Platzhalter für Profilbild

Lesejurorin

Lesejury Star
offline

Lesejurorin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesejurorin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2023

Liebe oder nicht?

Vom Ende der Nacht
0

Der bei "Hanserblau" im "Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG" unter der ISBN 978-3-446-27739-7 erschienene (Liebes-)Roman "Vom Ende der Nacht" von Claire Daverley - Originaltitel "Talking at night" (in etwa: ...

Der bei "Hanserblau" im "Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG" unter der ISBN 978-3-446-27739-7 erschienene (Liebes-)Roman "Vom Ende der Nacht" von Claire Daverley - Originaltitel "Talking at night" (in etwa: "Nächtliches Reden") - wurde aus dem Englischen von Margarita Ruppel in die deutsche Sprache übersetzt und ist mit einem ebenso ansprechenden wie zum Titel passenden Cover ausgestattet.

Worum geht's?

Die Protagonisten Rosie und Will erzählen in 18 Kapiteln abwechselnd.
Sie kennen sich von den sprichwörtlichen Kindesbeinen an und fühlen sich trotz erheblicher Unterschiede zueinander hingezogen, versichern sich jedoch gegenseitig immer wieder, nur freundschaftliche Gefühle zu hegen.
Schicksalsschläge, Zufälle, Aneinandervorbeireden, Missverständnisse, Feig- oder Schüchternheit und ähnliche für mich nicht immer nachvollziehbare Dinge ziehen die Lektüre leider ein wenig in die Länge und erwecken manchmal das Bedürfnis, das Paar zu schütteln oder bis zu einer "anständigen Aussprache" an eine Parkbank zu kleben.
Unter der restlichen Besetzung gibt es naturgemäß sympathische (die Oma von Will) und weniger sympathische (Rosies Mutter), und verschiedene traurige Themen machen das Lesen trotz des angenehmen Schreibstils nicht immer leicht.

Fazit: Ein "Kann", aber definitiv kein "Muss"

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2023

Junggesellinnenabschiedsfeierüberraschungen

One of the Girls
0

Lucy Clarkes im Verlag dtv erschienener Thriller "One of the Girls - Eine von uns lügt. Eine von uns betrügt. Doch würde eine von uns TÖTEN?" wurde aus dem Englischen von Urban Hofstetter in die deutsche ...

Lucy Clarkes im Verlag dtv erschienener Thriller "One of the Girls - Eine von uns lügt. Eine von uns betrügt. Doch würde eine von uns TÖTEN?" wurde aus dem Englischen von Urban Hofstetter in die deutsche Sprache übersetzt.

Er handelt von Lexi, die in Ed ihren Traummann gefunden hat und nun - organisiert von Bella - gemeinsam mit ihren fünf besten Freundinnen Robyn, Fen (Bellas Partnerin), Eleanor (die zukünftige Schwägerin von Lexi) und Ana (Lexis Freundin aus dem Yogakursus) für vier Tage in einem Bungalow am Strand einer kleinen griechischen Insel zünftig ihren Junggesellinnenabschied feiern möchte.

Der abwechselnd in Normal- und in Kursivschrift erscheinende Text ist grob in Wochentage und dann in die einzelnen Protagonistinnen unterteilt und leicht konsumierbar verfasst.

Jede der Damen trägt ihr eigenes kleines Frustpäckchen mit sich und der mehr oder weniger starke Konsum alkoholischer Getränke lässt sozusagen die Verschnürungen der Päckchen zunehmend lockerer werden.

Den Spannungsaufbau kann man zwar durchaus als gelungen bezeichnen, allerdings werden mMn viele Klischees bedient.

Das passend griechisch-blau-weiss gehaltene und mit blutrotem Titel versehene Cover empfinde ich nicht gerade als "Eyecatcher".

Fazit: Ein "Kann", aber ganz bestimmt kein "Muss"!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2023

Beschränkte Begeisterung

Mrs. Dalloway
0

"Mrs Dalloway" ist ein Roman von Virginia Woolf, der den Klassikern zugerechnet wird und einen Tag im Leben einer fiktiven vor etwa 100 Jahren lebenden Londonerin namens Clarissa Dalloway beschreibt.

Fehlende ...

"Mrs Dalloway" ist ein Roman von Virginia Woolf, der den Klassikern zugerechnet wird und einen Tag im Leben einer fiktiven vor etwa 100 Jahren lebenden Londonerin namens Clarissa Dalloway beschreibt.

Fehlende Abschnitte und/oder Einrückungen erlaubten weder dem Hirn noch den Augen kurze Verweilpausen, ein mich vor allem zu Buchbeginn nahezu überforderndes Personengewusel ließ mich ein bedauerlicherweise ebenfalls fehlendes Personenregister schwer vermissen. Ich fand deshalb lediglich bedingt Zugang zu diesem Roman.
Positiv erwähnt zu werden verdienen allerdings mMn das geschmackvolle Cover, das dazu hervorragend farblich abgestimmte Lesebändchen,, einige schön formulierte Sätze und last but not least Gedankenanregungen zum Thema "Depressionen".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2023

ittelschwer begeistert vom "besonderen Jahrgangs"-Buch

1963 - Ein ganz besonderer Jahrgang
0

"1963 - Ein ganz besonderer Jahrgang" ist Bestandteil einer vom Pattloch Verlag herausgegebenen Reihe, von der ich bereits einiges gehört hatte - überwiegend positives.
In der Hoffnung, einer baldigen ...

"1963 - Ein ganz besonderer Jahrgang" ist Bestandteil einer vom Pattloch Verlag herausgegebenen Reihe, von der ich bereits einiges gehört hatte - überwiegend positives.
In der Hoffnung, einer baldigen Jubilarin eine kleine Freude machen zu können, erstand ich ein Exemplar.
Tatsächlich werden anfangs u. a. politische, yellow-pressige, cineastische und musikalische Eckdaten genannt und z. T. mit Bildern ergänzt. Ost&West wurden gleichermaßen berücksichtigt.
Dann jedoch kamen immer mehr allgemeingültige Dinge zur Sprache, die nichts mehr direkt mit diesem Jahrgang zu tun hatten. Dies enttäuschte dann leider doch ein wenig und führte zur Halbierung der Höchstbewertung.
Fazit:
Teilweise interessante Erinnerungen, aber auch Massenabfertigung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 03.11.2022

Spartipps der Online-Omi

Dann lassen wir eben die Heizdecke weg! (Die Online-Omi 17)
0

Die hiermit zum 17. Mal literarisch in Erscheinung tretende Berliner Online-Omi Renate Bergmann (82) überlebte 4 Ehemänner und blickt auf eine Vergangenheit als Trümmerfrau und Reichsbahnbeschäftigte zurück. ...

Die hiermit zum 17. Mal literarisch in Erscheinung tretende Berliner Online-Omi Renate Bergmann (82) überlebte 4 Ehemänner und blickt auf eine Vergangenheit als Trümmerfrau und Reichsbahnbeschäftigte zurück. Sie ist ein Pseudonym des Autors Torsten Rohde. Ich las bereits einige hauptsächlich wegen ihrer "großen Klappe" überwiegend vergnügliche Bücher (zuletzt ihr Kochbuch) dieser Reihe und konnte - auch wegen der derzeitigen allgemeinen Ereignisse - ihrem im Mai bei Ullstein erschienenen Sparratgeber nicht widerstehen.

Okay, der Humor steht im Vordergrund, also sollte man kein allzu strenges Maß an Aktualität und Qualität der Tipps legen und es mag einigen Menschen tatsächlich neu sein, dass man durch Fahrgemeinschaften oder Drahteselfahren, Einkaufslisten und Haushaltsbuch sowie sinnvolles Heizen und Lüften Geld sparen kann. Ärgerlich fand ich jedoch - wie auch schon beim Kochbuch - etliche mir zu gewollt erscheinende Komik. "Suff-Auto" für SUV oder "Koyota" mag da ja noch glaubwürdig sein. Von dem durch das "Fräulein vom Verlag" angeblich abgelehnten Tipp, durch Vogelfutterkästen auf dem Balkon längerfristig Katzenfutter einsparen zu können, gar nicht erst zu reden. Allerdings erscheint mir beispielsweise "Zents" (statt "Cents") für die pfiffige Rentnerin doch eher unwahrscheinlich.

Das Cover passt und besitzt Wiedererkennungswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere