Dem Autor Markus Mattzick gelingt nach meiner Meinung mit seinem Buch "Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen?" ein sehr spannendes und auch grandioses Werk.
Markus ...
... aufrecht erhalten werden können?
Dem Autor Markus Mattzick gelingt nach meiner Meinung mit seinem Buch "Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen?" ein sehr spannendes und auch grandioses Werk.
Markus Mattzick nimmt uns mit in eine Welt ganz ohne Strom.
Urplötzlich ist alles Gewohnte nicht mehr verfügbar. Alle elektronischen Gerätschaften funktionieren nicht mehr.
Wie wird das Zusammenleben dann aussehen?
Welche Auswirkungen wird ein längerer Stromausfall nach sich ziehen?
Wie werden sich die Menschen untereinander verhalten?
Welche Schicksalsgemeinschaften werden geschmiedet?
Werden diese dauerhaft halten?
Urplötzlich geht es ums nur noch nackte Überleben!
Die Story des Buches wird von den Hauptcharakteren Malte, Jutta, Simone, Florian, Lukas und Laura bestimmt.
Mit ihnen durchlebt man den urplötzlichen Blackout und geht auf eine Reise ins sprichwörtlich Unbekannte.
Denn wer hat einen längeren Stromausfall von einigen Stunden bereits miterlebt - geschweige denn von einigen Tagen oder gar Wochen.
Im Buch selbst, ohne jetzt zuviel spoilern zu wollen, merkt man sehr schnell, wie sich die eigenen Grenzen verschieben bzw. vorherig moralische Vorstellungen aufgegeben oder verworfen werden.
Die Story selbst liest sich erschreckend realistisch und ist sicherlich nichts für Zartbesaitete.
Ich bin bereits jetzt auf den zweiten Band gespannt, wie sich die Story und die Hautcharaktere weiterentwickeln werden.
Das Örtchen Umbach und Umgebung ist auch am 20. Tag weiterhin ohne Strom.
Weiter geht die Herausforderung, sich mit den widrigen Umständen zu arrangieren, zu organisieren bzw. das Beste daraus zu machen. ...
Das Örtchen Umbach und Umgebung ist auch am 20. Tag weiterhin ohne Strom.
Weiter geht die Herausforderung, sich mit den widrigen Umständen zu arrangieren, zu organisieren bzw. das Beste daraus zu machen.
Band 1 geht nahtlos in den zweiten Band über und man fiebert schnell wieder mit dem Geschehen und ist nah dran an den unterschiedlichen Charakteren.
Die Hauptcharaktere Malte, Jutta, Simone, Florian, Lukas und Laura sind weiterhin im Fokus und stehen alle ihren Mann bzw. Frau.
Die Situationen werden härter, hemmungsloser und man fiebert sehr stark mit den Charakteren mit und fragt sich beiläufig immer wieder selbst, wie man wohl in dieser oder jener Szene gehandelt hätte. Es ist nicht einfach zu beantworten.
Die moralischen Vorstellungen jedes Einzelnen bzw. deren Grenzen werden nach um nach weiter verschoben.
Eine konsequente Fortsetzung des ersten Teils wenn auch das Ende eher offen gehalten wird ... to be continued!
Markus Mattzick eröffnet geneigten Lesern in seinem aktuellen Werk "Ohne Strom - Jenseits deiner Grenzen" ein weiteres Mal einen sehr intensiven Blick auf das krisengeschüttelte kleine Örtchen Umbach und ...
Markus Mattzick eröffnet geneigten Lesern in seinem aktuellen Werk "Ohne Strom - Jenseits deiner Grenzen" ein weiteres Mal einen sehr intensiven Blick auf das krisengeschüttelte kleine Örtchen Umbach und dessen mehr oder minder liebenswerten Bewohnern.
Vor knapp zwei Jahren bin ich das erste Mal nach Umbach gereist und dann urplötzlich ereignete sich der SUPERGAU - Stromausfall einfach so!
Seitdem sind 44 lange Tage und Nächte vergangen und haben das Örtchen, die Umgebung und vor allem die Einheimischen extrem verändert.
Zunächst hatte ich etwas Bammel, ob ich wieder in die Story nach so langer Zeit finden werde und irgendwie konnte ich mich unbemerkt an den Wachposten vorbei schleichen und nach Umbach wieder "einwandern". Wenn dies der Major Bernd dann wüsste. Ich hoffe ihr verratet mich nicht an ihn.
Das eingangs kurze und knackige Vorwort lädt dann dazu ein, kurz durchzuschnaufen und sich nochmals die bereits zurückliegenden Situationen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Mir gelang es gut mir die zurückliegenden Eindrücke wieder herzuholen. Dann schaltet das Buch auch gleich einige Gänge wieder höher und lässt den Lesenden dann kaum nach Luft schnappen.
Mattzick bedient sich hier eines kleinen genialen Kniffs, um nochmals neuen Schwung zu holen. Er dreht ganz einfach etwas die bis dato gewohnten Blickwinkel, indem er nun aus der Sicht von Nadine, Bernd (der bisher eher als der Major bekannt war) und Gordon erzählt. Natürlich dürfen die anderen bis dato verwebten Charakteren auch nicht fehlen, so sie denn nicht bereits in die ewigen Jagdgründe eingegangen sind. Gekonnt verwebt er in die Story des aktuellen Bandes dann immer wieder kurze Flashbacks aus den beiden vorherigen Bänden.
Alles in allem war schneller wieder mittendrin statt nur dabei im Gewusel voller Neid, Hass und Gewalt in, um und um Umbach herum.
Wer meint bereits in den beiden zurückliegenden Bände dann bereits alles gelesen zu haben, der täuscht sich mächtig. Die Umbacher geben in diesem Band dann wieder Vollgas und die Gewalt- und Eskalationsspirale hört unaufhaltbar einfach weiter.
Menschliche Abgründe, mindestens so tief wie der Grand Canyon, entpuppen sich dann nach um nach.
Weil ja auch das ganze letzte Halbjahr immer wieder von bevorstehenden Blackouts in den unterschiedlichsten Medien berichtet wurde ist diese Reihe dann wirklich brandaktuell, wenn sie auch lediglich fiktiv aufzeigt, welche Auswirkungen dann ein längerfristiger Blackout haben könnte.
Die durchweg sehr dystopischen Züge der Buchreihe fahren hier wirklich fahrplanmäßig in richtiger Reihung in den Bahnhof, der sich Gewaltspirale nennt, ein - Vorsicht auf dem Bahnsteig und bitte alle zurücktreten!
Summa summarum eine würdige Fortsetzung der Ohne Strom-Buchreihe, die mich nach wie vor elektrisiert zurück lässt und mich gleichzeitig das immer mehr aus dem Ruder laufende Szenario sehr nachdenklich stimmt.
Ein echt fieser Cliffhanger beschließt dann diesen dritten Band und weckt bei mir bereits die Neugier auf die hoffentlich baldige Fortsetzung.
Jetzt schleiche ich mich dann hoffentlich wieder umbemerkt an den Wachposten des Majors vorbei und komme dann zu gegebener Zeit hoffentlich wohlbehalten nach Umbach wieder zurück. Ich hoffe bis dann bessert sich die Lage und die große Apokalypse bleibt aus. Vielleicht finden ja die Energieversorger endlich den Fehler und fahren die Stromnetze nach um nach wieder hoch.
"Wir müssen die Menschen um uns herum, insbesondere die jüngeren, ermutigen und helfen - was immer ihre Pläne sind. Erst dann werden wir großartige Dinge entstehen sehen. Ich war ein ganz normales Kind ...
"Wir müssen die Menschen um uns herum, insbesondere die jüngeren, ermutigen und helfen - was immer ihre Pläne sind. Erst dann werden wir großartige Dinge entstehen sehen. Ich war ein ganz normales Kind mit einem Traum. Es war mir ernst mit meinen Plänen. Doch ohne die Unterstützung meiner Familie hätte ich es nie geschafft ... Es gibt da draußen Menschen, die von großartigen Dingen träumen. Und es gibt eine gute Chance, dass euer Sohn, eure Tochter, euer Bruder, eure Schwester oder euer Freund einer von ihnen ist. Glaubt ihnen und unterstützt sie, damit sie nicht einen der wertvollsten Schätze der Menschheit verlieren: die Fähigkeit zu träumen."
(Jesse Martin, aus "Lionheart")
Im Abenteuerbericht "True Spirit - Solo mit Pink Lady – Mit 16 die Welt umsegelt" erzählt Jessica Watson live und in Farbe von ihrer ganz persönlichen Challenge bzw. besser gesagt von ihrem Herzenswunsch, die Welt mit ihrer Pink Lady zu umrunden.
Das Australier etwas verrückt sind, wissen wir wohl nicht erst seit den Kinoblockbustern zu Crocodile Dundee.
Die Australierin Jessica Watson toppt dann die Welt der verrückten Träume allerdings bei Weitem.
Einmal alleine um die Welt segeln - 7 Monate - Mehr als 24.000 Seemeilen - Eine einzigartige und sehr abenteuerliche Rekordfahrt
Das Buch berichtet von diesem sehr abenteuerlichen Trip in Wort und Bild.
Schnell merkt man Watson die Passion fürs Segeln an und jetzt retrospektiv betrachtet, war ihr ungeheuerlicher Trip wohl eigentlich bereits sehr stark vorbestimmt.
Die unglaubliche Passion und Leidenschaft fürs Segeln spürt man auf jeder einzelnen Seite in diesem Buch. Selbst wenn man bis dato noch nie etwas mit Segeln am Hut hatte, wird man doch ziemlich schnell von den gezeichneten Bildern vereinnahmt und vielleicht auch vom Virus (nein nicht von Corona!) befallen.
Ich persönlich liebe diese Art von Abenteuerberichten dermaßen, bei denen sich Menschen wie du und ich ihren Herzenswünschen nachgehen und ihren lang gehegten Traum sprichwörtlich in Tat umsetzen.
Jessica Watson darf man sicherlich als abenteuerlustig beschreiben, blauäugig ging sie ihren Traum allerdings nicht an und davon berichtet dann der erste große Teil des Buches. Einen solchen Ritt auf der sprichwörtlichen Rasierklinge muss man natürlich entsprechend auch vorbereiten, bevor der eigentliche Startschuss fällt.
Wie sieht ein solches Projekt in der ganzen Planungsphase aus?
Was kann überhaupt alles im Voraus geplant werden?
Bereits diese sehr intensive Vorbereitungszeit zog mich dann als Nichtsegler ziemlich schnell in den Bann.
Das eigentliche Herzstück des Buches ist dann natürlich die eigentliche Weltumsegelung mit ihrer geliebten Pink Lady.
Dort ging ich vom Start weg quasi mit an und unter Deck und durchlebte sämtliche Höhen und Tiefen dieses einmaligen Abenteuers dann hautnah mit. Ich wähnte mich mittendrin im Geschehen und dem Getöse auf den unterschiedlichen Ozeanen. Im sehr fesselnden Tagebuchstil rekapituliert Watson dann ihre ganz persönliche Weltumsegelung und schildert dabei ihre ganz persönlichen Impressionen sehr eindrücklich für uns Lesende.
Alleine diese Tagebucheindrücke erzeugten bei mir dann mehrmalig Gänsehautmomente und ich war quasi mittendrin statt nur dabei auf diesem einmaligen Segeltörn mit der Pink Lady. Eine unglaubliche Sogwirkung hatte diese komplette Passage für mich und ich konnte das Buch ab diesem Zeitpunkt dann kaum mehr aus der Hand legen. Einige eingestreute QR-Codes verlinken dann zum YouTube-Kanal von Watson und verstärken dann nur noch einmal sehr viel eindrücklicher diese vorherigen Leseeindrücke durch bewegte Bilder.
Das Buch erzählt nach meiner Meinung auch ein kleines bisschen die Metamorphose des Aussie-Girls mit ihren gerade mal 16 Lenzen hin zur jüngsten Weltmeerbezwingerin, die selbst gestandenen Matrosen dann mit ihrem abenteuerlichen Ritt der Wellen das Fürchten lehrt.
Abgerundet wird das Buch gegen Ende hin durch ein Glossar für nicht ganz so seefeste Personen wie mich, die dann den ein oder anderen Fachbegriff nachschlagen möchten. Auch eine kleine systematische Führung durch die Pink Lady ist im Preis mit inbegriffen. Wer nun vielleicht selbst Blut geleckt hat und sein ganz eigenes Segelabenteuer planen möchte, der kann sich dann einen kurzen ersten Überblick der Ausrüstungsgegenstände verschaffen, die Watson in ihrer Pink Lady an Bord hatte.
Summa summarum ein starkes Buch einer noch (willens)stärkeren jungen Frau, die ihren Lebenstraum bereits in jungen Jahren verwirklicht hat.
Schließen möchte ich mit einem Zitat der Weltumseglerin Jessica Watson.
"We are the first generation to feel the impact of climate change and the last generation that can do something about it." (Barack Obama)
Gleich eines vielleicht vorweg - Nach der Lektüre des Buches brodelt ...
"We are the first generation to feel the impact of climate change and the last generation that can do something about it." (Barack Obama)
Gleich eines vielleicht vorweg - Nach der Lektüre des Buches brodelt es regelrecht in mir und ich bin richtig "ON FIRE".
Aber ich zäume vielleicht besser das Pferd von vorne her auf.
Angela und Jens Hanson, die beiden Gründer der NGO SaveClimate.Earth, eine Organisation für nachhaltige Ökonomie, präsentieren in ihrem aktuellen Sachbuch "Exit-Strategie Klimawährung ECO - Mit persönlichen Emissionsbudgets das Klimaziel erreichen" eine, wie ich persönlich finde, sehr clevere Idee, wie wir unsere einzige valide Lebensversicherung (sorry liebe Allianz-Versicherung!), also unseren Heimatplaneten dann vielleicht doch noch retten können bzw. die gesetzten und auch verabschiedeten Klimaziele dann überhaupt erreichen können.
Wer auch bereits immer der Meinung war, das ganze politische "Laber-Rhabarber" zum hochbrisanten Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen bringt doch keine richtig validen Ergebnisse sondern nur beschwichtigende Absichtsbekundungen der politischen Verantwortlichen, dem empfehle ich dieses sehr exzellente Sachbuch.
Wo die hohen Herren und Frauen in der (Welt)Politik dann gerne nette beruhigende Worte formulieren und ihren Worten aber dann sehr häufig keine entsprechende Taten folgen lassen, setzt dieses Buch an.
Nicht erst seit der Eröffnungsrede zur COP27 von UN-Generalsekretär Antonio Guterres in Sharm el-Sheikh sollte uns allen (vom Armutsbetroffenen bis zum Multimillionär) bewusst sein, dass wir vor einer fast biblischen Herausforderung stehen. Er klagte in seiner Rede vollkommen zurecht die nahezu unhaltbaren Zustände an, indem er eine allerletzte Mahnung an die politisch Verantwortlichen als auch an die komplette Weltbevölkerung aussprach.
"Wir sind auf einem Highway in die Klimahölle und haben den Fuß auf dem Gaspedal."
Und genau an diesem Punkt setzt das Buch an.
Wie können wir dieser selbsterfüllenden Prophezeiung dann noch entkommen?
Wie kann eine Not-/Vollbremsung aussehen, ohne eine große globale Massenkarambolage zu verursachen?
Bereits 2015 wurde Im Pariser Klimaabkommen das Ziel erklärt, den globalen Temperaturanstieg deutlich unter zwei Grad Celsius und nach Möglichkeit auf 1,5 Grad Celsius, im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter, zu begrenzen.
Eingangs des Buches präsentieren die Hansons sehr eingängig, wie wir dann alle (egal ob auf Konsumenten-, Industrie- oder Politikebene) auf vollster Linie versagt haben und wieso wir in Sachen Klimawandel noch so weit vom Turnaround entfernt sind. Sie streuen dabei bewusst Salz in die offenen Wunden und fassen sehr trefflich den aktuellen Status Quo, woran es in Sachen Klimaschutz dann wirklich mangelt, zusammen. Für mich waren dabei sehr viele Fakten nicht wirklich neu gewesen, das ich mich bereits vorher mit solcher Art Bücher bereits auseinandergesetzt hatte.
Wer die aktuellen Zustände kritisiert, der muss auch Lösungen liefern und diese Lösung liegt nach der Meinung der Hansons in Form eines persönlichen ökologischen Grundeinkommens, also quasi ein monetäres CO2-Budget für jedermann von der Wiege bis zur Bahre.
Dieses für mich bis dato noch unbekannte und dadurch vollkommen neue Konzept der komplementären Klimawährung ECO wird sehr schlüssig in Wort und Bild (die Schaubilder unterstützen dann die Texte nochmals gut) erklärt und näher gebracht.
Ich bekam sehr schnell eine Idee davon, wie die Wirkweise des ECO dann sein könnte, wie der entsprechende ECO-Preis gebildet wird und welche Vor- bzw. Nachteile gegenüber anderen Ansätzen zur CO2-Minderung (z.B. der in Deutschland umgesetzten CO2-Steuer) abzuwägen sind.
Das ganz persönliche CO2-Budget in Form eines ökologischen Grundeinkommens erscheint nach der Lektüre für mich wirklich ein gangbarer Weg wenn nich DER GAMECHANGER in Sachen Klimaschutz zu sein und ich persönlich frage mich, wieso unsere politischen Verantwortlichen zaudern und zögern bzw. halbgare Versuche (mit der CO2-Steuer) unternehmen, die letztendlich nicht zum allgemeingültig vereinbarten Ziel (der CO2-Reduktion) führen werden.
Das unglaubliche Engagement der beiden Hansons ist sowohl für mich und wahrscheinlich auch sehr viele andere Menschen global gesehen ein kleiner Lichtblick am dunklen Firmament. Hoffentlich geht der Stern des Ökologischen Grundeinkommens möglichst bald in voller Pracht auf und geleitet uns allen den Weg zu einer für uns allen besseren, gerechteren und lebenswerteren Zukunft auf diesem wunderschönen Planeten.