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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2017

Hat meine Erwartungen nicht erfüllt.

Irresistible - Ein Baby kommt selten allein
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Lex Martin – Irresistible, Ein Baby kommt selten allein

Brady Shepard ist nicht gerade begeistert darüber, dass sich sein jüngerer Bruder Cal aus dem Staub macht und die Verantwortung für den Familienbetrieb ...

Lex Martin – Irresistible, Ein Baby kommt selten allein

Brady Shepard ist nicht gerade begeistert darüber, dass sich sein jüngerer Bruder Cal aus dem Staub macht und die Verantwortung für den Familienbetrieb Brady überlässt, der seine kranken Eltern unterstützt und nebenbei sein Studium, seine Harley und seine Leidenschaft als Tätowierer unter einem Hut bringen muss.
Als Cal ihm eines Nachts eine SMS schreibt, ist Brady zu stolz um zurück zurufen, und das Unfassbare geschieht. Nur Stunden später bekommt er die Todesnachricht von seinem Bruder und seiner Ehefrau Melissa. Die schlechten Nachrichten haben weitreichende Folgen, denn sein Vater erleidet erneut einen Herzinfarkt und auch sein Leben hängt am seidenen Faden.
Da seine Eltern nicht hin fliegen können, muss Brady Cals Angelegenheiten regeln, die Beerdigung planen und die Lavendelfarm in Texas besichtigen.
Als er dort ankommt lernt er den Wirbelwind Katherine kennen, die beste Freundin von Melissa und sie hat noch eine Überraschung: die kleine Isabella, Cals und Mels einjährige Tochter, die laut Testament nun Brady zugesprochen werden soll.
Er fühlt sich nicht bereit, weder für ein Kind noch für die Farm samt Tiere, auch wenn Katherine ihn unterstützt, macht ihm das alles höllische Angst und außerdem ist in Boston ja auch noch der Familienbetrieb, der seine Hilfe braucht.
Wie wird sich Brady entscheiden?

Die Leseprobe hatte mir gut gefallen, auch wenn mir dort schon der lockere, saloppe Sprachstil aufgefallen ist, der mich aber von der interessanten Story abgelenkt hat.
Die Story selbst ist im Verlaufe des Buches meistens spannend, emotional aber auch mit einer guten Portion Humor gewürzt, aber sie ist auch abwechslungsreich aus Sicht beider Hauptfiguren Brady und Kat geschrieben, und es gab auch kleinere Überraschungen sowie Klischees die dieses Genre bedienen und die für mich auch einfach dazugehören.

Aber leider hat mich der Sprachstil immer wieder erheblich im Lesefluss gestört. Die teils überzogen kitschige Wortwahl war wirklich nicht meins, die ständigen Wortwiederholungen und Redewendungen (voll gut, voll krass, voll...) hatten die Story etwas eintönig und langatmig werden lassen, was ich sehr bedauere.
Ich hatte kurzfristig sogar überlegt mir die englische Version zu kaufen, da es auch durchaus an der Übersetzung liegen könnte.
Ich hab mich dagegen entschieden und das Buch zu Ende gelesen, weil mir die Story und die Grundidee selbst doch noch gefallen hat.
Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, wirken überwiegend lebendig. Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Brady hinein versetzen, der anfänglich ein wenig oberflächlich und fies wirkt, dann aber sehr schnell zu einem Sympathieträger wird. Ein Blick hinter die Fassade hat ausgereicht um ihn ins Herz zu schließen. Sein Umgang mit der kleinen Izzy ist super, und was mir besonders gut gefiel war die Zerissenheit zwischen Verantwortung und das was er sich vom Leben erhofft. Ob er nun der typische Badboy ist, darüber lässt sich sicherlich streiten, für mich ist er keiner nur weil er Harleys mag und tätowiert ist.
Katherine war sicherlich ebenfalls liebenswert, aber sie wirkte mit ihren 23 Jahren einfach noch sehr unreif und jung, sie findet Brady sofort anziehend und ich habe bereits spätestens nach dem vierten Mal verstanden, das er tolle Tattoos hat und sexy ist. Zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit wird sie von Heulattacken überschattet, die mir persönlich ein bisschen too much gewesen sind.
Wenn ich so darüber nachdenke, hat sich die „Beziehung“ zwischen den beiden sehr schleichend entwickelt, was hier nicht gerade ein Vorteil ist.
Izzy ist ein kleiner Sonnenschein und das kleine Mädchen mit einer Vorliebe für Hühner hat der Story einen schönen emotionalen Flair gegeben.
Aber es hat trotzdem nicht ausgereicht das Ruder herumzureißen.

Das Cover ist niedlich und gefällt mir gut, da es in dezenten Farben gehalten ist und eine schöne Gemütlichkeit ausstrahlt.

Ich habe einfach etwas anderes erwartet und das ist das erste Buch aus dem Verlag, das mich enttäuscht hat, da die Qualität (Übersetzung? Englische Version? Story?) zu wünschen übrig lässt. Eine Leseempfehlung gibt es für jeden, der gerne ein bisschen oberflächliche Liebesschnulze mag, mir persönlich war es einfach insgesamt von allem zu wenig.
Ich bedauere das ich keine positivere Rezension schreiben kann.

Fazit: Hat meine Erwartungen nicht erfüllt. 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Gute Grundidee, allerdings spannungsarm

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Darcey Bell – Nur ein kleiner Gefallen

Stephanie lebt in Warfield, Conneticut, ist verwitwet, hat einen kleinen Sohn Miles und betreibt einen Blog für Mütter. Ihre beste Freundin ist Emily, die ebenfalls ...

Darcey Bell – Nur ein kleiner Gefallen

Stephanie lebt in Warfield, Conneticut, ist verwitwet, hat einen kleinen Sohn Miles und betreibt einen Blog für Mütter. Ihre beste Freundin ist Emily, die ebenfalls einen kleinen Sohn, Nicky, im gleichen Alter hat, mit Sean verheiratet ist und als PR Managerin arbeitet. Der Job erfordert, dass sie ab und zu mal reist, doch als sie plötzlich nicht mehr auftaucht und Nicky bei Stephanie bleibt, die sogar den Blog zur Hilfe nimmt, um Emily zu suchen, bleibt alles sehr mysteriös.
Eine Leiche taucht auf, es werden ungewöhnliche Liebschaften geschlossen und zum Schluss ist alles anders als man denkt.

Die Leseprobe zu dem Buch hatte mir ganz gut gefallen, und ich wurde neugierig, da der Schreibstil sehr speziell ist: Das „wahre“ Leben wird mit Blogeinträgen unterstützt, sodass es mich angesprochen hat und ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Leider ist mir dabei ein Zitat auf Seite 14 haften geblieben: „... Ich wurde abgelenkt und habe einfach vor mich hingeplappert...“
Und das leider im ganzen Buch!
Obwohl die Grundidee durchaus interessant hätte sein können, wurde es streckenweise viel zu langatmig und ausschweifend, sodass ich das Buch öfter unterbrechen mußte. Die Handlung selbst war im großen und ganzen abwechslungsreich und einiges war tatsächlich überraschend, aber Spannung wollte nicht so recht aufkommen durch die seitenlangen Plapperei von Stephanie, die ungewöhnliche Sexualpartner wählt und irgendwie nicht so wirklich auf den Punkt kommt.
Kurzum, sie konnte mir bis zum Ende nicht sympathisch werden und ich konnte keine Verbindung zu ihr aufbauen, sodass ich mich auch nicht in das Buch richtig fallen lassen konnte.
Auch Sean und Emily haben es nicht geschafft, mich zu überzeugen, aus deren Sicht ebenfalls einige Kapitel des Buches stammen.
Dennoch muss ich sagen, dass die Charaktere hier facettenreich, gut ausgearbeitet und auch glaubhaft erschienen.
Die Handlungsorte, wie auch die Handlung an sich, sind sehr bildhaft beschrieben, da sich Stephanies Ausschweifungen genug Zeit dafür nehmen.
Es tut mir leid, dass ich hier keine bessere Rezension schreiben kann, aber mich hat das Buch leider überhaupt nicht abgeholt, aber ich bin sicher, dass es viele Leser gibt, die genau das an dem Buch lieben werden: wirres Versteckspiel, außergewöhnliche Ausarbeitung der Story, der Handlungsorte und der Charaktere, langsamer Spannungsaufbau

Manchmal passt das Buch einfach nicht zum Leser, und das ist hier leider passiert.

Das Cover ist dezent, düster und beklemmend. Die schwarzgekleidete Frau mit den langen Fingernägeln strahlt irgendwie eine gewisse Distanz aus. Ist auf jeden Fall ein Hingucker.

Fazit: Gute Grundidee, allerdings spannungsarm. 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.05.2023

Leider extrem unsympathische Hauptfigur.

Sieben Männer später
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Lucy Vine – Sieben Männer später

Esther ist verzweifelt. Mit 30 Jahren ist sie immer noch single, Traummann und Kinder nicht in Sicht, und der Single-Markt scheint auch nichts herzugeben. Ein Artikel ...

Lucy Vine – Sieben Männer später

Esther ist verzweifelt. Mit 30 Jahren ist sie immer noch single, Traummann und Kinder nicht in Sicht, und der Single-Markt scheint auch nichts herzugeben. Ein Artikel bringt Ester dazu ihr bisheriges Liebesleben und ihre Ex-Freunde sich noch mal genauer anzusehen, denn eigentlich sollte die große Liebe schon längst dabei gewesen sein.
Und so tritt Ester nach und nach mit all ihren Verflossenen in Kontakt um ihre große Liebe erneut zu finden.

Ähm ja. Nette Idee, aber ... what?
Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, weshalb ich mich für das Buch beworben habe, aber auch wenn ich einiges an Klischees und Humor erwartet habe, mit einer so extrem unsympathsichen Hauptfigur habe ich nicht gerechnet.
Hier hat leider die Chemie zwischen ihr und mir überhaupt nicht gestimmt, und so konnte ich leider auch überhaupt nicht mit Esther mitfühlen oder leiden, was ich sehr schade finde.
Ich breche seltenst Bücher ab, aber hier stand ich zwei oder dreimal kurz davor und wäre es kein Leseexemplar gewesen, hätte ich es bestimmt abgebrochen.

Fangen wir mit was positivem an: Die Autorin hat einen leichtlesbaren und recht flüssigen Erzählstil, eine detaillierte bildreiche Ausdrucksweise, die Darstellung von Land und Leute ist sehr wortreich, auch wenn unterm Strich nicht viel übrig bleibt und die Charaktere trotzdem blass bleiben.
Die Idee fand ich ganz nett.

Ich bin ein Fan von Klischees, deswegen mag ich die Bücher aus dem Genre, freue mich über Happy Ends und mag es auch, wenn die Charaktere manchmal in skurrile oder etwas abwegige Situationen geraten, Stolpersteine aus dem Weg räumen und dann ihr Happy End finden.
Aber hier wurden so viele Klischees bedient, dass mir die Worte fehlen.
Dazu kommt diese überaus unsympathische Hauptfigur die leider glaubt, dass die Welt nur auf sie wartet und das jeder Ex gleich alles stehen und liegen lässt, wenn sie erneut in ihr Leben tritt. Dass sie aber nicht gerade selten schuld an den Trennungen ist und der eine oder andere sie nicht sehen möchte, das kann sie nicht verkraften. Auch Streitigkeiten mit ihren beiden Freundinnen lassen die Hauptfigur bockig und kindisch erscheinen, damit hat sie weitere Sympathiepunkte bei mir verloren.
Anfänglich fand ich die Story auch lustig, aber zum einen wiederholen sich die Jokes und zum anderen wirken manche Lacher gestellt und wenig freundlich.
Die Autorin hat auch einige sehr wichtige Themen angesprochen, doch die gingen in der Vielzahl unter, sodass sensible Themen wie Mobbing etc einfach eingeschoben und abgehakt wurden. Sehr schade.

So gut ich die Leseprobe auch fand, hier hab ich eindeutig mehr erwartet und finde es schade, dass mir Ester einfach nicht sympathisch werden konnte. Ich habe das Buch zwar beendet, und würde tatsächich noch einen Versuch mit der Autorin starten, aber diesen Buch konnte mich einfach nicht überzeugen.
Wem empfehle ich also dieses Buch: Leserinnen die es gern sarkastisch mögen und denen der Weg wichtiger ist als das Ziel, Leserinnen die bereits Bücher der Autorin gelesen haben. Leser*innen, die eine Hauptfigur mit Ecken und Kanten mögen, die manchmal über die Strenge schlägt und nicht immer Sympathiepunkte sammeln kann.
Es tut mir leid, keine positivere Rezension schreiben zu können, aber manchmal passt es einfach nicht.

Das Cover ist mal was anderes.

Fazit: Leider extrem unsympathische Hauptfigur. Das Buch konnte mich einfach nicht überzeugen. 2,25 Sterne.

Veröffentlicht am 02.03.2023

Hat meine Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt

Uns bleibt immer New York
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Mark Miller – Uns bleibt immer New York

Lorraine bekommt die Chance nach New York zu gehen und dort eine Zweigstelle der Werbeagentur zu eröffnen. Nach einer Kunstaktion wird Lorraine angegriffen und ...

Mark Miller – Uns bleibt immer New York

Lorraine bekommt die Chance nach New York zu gehen und dort eine Zweigstelle der Werbeagentur zu eröffnen. Nach einer Kunstaktion wird Lorraine angegriffen und bekommt Hilfe von Leo, der die gleiche Leidenschaft wie Lorraine teilt. Sie fühlen sich voneinander angezogen, aber es gibt viele Gründe, warum die beiden sich nicht aufeinander einlassen können.
Wird Leo seine Vergangenheit aufarbeiten können? Wird Lorraines Stalker zur tödlichen Gefahr?

Ich habe noch kein Buch von Mark Miller gelesen, die Leseprobe hatte mich aber neugierig gemacht. Allerdings muss ich gestehen, dass mich die Story im Verlauf der Geschichte oft verloren hat, dabei ist die Grundidee gar nicht mal so uninteressant. Neben der Liebesgeschichte gibt es einen großen Crimeanteil und dazu wird die Kunst doch sehr in den Fokus gerückt, was die Story teilweise etwas langweilig und zäh gemacht hat. Es gab zwar ein paar wenige Überraschungen, aber im Großen und Ganzen war die Story leider ziemlich vorhersehbar.
Der Erzählstil selbst ist leicht und einfach gehalten. Ich habe das Buch mehrfach unterbrochen, um mich anderen Büchern zu widmen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass mich die Story mehr fesseln würde, aber auch zu den beiden Protagonisten konnte ich keine wirkliche Nähe aufbauen. In Büchern dürfen die Figuren gerne schon mal überzeichnet sein, realiätsnah sollten sie aber schon agieren. Dazu kam der eine oder andere Logikfehler und durch die vielen ausschweifenden Beschreibungen, verlor ich immer wieder die Lust weiter zu lesen.
Manchmal passiert es, dass Leser:in und Charaktere nicht auf einer Wellenlänge schwimmen, die Chemie nicht passt und das man sich nicht so in die Figuren hineinversetzen kann, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber so ist das eben, andere Leser:innen werden sicherlich mehr Freude mit dem Buch haben.

Wie gesagt, die Grundidee war durchaus interessant, aber hier hätte man sicherlich noch ein wenig mehr in die Tiefe ohne die ganze Fachsimpelei gehen können. An einigen Stellen hätte eine Kürzung der Handlung durchaus Sinn gemacht um mehr Spannung zu erzeugen. Leider war das Buch nicht meins, und ich kann auch keine Leseempfehlung aussprechen. Vom Finale möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen, da muss jeder selbst wissen, ob er die Geschichte mag, hätte ich aber vorher gewußt wie es ausgeht, nun, dann hätte ich vermutlich das Buch abgebrochen oder gar nicht erst angefangen. Da ärgere ich mich wirklich drüber. Was für eine Verschwendung von Lesezeit.

Vielleicht versuche ich irgendwann mal ein weiteres Buch des Autoren, mal sehen ob dann die Chemie besser passt, allerdings werde ich dann sicher das Ende zuerst lesen, um zu schauen ob es sich für mich lohnt.

Das Cover ist nett sagt aber nicht wirklich was über die Story aus. Allein vom Cover her, könnte ich das Buch auch keinen Genre zuordnen.

Fazit: Hat meine Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt. Habe mich teilweise gelangweilt und die Fachsimpelei über Kunst muss man wirklich mögen. Trotzdem noch 2 Sterne, weil ich schon deutlich schlechteres gelesen habe.

Veröffentlicht am 01.02.2023

Zu viel Einführung, zu wenig Training

Welpentraining mit Martin Rütter
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Martin Rütter – Welpentraining

Ich habe das Hörbuch, eingelesen von Peter Veit gehört. Die Laufzeit des gekürzten Hörbuchs beläuft sich auf ca. 5 Stunden und 38 Minuten. Ehrlich gesagt fand ich den Sprecher ...

Martin Rütter – Welpentraining

Ich habe das Hörbuch, eingelesen von Peter Veit gehört. Die Laufzeit des gekürzten Hörbuchs beläuft sich auf ca. 5 Stunden und 38 Minuten. Ehrlich gesagt fand ich den Sprecher nicht so doll, und mir fehlte sowohl die Begeisterung des Sprechers als auch die Empathie. Der monotone Vortrag hat sicherlich nicht dazu geführt, sich mit dem Buch wohl zu fühlen. Aber nun gut, das ist ja wirklich Geschmackssache.

Inhaltlich fand ich das Buch nur mässig interessant. Nach einer sehr langen Einführung, welcher Halter für welchen Hund geeignet ist, was ein Hund kostet (die Aufstellung fand ich gut), worauf man bei einem Welpen achten muss, welche Rasse welche Vorlieben und Abneigungen hat, worauf es beim Erziehen ankommt und ein Überblick über zahlreiche Rassen mit ihren Eigenarten oder Züchterverhalten und wie man einen guten Züchter erkennt, kamen wir dann endlich zu den wenigen Trainingseinheiten, die grob angerissen werden.
Natürlich ist mir klar, dass dieses Buch die Hundeschule nicht ersetzt, erhofft habe ich mir aber mehr Tipps und Tricks, um mit meinem Vierbeiner zu üben und eine Einheit zu bilden. Ehrlich gesagt, bin ich enttäuscht, denn ich habe schon einige Bücher zum Thema Welpentraining gelesen und da würde ich dieses hier als unterdurchschnittlich gut einstufen.
Wem würde ich das Buch empfehlen?
Absoluten Anfängern, die sich überlegen einen Welpen zu kaufen, und noch nicht festgelegt sind. Wahrscheinlich wird die Einführung ein paar wichtige Fragen klären und Inspirationen bieten.
Wenn man allerdings den Welpen schon hat, und das Buch danach kauft, dann denke ich, gibt es zwar wenige hilfreiche Tipps, aber letztendlich habe ich schon deutlich bessere Bücher zum Thema Hundetraining und Welpentraining gelesen.
Vielleicht liegt es daran, dass das Hörbuch gekürzt ist, vielleicht passt aber auch einfach nicht die Chemie, vielleicht waren die Erwartungshaltungen zu hoch.
Tut mir leid, keine positivere Rezension schreiben zu können.

Das Cover passt zum Inhalt des Buches

Fazit: hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können. Zu viel Einführung, zu wenig Training. 2 Sterne.