Cover-Bild Equilon
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.02.2023
  • ISBN: 9783423740883
Sarah Raich

Equilon

Atemberaubende Near Future Fiction mitreißend und authentisch erzählt

Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt?

Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.

Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« – und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2023

Ein Buch, dass sehr zum nachdenken anregt

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(Rezension)
!Achtung Spoiler!

Equilon von Sarah Reich

Cover:
Das Cover gibt schon einen kleinen Einblick in das Buch, was ich unheimlich gerne mag. Mich hat es von Anfang an unheimlich angesprochen und ...

(Rezension)
!Achtung Spoiler!

Equilon von Sarah Reich

Cover:
Das Cover gibt schon einen kleinen Einblick in das Buch, was ich unheimlich gerne mag. Mich hat es von Anfang an unheimlich angesprochen und hat direkt neugierig gemacht.

Schreibstil:
Das Buch wird aus wechselnder Ich-Perspektive von Jenna und Dorian erzählt. Sehr schön finde ich, dass man die Schriftart unterschiedlich gemacht hat von den beiden Protagonisten.
Die Autorin schreibt sehr leicht und super angenehm. Ebenfalls sehr bildlich und Vorstellungsreich. Ich hatte so viele Bilder im Kopf während des Lesens.

Story:
Wir haben hier 2 Charaktere die sehr sehr sehr unterschiedlich sind.

Jenna eine sehr Ehrgeizige junge Frau, die sich ihren Score hart erarbeitet hat. Eine von Milliarden zu sein.

Dorian hingegen, hat keinen leichten Stand im Leben und gehört zum untersten Stand der Gesellschaft. Durch einen großen Zufall gerät er in eine abenteuerliche Reise nach New Valley. Das Ziel der Ziele.

Die beiden waren mir auf anhieb super sympathisch und es war mir ein Vergnügen ihnen zu Folgen.

Wir haben hier 2 verschiedene Handlungsstränge.
1. Jenna die nach New Valley kommt und dort die Welt besser verstehen lernt.
2. Dorian der auf der Flucht ist und eine Reise mit der kleinen Maggie macht nach New Valley.

Die beiden treffen erst ziemlich am Ende aufeinander. Dementsprechend gibt es zwischen den beiden auch keine Lovestory. Aber dafür eine andere kleine Romanze.
In diesem Buch steht das System im Mittelpunkt, dass die Menschheit beeinflusst, aussortiert und was aus der Welt geworden ist. Die Welt wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Es gibt die 1 Milliarden und die Grenzgänger.
Es wir an dem System gearbeitet um die Menschen noch besser aussortieren und beurteilen können.
Natürlich gibt es auch eine Rebellion dagegen, die meiner Meinung nach viel mehr hätte tun müssen. Sie hätten für viel mehr Spannung sorgen können.
Der Spannungsbogen kam mir hier leider etwas zu kurz und hätte mir Definitiv mehr gewünscht.

Irgendwie hatte ich auch eine andere Handlung erwartet. Aber dennoch fand ich die Geschichte sehr interessant. Es dreht sich sehr viel um Manipulation, Technik, die Neue Welt, Lügen, Intrigen und eine Reise mit einem sehr wichtigen Schlüssel. Ein weiteres großes Thema ist auch der Klimawandel, die Umwelt, Massentierhaltung, Rassismus und 2 Schichten Menschen.

Für mich hat das Buch definitiv mehrere kleine Schwächen. Man hätte noch mehr aus der Geschichte rausholen können. Dennoch war das Buch ein sehr interessantes Lesevergnügen, dass einen sehr nachdenklich macht.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Kann ein Computer darüber entscheiden, wer es wert ist zu leben?

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Durch die Klimakrise ist die Welt wie man sie früher kannte zerstört und für alle Menschen gibt es keinen Platz . Mit Credit Points erlangt man eventuell irgendwann einen so guten Score, das man es zur ...

Durch die Klimakrise ist die Welt wie man sie früher kannte zerstört und für alle Menschen gibt es keinen Platz . Mit Credit Points erlangt man eventuell irgendwann einen so guten Score, das man es zur der eine Milliarde geschafft hat, die in einer priviligierten Welt leben kann. Equilon wurde entwickelt um die Auswahl zu treffen, wer es wert ist nach New Valley zu kommen . Jenna hat genau dies geschafft und lässt alles hinter sich um in New Valley ein neues Leben zu starten. Dorian hingegen, der absolute keine Chance einen guten Score zu haben verschlägt es durch Zufall dorthin....

"Equilon" ist ein dystopischer Roman mit zwei sehr interessanten Hauptcharakteren. Ich mag sowohl Jenna als auch Dorian und kann beide verstehen. Während Jenna die "dunkle" Seite hinter sich gelassen hat und nach und nach die so tolle, technisch weit fortgeschrittene neue Welt auskundschaftet, versucht Dorian immer auf der Flucht einem kleinen Mädchen zu helfen. Je länger Jenna allerdings in New Valley ist kommen ihr Zweifel. Ist alles wirklich so toll wie es scheint ?

Die Geschichte ist ganz spannend und man kann sich das Weltbild ganz gut vorstellen. Ziemlich unkreativ fand ich die ganzen Städte und Ländernamen. Old B. und Old LA, , ExAussie, NewGreenland, North China, usw....nun ja. Auch das Ende mit der doch sehr "einfachen" Lösung wurde recht schnell abgehandelt. Ich habe nur gedacht: Wie- das war es jetzt? Hm.... da hätte man sich vielleicht doch noch bisschen mehr zu einfallen lassen können.

Fazit: Alles in allem war das Buch gut zu lesen, spannend und hatte zwei nette Hauptcharaktere ! Die Idee des Algorithmus, der über alles entscheidet hat mir auch gut gefallen. Das Ende war mir zu einfach und zu schnell. Trotzdem ein gutes Buch für Genreliebhaber!

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Spannend, aber das Ende hat nicht überzeugt.

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Eine Dystopie, in der es um Folgen eines Klimawandels geht. Ich fand sie gut und gruselig, denn so weit hergeholt ist das ja nicht...
Die Geschichte wird aus den Perspektiven der zwei Protagonisten erzählt: ...

Eine Dystopie, in der es um Folgen eines Klimawandels geht. Ich fand sie gut und gruselig, denn so weit hergeholt ist das ja nicht...
Die Geschichte wird aus den Perspektiven der zwei Protagonisten erzählt: Jenna, die es in die Eine Million geschafft hat und ein neues Leben anfängt, und Dorian, der keinerlei Chancen auf ein besseres Leben hat. Im Grunde werden Geschichten zweier Menschen, die nichts miteinander zu tun haben, parallel erzählt, und am Ende werden sie zusammengeführt.
Die weibliche Protagonistin, Jenna, hat mir gut gefallen, sie ist sympathisch, auch wenn etwas naiv. Dorian, den männlichen Protagonisten, fand ich aber nicht ganz so überzeugend, weil ich viele seiner Handlungen nicht nachvollziehen konnte, vor allem gegen Ende des Buchs.
Das Ende an sich kam zu plötzlich und nicht sehr überzeugend, da das alles ein viel zu großer Zufall gewesen war und deswegen nicht glaubwürdig.

Ich fand das Buch recht unterhaltsam und spannend und es liest sich auch leicht und locker. Nur gegen Ende wurde es mir zu unglaubwürdig.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Equilon

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Ich bin ein Fan von Dystopien und diese klang vielversprechend. Zumal es sich um einen Einzelband handelt und auch aktuelle Themen vorkommen.

Wo führt uns der Klimawandel hin? Hier bekommen wir ein Zukunftsszenarium ...

Ich bin ein Fan von Dystopien und diese klang vielversprechend. Zumal es sich um einen Einzelband handelt und auch aktuelle Themen vorkommen.

Wo führt uns der Klimawandel hin? Hier bekommen wir ein Zukunftsszenarium geliefert, welches gar nicht wo weit in der Zukunft liegt. Umso erschreckender ist es. Es gibt die MegaGoods und sie haben salopp gesagt alles. Sie leben in Städten, die noch unseren jetzigen Leben ähneln. Außerhalb ist kaum noch ein Leben möglich, so wie wir es kennen, dürre und andere Naturkatastrophen haben es den Menschen schwer gemacht zu überleben. Aber sie haben die Chance, wenn sie genug Punkte sammeln, sich also beweisen und immer gut benehmen, aufzusteigen, um in so einer Stadt zu leben.

Die Autorin hat ein paar tolle Ideen und manche haben mich echt geschockt. Die meiste Zeit fand ich es spannend zu lesen. Doch haben mich nicht beide Perspektiven gleichwertig unterhalten. Den Handlungsstrang um Jenna fand ich viel interessanter. Bei den Kapiteln über Dorian, dachte ich oft, wann kommt sie denn wieder dran. Grundsätzlich haben beide einen anderen Handlungsstrang. Sie ist drinnen bei den MegaGoods, ihr Traum ging in Erfüllung oder ist es eher ein Alptraum? Er sucht sich einen Weg hinein, denn er hat ein kleines Mädchen im Schlepptau und muss einen letzten Wunsch erfüllen. Leider konnte er mich einfach nicht packen. Ich fand die Szenen innerhalb der Stadt viel spannender und interessanter.

Der Schreibstil ist angenehm und einfach gehalten, passt zu einem Jugendbuch. Gefallen hat es mir, dass es nicht zwangsläufig eine Lovestory geben musste und auch, dass die Autorin die Dystopie divers gestaltet hat.

Fazit:
Eine spannende Dystopie mit aktuellen Themen. Bedauerlicherweise konnten mich nicht beide Protagonisten überzeugen und die Geschichte zog sich etwas. Die Diversität hat mir gefallen und manche Ideen waren toll.
3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.02.2023

"schöne" neue Welt

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Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch ...

Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch nicht jeder Mensch darf nach "New Valley" - nur diejenigen, die den Score von einer Milliarde erreichen und sich damit als Bereicherung erweisen. Jenna hat diesen Score geknackt - zu ihrer Überraschung und wird mit den anscheindenden Wundern in "New Valley" konfrontiert. Doch irgendwann wird auch sie merken, was alles nur Schein ist.

Dorian dagegen hat es nicht so gut getroffen. Er lebt quasi am Rande der Gesellschaft. Jeden Monat verliert er mehr von seinem Score. Gerade als er sein Leben wegwerfen will, trifft er auf Maggie und für ihn beginnt ein Abenteuer.

Dystopien sind interessante Was-wäre-wenn-Erzählungen in denen, wie hier, so manche Verbdingung zur heutigen Zeit sehen kann. Es ist auf der einen Seite fesselnd, auf der anderen doch erschreckend was aus der Erde und ihren Bewohnern geworden ist. Dass nur eine begrenzte Anzahl Privilegierter ein gutes Leben geniessen kann, wobei andere darben und schauen müssen, wie sie den nächsten Tag bestreiten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und beschreibt diese Welt wirklich bildgewaltig. Allerdings hat mich das alles doch sehr an andere Romane dieses Genres erinnert (Die Bestimmung, Maze Runner, Die Tribute von Panem, etc.). Die Charaktere waren recht gut dargestellt, allerdings konnte ich mich mit keinem wirklich idenzifizieren.

Alles in allem ein guter Roman, der doch ein wenig mitreissender hätte sein können.

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