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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Zu abstrus am Ende

Schere, Stein, Papier
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Inhalt
Die Ehe von Amelia und Adam ist am Ende. Ihr letzter Hoffnungsschimmer ist ein Wochenende in einer Kapelle im nirgendwo. Dort wollen sie wieder zueinander finden. Doch dort angekommen wird klar, ...

Inhalt
Die Ehe von Amelia und Adam ist am Ende. Ihr letzter Hoffnungsschimmer ist ein Wochenende in einer Kapelle im nirgendwo. Dort wollen sie wieder zueinander finden. Doch dort angekommen wird klar, sie sind nicht zufällig hier, das wurde von langer Hand geplant und einer von ihnen spielt ein falsches Spiel.

Eigene Meinung
Wir haben zwei Handlungsstränge im Buch. Einmal den von Amelia und Adam in der Gegenwart und einmal der Rückblick in die Vergangenheit, in der Adams Frau ihm an jedem Hochzeitstag einen langen Brief schreibt, den er jedoch im Gegensatz zu uns, nie zu Gesicht bekommt.

Leider waren mir die Figuren nicht sehr sympathisch. Amelia ist gekünstelt und gemein, unglaublich dass Adam sie Mal geliebt hat. Adam selber ist aber auch nicht besser. Wollen beide doch dem jeweils anderen an den Kragen. Seine Gesichtsblindheit bringt jedoch einen interessanten Faktor ins Spiel.

Dafür war aber der Anfang wirklich vielversprechend und spannend, vor allem wenn die Briefe Stück für Stück Licht ins Dunkel gebracht haben. Irgendwie habe ich damit gerechnet, dass es mehr in die mystische Richtung gehen würde, war leider nicht so. Irgendwann in der Mitte gab es eine Wendung, ein Aha-Erlebnis meinerseits und leider ging es von da an bergab. Zwar nicht steil, aber dennoch stetig nach unten.

Das Ende war mir viel zu abstrus. Die Autorin wollte damit wahrscheinlich Schocken, aber ich fand es einfach nur viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Fazit
Hat gut angefangen, aber leider war mir das Ende zu konstruiert.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Ich wurde mit dem Buch nicht warm

Die verborgene Geschichte des Tom Lynn
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Inhalt
Polly scheint zwei Erinnerungen zu besitzen. In einer denkt sie sich mit Musiker Tom haarsträubende Geschichten aus, die auch wahr zu werden scheinen. In der anderen führt sie ein ganz normales, ...

Inhalt
Polly scheint zwei Erinnerungen zu besitzen. In einer denkt sie sich mit Musiker Tom haarsträubende Geschichten aus, die auch wahr zu werden scheinen. In der anderen führt sie ein ganz normales, schon fast langweiliges Leben. Wie konnte sie Tom vergessen? Mit Hilfe eines Gemäldes versucht sie ihn aufzuspüren, denn sein Leben ist in großer Gefahr.

Eigene Meinung
Ich wusste von Anfang an nicht, was ich von dem Buch halten soll. Es ist sehr kindlich geschrieben, aber doch kein Kinderbuch. Ich fand den Schreibstil auch sehr zäh und er hat mir einfach nicht zugesagt. Vielleicht kann ich einfach sagen, dass mir Klassiker nicht zusagen. Denn das Buch ist ein Klassiker von 1985, was mit vorher leider nicht klar war.

Die Handlung war an sich zwar super interessant und eine tolle Idee, allerdings wurde aus der doppelten Erinnerungssache zu wenig gemacht und es hat viel zu lange gedauert, bis man wusste, in welche Richtung das ganze geht.
Das Ende hat mich dann wieder etwas besänftigt, auch wenn es viel Interpretationsspielraum lässt, hat es mir weit besser gefallen, als der Weg dahin.

Fazit
Wenn ihr komplexe Geschichten, die einen lange im Dunkeln lassen und vor allem Klassiker mögt, seid ihr hier wohl richtig aufgehoben. Für mich war es leider nichts.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Nicht mein Thema

City on Fire
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Inhalt
Die Iren leben in Frieden neben der italienischen Mafia. Als jedoch einer der Iren, einem Mafiosi das Mädchen ausspannt, ist das der Auftakt zu einem Krieg, der Unmengen von Opfern fordert.

Eigene ...

Inhalt
Die Iren leben in Frieden neben der italienischen Mafia. Als jedoch einer der Iren, einem Mafiosi das Mädchen ausspannt, ist das der Auftakt zu einem Krieg, der Unmengen von Opfern fordert.

Eigene Meinung
Es ist mein erstes Buch über die Machenschaften der Mafia und wird wahrscheinlich auch mein letztes sein. Es war, wenn man so etwas mag, gut geschrieben und konstruiert. Allerdings war es mir einfach viel zu viel Politik und Intrigen. Ich kam mir ehrlich gesagt vor, wie in einem Kindergarten mit Erwachsenen. Der eine tötet den, dann müssen die anderen jenen töten als Vergeltung und immer so weiter. Statt, dass man sich einigt. Naja, aber ohne das, gäbe es das Buch auch nicht.

Die Geschichte an sich hat zwischendurch einige Längen und ich fand es anstrengend, bei den ganzen Banden und Mitgliedsnamen durchzublicken. Dafür hat mich das Ende echt total begeistert. Ein riesiger, krasser Showdown. Endlich geht's Mal richtig zur Sache, inklusive überraschender Wendungen, die ich sonst vermisst habe und unglaublich traurig war es auch noch.

Eine kleine Bemerkung zum Hörbuch (habe Buch und Hörbuch parallel gehabt):
Ich fand den Sprecher wirklich nicht gut. Zwar hat er versucht, den verschiedenen Figuren unterschiedliche Stimmen zu geben, dabei jedoch versäumt, Pausen zwischen den wörtlichen Reden zu machen. So war es unglaublich schwer bei Dialogen durchzublicken, wer jetzt was gesagt hat. Schrecklich. Hat mich richtig frustriert.

Achja und Liam... Was hat Don Winslow da bitte für eine unglaubliche Hass-Person geschaffen! Ekelhafter Typ!!

Ich habe gesehen, dass es Band eins einer Trilogie ist. Da es mir nicht so zugesagt hat, werde ich nicht weiterlesen. Ganz davon abgesehen, ist es für mich aber auch mehr oder weniger abgeschlossen.

Fazit
Nicht mein Thema, aber für jemanden, der gerne in Mafiageschehen eintaucht, sicher genau das richtige.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Leider nicht meins

Easy One Pot vegetarisch
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Aufgemacht ist das Buch genau so, wie "Kochen mit dem Wok" aus dem gleichen Verlag. Sprich auf der linken Seite sind die rohen Zutaten vor weißem Hintergrund und eine Auflistung in Schriftform. Rechts ...

Aufgemacht ist das Buch genau so, wie "Kochen mit dem Wok" aus dem gleichen Verlag. Sprich auf der linken Seite sind die rohen Zutaten vor weißem Hintergrund und eine Auflistung in Schriftform. Rechts ist das fertige Gericht fotografiert und darunter steht die kurze Zubereitung. Ganz, ganz tolles Layout! Hat mir schon bei "Kochen mit dem Wok" sehr gut gefallen.

Die Gerichte finde ich jedoch nicht so gelungen. Im ersten Kapitel geht es um Gemüse, ohne Kohlenhydratbeilage. Schon hier gefallen mir die Fotos nicht. Das Gemüse sieht oft übergart aus und macht keine Lust drauf, die Rezepte auszuprobieren. Danach geht es weiter mit grünen Proteinen und darauf folgen Kohlenhydrate (Nudeln, Reis...).

Die Fotos werden besser, sehen leckerer aus, allerdings fehlt mir auch die Gewürzvielfalt. Ein paar Mal sehe ich Koriander, Ras El Hanut, oder Kreuzkümmel. Oft leider aber nur Salz und Pfeffer. Klar, kann ich selber nach Belieben nachwürzen, aber eine grobe Richtung wäre schön und selbst für Kochanfänger ist das doch etwas langweilig.

Vielfältig und abwechslungsreich sind die Rezepte wirklich. Wir bekommen viele verschiedene Gerichte, nicht nur One Pot mit Nudeln in verschiedenen Ausführungen. Trotzdem haben mich die Rezepte nicht abgeholt.

Am Schluss gibt es noch ein Kapitel über Desserts, das mir wiederum sehr gut gefallen hat. Schöne neue One Pot Ideen. Meist Pudding oder Kuchen aus der Pfanne, aber abwechslungsreich.

Leider hat mir das Kochbuch nicht so zugesagt. Vegetarier finden hier vielleicht die ein oder andere Inspiration und auch Kochanfänger sind hier gut aufgehoben.

Veröffentlicht am 01.02.2023

Nicht gut umgesetzt

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Inhalt
Drei Familien kennen sich schon ewig und feiern jedes Midsommar und Silvester zusammen. Doch dieses Silvester verändert alles und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe.

Eigene Meinung
Es ...

Inhalt
Drei Familien kennen sich schon ewig und feiern jedes Midsommar und Silvester zusammen. Doch dieses Silvester verändert alles und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe.

Eigene Meinung
Es ist wieder einer von diesen Thrillern, bei denen man am Anfang schon ahnt, in welche Richtung es gehen wird und bei dem man nicht auf jede Finte reinfällt.

Das Buch hat gut angefangen, mich aber irgendwo in der Mitte verloren. Wie gesagt hatte ich schon so meine Ahnung und dadurch war es für mich dann nur noch ein Warten, wann endlich die Auflösung kommt und ob nicht doch noch eine unvorhergesehene Wendung kommt.
Die kam zwar auch, hat mich aber nicht so sehr vom Hocker gehauen, wie es wahrscheinlich gewollt war.

Die ständig wechselnden Perspektiven haben einem zwar einen umfassenden Einblick in die Leben der Personen und ihre Motivationen gegeben, jedoch konnte ich mich mit keinem so richtig identifizieren, weil sie nicht sympathisch waren und so blieben sie auf Abstand.

In der Mitte habe ich mich schon sehr gelangweilt. Es wird viel gejammert, im Selbstmitleid gebadet und es dreht sich total im Kreis. Würden die Leute einfach miteinander reden, wäre alles ganz anders gelaufen.

Fazit
Wenn man noch nicht zu viele Thriller in die Richtung gelesen hat, sicher ganz nett. Ansonsten kann man den getrost links liegen lassen.

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