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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Grumpy CEO vs. heißblütige Amerikanerin mit italienischen Wurzeln

Mister Bloomsbury
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Mit "Mister Bloomsbury" geht es in die 5. und damit vorletzte Runde des sympathischen Sixpacks und ja, ein wenig traurig bin ich schon, denn ich habe diese Männerrunde wirklich sehr ins Herz geschlossen, ...

Mit "Mister Bloomsbury" geht es in die 5. und damit vorletzte Runde des sympathischen Sixpacks und ja, ein wenig traurig bin ich schon, denn ich habe diese Männerrunde wirklich sehr ins Herz geschlossen, auch den grumpy CEO Andrew, der sein hartes Herz an seine neue Assistentin, der temperamentvollen, heißblütigen Sofia, die ihn auf ziemlich spektakuläre Art und Weise herausfordert!

Louise Bay ist eine Bereicherung für dieses Genre, denn sie überzeugt nicht nur mit einem ziemlich modernen, fließendem Schreibstil, nein, sie überzeugt auch mit wenig Drama, und Tiefgrund, trotz der Schnelligkeit ihrer Geschichten und natürlich gibts eine ordentliche Portion Leidenschaft, schlagfertige Dialoge, starke Charaktere und rührende Momente.

Sofia und Andrew sind so gegensätzlich, wie Feuer und Eis, dennoch spürt man die Anziehung auf den ersten Blick, die sich durch die ganze Geschichte zieht und mit jedem Blick, jedem Wort und jeder Berührung verstärkt wird, bis zu einem wunderschönen, wenn auch schnelllebigen und vielleicht ein bisschen kitschigen, Ende, was für mich nicht so ganz zu den beiden gepasst hat, aber dennoch einen runden Abschluss bietet.

Ich hatte wie immer, schöne Lesestunden und freue mich nun auf Tristan, der den Abschlussband liefert!

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 01.03.2023

Ein gelungener Abschluss

Westwell - Hot & Cold
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Hier sind wir also, am Ende einer langen Reise voller Verlust, Trauer, Frust, Wut, Enttäuschung, Intrigen und Familienfehden. Ich muss ehrlich gestehen, für mich persönlich hätte die Reise kürzer sein ...

Hier sind wir also, am Ende einer langen Reise voller Verlust, Trauer, Frust, Wut, Enttäuschung, Intrigen und Familienfehden. Ich muss ehrlich gestehen, für mich persönlich hätte die Reise kürzer sein können, wenn in Band eins und zwei von Anfang an sinnvollere Dinge und mehr geschehen wäre, aber nun, das ist eben nur mein persönlicher Geschmack und nimmt keinen negativen Einfluss auf den Abschluss hier. Jetzt ist die Reise von Helena und Jessiah zu Ende und ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, obwohl ich im nächsten Jahr bereits nach New York zurückkehren werde für eine weitere lange Reise voller dunkler Abgründe und so viel mehr.

Helena und Jess haben im fulminanten Abschluss wirklich alles für ihr Happy End, von dem ich bis zum Schluss wirklich keine Ahnung hatte, wer das aus welchen Gründen auch immer, das zu verhindern versucht, meine Fährte war einfach falsch, gegeben und es war so spannend, das ich meinen Reader einfach nicht aus der Hand legen konnte!

Spannung bis zum Ende, gepaart mit liebevollen Momente, die zeigen, wie stark die Liebe zwischen Helena und Jess ist, wundervolle Nebencharaktere, die sich als verlässliche Freunde entpuppten und ebenfalls für ein Ende sorgten, welches mir ein paar Tränchen in die Augen trieb! Ich glaube, wenn man das Glück von Helena und Jess betrachtet, dann sieht man gleichzeitig auch das Glück von Val und Adam, die ich unglaublich gerne kennengelernt hätte. Ich bin sicher, mein Herz hätte einen Platz für die zwei gehabt.

Insgesamt ein wirklich schöner Abschluss, der endlich für Klarheit gesorgt hat!
Jetzt freue ich mich dann im nächsten Jahr auf Elijahs Geschichte:

Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

Veröffentlicht am 31.01.2023

Ein letztes Mal ins wunderschöne Australien

No Waves too high
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Mit "No Waves too high" entführte mich Nina ein letzes Mal ins wunderschöne Australien, brachte mir die Umwelt und die so sehr gefürchteten Haie und den wunderschönen Ozean so viel näher, das ich mit meinen ...

Mit "No Waves too high" entführte mich Nina ein letzes Mal ins wunderschöne Australien, brachte mir die Umwelt und die so sehr gefürchteten Haie und den wunderschönen Ozean so viel näher, das ich mit meinen Gedanken ständig woanders war, weil mich so viel bekanntes aber auch unbekanntes erreicht und wirklich berührt hat.
Ich werde mir "Seaspiracy" definitiv auf Netflix auch anschauen!

Alicia und Ethan sind zwei völlig verschiedene Protagonisten und doch ist die relativ zügige Anziehung, die einen ebenfalls zügigen Höhepunkt erreichte, auf den ersten Blick spürbar, greifbar und auch überhaupt nicht mehr wegzudenken, weil sie beide ihr ganz persönliches Päckchen auf eigene Art und Weise tragen und doch den Schmerz, die Verzweiflung, die Hilflosigkeit des jeweils anderen total nachempfinden können, was wirklich authentisch und tiefgründig war, denn am Ende haben die zwei so so viel mehr bekommen als nur ein geheiltes Herz und auch wenn ich allgemein gerne noch viel mehr über diese Themen gelesen hätte, so finde ich den Abschluss down under würdig und kann diese Reihe mit undlich viel Liebe für diese wundervolle Clique, die mein Leserherz bereichert haben, verlassen.

Vielen Dank an Droemer Knaur für das zu Verfügung gestellte digitale Rezensionsexemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise.

Veröffentlicht am 27.01.2023

So unendlich bewegend

Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)
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Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir) hat mich weniger optisch, sondern mehr vom Klappentext her angesprochen, dennoch bin ich erstmal eine ganze Weile um das Buch herumgeschlichen, bevor ich mich ...

Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir) hat mich weniger optisch, sondern mehr vom Klappentext her angesprochen, dennoch bin ich erstmal eine ganze Weile um das Buch herumgeschlichen, bevor ich mich letztendlich dafür entschieden habe, weil ich mir nicht sicher war, ob ich vielleicht zu viel erwarte und am Ende vielleicht enttäuscht bin, da mich ein anderes Buch von Holly Bourne vor einer ganzen Weile schon leider nicht überzeugen konnte. Hier ist es diesmal anders, denn die Geschichte von Amelie hat mich nicht nur unglaublich wütend gemacht, sondern auch unendlich tief bewegt, auch wenn ich keine Tränen vergossen habe.

Hollys Schreibstil war modern, fesselnd und locker, lediglich der Wechsel zwischen den vergangenen und den aktuellen Geschehnissen hätten, auch wenn es wie eine persönliche Erzählung geschrieben wurde, für mich persönlich gekennzeichnet sein können, da mich dieses Detail gerade zu Beginn der Geschichte ziemlich häufig aus dem Lesefluss gerissen hat, doch es spielte sich dann allmählich ein.

Amelie, eine beliebte Schülerin, die aufgrund ihre Umzugs ihre Freunde, ihren besten Freund für den sie insgeheim mehr empfindet, ihr altes Zuhause mit all den Erinnerungen verlassen muss und sich in einer neuen Schule, mit neuen Menschen und einem Zuhause arrangieren muss. Gar kein leichtes Unterfangen, bis sie Reese kennenlernt und glaubt, mit ihm eine perfekte Beziehung gefunden zu haben.

Und hier komme ich an den Punkt, an dem ich meine Wut über Reese und seine Art zu denken und zu handeln, über Amelies Naivität, ihren Glauben an Liebe, der sie zu einem Menschen macht mit einer so gebrochenen Seele und einem so zerschundenem Herzen, welches alleine keine Heilung mehr findet, über angebliche Freunde, die wegschauen, sie im Stich lassen, nicht in Worte fassen kann.

Toxischer als diese vermeintliche Beziehung zwischen Amelie und Reese, die nichts anderes ist als ein einziger Missbrauch auf so vielen Ebenen, kann es wirklich nicht geben, das ist emotionale, körperliche und seelische Folter, bei der einfach von allen Seiten weggeschaut wird. Anders empfinde ich das hier nicht.

Holly bietet hier unglaublich tiefgründige Einblicke wie Liebe auf keinen Fall, niemals niemals nie sein sollte.
So nämlich. Ich war so oft so verzweifelt, wütend, enttäuscht, traurig.

Ich bin so unfassbar bewegt über Amelies Weg, ihre Stärke, ihren Mut, ihre Hoffnung und ihr ganz persönliches Happy End, was meiner Meinung nach noch etwas ausbaufähig ist und in die andere Richtung hätte bestraft werden müssen, aber insgesamt war es doch allemal lesenswert, es hat mich sehr stark zum nachdenken angeregt, auch aus persönlichen Gründen und wird mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben.

Vielen Dank an den dtv Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 18.01.2023

Zweite Chancen in vielerlei Hinsicht

Script of Love - Mit jedem deiner Blicke (Love-Trilogie, Band 2)
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Mit "Script of Love" entführt uns Marina Neumeier ein weiteres Mal ins wunderschöne Venedig. Ehrlich, dieses Setting hat mir ein Gefühl von Fernweh geboten, obwohl ich noch niemals dort war, aber mein ...

Mit "Script of Love" entführt uns Marina Neumeier ein weiteres Mal ins wunderschöne Venedig. Ehrlich, dieses Setting hat mir ein Gefühl von Fernweh geboten, obwohl ich noch niemals dort war, aber mein Herz fühlt sich in Venedig nach wie vor Zuhause, nicht zuletzt auch wegen der sympathischen, temperament-, humor-, und liebevollen Charaktere, die mich mit ihrem italienischem Flair um den Finger gewickelt haben. Ich finde, man spürt beim lesen total, wie viel Mühe sich Marina mit der Recherche gegeben hat, mit dem Land, den Menschen vor Ort, der Sprache. alles (naja fast alles) ist so harmonisch und stimmig und ihr flüssiger, lockerer, moderner Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen.

Zwei sehr bedeutende Dinge in der Geschichte von Sofia und Orlando waren für mich relativ zügig vorhersehbar und klar, doch das störte meinen Lesefluss überhaupt nicht, da es bis zum Ziel auf die zweite Chance für die Liebe insgesamt recht interessant zuging, naja ich sollte eher witzig, spritzig, hitzig und auch kurzweilig tiefgründig sagen, denn genau so waren Sofia und Orlando. Liebevoll, gefühlvoll, humorvoll, leidenschaftlich, temperamentvoll, das hat mir viele Schmunzler aber auch laute lacher, Schmetterlinge im Bauch und einen schnelleren Herzschlag beschert.

Ich hatte wirklich schöne Lesestunden mit sehr vielen verschiedenen schönen und nicht schönen Emotionen, mich hat lediglich ein bisschen gestört, das man Sofia und Orlando bei dem Filmdreh kaum begleiten konnte, dazu habe ich mir persönlich mehr gewünscht. Dennoch war ich sehr traurig als ich Venedig wieder verlassen musste, aber es ist ein kleiner Trost, das ich noch ein drittes Mal zurückkehren darf.
Bis dahin schwelge ich einfach noch unendlich viele Male in Erinnerungen an Cleo, Sofia, Alessandro und Orlando.

Vielen Dank an den Loewe Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise