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Veröffentlicht am 13.04.2023

Buchabbruch!

The Ravenhood - Flock
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger.

Nachdem ihre Mutter einen Nervenzusammenbruch hatte, zieht die 19-jährige Cecelia für ein Jahr zu ihrem Vater, zu dem sie praktisch keinen Kontakt hat, mit ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger.

Nachdem ihre Mutter einen Nervenzusammenbruch hatte, zieht die 19-jährige Cecelia für ein Jahr zu ihrem Vater, zu dem sie praktisch keinen Kontakt hat, mit Ausnahme von Unterhaltsschecks, um in dessen Firma zu arbeiten. Danach wird sie mit 20 Zugang zu einem Teil seines Vermögens bekommen und kann ihre Mutter finanziell absichern. Doch in Triple Falls ist nichts so, wie sie es erwartet hätte.
Sie begegnet in der Fabrik ihres Vaters Sean, der sie seinen Freunden vorstellt und Cecelias Leben ändert sich für immer.


Ich muss gestehen: Ich habe das Buch abgebrochen. Wie ihr wisst, tue ich das nur äußerst selten, aber mich hat dieses Buch einfach total abgestoßen und null gepackt.

Mein erstes Problem war direkt der Prolog, der verriet nämlich extrem viel über die „damals“-Handlung und im „damals“ spielt der Rest des Buches – vor allem, wie die Beziehung der Protagonisten letztlich ausging. Das hat mir direkt den Spaß genommen und ich fühlte mich gespoilert.

Das nächste Problem war der Schreibstil, oder vielmehr das, was die Protagonistin dachte und sagte an manchen Stellen. Zum Beispiel noch im Prolog, als sie an die Beziehung mit dem Protagonisten denkt, die sie vor sechs Jahren führte, denkt sie daran, dass sie „immer noch die salzigen Tropfen seines Spermas schmecken“ kann (S. 15). Das fand ich wirklich cringe.
Dann geht es um ihre Mutter bzw. deren neuen Freund. Mit ihrer Mutter hatte sie immer ein ach so enges Verhältnis, aber plötzlich will die nichts mehr mit ihr zu tun haben, trotzdem will sie jetzt ein Jahr bei ihrem fremden Vater leben, um ihre Mutter (!) finanziell abzusichern. Total logisch. Der Freund ihrer Mutter ist ja soooo ein toller Kerl – der tolle Kerl lässt ihre Mutter bei sich einziehen, will aber mit deren unehelicher Tochter nichts zu tun haben. Toller Kerl, alles klar.
Als sie sich in der Firma vorstellt, finde ich es toll, dass sie direkt zugibt, die Tochter des Chefs zu sein, aber dann sagt sie, dass sie es nicht verraten wird, wenn jemand „nachmittags Lust auf ein Tête-á-Tête in der Besenkammer“ habe (S. 28). Geht’s noch merkwürdiger?

Und das sind nur Beispiele vom Anfang, es geht leider ähnlich cringe weiter. Im Prinzip geht es ganz lange nur um eins: Sex. Und diese Sex-Szenen empfand ich leider eher als merkwürdig denn als antörnend oder sinnlich.


Fazit: Ich habe das Buch letztlich schweren Herzens abgebrochen. Ich wollte es mögen, ich wollte ihm eine Chance geben und ich wollte es durchziehen, aber nachdem es in mir andauernd den Drang ausgelöst hat, vor Frust zu schreien, habe ich dann doch lieber abgebrochen und meine Zeit einem anderen Buch geschenkt.

Mir war es zu merkwürdig, zu cringe, um es in Jugendsprache auszudrücken. Es konnte mich nicht packen und zudem fühlte ich mich bereits durch den Prolog gespoilert.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Buchabbruch!

Beautiful Disaster
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Wenn ihr meinen Blog schon länger verfolgt, bzw. meine Rezensionen lest, wisst ihr, dass ich eigentlich jemand bin, der sich durch Bücher durchbeißt. Ich breche normalerweise ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Wenn ihr meinen Blog schon länger verfolgt, bzw. meine Rezensionen lest, wisst ihr, dass ich eigentlich jemand bin, der sich durch Bücher durchbeißt. Ich breche normalerweise keine Bücher ab. Da muss schon viel passieren, dass ich es nicht beende. Nun, dieses Buch hier habe ich abgebrochen und das aus dreierlei Gründen:

1. Der Protagonist: Ich fand ihn einfach ganz schrecklich. Wirklich widerlich und unerträglich. Der Blödsinn, den der von sich gab und natürlich war er der heißeste und begehrteste Typ überhaupt und schlief sich durch alle Betten. Kaum trifft er auf eine Frau, die ihn nicht will, schon muss er sich und ihr beweisen, dass sie ihn doch will. (denkt euch hier ein Augenroll-Emoji) Zudem entwickelt er eine Besessenheit Abby gegenüber, die einfach nichts mit Romantik zu tun hat, ich meine, er übertritt sämtliche Grenzen und selbst extremste Aktionen werden als ach so romantisch verkauft. NEIN! Einfach nein!

2. Die Protagonistin: Anfangs wirkt sie noch einigermaßen vernünftig, doch leider scheint sie, kaum dass sie den Protagonisten kennenlernt immer dümmer zu werden. Zuerst mag sie ihn nicht, findet ihn arrogant, etc. doch trotzdem lässt sie sich irgendwie doch auf ihn ein und findet ihn auf einmal witzig und doch gar nicht mehr so furchtbar, obwohl er sich weiterhin, wie ein Idiot verhält. Das ergab für mich keinen Sinn. Sie wird immer naiver und naiver und ist irgendwann genauso unerträglich, wie Travis.

3. Das Hin und Her. Schon sehr früh zeichnete sich das ab und gab dem Buch für mich dann den Todesstoß.

Ich wusste vorher, dass das Buch umstritten ist, allerdings dachte ich, das sei vor allem wegen der Autorin der Fall, da diese schon länger durch rassistische Kommentare und dergleichen aufgefallen war. Da von so vielen das Buch so hoch gelobt und sogar als Beginn des New Adult Genres bezeichnet wurde, dachte ich, ich gebe ihm eine Chance und bilde mir selbst eine Meinung.
Nun, das habe ich getan und ganz ehrlich: so extrem hat mich selten ein Protagonist aufgeregt. Da ich auch mit Abby Probleme hatte und zunehmend von ihr genervt war, konnte mich das Buch irgendwann überhaupt nicht mehr fesseln.


Fazit: Ich habe das Buch abgebrochen. Für mich ging Travis Verhalten einfach gar nicht. Ich fand ihn widerlich und seine Besessenheit krankhaft. Nichts an seinem Verhalten war romantisch, wird einem aber die ganze Zeit so verkauft. Der Kerl ist total krank und irre! Abby war anfangs noch ganz sympathisch, auch wenn ich nicht so richtig an sie herankam. Aber kaum zeigt Travis Interesse verdummt sie zunehmend und wird immer naiver und naiver.

Mich hat das Buch so extrem aufgeregt, dass ich es einfach nicht beenden konnte. Es gab für mich einfach zu viele Grenzüberschreitungen und Klischees in diesem Buch.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Leider mein erster Flop des Jahres

We Were Liars. Solange wir lügen. Lügner-Reihe 1 (Auf TikTok gefeierter New-York-Times-Bestseller!)
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Schon immer verbrachte Cadence' Familie den Sommer auf ihrer Privatinsel mit den luxuriösen Häusern vor der Küste Massachusetts. Doch vor zwei Jahren ist etwas passiert, woran sich Cadence nicht erinnern ...

Schon immer verbrachte Cadence' Familie den Sommer auf ihrer Privatinsel mit den luxuriösen Häusern vor der Küste Massachusetts. Doch vor zwei Jahren ist etwas passiert, woran sich Cadence nicht erinnern kann und worüber niemand mit ihr spricht. Sie weiß, dass man ihr etwas verschweigt, aber was könnte das sein? Und warum antwortet ihr Gat, der Junge, den sie geliebt hat, nicht mehr auf ihre Nachrichten? Cadence will Antworten – aber das ist gar nicht so leicht bei einer Familie von Lügnern.


Ich hatte von dem Buch ehrlich gesagt viel erwartet. Ich dachte an so etwas wie, New Adult trifft Thriller, eine bewegende Liebesgeschichte mit einem dunklen Geheimnis und ganz viel Spannung. Aber leider wurde ich enttäuscht. Für mich war das Buch mein erster Flop in 2023.

Aktuell wird das Buch ja recht gehypte und ich dachte mir, wenn der Hype so groß ist, muss doch was dran sein. Dummerweise habe ich meine Bilanz bei gehypten Büchern vergessen, meistens habe ich nämlich meine Probleme mit ihnen und das war hier leider auch der Fall.

Es beginnt schon mit dem Schreibstil. Es gibt sehr viele extrem kurze und abhackte Sätze, vieles hat mich bereits am Anfang recht verwirrt. Ich wollte aber nicht abbrechen, obwohl ich bereits zu Beginn am liebsten aufgehört hätte zu lesen, weil ich einfach nicht durchgestiegen bin.

Bald war mir klar, dass man irgendwie niemandem auch nur irgendetwas glauben kann. Vieles fand ich total verwirrend und ehrlich gesagt, hat mich das Buch vor allem wütend gemacht. Wütend auf die Protagonisten, die einfach nur dumme, verwöhnte, reiche Kinder waren, die sich selbst zu wichtig nahmen.

Mir waren weder Cadence noch die anderen Charaktere sympathisch. Ich fand sie anstrengend und der Schreibstil förderte dieses Empfinden nur noch zusätzlich. Bei mir kamen keine Emotionen an.


Fazit: Leider war das Buch für mich ein kompletter Flop. Es hat mich null berührt. Mich hat es nur wütend gemacht. Wütend über die Zeit, die ich zum Lesen gebraucht habe, weil es mich einfach überhaupt nicht gefesselt hat. Wütend auf die Protagonisten, die ich als oberflächlich, egoistisch, dumm und verwöhnt empfunden habe. Wütend darüber, dass mich das Buch so oft total verwirrt hat. Und wütend über den Twist, den ich so bereits erwartet hatte, der mich aber beinahe das Buch gegen die Wand werfen ließ. Nicht, weil es mich emotional berührt hätte, sondern weil ich mich so extrem über die Beteiligten aufgeregt habe, dass ich hätte platzen können.

Leider war das Buch für mich ein Flop. Ich bin nicht wirklich durchgestiegen, war die meiste Zeit über verwirrt und konnte keine emotionale Bindung zu den Charakteren eingehen. Von mir gibt’s leider nur 0,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Für mich leider ein Flop

Das Gesetz der Natur
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Triggerwarnung: Gewalt, viel Blut!

Das Leben in Neuamerika ist hart und richtet sich nach den Gesetzen der Natur. Der Stärkste überlebt. Die Schwachen werden zu Opfern. Gaia wuchs beim Lehrer auf, der ...

Triggerwarnung: Gewalt, viel Blut!

Das Leben in Neuamerika ist hart und richtet sich nach den Gesetzen der Natur. Der Stärkste überlebt. Die Schwachen werden zu Opfern. Gaia wuchs beim Lehrer auf, der sich um sie kümmerte und versuchte, ihr Dinge beizubringen, doch der Jäger sorgte dafür, dass ihr Leben eine ganz andere Wendung nahm. Er verging sich an ihr und das führte dazu, dass Gaia nun das Leben einer Aussätzigen führt, immer in Gefahr, immer auf sich gestellt. Doch Gaia ist etwas Besonderes, sie ist wahrscheinlich der letzte Mensch in dieser Welt, der lesen kann. Ihre Mission: Die letzten Bücher der Erde finden.


Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Ich kam schlicht und einfach mit dem Schreibstil nicht zurecht. Normalerweise lese ich sehr schnell, bei diesem Buch kam ich aber sehr lange kaum voran. Ich habe selten – vielleicht sogar noch nie – so lang für ein Buch gebraucht.

Alles ist immer sehr stark distanziert beschrieben. Emotionen sucht man vergeblich. Gaia scheint erst ein normaler Mensch zu sein, dann plötzlich heißt es, sie sei eine Mutantin, aber warum? Wie kam es dazu? Was bedeutet das genau? Nichts davon wird beschrieben oder erklärt.

Weil Gaia eine Mutantin ist, soll sie ermordet werden, doch sie flieht und muss dabei nicht nur verarbeiten, dass sie scheinbar über einen längeren Zeitraum regelmäßig vergewaltigt wurde und deswegen nun schwanger ist, sondern soll auch noch die letzten Bücher der Erde finden und retten. Warum erfährt man nicht.


Fazit: Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Es geht eigentlich immer nur um Flucht, Kampf, Gewalt, Elend und das immer im Wechsel. Dadurch und weil Unwichtiges gern bis ins kleinste Detail beschrieben wird, zieht sich das Buch leider extrem. In Verbindung mit dem Schreibstil war das für mich tödlich. Ich habe sehr oft überlegt, ob ich das Buch nicht abbrechen soll, aber habe mich doch entschieden, dran zu bleiben. Ich habe gehofft, dass es vielleicht am Ende noch richtig gut wird.
Viele wichtige Fragen werden nicht beantwortet, man muss das als gegeben hinnehmen.

Der Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht zugesagt. Vieles erinnerte stark an die Bibel und da alles distanziert beschrieben wurde, fehlten mir auch die Emotionen. Es war im Endeffekt mehr ein Bericht als ein Roman.

Leider war das Buch für mich ein Flop, es bekommt von mir 0,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Leider absolut und total nicht meins

Running Into Love
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Eigentlich hat Fawn mit dem Thema Traumprinz abgeschlossen – er existiert einfach nicht! – bis sie in einen Mann hineinrennt. Der Mann stellt sich als ihr neuer Nachbar heraus, ein echt heißer Detective ...

Eigentlich hat Fawn mit dem Thema Traumprinz abgeschlossen – er existiert einfach nicht! – bis sie in einen Mann hineinrennt. Der Mann stellt sich als ihr neuer Nachbar heraus, ein echt heißer Detective der Mordkommission. Existiert ihr Traumprinz also doch?


Leider war das Buch absolut nicht meins. Das wurde mir bereits im ersten Kapitel klar. Es waren zunächst viele Kleinigkeiten, die sich aber dann angesammelt und mit größeren Kritikpunkten verbunden haben.
Es fing für mich schon damit an, dass die Protagonisten grundlos mit geschlossenen Augen und Kopfhörern die Straße entlangging und in den Protagonisten krachte. Warum läuft sie so durch die Gegend? Keine Erklärung. Ja und in ihren Augen ist er schuld, weil er ja gesehen hat, dass sie die Augen zu hatte. Logik? Nö.
Es ging damit weiter, dass er sie mit „Babe“ ansprach, als sie gemeinsam zu Boden gegangen waren. Wer spricht bitte eine ihm fremde Frau mit „Babe“ an, vor allem ein Polizist würde doch in meinen Augen automatisch „Ma’am“ sagen denke ich mir. Gut, auf jeden Fall führt das sehr schnell zum ersten kleineren Schlagabtausch, der leider komplett sinnfrei ist.
Es folgt ein Wiedersehen, natürlich zufällig als Nachbarn. Hier trat auch der Charakter auf, den ich am meisten mochte: Muffin, die Hündin der Protagonistin. Allerdings wurde das auch zu schnell aufgebauscht – der Hund verliebt sich Hals über Kopf in den Protagonisten, woraufhin die Protagonistin natürlich sofort nachziehen muss.

Insgesamt ging mir hier praktisch alles zu schnell. Die Protagonisten lernen sich eigentlich gar nicht kennen, sie sind einfach sofort interessiert und ganz schnell verliebt. Man bekommt keine Chance das mit ihnen gemeinsam zu tun, weil man nicht hingeführt wird. Abgesehen davon gingen mit beide bald extrem auf die Nerven. Das konnte dann auch Muffin nicht mehr retten, obwohl sie ständig präsent war – sie wirkte aber auf mich oft so, als sollte sie die nicht vorhandene Handlung einfach mit „oh, süßer Hund!“ füllen.


Fazit: Leider war das Buch absolut und überhaupt nicht meins. Ich mochte die Protagonisten nicht, sie gingen mir beide auf die Nerven und ihre Handlungen konnte ich auch nicht nachvollziehen. Insgesamt kam mir dieses Buch recht planlos und zusammengestückelt vor. Immer wieder kam plötzlich ein Handlungsbrocken angeflogen, aus dem Nichts und dann musste man schauen, wie das alles passen sollte.
Der Todesstoß war für mich letztlich der Epilog. Ich mag diese Art Epilog nicht, in denen ein Zeitsprung den anderen jagt und man immer nur wenige Absätze zu lesen bekommt – quasi ein Leben im Schnelldurchlauf.

Ihr seht, es war einfach rundum schlicht nicht meins. Es tut mir echt leid, aber das Buch bekommt von mir 0,5 Sterne.

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