Vor uns die Dämmerung

In "Vor uns die Dämmerung" von B. Celeste geht es um Emery, die nach dem Tod ihrer Schwester erfährt, dass sie an der gleichen Krankheit leidet.

Emery muss nach dem Tod ihrer Schwester nicht nur mit ihrer eigenen Trauer umgehen, sondern auch mit der ihrer Mutter. Da sie Zwillingsschwestern waren, schaffte es ihre Mutter nicht ihre Trauer zu verarbeiten. Schlimmer wurde es als Emery, die gleiche Diagnose bekommt wie ihre Schwester zuvor. Sie leidet an Lupus. Unfähig, sich um ihre Tochter zu kümmern, zieht sich Emerys Mutter komplett zurück. Um dem zu entgehen, beschließt sie zu ihrem Vater zu ziehen, der mittlerweile eine eigene neue Familie hat. Ihr Stiefbruder Kaiden ist abweisend, kalt und doch scheint er sich um Emery zu kümmern und nimmt sie unter seine Fittiche. Langsam kommen sie sich näher, doch Kaiden weiß nichts von ihrer Krankheit, an der schon ihre Schwester starb.

B. Celeste ist eine unglaublich einfühlsame Autorin, die mit ihrer Geschichte jeden zu Tränen rührt. Aus der Sicht von Emery fliegt man richtig durch die Kapitel. Emotional, tiefgründig und traurig ist diese Geschichte mitten aus dem Leben. Authentisch und sympathisch sind die Charaktere, die alle mit ihren eigenen Problemen hadern. 

Emery ist eine starke Persönlichkeit, die mit ihrer eigenen Trauer und der ihrer Mutter leben muss. Jeden Tag kämpft sie aufs Neue, um ihre Krankheit in Schach zu halten. Die Probleme mit ihrem Vater versucht sie zu ignorieren, doch Kaiden geht ihr unter die Haut. Anfangs ist er abweisend und kalt, aber auch genauso fürsorglich. Emery versucht zu ihm durchzudringen und kommt ihm dadurch immer näher. Kaiden ist durch seine Probleme mit seiner Mutter sehr in sich zurückgezogen und lässt andere kaum an sich heran. Durch Emery sieht er vieles aus einer anderen Perspektive, was ihn emotional enorm wachsen lässt. 

Diese Geschichte hat mich tief berührt und zum Weinen gebracht. Emery ist mir so nah gewesen, dass ich bei jedem Lupus-Schub mit ihr gelitten habe und immer wieder gehofft habe, dass die Krankheit einfach verschwindet. Kaiden hingegen ist kein typischer Held der Geschichte, da er sehr eigen ist, doch genau das macht ihn echt. Seine ruppige Art, die Emery das Gefühl von Normalität gibt und sie doch auf Händen trägt, wenn sie es braucht, hat mich tief berührt. Auch wenn man eine Krankheit nicht von außen sehen kann, beweist Emery, dass man stets tolerant und offen sein sollte, um andere nicht zu verletzen. Was ich noch besonders schön finde und absolut zur Geschichte passt, das Buch leuchtet in der Dunkelheit. 

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Dieses Buch ist emotional definitiv eine Achterbahnfahrt.100% Taschentücher Gebrauchsgefahr.
Es hat mich traurig gemacht, wütend, glücklich, einfach tiefgründig… WOW!Es hat mir das herz gebrochen aber ich habe es so sehr geliebt! Innerhalb von 5 Stunden war ich fertig🙈Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Die Protagonisten sind liebenswert und einfach perfekt!
Emmy beeindruckt mich sehr! Wirklich!!!! Ihre Art ist einfach wow! Ihr Beziehung zu Kaiden war genau das was sie gebraucht hat.
Ihr Vater hat sich gut entwickelt im Buch, ich habe gelernt auch ihn zu mögen.
Es war auch als wäre ich mitten in diesem Buch drin, als würde ich alles live miterleben!
Der Schreibstil ist super, ich konnte so flüssig lesen, es war wunderbar.An manchen Stellen hat mir die Autorin echt aus der Seele gesprochen…
Das Cover? Das ist der Traum! Das es Im Dunkeln leuchtet ist der Wahnsinn!
Ich kann euch nur ans Herz legen dieses Buch zu lesen wenn ihr euch verzaubern lassen möchtet und echte Emotionen miterleben wollt!! 100000% Leseempfehlung!!!

Lieblingszitat:
„Kaiden kann so tun, als wäre ihm alles egal.
Als ob er niemanden braucht.
Aber ich werde seine Meinung ändern.
Niemand verdient es, allein zu sein.“

Werbung|| Rezensionsexemplar

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ɪɴʜᴀʟᴛ
Emery hat sich dazu entschlossen zu ihrem Vater zu ziehen. Seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester ist das Verhältnis zu ihrer Mutter mehr als schwierig. Ems Papa hat eine neue Freundin, die auch einen Sohn mit in die Beziehung gebracht hat. Em und Kaiden sind im gleichen Alter, doch als ihr neuer Stiefbruder macht er ihr das Leben zuerst nicht gerade einfach. Nach und nach näher sich die beiden an und merken, dass dort eine Verbundenheit zwischen ihnen ist. Doch Kaiden weiß nicht, dass Em unter der gleichen Krankheit leider, an der ihre Schwester gestorben ist.

ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Mir ist das Buch zuerst auf Grund des Covers aufgefallen. Ich finde es richtig schön gestaltet und es leuchtet im Dunkeln.
Ich bin sehr gut in das Buch rein gekommen und der Schreibstil ist leicht und flüssig. Das Schicksal von Em hat mich von der ersten Seite an mitreißen können.
Em ist so ein beeindruckendes Mädchen. Es ist unglaublich, was sie schon alles erleben musste. Nicht nur der Tod ihrer Zwillingsschwester, sondern auch ihre eigene schwere Erkrankung. Ich selbst habe richtig mit ihr mir gelitten. Trotzdem versucht sie jeden Tag aufzustehen und das Beste aus ihrem Leben zu machen. Doch erst durch Kaiden lernt sie, was leben wirklich bedeutet. Es war so süß zu sehen, wie die beiden sich immer näher kamen. Kaiden, der eine unglaubliche Wut in sich trägt und gleichzeitig so fürsorglich dem gegenüber ist.
Die Geschichte war wirklich ein Auf und Ab der Gefühle. Es gab viele schöne Momente, in denen ich schmunzeln musste und mich gefreut habe. Aber es gab auch so viel unendliche traurige. Genau die richtige Mischung hat das Buch für mich zu einem richtigen Pageturner gemacht.
Es gab vielleicht ein bis zwei minimale Schwächen, aber die fallen kaum ins Gewicht, so dass das Buch für mich auf jeden Fall ein Highlight wurde.

Eine unglaublich emotionale und tiefgründige Geschichte, die ich definitiv weiter empfehle! Aber stellt euch eine Packung Taschentücher bereit!

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„Vor uns die Dämmerung“ von B. Celeste ist ein Buch, das mich unglaublich berührt und mich sogar mehrmals zum Weinen gebracht hat. Das lag vor allem an dem Thema, denn Emery hat mit dem Tod ihrer Zwillingsschwester zu kämpfen. Doch nicht nur das. Sie selbst leidet an der selben Krankheit, die Logan das Leben gekostet hat. Da ihre Mutter den Verlust nie überwunden hat, zieht sie zu ihrem Vater, der neu geheiratet hat und den sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Seine Ehefrau Cam hat einen Sohn namens Kaiden, der mürrisch und sichtbar eigene Probleme hat. Doch nach und nach kommen sich beide näher, wären da nicht die Schmerzen und andere Nebenwirkungen, mit denen Em zu kämpfen hätte.
Ich habe selbst chronische Krankheiten und andere Wehwechen, wie ich meine Krankheiten liebevoll nenne, auch wenn ich nicht daran sterben könnte, wie es bei Emery immer passieren könnte. Aber ich habe dauerhafte Schmerzen, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, wodurch ich ihre Leiden durchaus gut verstehen konnte. „Wir sind zum Kämpfen gezwungen. Und manchmal… wollen wir das nicht.“ oder „Manchmal denke ich, dass es mir tot besser ginge.“ sind Sätze, die ich so gut nachvollziehen konnte und die mich zum Weinen gebracht haben. Man versucht immer stark zu sein, damit klar zu kommen, aber manchmal will man das einfach nicht mehr. Dieser Schmerz ist so gut rübergebracht. Ich denke, selbst wenn der Leser nicht chronisch krank ist, diese Schmerzen nicht nachempfinden kann, hat die Autorin es geschafft, Emerys Gefühle, ihre Gedanken, ihre Schmerzen sehr nachvollziehbar rüberzubringen, sodass es einem schwer ums Herz wird, dass man sich wünscht, dass es ihr besser geht, ihr die Schmerzen abnehmen kann oder sie zumindest in die Arme nehmen darf. Denn das ist noch so eine Sache in dem Buch: Emery macht viel mit sich selbst aus. Ihre Mutter hat bereits ein Kind verloren und kommt damit nicht klar, ist überfordert, ihr Vater und sie sind sich fremd, Freunde hat sie keine, was vor allem daran liegt, dass sich Em zurückzieht, was aber mit ihrer Krankengeschichte auch kein Wunder ist. Sie möchte diese Last auf niemanden abwälzen. Sie behält ihre Gedanken und Gefühle für sich, weil sie niemanden verletzen will, weil sie auch weiß, dass es schwer für Leute ist, all das nachzuvollziehen. Bis Kaiden eben kommt und für sie da ist. Jeder, der in so einer Situation ist, braucht so einen Menschen, weil er sonst unter der ganzen Last zusammenbricht.
Zudem hat die Autorin auch aufgezeigt, wie die Menschheit ist, gerade auch Ärzte. Sie sehen einen jungen Menschen und denken sich, dass die Person doch jung und fit aussieht, weil sie nicht in sie hineinsehen können. Und Ärzte sagen so oft „Sie sind noch jung, das können Sie nicht haben“ oder auch „Das kann Ihnen nicht weh tun, stellen Sie sich nicht so an.“. Dies wurde hier auch thematisiert. Ich selbst bin auch recht jung und schlage mich seit sehr vielen Jahren schon mit meinen Krankheiten rum und kenne diese Sätze nur zu gut. Es gibt wenige Ärzte, die einen wirklich ernst nehmen. Wie oft habe ich auch gehört, dass ich zu jung bin, dass ich das nicht haben kann, dass mir das nicht weh tun kann. Daher habe ich noch mehr mit Emery mitgelitten, als ich es vielleicht getan hätte, als wenn ich nicht ebenfalls in einer ähnlichen Situation wäre. Ich habe Tränen geweint, musste das Buch manchmal kurz weglegen, um mich zu beruhigen, nur um es direkt wieder zur Hand zu nehmen, weil ich es weiterlesen wollte, weil es mich einfach so gefesselt hatte. Vielleicht ist das Buch auch für einige gesunde Menschen eine Art Weckruf, dass sie hinter eine Fassade sehen. Nur weil ein Mensch gesund aussieht, heißt es nicht, dass er es ist. Und sie sollten zuhören, wenn es jemanden schlecht geht, denn für diese Menschen ist es sehr viel wert, weil diese unglaubliche Angst haben und sich dennoch niemanden anvertrauen wollen, weil sie niemanden belasten wollen.
Ich gebe dem Buch fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung, egal ob chronisch krank oder nicht. Es ist so emotional und berührend, dass es jeden sicherlich absolut mitnehmen kann.

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Eine Mutter sollte ihre Kinder nicht zu Grabe tragen müssen. Was wen man den schlimmsten Schmerz jeden Tag erneut ertragen muss, weil man in das Gesicht des toten Kindes schauen muss? Was wenn die Geschichte sich wiederholt?

Emery hat als Kind ihre Zwillingsschwester und beste Freundin an Lupus verloren. Seitdem leidet sie unter dem Verlust. Aber auch an der Trauer ihrer Mutter, die in ihr immer wieder die verlorene Tochter sieht.

Emery ist ebenfalls an der Autoimmunkrankheit erkrankt und führt ein Leben mit Schmerzen, vielen Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten. Und das mit einer zutiefst traurigen Mutter. Ihre Großmutter fängt viel auf, doch mit 19 Jahren entschließt sie sich für ihren Schulabschluss zum Vater zu ziehen, der bereits vor dem Tod ihrer Schwester die Familie verlassen und kaum Kontakt zu seinen Kindern gehalten hat. Sie braucht Abstand zu ihrer Mutter und möchte dieser eine Möglichkeit geben mit der Trauer abzuschließen.

Bei ihrem Vater trifft sie auf seine verständnisvolle Frau Cam und deren aufsässigen Sohn Kaiden. Auch Kaiden hat seine Dämonen aus der Vergangenheit und aus Ablehnung wird Freundschaft und Liebe? Können die beiden Teenager sich gegenseitig heilen, oder zerbrechen sie an den Gegebenheiten?

Ein Buch mit Vibes 'a la Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Die Charaktere sind wahnsinnig toll ausgearbeitet und man bekommt alle Emotionen geboten. Einfach nur toll! Eine klare Leseempfehlung von mir. 🌟🌟🌟🌟🌟

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