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Veröffentlicht am 02.03.2023

Wieder fantasievoll und spannend

Amari und das Spiel der Magier
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Diesmal bekommt es Amari mit einem mysteriösen Zeitstillstand zu tun, der die Oberbehörde in Atem hält. Der Übernatürliche Weltkongress betreibt eine noch strengere Anti-Magier-Politik und lässt Amari ...

Diesmal bekommt es Amari mit einem mysteriösen Zeitstillstand zu tun, der die Oberbehörde in Atem hält. Der Übernatürliche Weltkongress betreibt eine noch strengere Anti-Magier-Politik und lässt Amari beschatten, und gleichzeitig bittet die geheime Internationale Magierallianz sie darum, sie anzuführen. Amari lehnt zwar zunächst ab, muss dann aber feststellen, dass sie einen Fehler begangen hat. Ausgerechnet Dylan wird nominiert, um mit ihr im Großen Spiel um die Nachfolge der Nachtbrüder zu wetteifern...

Ich war sehr begeistert vom ersten Teil der Reihe und, auch wenn es schon eine ganze Weile her war das ich dn Auftakt gelesen habe, wollte ich Amari doch in ihrem neuen Abenteuer begleiten. Der Schreibstil war wieder absolut mitreißend und lebendig, ich habe die ganze magische Welt sehr schön vor meinen Augen sehen können. Dennoch hat mir nach so einer langen Pause der Einstieg ins Buch etwas Probleme bereitet und es brauchte schon ein paar Seiten bis ich wieder ganz in der Geschichte drin war. Als dies aber überwunden war fand ich es wieder ein wunderbares Abenteuer und eine sehr fantasievolle Geschichte!

Ich finde das Buch ist zugleich etwas für Jugendliche und auch für interessierte Erwachsene. Die Themen eignen sich meiner Meinung nach eher für ältere Kinder, denn im Buch geht es zwar um Magie und eine fantasievolle Welt, aber auch Themen wie Politik, Rassismus, Ränkespiele und Intrigen. Ich fand diese Themen sehr interessant und passend und sie haben ein wirklich tolles Abenteuer für Jung und Alt ergeben.

Die Charaktere sind mir noch mehr ans Herz gewachsen, besonders natürlich die sympathische Protagonistin Amari. Alle Personen im Buch wurden gut ausgearbeitet und handeln für ihre Verhältnisse nachvollziehbar.

Fazit: Ein spannender und fantasievoller zweiter Teil, ich kann die ganze Reihe weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Spannend aber etwas wenig geschichtliches

Das Sanatorium
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Elin Warner und ihr Freund reiesen ins neu eröffnete Fünf-Sterne-Hotel "Le Sommet" zur Verlobungsfeier ihres Bruders an. Doch erst verschwindet die Verlobte, dann braut sich ein schwerer Schneesturm ...

Elin Warner und ihr Freund reiesen ins neu eröffnete Fünf-Sterne-Hotel "Le Sommet" zur Verlobungsfeier ihres Bruders an. Doch erst verschwindet die Verlobte, dann braut sich ein schwerer Schneesturm zusammen und schneidet das Hotel bald von der Außenwelt ab. Da Elin selbst Inspector in England ist, versucht sie hinter das Geheimnis des Hauses und das Verschwiden der Verlobten zu kommen.

Ich mochte den Schreibstil des Buches sehr gerne, denn die Autorin hat es geschafft dieses düstere Hotel hoch oben in den Schweizer Bergen atmosphärisch und düster zu beschreiben. Obwohl das Hotel als sehr edel und elegant beschrieben wird, merkt man ihm doch seine dunkle Vergangenheit an. Diese Vostellung fand ich sehr beklemmend und unheimlich und dies hat mich auch wirklich packen können!

Mit Elin als Protagonistin wurde ich leider nicht so richtig warm, denn sie ist sehr labil und psychisch angeschlagen, was man ihr auch leider sehr angemerkt hat. Dieses Verhalten fand ich leider nervig und führte auch mehrmals zu Handlungen ihrerseits, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Obwohl ich in Teilen verstehen kann warum die Autorin Elin so charakterlich darstellen musste, wurde ich bis zum Ende nicht warm mit ihr als Person.

Dafür hat mir die Handlung an sich sehr gefallen, das Hotel hatte eine düstere Atmosphäre, ich fand die Geschichte und die Ermittlungen auch spannend beschrieben und vorallem den Krimianteil rund um die medizinische Geschichte fand ich interessant. Hier hätte ich gerne noch mehr drüber gelesen und erfahren.

Die Auflösung war überraschend und in Teilen auch nachvollziehbar, allerdings gab es auch Dinge, die ich nicht ganz passend fand. Etwas gestört hat mich auch, dass einiges offen geblieben ist.

Fazit: Atmosphärisch und spannend, ich hätte mich aber noch etwas mehr Infos über die geschichtlichen Hintergründe und ein runderes Ende (weniger offene Fragen) gewünscht.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Die Zeitschrift der Frauen

Cosmopolitan – Die Zeit der Frauen
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1965 kommt die junge Alice Weiss nach New York, um Fotografin zu werden. Doch dann gelangt sie an eine Stelle als Sekretärin für die erste weibliche Chefredakteurin des Cosmopolitan-Magazins, Helen Gurley ...

1965 kommt die junge Alice Weiss nach New York, um Fotografin zu werden. Doch dann gelangt sie an eine Stelle als Sekretärin für die erste weibliche Chefredakteurin des Cosmopolitan-Magazins, Helen Gurley Brown. Als Alice hinzukommt steht die Cosmopolitan kurz vor der Einstellung, Mitarbeiter und Management rebellieren gegen Helens Ideen. Alice findet sich völlig unvorbereitet inmitten dieser Intrigen wieder und muss irgendwie bestehen-denn nach und nach wächst ihr Helen richtig ans Herz!

Die Zeitschrift Cosmopolitan ist bis heute in aller Munde und wohl jede Frau kennt ihren Namen. Ich wollte gern einmal in die Anfangszeit dieser Zeitschrift mitbekommen und hinter die Kulissen der großen Zeitschrift schauen. Mit diesem Hörbuch ist mir auch ein guter Überblick gelungen! Der Schreibstil war immer angenehm und leicht verständlich, deshalb habe ich das Hörbuch in jeder freien Minute weiter hören wollen. Ich fande es sehr spannend die Arbeit hinter einem Magazin kennen zu lernen und ganz neue Einblicke zu erhalten.

Die Protagonistin Alice war mir sympathisch, auch wenn sie mir bis zum Ende hin immer wieder sehr naiv vorgekommen ist und die Gutgläubigkeit schon an eine Grenze stieß, die anfing mich zu nerven. Sehr spannend fand ich dagegen die große Persönlichkeit der Helen Gurley Brown! Diese ist meiner Meinung nach gekonnt gezeigt worden und sowohl das menschliche und verletzbare Wesen, als auch der kämpferische Mut dieser Frau kamen in diesem Hörbuch gut zur Geltung.

Einen Punkt Abzug erhält das Hörbuch, da es mir doch etwas zu viel Liebesgeschichte war und diese gerade bei Alice immer wieder zu sehr im Vordergrund stand. Ausserdem war einiges vorhersehbar und gerade diese Liebesgeschichten hätten gern gekürzt werden dürfen.

Tanja Fornaro ist eine meiner absoluten Favoriten wenn es um die Sprecherinnen eines Hörbuchs geht, und auch diesmal hat sie mich nicht enttäuscht. Eine angenehme Stimme, emotional gelesen und sie schafft es einfach der Vergangenheit ganz neues Leben einzuhauchen!

Fazit: Ein gelunges Hrbuch, indem man einmal besser die Arbeit eines Magazins und Helen Gurley Brown besser kennen lernt. Gern empfehle ich das Hörbuch weiter!

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Etwas schwächer als der erste Band

Prison Healer 2: Prison Healer. Die Schattenrebellin
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Endlich ist Kiva frei. Zusammen mit Jaren hat sie es aus dem brutalen Gefängnis Zalindov nach Vallenia geschafft. Doch keiner ahnt, wer Kiva wirklich ist. Und dass sie als Spionin die Königsfamilie im ...

Endlich ist Kiva frei. Zusammen mit Jaren hat sie es aus dem brutalen Gefängnis Zalindov nach Vallenia geschafft. Doch keiner ahnt, wer Kiva wirklich ist. Und dass sie als Spionin die Königsfamilie im Auge behalten soll. Auf ihrer Mission gerät Kiva allerdings zunehmend zwischen die Fronten. Schließlich muss sie sich entscheiden, auf welcher Seite sie wirklich steht … (Klappentext)

Nachdem der erste Teil für mich ein richtiges Highlight dargestellt hat, habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Der erste Teil war sehr düster in einem dunklen Gefängnis, mit brutalen Methoden der Aufseher und darunter die Heilerin Kiva, die sich um die Kranken gekümmert hat...es war einfach ein toller Mix aus düsterer Lokation, Spannung, Heilkunst und Magie!

Der Schreibstil des zweiten Teils ist wieder einfach gehalten und dennoch mitreißend und spannend. Dennoch hatte es nicht so eine starke Soogwirkung auf mich wie der erste Teil. Alles war hier etwas abgeschwächt, die düstere Gefahr des Gefängnisses war gebannt, Kiva war nicht mehr die Heilerin sondern mehr eine Spionin und in sich und ihrem Tun hin-und hergerissen. Ausserdem hat sich ein großer Teil der Handlung auf auf die Beziehung zwischen Kiva und Jaren konzentriert. Diese Themen waren einfach nicht ganz meins und deshalb hat mich die erste Hälfte der Geschichte nicht so mitnehmen können.

Etwa ab der Hälfte hat mir das Hörbuch aber wieder richtig gut gefallen, sehr viel Spannung, Intrigen und Gefahr kam auf und die ganze Geschichte fand ich wieder sehr mitreißend und deutlich besser als zu Anfang.

Die Sprecherin hat ihre Aufgabe, wie schon im ersten Hörbuch, sehr gut gemacht und hat die Geschichte emotional und schön gelesen.

Fazit: Für mich hat dieses Hörbuch nicht an den ersten Teil herangereicht, dennoch habe ich das Hörbuch sehr genossen und es hat mich gut unterhalten. Wer den ersten Band gelungen fande, der sollte sich auch diesen hier näher anschauen...

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Veröffentlicht am 14.02.2023

die geschichte einer ukrainischen familie

Rote Sirenen
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Victoria kehrt 2014 in die Ukraine zurück, die Heimat ihrer Familie. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt und möchte Antworten auf ihre Fragen haben... Wieso ...

Victoria kehrt 2014 in die Ukraine zurück, die Heimat ihrer Familie. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt und möchte Antworten auf ihre Fragen haben... Wieso ist zum Beispeil ihr Urgroßonkel Nikodim in den 1930er Jahren spurlos verschwunden, und warum ist seine Geschichte in der Familie seit fast einem Jahrhundert tabu? Valentina, ihre Großmutter spricht darüber ebenfalls nicht und verbietet Victoria weiter zu suchen. Aber Victoria gibt sich nicht mit Ausflüchten zufrieden und reist zum Haus mit den roten Sirenen, dem früheren Hauptquartier des sowjetischen Geheimdienstes um endlich Antworten zu erhalten.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Autobiografie, die zur Zeit des Krimkrieges angesiedelt ist, also noch vor dem aktuellen Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Doch schon im Vorwort beschreibt die Autorin wie wichtig diese Zeit für die Ereignisse ist, die später eingetreten sind und wie die Ukraine und Russland schon lange Zeit ein zwiespältiges Verhältnis haben. Deshalb ist dieses Buch sehr aktuell, auch wenn es Jahre vor 2022 handelt.

Das Vorwort hat mir gut gefallen, zeigt es doch dem Leser, wieso es überhaupt zum Krieg kommen konnte und wer sich vielleicht Jahre vorher wie verhalten und zu lange gezögert hat. Die Autorin schreibt diese sehr persönliche Geschichte unaufgeregt und in leisen Tönen, es gibt hier keine großen Spannungskurven oder Überraschungen wie in einem Roman. Relativ nüchtern und sehr sachlich beschreibt die Autorin die Suche nach ihren Wurzeln. Die Geschichte ist dabei informativ und lesenswert, auch wenn die erste Hälfte des (Hör-)Buchs für mich persönlich teils etwas langatmig war.

Die zweite Hälfte des Buches beschäftigt sich dann mehr mit der ukrainischen Vergangenheit und dem Verschwinden des Urgroßonkel Nikodim. Diesen Handlungsstrang habe ich sehr gerne gehört und diese Geschichte hat mich dann auch sehr berühren können, was ich zu Anfang des Buches etwas vermisst habe. Es zeigt wieder einmal ein grausames Kapitel unserer Menschheit, dass dennoch nicht in Vergessenheit geraten sollte.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die erste Hälfte des Buches für mich hätte gekürzt werden dürfen und etwas nüchtern war, der zweite Teil war dann aber sehr berührend zu hören und hat mir gut gefallen.

Die Sprecherin hat sehr gut zu diesem Hörbuch gepasst, hat die ukrainischen Namen und Orte schön ausgesprochen und hatte eine angenehme Stimme. Ich empfehle deshalb auch das Hörbuch gerne weiter, wenn man sich für die Ukraine und ihre Geschichte interessiert.





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