Cover-Bild Léon & Claire
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 12.12.2016
  • ISBN: 9783570164273
Ulrike Schweikert

Léon & Claire

Er trat aus den Schatten
Paris hat eine dunkle Seite ...

Sie nennen sich selbst die Kämpfer der Schatten und haben der Stadt den Rücken gekehrt. Vom hellen Licht sind sie in das Reich der Dunkelheit hinabgestiegen, in die Katakomben tief unter Paris. Unter ihnen lebt Léon, der magische Fähigkeiten besitzt. Er allein weiß um die Macht des Meisters der Finsternis, dessen Ziel es ist, Paris zu vernichten. Als Léon eines Tages der schönen Claire das Leben rettet, ist es um sie beide geschehen. Léon nimmt Claire mit in seine düstere Welt; Licht und Schatten verbinden sich. Doch das Glück der beiden ist nicht nur dem attraktiven Adrien ein Dorn im Auge, der schon lange in Claire verliebt ist, sondern vor allem dem Meister der Finsternis selbst, der seine ganz eigenen Pläne mit Léon hat. Schon bald werden die beiden Liebenden zum Spielball dunkler Mächte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2017

Eine Geschichte über die Liebe zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten!

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Claire ist neu in Paris. Sie kommt gut auf ihrer neuen Schule zurecht und findet schnell Freunde, vor allem Adrien wird für sie zu einem wichtigen Teil in ihrem neuen Leben. Als Adrien Claire eines Tages ...

Claire ist neu in Paris. Sie kommt gut auf ihrer neuen Schule zurecht und findet schnell Freunde, vor allem Adrien wird für sie zu einem wichtigen Teil in ihrem neuen Leben. Als Adrien Claire eines Tages zu einer seiner speziellen Feiern in der Pariser Unterwelt einlädt zögert Claire nicht und sagt Adrien zu. Auf dem Weg dahin, wird Claire allerdings bewusst, dass Adrien und seinen Freunden nichts zu gefährlich ist. Im Untergrund angekommen ist die Party schon voll im Gange und auch Claire und die anderen lassen sich schnell von der Stimmung anstecken. Das Glück währt jedoch nicht lange, denn die Polizei hat Truppen in den Untergrund geschickt und diese ließen sich nicht aufhalten, die Party zu stürmen. Claire kann es nicht glauben und erstarrt erstmal in ihrer Angst. Was werden ihre Eltern wohl dazu sagen, wenn sie erfahren, dass Claire sich im Untergrund herumgetrieben hat? Doch soweit kommt es gar nicht. Sie wird von jemanden in den Schatten und weiter in eine Höhle gezogen. Es ist Léon, ein Bewohner der Pariser Unterwelt und ab nun auch, wie sich herausstellt, ihr persönlicher Retter. Claires Gedanken drehen sich von diesem Moment an ständig um Léon. Doch wann wird sie ihn wieder sehen?

Veröffentlicht am 04.02.2017

In der Pariser Unterwelt

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Das Buch handelt, wie der Name verrät, von Léon und Claire. Autorin des Romanes ist Ulrike Schweikert und dies ist ihr erster Teil eines Fantasy-Zweiteilers.

Léon lebt in der Unterwelt von Paris, die ...

Das Buch handelt, wie der Name verrät, von Léon und Claire. Autorin des Romanes ist Ulrike Schweikert und dies ist ihr erster Teil eines Fantasy-Zweiteilers.

Léon lebt in der Unterwelt von Paris, die dem Meister Schatten gehört. Die Amerikanerin Claire hingegen ist neu in der Stadt, da ihre Mutter einen Traumjob im Louvre angenommen hat.

Durch ein Ritual ihrer Klasse, landet Claire in der Unterwelt und Léon sieht sie zum ersten Mal. Die beiden begegnen sich mehrmals, kommen sich näher und es geschehen sehr seltsame Dinge.

Ebenso Adrien, ein Klassenkamerad, sowie sein Vater der Polizeipräfekt und die Familie scheinen ein dunkles Geheimnis zu haben, dass Léon aufdecken möchte. Vorallem hinter den zahlreich Kunstdiebstähle steckt mehr als es zuerst den Eindruck macht...

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt. Es wird zwischen zwei Erzählstilen
gewechselt. Leons Stil (bzw. wenn etwas mit Verbrechen oder dem Schatten zu tun hat) wirkt düster, mystisch, mittelalterlich, bedrückt oder auch geheimnisvoll. Claires Stil ist allerdings fröhlich, offen, anregend und locker. Dies spiegelt meiner Meinung nach gut die beiden Hauptprotagonisten wieder.

Der Beginn ist etwas mühselig, da ein Name den anderen folgt - Man weiß nicht wirklich welche Name von Bedeutung ist und welchen man getrost vergessen kann. Weiters braucht man einige Zeit um in die Geschichte reinzukommen bzw. um bestimmte Zusammenhänge zu verstehen.

Bis zum Schluss schreibt die Autorin in einem flüssigen Erzählstil. Wenn man aber denkt,dass man endlich weiß, wie die Geschichte weiter geht und auf welchen Höhepunkt sie zusteuert, dann kommt eine neue Wendung bzw. es wird doch noch nicht aufgeklärt.

Die Geschichte ist alles andere als vorhersehbar. Sie ist teilweise sehr verwirrend aber regt dadurch auf spannende Weise zum Weiterlesen an. Allerdings musste ich manchmal eine Passage nochmals lesen, da einiges zu verwoben und verwirrend war, wie die Kanalisation in Paris.

Fazit:
Léon & Claire ist eine geheimnisvolle Liebesgeschichte mit faszinierend düsteren Hintergrund und ist meiner Meinung nach gut gelungen, über viele Strecken spannend und unvorhersehbar aber leider auch verwirrend.
Fans von Amy Plum könnte diese Geschichte gefallen, da sie ebenso von zwei unterschiedlichen Welten und einer "verbotenen" Liebe handelt.

Léon & Claire erhält von mir 3,5 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!)

Veröffentlicht am 03.01.2017

Unterhaltsame Jugendromanze vor Pariser Kulisse

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Die 15jährige Claire ist gerade mit ihren Eltern aus Amerika nach Paris gezogen. In der neuen Schule muss sie sich gegen die anderen Mädchen behaupten, aber das gelingt ihr gut und schnell wird Adrien, ...

Die 15jährige Claire ist gerade mit ihren Eltern aus Amerika nach Paris gezogen. In der neuen Schule muss sie sich gegen die anderen Mädchen behaupten, aber das gelingt ihr gut und schnell wird Adrien, der absolute Mädchenschwarm ihrer Klasse, auf sie aufmerksam. Auch Claire fühlt sich zu dem attraktiven und selbstbewussten Adrien hingezogen. Doch auf einer Party in den Pariser Katakomben begegnet sie dem geheimnisvollen Léon, der ihr dann ebenfalls nicht mehr aus dem Kopf geht.

Ich mag die Bücher von Ulrike Schweikert sehr, sowohl ihre Jugendfantasybücher als auch ihre historischen Romane. Außerdem liebe ich Paris. Dementsprechend gespannt war ich auf dieses neue Werk der Autorin.

Es hat mir auch gut gefallen, aber so richtig gepackt hat es mich dann leider doch nicht. Der Pariser Untergrund ist zwar immer wieder eine tolle Kulisse für derartige Geschichten, aber so auch schon ein wenig abgenutzt, zumindest für mich.

Bei Claire merkt man immer wieder, dass sie erst 15 Jahre alt ist, in vielen Dingen denkt und handelt sie doch noch sehr naiv, dann aber auch wieder recht erwachsen. Insgesamt habe ich mich mehrfach über sie gewundert, dass sie einerseits extrem auffällige Dinge und Geschehnisse ohne Hinterfragen hinnimmt, andererseits auch bei absolut deutlichen Hinweisen überhaupt nicht schaltet und so den Geheimnissen um Léon etwas schneller auf die Spur kommt.

Die phantastischen Elemente bleiben zu Beginn des Romans sehr dezent und entwickeln sich erst nach und nach. Hier bleiben aber auch einige Fragen offen und so ganz habe ich vielleicht auch nicht alles verstanden. Insgesamt ergibt sich ein unterhaltsamer Mix aus Jugend-Lovestory, historischen Fakten und kunstgeschichtlichen Einzelheiten über Paris sowie mysteriöser Fantasy.

Es handelt sich um den ersten Band eines Zweiteilers, ich bin also gespannt, ob die Autorin die offenen Fragen im zweiten Buch zufriedenstellend auflösen können wird.

Für mich war es kein Highlight, aber ich bin definitiv neugierig genug, was es mit alldem auf sich hat, um auch den zweiten Teil sicherlich lesen zu wollen!

Veröffentlicht am 14.03.2017

Fehlgriff

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Claire ist frisch aus Amerika nach Paris gezogen und lebt sich gerade in ihrer neuen Schulklasse ein, als sie Léon trifft. Immer wieder taucht er als ihr Retter auf, wird ihr geheimer Beschützer Und bald ...

Claire ist frisch aus Amerika nach Paris gezogen und lebt sich gerade in ihrer neuen Schulklasse ein, als sie Léon trifft. Immer wieder taucht er als ihr Retter auf, wird ihr geheimer Beschützer Und bald beginnt Claire Gefühle zu entwickeln, die sie verwirren. Doch Léon hat seine Geheimnisse. Er dient dem Schatten und lebt unter Paris, wo er Kräfte entwickelt hat, die undenkbar scheinen.
Ja, ich hatte Probleme in das Buch hinein zu kommen. Lange habe ich überlegt, woran das lag. Die Grundidee ist sehr gut und lange habe ich gedacht, die Geschichte würde ohne fantastisches Element auskommen – was ihre Mystik nur verstärkt hätte. Dann aber ist von Magie die Rede. Irgendwie sticht sich das mit dem nüchternen Stil. Die Autorin legt Wert auf Details und gerade im Bereich des Magischen wird es schwammig. Der auktoriale Erzähler lässt den Leser im Unklaren. Dass ist nur dann kein Problem, wenn der Leser eintauchen kann und selber aufklärt.
Hier aber hatte ich die ganze Zeit eine ermüdende Distanz. Zu den Figuren, zur Handlung, zu allem. Identifikation Fehlanzeige. Mitgerissen werden konnte ich nicht. Die Spannung war so aufgesetzt, dass sie mich nicht packen konnte. Im Gegenteil. Sie blieb schwach und fand noch nicht einmal im Höhepunkt einen Reiz, der mich ansatzweise hätte versöhnen können. Immerhin war ich von der Handlung schon einiges gewohnt. Der schnell monoton erscheinende Zyklus zwischen Schule und Unterwelt wirkt vor allem künstlich. Zwanghaft wird eine Verbindung zwischen Claire und Léon erzeugt, die alles andere als glaubhaft wirkt. Und das gilt auch für andere Bereiche.
Denn leider sind auch die Figuren nicht authentisch. Stereotype werden abgearbeitet, wie der reiche Bengel, der glaubt, alles zu bekommen, oder die zickige Anführerin der Mädchen. Auch um das Klischee „Ich bring dich in Gefahr, bleib weg von mir“ und der dazu passenden weltfremden Naivität kommt Léon & Claire nicht herum. Die Charaktere – und leider auch die Protagonisten – bleiben Abziehbildchen. Das fesselt nicht, das langweilt schnell.
Claire beispielsweise agiert nie wirklich eigenständig. Sie lässt sich vom erstbesten Klassenkameraden einlullen, folgt, erträgt, wartet. Das hält sie bis auf wenige Ausnahmen die ganzen 480 Seiten durch, während Léon als männlicher Part natürlich agiert und trotz Anweisungen dem eigenen Weg folgt. Wer hier Held und wer Opfer ist, ist eindeutig. Und es bedient lahme Geschlechterklischees vom ersten Satz an.
Wirklich gestelzt ist aber die Sprache. Jugendliche werden hier mit einem ausgefeilten, hochtrabenden Vokabular ausgestattet und auch in den Familien ist das Sprachniveau nie alltäglich, sondern immer professionell. Selbst die Drogenabhängigen im Untergrund drücken sich absolut gepflegt aus. Dadurch wirkt der gesamte Roman wie eine Nacherzählung. Eine innere Zerrissenheit, Anspannung oder Konflikt suchte ich vergeblich.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Gar nicht meins

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Dieses Buch ist mir auf vielen Blogs aufgefallen und durch das Cover in Verbindung mit dem Klappentext wurde ich darauf aufmerksam. Jedoch muss ich gestehen, dass mich das Innere im Gegensatz zum Äußeren ...

Dieses Buch ist mir auf vielen Blogs aufgefallen und durch das Cover in Verbindung mit dem Klappentext wurde ich darauf aufmerksam. Jedoch muss ich gestehen, dass mich das Innere im Gegensatz zum Äußeren nicht begeistern konnte.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Ulrike Schweikert und ihr Schreibstil wirkte auf mich eher nüchtern und nicht sonderlich spannend oder gar fesselnd. Die Geschichte floss einfach so an mir vorbei. Wirklich schade, da die Story vom Klappentext her sehr interessant klang. Aber die Handlung brachte mich an vielen Stellen leider eher zum Gähnen.

Geschrieben war die Geschichte hauptsächlich aus den Sichtweisen der Protagonisten Léon und Claire. Doch auch Nebencharaktere übernahmen mal das Erzählen. Ich hatte das Gefühl, dass ständig die Sichtweisen wechselten und zusammen mit vielen Längen in der Geschichte kam ich einfach nicht ins Buch rein.

Weder Léon noch Claire blieben mir besonders im Gedächtnis. Sie waren für mich sehr farblos und fade. Ich kam mit Claires Art und Entscheidungen einfach nicht klar und so hatte ich allein schon durch die Antisympathie zu ihr einen schlechten Start ins Buch. Selbst die Nebencharaktere konnten mich nicht sonderlich begeistern und blieben wie die Protagonisten eher blass und austauschbar.

Besonders die Geschichte rund um Paris, die Denkmäler, Kunst und so weiter war einfach zu viel des Guten und erschwerte es mir noch mehr in die Geschichte einzutauchen. Ständig wurden wieder Fakten ausgepackt, die mich nicht interessierten. Das hätte man ruhig viel mehr abspecken können. So habe ich auch bei den Fakten Seiten überblättert und nichts Spannendes verpasst. Es ist immer schön ein bisschen Hintergrundwissen über die Umgebung zu haben, aber hier war es definitiv zu viel.

Der Reihenauftakt "Léon & Claire: Er trat aus den Schatten" konnte mich leider überhaupt nicht begeistern. Weder Schreibstil, noch die Handlung oder die Charaktere haben mich angesprochen. Die Charaktere blieben blass und farblos, der Schreibstil konnte mich nicht fesseln und die Handlung wurde zu sehr von Fakten rund um Paris gestoppt. In Maßen wäre es besser gewesen.