Auf zwei Zeitebenen ab 1925 und 1991 – jeweils zum Geburtstag von Müttern und Töchtern – handelt die Geschichte von Olga, geboren in Ginsterburg, verknüpft mit der Flüchtlingsgeschichte In Oldenburg bis zur endgültigen ,sehr schmerzhaften Erinnerung und Aufklärung bei der Rückkehr. Beschrieben wird ein Leben voller Geheimnisse, Entbehrungen, Angst, Schuld, Verlust, auch ein Kampf gegen Vorurteile besonders während des Medizinstudiums. Daneben gibt es sehr schöne Schilderungen von Freundschaft, Mutterliebe, von der landschaftlichen Idylle nicht nur in der Uckermark. Der berührende, teils romantische Schreibstil gefällt: ‚Und wenn der Eisvogel ruft nach dir, dann fliege ich stehenden Fußes zurück zu dir.‘ Besonders die Frauen kommen authentisch mit all ihren Aktivitäten daher. Das Cover mit Blumenstrauß und flatterndem Eisvogel ist nicht nur farblich erfrischend gut gewählt. Ein Lesevergnügen!

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Hier ist nicht nur Konzentration gefordert, Ausdauer und Cleverness, sondern auch ein scharfes Auge, um kleinste bildliche Abweichungen zu finden in den Monstern, Trollen und sonstigen kreativen Aliens des Weltalls. Empfohlen ab 8 Jahren enthält dieser Band diverse Rätselabenteuer in verschiedenen Umgebungen parat: Wüste, Höhle und Wald, bei Tag und nachts, bei Sturm und Eis – platziert in gelungene farbige Illustrationen. Auch Erwachsene können sich ruhig all diesen Herausforderungen stellen, denn manche harte Nuss ist besonders auf dem schwersten Level zu knacken in vorgegebenem Zeitrahmen. Sämtliche Aufgaben sind inhaltlich kreativ und breit gefächert. Die Lösungskontrolle am Ende des Bandes finde ich sinnvoll. Drei weitere Bände in dieser Reihe laden zu weiteren Abenteuern ein. Insgesamt eine spaßige, geistige Herausforderung mit dem Ziel zu überleben!

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Insgesamt sehr emotionsgeladen, zunächst beladen mit schweren, entscheidenden Aktionen, die wahrlich auch nicht alltäglich anfallen im Leben von Herzchirurgen, weder privat noch beruflich. Die Hauptperson, die Herzchirurgin, wird als mutige, kühl reflektierende, disziplinierte Frau dargestellt, mit ihrem Beruf voll verwachsen, erfahren und bisweilen schroff zu ihrem Umfeld. Zwei weitere weibliche, kontrastierende Charaktere bringen durch ihren Druck wegen totaler Verschuldung bzw. durch ihre Schuldgefühle wegen extremer Verletzung der Aufsichtspflicht dem kleinen Sohn gegenüber viele heiße Spannungsmomente in den tragischen Plot mit ein. Ob sich eine nächtliche Herzoperation durch die Hintertür des Krankenhauses so geheim durchführen lässt, mag etwas realitätsfremd sein. Neben Skrupellosigkeit, materieller Gier, Egoismus und Zwangshandlungen treten einige moralische Fragen nach Leben und Tod auf. »Hast du ein schlechtes Gewissen?« fragt der 8-jährige Zack seine Mutter nach seiner Befreiung. Vermag ein traumatisiertes Kind schon so tiefgründig zu fragen? Ob das in rot gehaltene Cover einen Blutstropfen zeigt, vermag ich nicht eindeutig zu erkennen, farblich aber insgesamt passend gestaltet.

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Spannend von der ersten Seite in ist der Leser gefangen in einem politischen, internationalen Intrigen-Dschungel im Computer-Spiele-Milieu – genial konstruiert um ein kleines , kämpferisches Team voller kreativer Ideen zur Selbstverteidigung, wie David gegen die allumfassende Macht von Goliath. Man erkennt ein klares Bemühen der Autorin, Aufschlüsselungen der Programmiersprachen im Hintergrund von Computer-Spielen wie Desert Rogue ablaufen, verständlich zu machen. Das Thema rund um das Kampfdrohnenprogramm kommt real rüber. Die Hauptfiguren sind voller Elan und Überzeugung im Kampf gegen das Böse authentisch. Der Schreibstil ist trotz der Programmier-Wortwahl spannend, flüssig und nachvollziehbar auf für Computer-Laien. Das Cover mit einem Spiele-Controller als eigentliche Waffe ist passend zum Krimi-Inhalt gewählt. Sehr gespannt bin ich auf die Fortsetzung dieser interessanten Krimi-Serie.

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Die Liebe zu mittelenglischer Literatur und ihren Liebesgeschichten in Reim-Form stehen hier im Mittelpunkt, besonders Canterbury-Erzählungen von Geoffrey Chaucer, ca. 1478. Gleichzeitig spinnt sich eine verflixt komplizierte Liebesgeschichte um zwei Promotionsprogramm-Anwärter, Allison und Colin, mit dreifachem, originellem Anlauf bis zum Happy End, sehr intelligent verknüpft mit kreativen Dialogen aus dem akademischen Ambiente, rund um den Wettstreit um einen raren festen Job in der mittelalterlichen Forschung durch die Ernennung als Mentee bei der bekannten Wissenschaftlerin Wendy Frances. Viele Gefühle wie schlechte Erinnerungen an den Rising Star Award , Orientierungslosigkeit, Leere, Beziehungsunfähigkeit bis zu harten Kampfgefühlen um den Platz als Mentee belasten wahre, überzeugend beschriebene Liebesbekundungen, originell und bis in zweideutiger, bildlicher mittelalterlicher Wortwahl (z. B. der aufragenden Lanze) verdeutlicht. Insgesamt ein einfühlsames, originelles Lesevergnügen!

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