Cover-Bild Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
Band 3 der Reihe "Max Bischoff"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.02.2023
  • ISBN: 9783596708000
Arno Strobel

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers

Thriller | Die Serie von Nr.1-Bestsellerautor Arno Strobel

Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 3. Fall – Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.

Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem über zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2023

Strobels schwächelt bei Bischoffs 3. Fall

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Inzwischen ist Fallanalytiker Max Bischoff ausschließlich als Privatdetektiv und Dozent tätig. Nicht nur deshalb wundert er sich über die Anfrage des K11 Düsseldorf, seiner ehemaligen Wirkungsstätte, die ...

Inzwischen ist Fallanalytiker Max Bischoff ausschließlich als Privatdetektiv und Dozent tätig. Nicht nur deshalb wundert er sich über die Anfrage des K11 Düsseldorf, seiner ehemaligen Wirkungsstätte, die ausgerechnet von seiner ehemaligen Vorgesetzten Eslem Keskin an ihn gerichtet wird, mit der ihn ein sehr gespaltenes Verhältnis verbindet. Bischoff soll in einem dem kleinen Ort Klotten an der Mosel in einem 22 Jahre alten ungelösten Vermisstenfall ermitteln, zu dem Keskin einen persönlichen Bezug hat. Kaum ist Max vor Ort, wird die Leiche der Tochter von Keskins verstorbener Freundin in den Weinbergen gefunden – ermordet. Die eingeschworene Dorfgemeinschaft hüllt sich beharrlich in Schweigen und scheint kein Interesse daran zu haben, dass der alte Fall endlich aufgeklärt wird. Bei ihnen hat Max mit seinen Ermittlungen keinen Erfolg. Wird es ihm trotzdem gelingen, den Vermisstenfall aufzuklären?
Arno Strobel hat mit „Mit den Augen des Opfers“ den dritten Fall um seinen Mörderfinder Max Bischoff vorgelegt, der sich um die Aufklärung eines Cold Case dreht und eindeutig zu den schwächsten Romanen des Autors gehört, dessen Romane normalerweise immer Nervenkitzel schenken. Diesmal könnte man die Geschichte allenfalls als Krimi bezeichnen. Der flüssige und bildhafte Erzählstil bringt den Leser sofort in die Geschichte hinein, der in einem lebendigen, düster gehaltenen Setting Max Bischoff und seinen Mitstreitern auf Schritt und Tritt folgt und über die Schulter sieht. Das kleine Winzerdorf Klotten ist anschaulich beschrieben, so dass man als Leser alles gut vor Augen hat. Bischoffs Spurensuche, das Mauern der Ortsbewohner, die Differenzen mit der Ortspolizei sowie die immer wieder zwischendurch eingefügt Perspektive des Täters soll den Spannungslevel hochschrauben, das gelingt leider nicht. Der Fall selbst ist verworren und die Aufklärung schwierig, wozu auch unvorhergesehene Wendungen beitragen. Aber alte Krimihasen finden sich schon schnell auf der Fährte des Täters wieder, was das Lesevergnügen zusätzlich schmälert.
Die Charaktere sind glaubwürdig in Szene gesetzt, doch kommt der Leser kaum an sie heran und findet sich deshalb in der Statistenrolle wieder. Max Bischoff, sonst eher ein Hansdampf in allen Gassen, bleibt diesmal außergewöhnlich farblos. Er ist ein brillanter Kopf und besitzt die Fähigkeit, sich in den Täter hineinzuversetzen. Psychologe Marvin Wagner läuft Max in diesem Buch den Rang ab und erntet mit seiner frischen, lockeren Art einige Sympathiepunkte. Aber auch Jana Brosius, Horst Böhmer sowie Eslem Keskin bringen sich in der Handlung ein und sorgen für Unterhaltung.
„Mit den Augen des Opfers“ ist Max Bischoffs dritter und schwächster Fall. Wer die Psychothriller des Autors liebt, wird diesmal enttäuscht sein, denn handelt sich hier nur um einen mittelmäßigen Krimi, der oftmals die Spannung vermissen lässt und eingefleischte Spürhunde schon bald auf die Fährte des Täters setzt. Leider nur eine eingeschränkte Empfehlung, schade!

Veröffentlicht am 31.03.2023

leider nicht so spannend wie erwartet

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Max Bischoff erhält einen Anruf seiner ehemaligen Chefin des KK11. Eigentlich kann sie Max nicht ausstehen und warf ihm bei jeder Gelegenheit Knüppel zwischen die Beine, als er noch bei der Polizei arbeitete. ...

Max Bischoff erhält einen Anruf seiner ehemaligen Chefin des KK11. Eigentlich kann sie Max nicht ausstehen und warf ihm bei jeder Gelegenheit Knüppel zwischen die Beine, als er noch bei der Polizei arbeitete. Nun bitte sie ihn um Hilfe. Die Tochter ihrer gerade beerdigten Freundin hat ihr ein Tagebuch der Mutter übergeben, in dem sie von einer nicht näher bezeichneten schweren Schuld spricht, die sie gemeinsam mit anderen vor mehr als 20 Jahren auf sich geladen hat. Max soll herausfinden, was das für eine Schuld war, damit die verstorbene ihren Seelenfrieden findet. Kurz vor dem Beginn der Eintragungen verschwand damals ein junger Winzer, wie Max Chefin bereits herausgefunden hat. Max verspricht zu helfen.

Der Schreibstil ist gut lesbar und der Einstieg war gelungen und weckte mein Interesse, aber leider konnte die Spannung nicht gehalten werden. Es passiert zwar ein Mord, kaum dass Max in dem kleinen Ort angekommen ist, aber schnell ist klar, dass es nur einen eingeschränkten Täterkreis gibt, der immer wieder befragt wird. Die Ermittlungen ziehen sich. Erst gegen Ende nahm die Handlung noch einmal ein wenig Fahrt auf, aber für mich leider zu wenig, um das Buch wirklich empfehlen zu können.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Enttäuschend

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Nachdem ich die vorigen Bücher von Arno Strobel sehr spannend fand, war ich von diesem Buch enttäuscht.
Max Bischoff, der inzwischen aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist, ermittelt weiter als Privatdetektiv ...

Nachdem ich die vorigen Bücher von Arno Strobel sehr spannend fand, war ich von diesem Buch enttäuscht.
Max Bischoff, der inzwischen aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist, ermittelt weiter als Privatdetektiv und seine ehemalige Chefin schickt ihn an die Mosel, um einen alten Fall wieder aufzunehmen. Dort hat eine verstorbene Freundin ein geheimnisvolles Tagebuch hinterlassen, das auf den Fall eines verschwundenen jungen Mannes hinweist.
Leider geht es in dem Buch mehr um das Kompetenzgerangel zwischen Bischoff und der Polizei aus Koblenz als um den eigentlichen Fall. Da stoßen zwei große Egos aufeinander und das kann nicht gut gehen. Leider geht das auf Kosten der Spannung und der Schluss ist einerseits ziemlich vorhersehbar, andererseits aber auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen und abstrus. Die Personen bleiben flach und wenig konturiert, mit Dr. Marvin Wagner kommt noch einmal ein seltsamer Typ ins Spiel.
Das war nicht mein Buch...

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Blasser Held in blasser Story

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So, hoffentlich ist jetzt bald mal gut mit Max Bischoff. Auch wenn ich den 3. Mörderfinder-Band nicht sooo schlecht fand, reicht es mir langsam. Bischoff ist für mich einfach nicht so ein starker Charakter, ...

So, hoffentlich ist jetzt bald mal gut mit Max Bischoff. Auch wenn ich den 3. Mörderfinder-Band nicht sooo schlecht fand, reicht es mir langsam. Bischoff ist für mich einfach nicht so ein starker Charakter, dass er eine Endlos-Reihe trägt. Schon bei der "Im Kopf des Mörders"-Reihe hat Max mich nicht vom Hocker gerissen. Umso erstaunter war ich, dass susgerechnet er mit "Mörderfinder" gleich nochmal eine Reihe bekommen hat. Oder - die Frage muss erlaubt sein - ist Arno Strobel einfach nichts besseres eingefallen? "Mörderfinder" lese ich trotzdem - aus Tradition, Gewohnheit und Verbundenheit, weil ich seit einer gefühlten Ewigkeit eben alles von Strobel lese. Seine Thriller gehören bei mir einfach ins Regal. Auch die, die mich weniger begeistern.
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Leider bleibt Max Bischoff auch in diesem Teil wieder ein irgendwie blasser und undefinierbarer "Held". Und blass geht es auch durch den Fall. Der ist zwar nicht uninteressant und auch gewohnt Strobel-gut geschrieben, aber auch nichts Besonderes. Es fehlt an Höhen. Zum Glück aber auch an Tiefen. Strobel bewegt sich hier auf sehr sicherem Terrain. Immerhin kann ich sagen: Mörderfinder 3 ist nicht der schlechteste Bischoff-Thriller. Weil aber nicht so richtig Spannung aufkommt, löst er bei mir auch keine Begeisterungsstürme aus.
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Fazit: Ich hoffe weiter auf einen endlich mal wieder starken Stand Alone mit richtig guten und neuen Charakteren und einem mitreißenden Plot. Vielleicht bekomme ich den ja im Herbst?

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Ein solider Krimi, mit einer wenig überraschenden Auflösung

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Ich habe schon einige Bücher von Arno Strobel gelesen und die konnten mich alle durchweg überzeugen und begeistern, weswegen sich seine neuen Bücher schon vor Ankündigung einen Platz auf meiner Leseliste ...

Ich habe schon einige Bücher von Arno Strobel gelesen und die konnten mich alle durchweg überzeugen und begeistern, weswegen sich seine neuen Bücher schon vor Ankündigung einen Platz auf meiner Leseliste gesichert haben. Leider ist dieser Thriller meinen Erwartungen nicht gerecht geworden und für mich war es weit von einem typischen Thriller des Autors entfernt.

Max Bischoff verschlägt es zu inoffiziellen Ermittlungen in den kleinen Weinort Klotten. Dort wartet ein Geheimnis auf ihm, welches mehr als zwanzig Jahre zurückliegt und in das er Licht ins Dunkel bringen soll. Er trifft auf einen Ort, in dem jeder ein Geheimnis verbirgt und das irgendwie mit allem zusammenhängt. Er gräbt immer tiefer und die Fragen, die er stellt, können gefährlich für sein Leben werden...

Arno Strobel gelingt es sehr gut, dass man gleich mit dem ersten Satz in die Geschichte findet. Der Einstieg gestaltet sich ruhig, aber es wird schnell deutlich, dass über dem ganzen Ort ein Geheimnis liegt. Mit dem ein oder anderen schafft es der Autor, das Interesse des Lesers zu wecken. Es finden sich wieder kurz gehaltene Kapitel, bei denen Max Bischoff verfolgt wird, aber zwischen drin finden sich auch andere Kapitel, die zunächst noch mehr Fragen aufwerfen statt zu lösen.

Während ich den Einstieg noch gelungen, wenn auch verhältnismäßig ruhig fand, habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, bis die Spannung endlich mal spürbar ansteigt. Darauf habe ich jedoch recht lange gewartet, denn die Geschichte verliert sich in wiederholende Befragungen von Max Bischoff mit den immer selben Personen, die sich fast an einer Hand abzählen lassen. Es ist sehr schnell klar, dass jeder Protagonist aus dem Ort irgendwas zu verbergen hat und das gilt es nach und nach aufzudecken. Dabei haben mich die Auflösungen weder überrascht, noch schockiert. Zwar war die Auflösung alles in allem stimmig und hat gepasst, aber mich konnte sie einfach nicht abholen.

Der Fokus liegt recht stark auf den Befragungen von Max Bischoff, so dass für mich auch die Thriller Seite viel zu kurz gekommen ist. Es gab keine Stelle, die sich besonders hervorgehoben hat, seien es aktionreiche oder erschreckende Szenen. Vielmehr hatte ich bis zum Schluss das Gefühl, einen soliden Krimi in der Hand zu haben, der mich nur schwer packen konnte. Zwar steigt die Spannung zum Ende hin nochmal ein Stück an, aber da war für mich dann schon die Luft raus und die Szene war auch recht schnell abgehandelt.

Obwohl meine Meinung recht negativ erscheint, ist es kein durchweg schlechtes Buch. Mich konnte die Auflösung zwar nicht packen, aber auf der anderen Seite habe ich sie auch nicht vorhergesehen. Für mich ist die Geschichte eher ein guter Krimi, der die Seite zu füllen weiß und den Leser am Ball hält. Für einen Thriller und gerade für ein Buch von Arno Strobel fehlte mir aber einfach bei weitem die Raffinesse, die Überraschungen und das Herzklopfen.

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