwohl dieser Auftakt hier schon super langatmig war, weiterverfolgen werde, da mich die anderen Charaktere auch interessieren .

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

Veröffentlicht am 06.03.2023

Auf ins eiskalte Alaska, zu wirklich netten Einwohnern, auf zu ernsten Themen

Catching Feelings
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Catching Feelings ist mein erstes Buch von Kira Licht und leider muss ich gestehen, das ich ihren Schreibstil an manchen Stellen etwas holprig fand, mein Lesefluss sich unter anderem dadurch etwas gestört ...

Catching Feelings ist mein erstes Buch von Kira Licht und leider muss ich gestehen, das ich ihren Schreibstil an manchen Stellen etwas holprig fand, mein Lesefluss sich unter anderem dadurch etwas gestört fühlte und mich die Geschichte leider auch nicht wirklich überzeugen konnte.

Ich entschied mich aufgrund des Klappentextes für dieses Buch, weil ich die Themen Umweltschutz und Delikatessenfirmen total interessant als Setting fand, da es einfach etwas völlig anderes ist.
Und Blackfish Bay entpuppte sich wirklich als gemütliches Örtchen mit netten Einwohnern, diesem gemütlichen Gefühl, welches man empfindet, wenn man sich untereinander kennt, zusammenhält und in guten wie in schweren Zeiten füreinander da ist.

Mit den Charakteren, die leider insgesamt ziemlich flach erschienen, deren Sorgen, Probleme und Ängste keinen wirklich befriedigenden Abschluss fanden und in der Entwicklung miteinander auch ziemlich oberflächlich blieben, wurde ich leider nicht recht warm.
Ich fand die Art von Lys und auch ihre Familie leider nicht wirklich sympathisch und authentisch, ich konnte mit ihnen leider genauso wenig anfangen wie mit Zane.

In der ersten Hälfte plätscherte die Geschichte nur so vor sich hin ohne wirkliche Spannung und plötzlich, ohne Erläuterungen kommt Fahrt auf und es geht Schlag auf Schlag, es geschehen endlich spannende Dinge, die meinem Geschmack nach viel zu abrupt gelöst werden und zu einem Ende führen, welches für mich leider auch nicht alles erzählt hat.

Für Zwischendurch ist dieses wenig anspruchsvolle Buch okay, es lädt dich ins kalte Alaska an wirklich schöne Orte ein, die ich mir bildlich vorstellen konnte, aber so richtig wollten eben leider keine Emotionen aufkommen, was wirklich schade ist.

Vielen Dank an Thienemann Esslinger für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 28.02.2023

Das Setting ist ein Wohlfühlfaktor, die Geschichte leider nicht so

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Kein Horizont zu weit hat mich nicht nur angesprochen, weil es von Alexandra Flint ist, nein, auch die schlichte Optik und der Klappentext haben mich auf die Insel Sylt gelockt, obwohl ich deutschen Settings ...

Kein Horizont zu weit hat mich nicht nur angesprochen, weil es von Alexandra Flint ist, nein, auch die schlichte Optik und der Klappentext haben mich auf die Insel Sylt gelockt, obwohl ich deutschen Settings in Büchern nicht wirklich viel abgewinnen kann, doch hier kann ich wirklich sagen, das es mir nichts ausgemacht hat, im Gegenteil, ich habe mich unglaublich wohlgefühlt zwischen den Einwohnern, dem Inselfunk, der Zusammengehörigkeit, dem Meer, dem Strand und den Freundinnen von Leni, die allesamt, auch Leni selbst, mit ihrer lockeren, humor- und liebevollen Art punkten konnten. Lenis Beruf als Schiffsbauerin ist äußerst interessant, ebenso ihre Liebe zum segeln war voll spürbar.

Mit Raffael wurde ich leider im Verlauf der Geschichte leider nicht vollkommen warm, denn kann ich zwar seinen Schmerz verstehen, so kann ich seinen Umgang mit Leni und Till nicht nachvollziehen, da es nicht deren Schuld war, was ihm zugestoßen ist und nun, man ist erwachsen geworden und hätte sich zu einer ehrlichen Aussprache hinsetzen können, das hätte Rafes plötzlicher Sinneswandel glaubwürdiger erscheinen lassen, doch so war er plötzlich nett, freundlich, zu mehr bereit, versprach Leni das blaue vom Himmel. die natürlich so von ihren alten Gefühlen eingenommen ist, das sie einen erneuten Bruch ihres Herzens riskiert, der nach all den schönen Momente, die die beiden erleben nicht lange auf sich warten lässt, was meiner Meinung nach ein bisschen zu viel an Drama war.

Die Gefühle zwischen Leni und Rafe sind von Anfang bis Ende spürbar, für mich war diese Liebesgeschichte aber nicht wie angegeben ergreifend, sondern leider doch ziemlich oberflächlich und nebenbei, was unglaublich schade ist, wenn man bedenkt, was die beiden durchgemacht haben.

Nun, die Insel ist ein tolles Setting, auf der ich mich sehr wohlgefühlt habe, die Geschichte konnte mich leider nicht vollends überzeugen, ich denke, ich werde die Reihe aber trotzdem weiterlesen, weil ich die anderen Charaktere gerne hatte.

Vielen Dank an den Loewe Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!