Zu abstrus am Ende
Schere, Stein, PapierInhalt
Die Ehe von Amelia und Adam ist am Ende. Ihr letzter Hoffnungsschimmer ist ein Wochenende in einer Kapelle im nirgendwo. Dort wollen sie wieder zueinander finden. Doch dort angekommen wird klar, ...
Inhalt
Die Ehe von Amelia und Adam ist am Ende. Ihr letzter Hoffnungsschimmer ist ein Wochenende in einer Kapelle im nirgendwo. Dort wollen sie wieder zueinander finden. Doch dort angekommen wird klar, sie sind nicht zufällig hier, das wurde von langer Hand geplant und einer von ihnen spielt ein falsches Spiel.
Eigene Meinung
Wir haben zwei Handlungsstränge im Buch. Einmal den von Amelia und Adam in der Gegenwart und einmal der Rückblick in die Vergangenheit, in der Adams Frau ihm an jedem Hochzeitstag einen langen Brief schreibt, den er jedoch im Gegensatz zu uns, nie zu Gesicht bekommt.
Leider waren mir die Figuren nicht sehr sympathisch. Amelia ist gekünstelt und gemein, unglaublich dass Adam sie Mal geliebt hat. Adam selber ist aber auch nicht besser. Wollen beide doch dem jeweils anderen an den Kragen. Seine Gesichtsblindheit bringt jedoch einen interessanten Faktor ins Spiel.
Dafür war aber der Anfang wirklich vielversprechend und spannend, vor allem wenn die Briefe Stück für Stück Licht ins Dunkel gebracht haben. Irgendwie habe ich damit gerechnet, dass es mehr in die mystische Richtung gehen würde, war leider nicht so. Irgendwann in der Mitte gab es eine Wendung, ein Aha-Erlebnis meinerseits und leider ging es von da an bergab. Zwar nicht steil, aber dennoch stetig nach unten.
Das Ende war mir viel zu abstrus. Die Autorin wollte damit wahrscheinlich Schocken, aber ich fand es einfach nur viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Fazit
Hat gut angefangen, aber leider war mir das Ende zu konstruiert.