Terra, Mars & Luna
TerraIn Tom und Stefan Orgels erstem SciFi-Roman sind dies die drei bewohnten Himmelskörper in der Zukunft, da die Erde in der Zukunft etwa elf Millionen Menschen beherbergt. Der Mars ist noch nicht zur Gänze ...
In Tom und Stefan Orgels erstem SciFi-Roman sind dies die drei bewohnten Himmelskörper in der Zukunft, da die Erde in der Zukunft etwa elf Millionen Menschen beherbergt. Der Mars ist noch nicht zur Gänze erschlossen, und es werden nach wie vor viele Rohstoffe auf dem roten Planeten benötigt.
Als Leser wird man in die Geschichte eingeführt, als eine Frau im Weltall unter merkwürdigen Vorkommnissen ums Leben kommt. Man merkt schon hier, dass irgendwas nicht richtig ist.
Jak, einer der beiden Hauptcharaktere in „Terra“, fliegt beruflich Fracht wie seltene Erden, raffinierte Erze und ähnliche benötigte Materialien von der Erde zum Mars. Auf seiner aktuellen Tour stellt er fest, dass sich in einem seiner Container eine Ladung befindet, die dort nicht sein soll. Die Schiffe, mit modernster Hard- und Software ausgestattet, registrieren den Irrtum nicht. Und auch Jaks AVA Nina – ein assistierendes Computerprogramm, das jedem Piloten als persönlich modifiziertes Programm zur Verfügung steht – sieht erst durch Jaks Linse, dass die hinterlegten Daten für diesen Container falsch sind. In einem Gespräch mit den anderen Kapitänen des Convois, in welchem Jak fliegt, kommt heraus, dass in jedem Schiff eine ominöse Ladung steckt. Jak wird stutzig, vermutet Hehlerware oder gar Drogen und bittet seine Schwester Sal auf dem Mond um Hilfe bei der Lösung des Problems. Sal, die zweite Akteurin in dieser Story, ist genervt davon ihrem vorbestraften Bruder schon wieder helfen zu müssen, aber nach Durchsicht der Daten, die Jak ihr zu seiner Bitte sendet, erkennt auch sie, dass etwas ganz schön faul ist.
Sal und Jak finden heraus, was es mit der Ladung auf sich hat, und was sich offenbart, ist in höchstem Maße besorgniserregend.
Mehr werde ich nicht verraten, aber es hat mir Spaß gemacht zwischen Jak und Sal hin- und herzulesen. T.S. Orgels Roman ist wirklich gut recherchiert (ha, als ob ich das beurteilen könnte...) wie sie auch im Nachwort erklären. Dabei ist es nicht zu abgehoben und für jeden verständlich. Ich konnte mir die beschriebene Technik richtig gut vorstellen. Besonders toll fand ich die AVAs.