Eine gelungene Fortsetzung, auch wenn mich die Lovestory weniger gepackt hat
Whitestone Hospital - Drowning SoulsDa mir Band 1 der Reihe um das Whitestone Hospital unglaublich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es weitergehen würde.
Zudem ist erwähnenswert, dass die Bände nicht unabhängig voneinander gelesen ...
Da mir Band 1 der Reihe um das Whitestone Hospital unglaublich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es weitergehen würde.
Zudem ist erwähnenswert, dass die Bände nicht unabhängig voneinander gelesen werden können. Auch wenn in jedem Band ein anderes Pärchen im Fokus steht.
So sollte man die Reihenfolge doch strikt beachten, da sie aufeinander aufbauen.
Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt wieder gefesselt.
Ich muss zugeben, dass ich mich mit Sierra und Mitch etwas schwergetan habe.
Auch wenn sie wirklich sympathisch waren und ich gerade Sierras Hintergrund sehr interessant und emotional fand, so hat mir doch irgendetwas gefehlt.
Die Lovestory der beiden ist sehr leise und sanft. Aber mir fehlten hier einfach tiefgreifende Empfindungen. Ja, man spürt etwas, aber es ist dennoch nicht genug,um es wirklich bis zur Gänze auskosten und leben zu können.
Positiv dagegen ist, dass man von beiden die Perspektiven erfährt, von Sierra sogar etwas mehr.
Wodurch man sich besonders gut in sie hineinfühlen kann.
Auch alle anderen Charaktere wurden sehr authentisch und greifbar dargestellt.
Nachdem der letzte Band mit einem riesigen Cliffhanger endete, wurde es direkt sehr schmerzhaft und nervenaufreibend.
Dadurch wurden die Weichen für einen perfekten Einstieg gelegt.
Der weitere Verlauf war sehr interessant und tragend. Wodurch der emotionale, aber auch der psychologische Aspekt sehr gut durchkamen.
Auch die Krankehausatmosphäre war wieder unfassbar großartig. Vor allem die Fälle, die hier behandelt wurden, waren wahnsinnig tiefgreifend, aber auch von tragischer Natur.
Ich muss zugeben, dass mir dieser Aspekt des Buches so manches Mal wirklich extrem an die Substanz ging.
Auch wenn der ein oder andere Charakter es mit etwas Humor auflockern wollte, so fand ich das alles andere als passend.
Dafür war es zu schmerzhaft, zu tragisch und traurig.
Im Endeffekt konnte mich Ava Reed auch mit dem zweiten Band des Whitestone Hospitals bis zum Ende gut unterhalten.
Auch wenn mich die Lovestory nicht ganz so überzeugen konnte, so mochte ich doch die Dynamik zwischen den Charakteren sehr gern.
Richtig interessant sind auch die medizinischen Erklärungen am Ende des Buches.
Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht, nachdem es auch hier wieder einen nicht unerheblichen Cliffhanger zu verzeichnen gab.
Fazit:
Im zweiten Band des Whitestone Hospitals geht es um Sierra und Mitch.
Die Lovestory selbst konnte mich zwar nicht so ganz überzeugen, dafür aber die Krankenhausatmosphäre und die Fälle, die behandelt wurden.
Insgesamt ein guter zweiter Band, der aber nicht an den ersten heranreicht.