Das Leben ist zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken - ganz meine Meinung!
Vor einigen Jahren (ich muss wirklich mal schauen, wie lange das schon her ist) hatte ich das Glück und durfte nicht nur mit weiteren Bloggern eine Release-Party zu seinem damaligen neusten Band der Herbert-Reihe ...
Vor einigen Jahren (ich muss wirklich mal schauen, wie lange das schon her ist) hatte ich das Glück und durfte nicht nur mit weiteren Bloggern eine Release-Party zu seinem damaligen neusten Band der Herbert-Reihe ausrichten (es war mir ein FEST! g), sondern hatte auch das Vergnügen, Friedrich und seine Frau Petra auf der Frankfurter Buchmesse persönlich kennen zu lernen und mit Fragen zu löchern. Zumindest kam es mir so vor! Aber Friedrich hat sich wacker geschlagen und all meinen neugierigen Fragen Stand gehalten und auch mit Petra hatten wir viel Spaß! Lieben Dank an die Beiden nochmal, dass sie meine Aufregung gemildert haben :)
Daher freut es mich heute umso mehr, dass Friedrich mit einer neuen Buch-Reihe aufwartet, dieses mal im Krimi-Genre und ich kann euch vorab sagen - auch in diesem Genre kann er sich ungeniert sehen bzw. lesen lassen ;)
Wie auch bei all den anderen Romanen ist Friedrich seiner Heimat treu geblieben, auch die Krimi-Reihe spielt in Bayern, dieses Mal im beschaulichen Örtchen Brunngries. Im ersten Moment würde man sagen "in Brunngries sagen sich Hase und Igel gute Nacht", schaut man jedoch genauer hin merkt man, dass das nicht so ganz der Wahrheit entspricht - erst recht nicht, als die beliebte Wirtin im Wald tot aufgefunden wird. Kommissar Tischler, der nicht nur modebewusst ist, sondern auch eine Vorliebe für seinen Klassiker (Auto) hat, ist zur Stelle und ermittelt. Mit ihm seine neuen Kollegen aus dem Kommissariat Brunngries.
Direkt in Erinnerung bleibt der Kollege Fink, seines Zeichens Polizeiobermeister und alteingesessener Brunngrieser, der über alles und jeden Bescheid weiß - also WIRKLICH über alles und jeden - und bisweilen auch mal übereifrig zur Tat schreitet. Das bringt ihm so manches Gelächter auf seiner Wache ein, die er gutmütige Fink jedoch abzutun weiß.
Tischler und Fink - die beiden sind nicht nur ein interessantes Gespannt, sondern geben auch ein richtig gutes Team ab, was bereits im ersten Fall herauskommt. Okay, Tischler muss hier und da mal nachhelfen, aber trotz allem kann ich euch sagen: vor den Beiden ist kein Verbrecher sicher!
Mir hat der Besuch in Brunngries sehr gut gefallen, auch unter diesen widrigen Umständen. Die Besetzung ist einfach fabelhaft und bleibt in guter Erinnerung und ganz nach Kalpenstein-Manier kommt auch der Humor nicht zu kurz. Alles in einem ein sehr gelungener Auftakt einer Reihe, die hoffentlich nicht so schnell enden wird!