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Veröffentlicht am 03.03.2023

Leider etwas enttäuschend!

Getraut
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Das neueste Buch von Susanne Fröhlich hat mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen. Es beginnt mit den gewohnten, turbulenten Szenen aus dem Familienalltag von Andrea Schnidt, deren Nerven dieses Mal ...

Das neueste Buch von Susanne Fröhlich hat mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen. Es beginnt mit den gewohnten, turbulenten Szenen aus dem Familienalltag von Andrea Schnidt, deren Nerven dieses Mal im Rahmen einer Hochzeit auf eine harte Probe gestellt werden.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen und auch der Schreibstil ist wie immer "fröhlich", frisch und anschaulich, so dass ich die Charaktere gut verstehen konnte. Allerdings waren gewisse Situationen dermaßen überspitzt und unglaubwürdig dargestellt, dass es auf mich gewirkt hat, als sollten sie um jeden Preis komisch und witzig wirken. Die mehrmalig wiederholte Beschreibung von unappetitlichen Begegnungen mit Hundehinterlassenschaften hat bei mir nur Abscheu ausgelöst und ich konnte daran nichts lustig finden.

Die übrigen Erlebnisse mit ihrer Familie und ihrem Lebensgefährten haben mir dagegen wieder gut gefallen und auch die neuen Bekanntschaften haben frischen Wind in die Handlung gebracht.

Mein Fazit fällt deshalb etwas zwiespältig aus. Ohne die erzwungen auf Komik getrimmten Passagen, wäre es wieder ein gelungener Roman aus dem Andrea Schnidt Universum geworden!

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Charme und Witz des Originals nicht spürbar

Stolz und Vorurteil
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Die Idee, dieses herausragende Werk der Literatur in eine Graphic Novel zu verpacken, gefällt mir sehr gut. So kann man vielleicht ein jüngeres Publikum oder Lesemuffel dafür begeistern, die sich ansonsten ...

Die Idee, dieses herausragende Werk der Literatur in eine Graphic Novel zu verpacken, gefällt mir sehr gut. So kann man vielleicht ein jüngeres Publikum oder Lesemuffel dafür begeistern, die sich ansonsten nicht für Klassiker interessieren. Das erscheint mir auch ein Grund dafür zu sein, dass der Text nur sehr karg und spärlich vorhanden ist. Die sprachliche Schönheit des Originals kommt hier leider überhaupt nicht zur Geltung. Aber ich bin dennoch überrascht, wie man trotz der wenigen Worte mit den ansprechenden Illustrationen die Handlung größtenteils verständlich und anschaulich darstellen kann.

Für meinen Geschmack sind die Charaktere allerdings verwirrend austauschbar. Da hätte man etwas differenzierter zeichnen können. So bleiben sie etwas substanzlos und nur mit Vorkenntnissen identifizierbar. Manche Szenen waren mir auch zu sehr reduziert und überhastet beschrieben, so dass der Charme und der Witz der Situationen nicht zu spüren war.

Ich persönlich sehe dieses Buch als interessante, bildhafte Bereicherung meiner Austen Sammlung. Für Leserinnen, die noch nichts von der Autorin kennen, könnte es ein Einstieg sein und sie auch neugierig auf die Romane machen.

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