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Veröffentlicht am 04.04.2023

Die Party des Jahrzehnts

Malibu Rising
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Immer wieder ist mir in letzter Zeit der Name Taylor Jenkins Reid begegnet. Als jetzt die Serie zu ihrem Roman "Daisy Jones & The Six" rauskam, habe ich die Chance genutzt, mir mal einen Eindruck zu verschaffen ...

Immer wieder ist mir in letzter Zeit der Name Taylor Jenkins Reid begegnet. Als jetzt die Serie zu ihrem Roman "Daisy Jones & The Six" rauskam, habe ich die Chance genutzt, mir mal einen Eindruck zu verschaffen - und war begeistert von der Sex, Drugs & Rock'n'Roll-Geschichte, obwohl sowas sonst eher nicht mein Fall ist. Damit war dann auch klar, dass ich ein Buch der Autorin lesen möchte. "Malibu Rising" ist es geworden. Danke an Vorablesen und den Ullstein-Verlag für das Rezensionsexemplar.
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Der Plot ist ein klassisches Familiendrama, das mit leichter Strand-, Surf- und Party-Atmosphäre daherkommt. Irgendwie mal erfrischend anders in Szene gesetzt. Auch was die Erzählweise angeht. Die Geschichte spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen zwischen 1956 und 1983. Im ersten Teil laufen die Vorbereitungen für die legendäre Party von Model Nina Riva. In Rückblenden erfährt man außerdem die Familiengeschichte. Teil zwei des Romans beschränkt sich dann auf die wilde Partynacht, in der reihenweise Konflikte aufbrechen und Geheimnisse ans Licht. Alles steuert unaufhaltsam aufs große Finale zu.
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Taylor Jenkins Reid hat mich mit ihrer Art des Schreibens und ihrer Geschichte sofort in den Bann gezogen. Die Story ist durchgängig mitreißend erzählt. Sie besticht durch Tiefe und überzeugend ausgearbeitete Charaktere. Klappentext und Einstieg nehmen zwar schon Entscheidendes vorweg - trotzdem wird es keine Sekunde langweilig. Es gibt immer wieder interessante und spannende Entwicklungen, so dass der Roman mich durchweg gut unterhalten hat.
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Witzig finde ich das Easter Egg mit Carrie Soto. Taylor Jenkins Reid baut die Titelfigur eines ihrer anderen Romane in die Story von "Malibu Rising" ein. Muss ich erwähnen, dass ich jetzt natürlich auch "Carrie Soto is back" lesen will? So fängt man wirklich geschickt und elegant neue Leser ein…
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Fazit: "Malibu Rising" ist ein gelungener Roman, der in Zügen an die Geschichte von "Daisy Jones & The Six" erinnert, aber kein Abklatsch davon ist. Ich könnte tatsächlich Taylor Jenkins Reid-Fan werden. Auf jeden Fall werde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Happy End und Goodbye

Die Wallflowers - Daisy & Matthew
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Großes Finale für die Mauerblümchen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich den letzten Band der Wallflowers-Reihe gelesen. Es heißt Abschied nehmen…
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Drei Mädels sind schon an den Mann ...

Großes Finale für die Mauerblümchen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich den letzten Band der Wallflowers-Reihe gelesen. Es heißt Abschied nehmen…
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Drei Mädels sind schon an den Mann gebracht worden. Und zum Schluss ist nun auch Daisy an der Reihe. Nach einem Jahr ist sie das ungepflückte Mauerblümchen. Kein Heiratskandidat in Sicht. Und deshalb greift Papa Bowman ein. Daisy's Verpartnerung mit Matthew Swift ist die vielleicht typischste Regency-Romance der Quadrologie. Sie steckt voller Humor und Leichtigkeit. Zum Finale gab es noch mal einen spannenden und unerwarteten Kick. Und ganz am Schluss stößt man mit den Mädels auf vier wunderbare Happy Endings an. Ein Hoch auf die Liebe und die Freundschaft!
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Vier tolle Frauen. Eine Mädels-Freundschaft voller Intensität. An dieser Stelle sind die Geschichten der Wallflowers Regency-typisch auserzählt. Jede hat ihre Rolle und ihren Platz im Leben gefunden. Teil 1 war noch durchschnittlich, hat mich aber zum Weiterlesen animiert. Teil 2 war eine Steigerung. Teil 3 war der Höhepunkt. Und Teil 4 war einfach ein schöner, runder und harmonischer Abschluss.
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Fazit: Farewell my lovely Wallflowers! Ich hatte tolle Lesestunden mit euch. Fans des Genres sollten sich die Reihe nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Spannender 2. Fall für die Mordgruppe

Böses Licht
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In Wien wird wieder gemordet und ermittelt. Und das bedeutet: Es gibt ein Wiedersehen mit der Ermittlerin Fina Plank und ihren Kollegen. Mit "Stille blutet" hatte die neue Reihe ihren Anfang genommen. ...

In Wien wird wieder gemordet und ermittelt. Und das bedeutet: Es gibt ein Wiedersehen mit der Ermittlerin Fina Plank und ihren Kollegen. Mit "Stille blutet" hatte die neue Reihe ihren Anfang genommen. Gut, aber ausbaufähig. Mit dem zweiten Band "Böses Licht" hat Ursula Poznanski es tatsächlich geschafft, eins draufzusetzen.

Darum geht’s: Am Wiener Burgtheater wird eine opulente Inszenierung von Shakespeares "Richard III" auf die Bühne gebracht. Das Theaterblut fließt in Strömen. Als der Thron ins Rampenlicht aufsteigt, sitzt der Garderobier Ulrich Schreiber darauf - ermordet. Und das nächste Opfer folgt schon bald…

Wer Theater mag, wird das Setting und die Handlung lieben. Der Krimi gleicht selbst einem Schauspiel. Bildgewaltig und dramatisch inszeniert. Jeder aus dem Schauspieler-Ensemble und dem Umfeld ist verdächtig und scheint auch privat eine Rolle zu spielen. Das hat Ursula Poznanski wirklich gut umgesetzt. Zum mysteriösen Ambiente tragen auch diesmal wieder die Passagen aus der Sicht eines anonymen Erzählers bei. Sie geben den Krimis der Reihe etwas unverwechselbares und einen gewissen Kick. Ob wir wohl mal mehr über diese doch sehr zwielichtige Figur erfahren? Es bleibt spannend! Außerdem entwickelt sich Ermittlerin Fina Plank hier weiter zum Herzstück der Reihe. Sie hält alles zusammen. Beruflich wie privat gibt es Weiterdrehs, die neugierig auf die Fortsetzung machen.

"Stille blutet" war ein solider Einstieg. "Böses Licht" ist eine gelungene Fortsetzung. Bis zum Schluss ist unklar, bei wem hier die Maske fallen wird. Über Ursula Poznanskis Schreibstil muss man glaube ich nicht mehr viele Worte verlieren. Ich lese einfach gerne, was sie zu Papier bringt. Der Krimi ansich ist raffiniert, rätselhaft, atmosphärisch und spannend. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde die Reihe auch auf jeden Fall weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Düster und beklemmend

Die Drohung
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Im vergangenen Jahr hat Lesley Kara mich mit ihrem Roman "Die Lügen" komplett begeistert. Deshalb wollte ich auch ihr neues Buch "Die Drohung" unbedingt lesen.
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Darum geht’s: Astrid will ihr Leben in ...

Im vergangenen Jahr hat Lesley Kara mich mit ihrem Roman "Die Lügen" komplett begeistert. Deshalb wollte ich auch ihr neues Buch "Die Drohung" unbedingt lesen.
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Darum geht’s: Astrid will ihr Leben in den Griff bekommen. Sie zieht zurück zu ihrer Mama ins kleine Küstenstädtchen Flintstead, besucht die Gruppe der Anonymen Alkoholiker und versucht traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Allerdings wird schnell deutlich: Jemand kennt Astrids dunkelstes Geheimnis.
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Atmosphäre schaffen, das kann Lesley Kara definitiv. Düster und beklemmend geht es in "Die Drohung" zu. Spannung ist sehr dezent, aber doch ständig vorhanden. Spitzen werden fein gesetzt und füttern die Neugier beim Lesen immer aufs Neue an. Zudem hat Lesley Kara einfach einen tollen Schreibstil, der einen unaufhaltsam durch die Geschichte trägt. Die Story lebt von vielen Emotionen. Astrids Ängste und Nöte spürt man hautnah. Dazu erscheint alles und jeder mysteriös und verdächtig. Man kann also herrlich spekulieren und Theorien entwickeln. Hat man eine Person im Visier, lenkt Lesley Kara davon aber geschickt wieder ab. Die Handlung nimmt immer wieder unerwartete Wendungen, sodass es bis zum Schluss überraschend bleibt.
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Alles in allem hat mich "Die Drohung" nicht so in den Bann gezogen wie "Die Lügen". Die Atmosphäre stufe ich als nicht ganz so stark ein. Die Handlung hatte für meinen Geschmack auch ein paar gefühlte Längen. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, mich bei der Stange zu halten. Und mit dem rasanten Ende konnte sie nochmal Boden gut machen.
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Fazit: "Die Drohung" ist dezent spannend. Viel holt Kara über das Spiel mit Emotionen raus. Am meisten punktet sie damit, wie sie die Story insgesamt anlegt und aufbaut sowie damit, dass sich das Buch quasi wie von selbst liest. Das tröstet über ein paar Schwächen hinweg, so dass ich das Buch letztendlich doch wieder empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Komm mit auf eine Reise ins Glück und zu dir selbst

Zara Zylinder - Die sagenhafte Reise durch das Jemandsland
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"Jeden Abend Abenteuer" - unter diesem Motto hat Zara Zylinder die Theaterbühne im Wahrlichwald von Wanderrate Minna Melone übernommen. Aber das Eichhörnchen hat Sehnsucht nach der großen weiten Welt, ...

"Jeden Abend Abenteuer" - unter diesem Motto hat Zara Zylinder die Theaterbühne im Wahrlichwald von Wanderrate Minna Melone übernommen. Aber das Eichhörnchen hat Sehnsucht nach der großen weiten Welt, von der sie den anderen Waldbewohnern auf der Bühne erzählt. "Ich muss gehen. Der Mond weist mir den Weg." Zara wagt das Abenteuer und macht sich auf die Reise. Jenseits des dunklen Waldes findet sie das Jemandsland - mit vielen neuen Freunden, die Zara schon sehnsüchtig erwartet haben.

Was ist Glück? Und wo findet man es? Der Antwort auf diese Fragen kommt Zara in diesem Kinderbuch-Abenteuer immer näher. Die fantastische Geschichte und ihre Figuren sind einfach wieder herzallerliebst. Neben bekannten Charakteren aus dem Minna Melone-Band lernt man diesmal viele neue Tiere und ein anderes Setting kennen. Die bunten und liebevollen Illustrationen von Mareike Ammersken unterstreichen die magische Botschaft des Buches. So wie die Geschichte die Gedanken auf Reisen schickt, geht man auch beim Betrachten der Bilder auf Entdeckungsreise. Text und Bild ergänzen sich also ganz wundervoll.

Zara Zylinder ist der zweite Band der Minna Melone-Reihe. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Allerdings gibt es vor allem zu Beginn und am Ende von "Zara Zylinder" Bezüge auf die Vorgänger-Geschichte. Wer Minna Melone gelesen hat, freut sich über den Wiedererkennungswert, der damit geschaffen wird. "Zara Zylinder" funktioniert aber auch, wenn man das andere Buch nicht gelesen hat. Nach der Lektüre von "Zara Zylinder" wird man aber ohnehin auch "Minna Melone" lesen wollen.

Fazit: An den Zauber von "Minna Melone" reicht "Zara Zylinder" nicht ganz heran. Aber auch Band 2 erzählt eine schöne Geschichte, die ans Herz geht und glücklich macht. Sie lädt zum Nachdenken, Hinterfragen und Philosophieren ein. Damit ist Sven Gerhardt ein weiteres Mal ein sehr inspirierendes Kinder- und Vorlesebuch gelungen, das ich auch Erwachsenen gerne empfehle.

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