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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Beeindruckend

Stadt der Asche (Der Hüter: Steampunk-Krimi Band 2)
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Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.

Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven ...

Klappentext:

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.

Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.

Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt ...



Meine Meinung:

Ich durfte den Krimi, und das ist dies Buch eindeutig, im Rahmen einer Leserunde als eBook genießen. Den ersten Band kenne ich nicht, doch nach diesem sehr spannenden Teil, steht der erste Band auf meiner Wunschliste. Aber zur Sache: der Autorin gelingt eine schöne Kombination aus Kriminalfall mit der Welt des Wilden Westens. Es treten historische Persönlichkeiten ebenso auf, wie bekannte Orte Wie Dodge City und andere. Die Verknüpfung mit dem Fall ist sehr gut gelungen, genau wie die Steampunkelemente, die für mich ein neues, spannendes Element waren. Der Fall ist solide aufgebaut und kann mit einigen schönen Wendungen aufwarten. Die Sprache liest sich gut und flüssig. Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass ich mir eine Karte vom Aufbau der Stadt zum besseren Verständnis gewünscht hätte.

Fazit:

Für mich, auch ohne den ersten Band, sehr zu empfehlender Krimi. Ich hoffe auf ein Wiedersehen der Protagonisten in einem hoffentlich folgenden dritten Band.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Ein sehr spannender historischer Roman

Die Hand im Feuer
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Das neue Buch von Christine Ambrosius, ‚Die Hand im Feuer‘, das ich im Rahmen einer Leserunde genießen durfte, zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Dreißigjährigen Krieg. Durch die Protagonistin Marie ...

Das neue Buch von Christine Ambrosius, ‚Die Hand im Feuer‘, das ich im Rahmen einer Leserunde genießen durfte, zeichnet ein eindrucksvolles Bild vom Dreißigjährigen Krieg. Durch die Protagonistin Marie erfährt der Leser aus erster Hand, welche Auswirkungen diese Zeit mit all ihren Schrecknissen auf die Bevölkerung gehabt hat. Gut recherchierte historische Fakten – auch die Schauplätze im Braunschweiger Land sind so beschreiben, dass man mit dem Buch in der Hand an die Orte reisen kann. – Was ich auch gemacht habe, da ich in der Gegend wohne. – Verpackt in eine Liebesgeschichte, deren Ende mich ein wenig überrascht hat, lebt und leidet man mit. Der flüssige Schreibstil hat ein Übriges dazu getan, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand legte und nun sehnlichst auf den zweiten Teil warte.

Eine eindeutige Leseempfehlung von mir, denn hier ist Geschichte unterhaltsam verpackt. Weiter so.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Eine ungeheuer spannende Geschichtsstunde

Die Erleuchtung der Welt
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‚Die Erleuchtung der Welt‘ von Johanna von Wild alias Biggi Rist durfte ich im Rahmen einer Leserunde wahrlich genießen. Die Autorin, sonst nur bekannt, durch ihre guten Kriminalromane, hat sich hier an ...

‚Die Erleuchtung der Welt‘ von Johanna von Wild alias Biggi Rist durfte ich im Rahmen einer Leserunde wahrlich genießen. Die Autorin, sonst nur bekannt, durch ihre guten Kriminalromane, hat sich hier an einem neuem Genre versucht und der Einstand ist wirklich gelungen.
Erzählt wird die Geschichte der Tagelöhnertochter Helena und der Mechthild von der Pfalz, deren Lebenswege sich auf wundersame Weise kreuzen und über Jahrzehnte miteinander verwoben bleiben. Historisch gut recherchiert, verspinnt die Autorin die fiktive Gestalt der Helena mit historischen Persönlichkeiten und zeichnet so ein lebendiges Bild der damaligen Zeit. Es wird nichts geschönt, was für sensible Gemüter schon mal anstrengend sein kann, doch so war die Zeit damals halt. Manchmal hat man fast die Meinung, in einem Kriminalroman gelandet zu sein, so spannend wird erzählt und man muss sich überwinden, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.
Auf sehr unterhaltsame Weise erfährt, man ganz nebenbei, etwas vom Leben am Adelshofe und auch von den Mühen und Strapazen des einfachen Volkes – beides war kein Zuckerschlecken. Doch die beiden Protagonistinnen versuchen , im Rahmen ihrer Möglichkeiten, das beste für sich und für andere daraus zu machen.

Fazit:
Eine eindeutige Leseempfehlung von mir für mehr als nur ein paar schöne Stunden. Fundiert recherchiert und gut geschrieben. Ich hoffe, da kommen noch mehr Bücher in dieser Art von der Autorin.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Mehr als ein Thriller

Blutwasser
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Mitten hineingeworfen in eine spannende Geschichte, die ihren eigenen Sog entwickelt, durch den man immer weiter lesen muss. Dieses Buch schafft es, die Geschichte um die Hauptperson Katharina geschickt ...


Mitten hineingeworfen in eine spannende Geschichte, die ihren eigenen Sog entwickelt, durch den man immer weiter lesen muss. Dieses Buch schafft es, die Geschichte um die Hauptperson Katharina geschickt mit den gut recherchierten Fakten über die globale Wasserwirtschaft zu verknüpfen. Man hat zu keiner Zeit, das Gefühl, belehrt zu werden, sondern saugt die Informationen quasi nebenbei auf. Auch wenn die Geschichte manchmal etwas düster ist, ist es sehr packend geschrieben und gut zu lesen.

Ein tolles Buch für viele spannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 01.03.2023

Herzergreifend gut

Der Ruf des Eisvogels
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Die Geschichte um Olga wird in zwei Zeitsträngen erzählt - zum einen 1991, als Olga mit ihrer Tochter Becki und Enkelin Sara zurück an ihren Geburtsort Ginsterburg reist. Was als gut gemeintes Geburtstagsgeschenk ...

Die Geschichte um Olga wird in zwei Zeitsträngen erzählt - zum einen 1991, als Olga mit ihrer Tochter Becki und Enkelin Sara zurück an ihren Geburtsort Ginsterburg reist. Was als gut gemeintes Geburtstagsgeschenk von Tochter und Enkelin gemeint ist, entpuppt sich schnell, als für Olga ungewollte Reise in eine Vergangenheit, über die sich nicht redet oder reden mag. Zum anderen lernt man in Rückblicken in die Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeiten, langsam immer mehr von Olgas altem Umfeld - Familie und politischen Gegebenheiten kennen. Da Olgas Vater und Großvater Ärzte sind, wie sie später auch, wird ganz nebenbei auch die Heilkunde der jeweiligen Zeiten gezeigt, mit ihren teilweise verqueren Ideen und den Zwängen, denen die Menschen damals ausgesetzt waren. Vom Fanatiker über den Mitläufer bis hin zum Widerstand wird alles thematisiert und in Olgas Umfeld festgemacht. Brüche innerhalb der Familien, der Freundschaften, so dass man sich gut vorstellen kann, warum Olga mit Erzählungen aus ihrer Vergangenheit so sparsam umgeht. Im Laufe des Buches bildet sich nach und nach ein feinfühlig gezeichnetes Bild der Protagonisten und der Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht heraus. Es ist ein Buch, das flüssig geschrieben, man nicht wieder aus der Hand legen mag. Sehr zu empfehlen.

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