Cover-Bild Die russische Herzogin (Die Zarentöchter-Saga 3)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 17.02.2012
  • ISBN: 9783548283999
Petra Durst-Benning

Die russische Herzogin (Die Zarentöchter-Saga 3)

Historischer Roman

Die Zarentochter Olga ist Königin von Württemberg geworden. Aus Liebe hat sie sich für Stuttgart entschieden, obwohl für sie ein anderes Leben vorgesehen war. Dann bittet der Zar sie um einen außergewöhnlichen Gefallen. Olga soll die junge russische Großfürstin Wera bei sich aufnehmen und gesellschaftsfähig machen. Wera ist eine Rebellin, die sich von den strengen Regeln des Hochadels erdrückt fühlt. Die Begegnung verändert das Leben der Frauen für immer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2019

Am Königshof in Stuttgart 1863 bis 1883 …

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Siebzehn Jahre ist Olga, die Tochter des Zaren, nun schon mit Kronprinz Karl, dem Sohn des Württembergischen Königs, verheiratet, als sie gebeten wird, Großfürstin Wera, die neunjährige Tochter ihres Bruders ...

Siebzehn Jahre ist Olga, die Tochter des Zaren, nun schon mit Kronprinz Karl, dem Sohn des Württembergischen Königs, verheiratet, als sie gebeten wird, Großfürstin Wera, die neunjährige Tochter ihres Bruders Konstantin aufzunehmen. Da ihre Ehe kinderlos geblieben ist, willigt das Paar gerne ein. Doch Wera ist ein äußerst schwieriges Mädchen, das Olga öfters in peinliche Situationen bringt. Ihr wildes Benehmen ändert sich erst, als Wera langsam erwachsen wird. Bald entdeckt auch sie ihren Hang zur Wohltätigkeit und tritt in die Fußstapfen ihrer Vorgängerinnen, Ziehmutter Olga und Großtante Katharina, die bedeutende soziale Projekte für Stuttgart und Württemberg ins Leben gerufen hatten …

Die Autorin Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Nach dem Gymnasium absolvierte sie eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Übersetzerin und Wirtschaftskorrespondentin. Nachdem sie einige Jahre im Import- und Exportgeschäft tätig war, begann sie in den 1990er Jahren mit dem Schreiben historischer Romane. Diese wurden in viele Sprachen übersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von weit über 2,5 Millionen Exemplaren. Im Jahr 2015 wandte sie sich der Gegenwartsliteratur zu. Heute lebt Petra Durst-Benning mit ihrer Familie südlich von Stuttgart auf dem Land.

„Die russische Herzogin“ ist der dritte Roman der Autorin über Töchter eines russischen Zaren am Königlichen Hof in Stuttgart. Er basiert zum Teil auf Olgas Memoiren, die 1955 beim Verlag Günter Neske in Pfullingen unter dem Titel „Traum der Jugend gold’ner Stern“ erschienen sind. Wenn auch vieles nicht der historischen Realität entspricht, bietet das Buch dennoch gute Unterhaltung. Mit viel Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin die Kindheit Weras, ihre Ängste und ihre Sehnsucht nach den Eltern – aber auch ihre Streiche und ihre anfängliche Trotzhaltung gegen die neue Umgebung und gegen ihre Zieheltern. Der Schreibstil ist flüssig und klar, so dass sich die Geschichte, trotz einiger Längen, zügig lesen lässt. Dass Wera eine sehr kluge Frau ist und nicht die strahlende Schönheit, wie die Damen gerne in historischen Romanen beschrieben werden, macht sie wohltuend authentisch und sehr sympathisch. Unerwartete Ereignisse sorgen für die nötige Spannung und die geschickt eingewobenen detaillierten Beschreibungen der Schauplätze der Handlung runden den guten Gesamteindruck harmonisch ab.

Fazit: Eine interessante Geschichte mit solidem historischen Hintergrund, die dem Leser unterhaltsame Lesestunden bietet.

Veröffentlicht am 03.03.2023

Neuauflage

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Es ist der letzte Band einer Trilogie, die mit „Der Zuckerbäckerin“ ihren Anfang nahm und um 1863 herum im Württembergischen spielt.

Die ersten Bände drehten sich um den Werdegang von Olga Nikolajewna ...

Es ist der letzte Band einer Trilogie, die mit „Der Zuckerbäckerin“ ihren Anfang nahm und um 1863 herum im Württembergischen spielt.

Die ersten Bände drehten sich um den Werdegang von Olga Nikolajewna Romanowa, die in diesem Buch mittlerweile die Ehefrau von Karl I. und somit Königin von Württemberg geworden ist. Sie nimmt sich ihrer Nichte Wera an. Einer äußerst eigenwilligen Großfürstin, die sich noch ziemlich kindisch verhält und so manchen Plan durcheinander bringt. Sie bringt Trubel ins Haus und lässt ihre Tante den Kummer vergessen, keine eigenen Kinder zu haben. Nebenbei erfährt man, wie Württemberg unter Olga und Karl regiert wurde. Unter anderen förderte Olga Spitäler und ähnliche gesundheitsfördernde Einrichtungen.
Der Roman ist zweigeteilt. Zunächst erfährt man viel über das Leben Olgas und ihre Wohltätigkeiten und das höfische Leben in Stuttgart. Die zweite Hälfte wird aus Weras Perspektive erzählt, die lange für geistig verwirrt gilt – zumindest unter den Höflingen. Denn sie ist wild, unachtsam und entspricht so gar nicht dem Bild einer jugendlichen Dame. Später knabbert das Schicksal heftig an ihr und sie tut einem oft leid. Gut verfasst, locker zu lesen und interessant gehalten durch viele gut recherchierte Fakten, liest es sich in einem Schwung durch.
Mir fiel allerdings auf, dass ich es schon mal gelesen hatte und machte mich schlau. Es ist eine Neuauflage, was dem Titel leider nicht zu entnehmen ist.

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