Ich fühle was, was du nicht siehst
Ich fühle was, was du nicht siehstDa ich mich sehr für pädagogische (Hör-)Bücher interessiere und selber Mutter bin, hat mich der Titel des Buches sofort angesprochen. Begleitet von Alltagssituationen, die aus der Eltern- und Kinderperspektive ...
Da ich mich sehr für pädagogische (Hör-)Bücher interessiere und selber Mutter bin, hat mich der Titel des Buches sofort angesprochen. Begleitet von Alltagssituationen, die aus der Eltern- und Kinderperspektive anschaulich beschrieben werden, fand ich mich in nicht nur einer Situation wieder und habe mehrmals einen „Aha“-Moment erlebt, der mir geholfen hat vieles aus einer anderen Perspektive zu betrachten, vieles aus meiner eigenen Kindheit zu verarbeiten und mir hier Gedanken zu gewissen Auswirkungen der Erziehung meiner Eltern auf mich und meinem Erziehungsstil zu machen. Es ist oftmals so schwer im Alltag einen kühlen Kopf zu bewahren, alles unter einen Hut zu bekommen und nicht laut zu werden, weil das Kind einen Tobsuchtsanfall durchlebt oder morgens beim Anziehen trödelt und der Bus einem aber schon innerlich vor der Nase wegfährt. Hier und in diversen anderen Situationen, die von Eltern einiges abverlangen, ist es wichtig das milde Herz walten zu lassen und einmal tief ein- und auszuatmen. Es ist wichtig, dass wir bestimmte Erlebnisse, die unsere Kindheit möglicherweise negativ geprägt haben, nicht an unsere Kinder weiterleiten und verstehen, dass wir eine neue Generation von Eltern darstellen, die sich gut und gerne aus den alten und veralteten Mustern der Erziehung und Vorstellungen von Elternschaft lösen dürfen.
Die Bespiele in dem (Hör-)Buch fand ich sehr gut gewählt und empfand die Stimme der Sprecherin als sehr angenehm. Mir fehlten in der zur Verfügung gestellten Version des Hörbuchs lediglich die pdf.-Dokumente, um mit diesen das ein oder andere Kapitel nachzuarbeiten und noch intensiver auf mich wirken zu lassen. Zusammengefasst kann ich dieses Hörbuch aber jedem Elternteil ausnahmslos empfehlen.