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Veröffentlicht am 03.03.2023

Fritzis Welt

Fritzis Welt. JA, NEIN, MÄ
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Wusstet ihr mit 6 Jahren auch schon ganz genau, was ihr werden wolltet?
Fritzi ist genau in diesem Alter, kann schon ganz alleine Pferde malen und möchte unbedingt Erfinderin werden. Da es bis dahin aber ...

Wusstet ihr mit 6 Jahren auch schon ganz genau, was ihr werden wolltet?
Fritzi ist genau in diesem Alter, kann schon ganz alleine Pferde malen und möchte unbedingt Erfinderin werden. Da es bis dahin aber noch so lange dauert, wird sie erst mal Worterfinderin.
Was für ein Wort würdet ihr erfinden, wenn ja nicht passt, aber nein auch nicht richtig scheint? Fritzi hat schon einige andere neue Worte erfunden, sich nun ein neues Wort auch dafür ausgedacht und sagt ab jetzt MÄ, wie ein kleines Schaf, nur kürzer. Also weder ja noch nein – einfach ein Zwischenwort - MÄ. Ein Wort, das sagt, dass Fritzi etwas zwar nicht gerne mag oder macht, aber sie macht es, des lieben Friedens willen. Dazu gibt sie in diesem Buch auch Beispiele, die ich sehr gelungen finde.

Die bunten, pastelligen Farben passen so gut zu der quirligen Fritzi. Und auf den detailreichen Illustrationen von Constanze Frank gibt es so Vieles zu entdecken. Bei den Gesichtsausdrücken von Fritzi hätte ich mir passend zum Text etwas mehr Abwechslung gewünscht. Die Texte, die Simone Ehmann auf jeder Doppelseite platziert hat, sind von der Länge her genau richtig. Unsere beiden Jungs hören gut zu und beginnen immer öfter selbst neue Worte zu kreieren.

Am Schluss bekomme ich noch einen Basteltipp für ein Lesezeichen und ein Rätsel mit Fragen zur Geschichte.

Ein tolles Buch, das die Fantasie und Kreativität der Kinder fördert und uns insgesamt großen Spaß macht.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Ein unterhaltsamer historischer Krimi

Münchner Vergangenheit
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Am ersten Dienstag im September 1954 findet die Putzfrau Fanny Silberschneider ihren Auftraggeber, den alleinstehenden Albrecht Gruber, 59, tot in seiner Wohnung in der Schleißheimer Straße in München. ...

Am ersten Dienstag im September 1954 findet die Putzfrau Fanny Silberschneider ihren Auftraggeber, den alleinstehenden Albrecht Gruber, 59, tot in seiner Wohnung in der Schleißheimer Straße in München. Jemand hat ihn hier voller Hass und mit rohe Gewalt niedergestochen.
Der junge Polizist Korbinian Hilpert, 23, ist gerade erst von Prien am Chiemsee nach München gekommen um hier seine Ausbildung zum Kriminalbeamten zu beginnen. Zusammen mit seinem neuen Kollegen KHK Siegfried Breitner vom Mord I macht er sich eifrig an seinen ersten Mordfall.

Autorin Gretel Mayer verbindet in ihrem Kriminalroman „Münchner Vergangenheit“ einen spannenden Kriminalfall mit einem sehr interessantes Stück Münchner Zeitgeschichte. Ich fand es nicht nur sehr spannend zu lesen, wie die beiden Ermittler Breitner und Hilpert, unterstützt von der lebenslustigen Sekretärin Cornelia Pringerl, einen Mörder zur Strecke bringen. Mir haben die Einblicke in die Münchner Geschichte und die Geschichten dazu genau so gut gefallen.
Den Menschen, die ich hier kennenlerne, merkt man an, dass der Krieg und die Entbehrungen dadurch noch nicht allzu lange vorbei sind. Ich sehe die Hausfrauen in ihren bunten Kittelschürzen und die jungen Frauen in ihren engen Hosen und Rüschenblusen direkt vor mir. Die Maikäfersiedlung in Berg-am-Laim und die Nachteule in Schwabing kenne ich sogar noch. Auch die meisten anderen, denen ich hier begegne, kann ich mir dank der guten Beschreibungen sehr gut vorstellen. Den Münchner Dialekt, der immer wieder z.B. in Gesprächen auftaucht, habe ich direkt im Ohr. Das macht die Geschichte noch authentischer. Auch der Kurztrip nach Italien hat mir sehr gut gefallen.
Auch wenn ich nun schon über 40 Jahre hier in München lebe, als der Mord passierte, war ich gerade mal 2 Monate alt. Daher liebe ich die alten Geschichten vom Wiederaufbau, von Schwarzmarktgeschäften und den ersten Ausländern in der Stadt. Hier bekomme ich so viel mehr als nur einen Krimi.
Korbinians Ausbildung geht ja nun in der Abteilung Eigentumsdelikte weiter. Vielleicht gibt es ja auch hier einen spannenden Fall zu bearbeiten. Ich würde mich sehr freuen, ihn mal wiederzulesen.

Ein spannender Kriminalfall mit interessanten Menschen und tollen Einblicken in verschiedene Münchner Gschichten. Beste Unterhaltung, die ich sehr genossen habe.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Ostern kommt bald

Trötsch Mein klitzekleines Kinderbuch Ostergeschichten Vorlesebuch
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Dazu gibt es im Trötsch Verlag „Mein klitzekleines Kinderbuch – Ostergeschichten“. Sehr ansprechend finde ich schon das kunterbunte liebevoll mit Glitzereffekten gestaltete Oster-Cover.
Innen finde ich ...

Dazu gibt es im Trötsch Verlag „Mein klitzekleines Kinderbuch – Ostergeschichten“. Sehr ansprechend finde ich schon das kunterbunte liebevoll mit Glitzereffekten gestaltete Oster-Cover.
Innen finde ich drei kleine Geschichten rund ums Osterfest: mit Tini, Timmi und Tommi gehen wir „Die Hasenschule“; in „Fröhliche Osterzeit“ lesen wir, was die kleinen Hühnerküken in der Osterzeit so anstellen; und in „Endlich Ostern“ lesen wir, wie die kleinen Hasen am Ostersonntag ihre Ostereier suchen.

Ein wunderschönes kleines Ostergeschichten-Vorlesebuch, das in jede Handtasche passt und unseren Kleinen die Zeit bis Ostern auf angenehme Weise vertreiben hilft.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Ein farbenfrohes Bilderbuch für unsere Jüngsten

Heute ist Oma-Tag – hurra!
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Schon das bunte Cover macht Lust sich das Buch in dem es um einen Tag bei Oma geht, anzuschauen.
Endlich ist es wieder soweit. Das Kind, ob Junge oder Mädchen ist nicht benannt und auch nicht klar ersichtlich, ...

Schon das bunte Cover macht Lust sich das Buch in dem es um einen Tag bei Oma geht, anzuschauen.
Endlich ist es wieder soweit. Das Kind, ob Junge oder Mädchen ist nicht benannt und auch nicht klar ersichtlich, darf wieder einen Tag mit Oma verbringen. Gefrühstückt wird auf dem Balkon. Da ist es so schön anzusehen, wie das Kind ihrer Oma liebevoll die Arme entgegenstreckt. Gemeinsam wird dann geturnt, ein Fahrradreifen wird geflickt, am Wochenmarkt wird eingekauft und dann geht’s zum Picknick an den Fluss. Anschießend noch ein schneller Besuch am Spielplatz und nach dem anstrengenden Tag schläft Oma beim vorlesen ein.

Auf einigen Bildern ist auch der Opa zu sehen, den wir ja schon beim Opa-Tag kennengelernt haben.

Ein wunderschönes kleines Buch, dass auf der ersten und der letzten Seite einfängt, wie lieb das Kind seine Oma hat und wie viel Spaß man mit ihr haben kann. Oma kümmert sich rührend um das Kind und wir begleiten die beiden bei den verschiedensten Aktivitäten. Dass nicht klar ersichtlich ist, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, finde ich gar nicht schlecht. So kann das Lesekind sich, egal ob männlich oder weiblich, in dem Kind aus der Geschichte vielleicht wiedererkennen.

Die Autorinnen Kathrin Lena Orso und Nicola Anker haben die Geschichte in gefühlvolle vierzeilige Reime gesetzt. Dazu die so liebevoll und detailreich gezeichneten Illustrationen von Daniela Kunkel. Es gibt auf jeder farbenfrohen Doppelseite so viel zu entdecken, dass es Spaß macht, das Buch immer wieder vorzulesen.

Ein wundervoll in Reimen gestaltetes Buch für Kinder ab 2 Jahren, dass uns sehr gut gefällt.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Einfach wunderschön

Lenni und Lu sagen Gute Nacht
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Eine Gute-Nacht-Geschichte
Elefant Lenni und Luchsmädchen Lu sind richtig gute Freunde geworden. Nun wird es Abend und Lenni ist Müde. Doch Lu ist noch putzmunter und hat keine Lust zum Schlafen. Da greift ...

Eine Gute-Nacht-Geschichte
Elefant Lenni und Luchsmädchen Lu sind richtig gute Freunde geworden. Nun wird es Abend und Lenni ist Müde. Doch Lu ist noch putzmunter und hat keine Lust zum Schlafen. Da greift Lenni zu einem Trick…

So eine wunderschöne Gute-Nacht-Geschichte, die sich Andrea Schütze da ausgedacht hat. Die Texte sind von der Länge her genau richtig, dass sie 2 – 4-jährige gut verstehen können. Und genau wie bei kleinen Menschenkindern mag auch Lu abends gar nicht ins Bett und es fällt ihr immer etwas Neues ein um das hinaus zu zögern.
Iris Blanck hat auf den bunten Seiten mit den farbenfrohen Illustrationen wieder sehr viel Mühe in die zahlreichen kleinen Details gelegt. Die vielen Glühwürmchen findet unser Kleiner besonders süß. Es gibt bei jedem Lesen immer noch etwas zu entdecken, was uns bisher nicht aufgefallen ist.
Eine bezaubernde Gute-Nacht-Geschichte für unsere jüngsten Zuhörer, die die Vorleseoma auch gerne zweimal vorliest.

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