Cover-Bild The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 14.02.2023
  • ISBN: 9783352009839
Elle Cook

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?

Roman | Limitierte Auflage mit farbig gestaltetem Buchschnitt – nur solange der Vorrat reicht
Christine Strüh (Übersetzer)

Hannah liebt Davey, und Davey liebt Hannah – doch warum will er ihr nicht begegnen?  

Ein Telefonat, das zwei Leben verändert … Es ist ein Zahlendreher. Davey ruft Hannah an, aus Versehen. Ein nettes Gespräch, doch was soll‘s? Davey lebt in Amerika und Hannah in England. Aber dann nimmt Davey einen Job in London an, und auf einmal könnten sich ihre Wege kreuzen. Und als aus Nachrichten Telefonate werden und aus Telefonaten Videocalls, fühlt sich das wie der Anfang von etwas an, das Liebe sein könnte. Doch kann man jemanden wirklich lieben, dem man noch nie begegnet ist? Dann taucht Davey plötzlich ab. Wird er für immer der Mann bleiben, den Hannah niemals traf? 

Eine große Lovestory, die süchtig macht

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2023

Herzzerreißende Geschichte

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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Stell dir vor, ein Zahlendreher verändert dein ganzes Leben. Genau das passiert Hannah und Davey. Aus einem eigentlich gewollten Jobinterview werden nette Gespräche, aus netten Gesprächen ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Stell dir vor, ein Zahlendreher verändert dein ganzes Leben. Genau das passiert Hannah und Davey. Aus einem eigentlich gewollten Jobinterview werden nette Gespräche, aus netten Gesprächen werden spannende Telefonate und aus spannenden Telefonaten schöne Videocalls. Eigentlich perfekt, oder? Na ja, wäre da nicht die Entfernung und Daveys plötzliches Abtauchen …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Kennt ihr das, wenn ihr einen Klappentext lest und euch denkt: Oh, das wird so eine schöne kuschelige Wohlfühlgeschichte und dann einfach das komplette Gegenteil eintritt? „The Man I Never Met“ hat mein Herz zu Beginn so unglaublich sehr berührt, dann zerschmettert und noch ein bisschen auf ihm rumgetrampelt, bis es dann wieder liebevoll zusammengesetzt wurde.

Hannahs und Daveys Geschichte war anders als erwartet und wenn etwas die Bedeutung „emotionale Achterbahn“ verdient hat, dann die beiden. Ihre Kennenlerngeschichte war einerseits so untypisch, aber anderseits auch so märchenhaft, dass ich die Chemie zwischen ihnen wirklich greifen und die Anziehung förmlich spüren konnte. Umso härter und schmerzhafter war der plötzliche Bruch. Der ein oder andere mag den weiteren Verlauf wohl als langatmig betrachten, doch ich fand die bittere Realität im Mittelteil irgendwie perfekt unperfekt. Wobei eine kurze Triggerwarnung zu einem bestimmten Thema zu Beginn angebracht gewesen wäre.

Zudem muss ich an dieser Stelle kurz Elle Cooks besonderen Schreibstil erwähnen, der mich absolut in seinen Bann gezogen und mich die Außenwelt vergessen lassen hat. Aber mein absolutes Highlight war tatsächlich die Kommunikation zwischen Hannah und Davey, die trotz erheblicher Zeitverschiebung so zart und offen war, dass man wirklich miterleben konnte, wie sich die beiden näher kommen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Die Geschichte von Hannah und Davey ist eine emotionale Achterbahn. Von zarten und echten Interaktionen bis hin zu traurigen und schmerzhaften Momenten ist alles dabei. Kurzgesagt eine atemberaubende Liebesgeschichte trifft auf die bittere Realität.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Herzflatternd. Zerschmetternd. Heilend.

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"The man I never met" wird hauptsächlich aus der Perspektive der Protagonistin Hannah in der Ich-Form erzählt. Im Verlauf kommen dann noch Abschnitte aus Daveys Sicht hinzu.
Der gesamte Beginn hat mit ...

"The man I never met" wird hauptsächlich aus der Perspektive der Protagonistin Hannah in der Ich-Form erzählt. Im Verlauf kommen dann noch Abschnitte aus Daveys Sicht hinzu.
Der gesamte Beginn hat mit extrem gut gefallen und ich habe mich ultra wohl und glücklich gefühlt. Einfach eine Geschichte, die das Herz berührt. Leider zerschmettert sie es dann auch.
Für den Grund, warum Davey abtaucht, hätte ich mir wirklich eine Triggerwarnung gewünscht, denn dieses Thema hat mich persönlich eiskalt erwischt. Danach stagnieren beide aus unterschiedlichen Gründen.
Das Ende hat mir dann wiederum sehr gut gefallen, auch wenn es vielleicht etwas viel der Zufälle ist, aber das ist in einer Geschichte ja immer möglich.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, wobei der Fokus komplett auf den Hauptfiguren liegt. Nichtsdestoweniger werden auch diese gut beschrieben.
Die innewohnende Thematik wird ebenso einfühlsam und trotzdem unverschnörkelt dargestellt. Aus Spoilergründen werde ich diese nicht weiter thematisieren.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebhaft, nah und voller Gefühl.
Fazit:
Eine schöne Geschichte über die Liebe zwischen zwei Menschen auf unterschiedlichen Seiten des Globus, denen das Leben dazwischen kommt. Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

romantisch, kreativ, überraschender, berührender Plot

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Das Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe aufgrund des Covers, mit einer romantischen Wohlfühlstory gerechnet. Dass da aber so viel mehr dahinter steckt und der Plot der Geschichte so emotional und berührend ...

Das Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe aufgrund des Covers, mit einer romantischen Wohlfühlstory gerechnet. Dass da aber so viel mehr dahinter steckt und der Plot der Geschichte so emotional und berührend ist, das hätte ich niemals gedacht.

Der Schreibstil ist anders als herkömmliche Bücher. Es hat sich nicht wie sonst angefühlt, als ich das Buch gelesen habe. Woran das liegt, kann ich gar nicht benennen. Es war eher, als würde man einen Film schauen. Das finde ich aber sehr positiv und nicht schlecht!

Hannah und Davey haben eine sehr kreative, schöne Kennenlerngeschichte. Das Schicksal hat sie zusammengeführt, musste die beiden aber für die Zukunft erst einmal auf die Probe stellen. Das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich es normalerweise nicht mag, wenn ein Buch erst gegen Schluss die beiden Protagonisten zusammenführt.

“The Man I never met” ist für alle, die gerne eine romantische Story lesen wollen, in der das echte Leben einen auf die Probe stellt. Sehr berührend, vor allem wenn man das Nachwort der Autorin liest und weiß, dass diese Geschichte zum Teil ihre ist!

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Eine zufällige liebenswertige Bekanntschaft

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Vor einigen Jahren hab ich einen Briefroman (Gut gegen Nordwind gelesen), der mir total gut gefallen hat. Daher habe ich mich schon lange auf dieses Buch gefreut, da es ähnliche Vibes versprochen hat.

Aber ...

Vor einigen Jahren hab ich einen Briefroman (Gut gegen Nordwind gelesen), der mir total gut gefallen hat. Daher habe ich mich schon lange auf dieses Buch gefreut, da es ähnliche Vibes versprochen hat.

Aber worum geht es?
Durch einen Zahlendreher in einer Telefonnummer lernt Davey Hannah kennen. Anstatt es bei dem einen zufälligen Telefonat zu belassen, sind beide neugierig und beginnen, sich regelmäßig zu schreiben und zu telefonieren. Langsam aber sicher fühlen sie sich auch zueinander angezogen - da kommt es gerade passend, dass Davey beruflich in Hannahs Nähe zieht, nämlich aus Amerika nach London. Leider verläuft nicht alles so reibungslos und das Leben kommt dazwischen…

Hannah mit ihrem kunterbunten Leben und ihren Bekanntschaften war mir direkt sympathisch, ihr Leben in London ist aufregend und abwechslungsreich, aber teilweise doch etwas einsam - da kam Davey zur rechten Zeit in ihr Leben.
Die Chemie zwischen Davey und Hannah hat einfach gestimmt und ich habe die Anziehung förmlich gespürt. Ich mochte ihre offene Kommunikation über Kontinente hinweg, ihre abendlichen Gespräche und wie sie ihren Alltag geteilt haben. Ein zunächst lockerer Smalltalk, der zu mehr führt, aber dennoch nicht einengt und jedem den nötigen Raum gibt. Die Zeitverschiebung hat ihr übriges getan und manche Dinge erschwert, doch die beiden haben immer einen Weg gefunden.

Ich mochte das Buch sehr und hätte gerne erfahren, ob und wie die beiden sich sehen und zueinander finden, allerdings musste ich es leider nach guten 100 Seiten weglegen, da es ein Thema behandelt, was für mich persönlich sehr belastend ist. Das Buch hat keine Triggerwarnung, vor dem Kauf lohnt sich also definitiv ein Blick ins Nachwort - dieses spoilert zwar natürlich, aber so kann man entscheiden, ob man diesem Thema gewachsen ist. Dazu möchte ich gerne noch sagen, dass es definitiv ein wichtiges Thema ist, über das gesprochen werden muss. Da ich aber leider einen familiären Hintergrund dazu habe und mich das Thema sehr bedrückt, habe ich das Buch abgebrochen. Alles, was ich bis dahin gelesen hatte, mochte ich aber sehr!

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Eine Geschichte, die bewegt.

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„The man I never met“ ist eine seichte Lovestory, die einen leichten, oft humorvollen Ton anschlägt, Hoffnung auf Schicksal weckt und zwischen den Zeilen Aktualität und Ernst verspricht.

Der Klappentext ...

„The man I never met“ ist eine seichte Lovestory, die einen leichten, oft humorvollen Ton anschlägt, Hoffnung auf Schicksal weckt und zwischen den Zeilen Aktualität und Ernst verspricht.

Der Klappentext gibt die Ausgangssituation eindeutig wider, was sich zwischen Hannah und Davey entwickelt, vom Zufall in die Wege geleitet, ist ebenso wunderbar wie schmerzlich zu verfolgen. Denn das Leben, das Wahre, ist keine Hollywood Romanze.

„Ich bin verlassen worden, und mir ist klar, dass ich es akzeptieren muss. Ihm zuliebe. Aber es ist so verdammt schwer.“

Erzählt wird die Handlung, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, hauptsächlich aus Hannahs Perspektive, unterbrochen durch Einblicke in Daveys Gedanken. So verfolgen wir vorrangig, wie die weibliche Hauptfigur weiter machen, vergessen will, sind Teil ihres Alltags und ihrer Veränderung.
Elle Cook schreibt bildlich, einfühlsam und authentisch, schafft es, sowohl locker wie ernst zu erzählen, wichtige Themen und Probleme aufzugreifen. Neben interessanten Protagonisten wurde der Roman mit tollen, unterschiedlichen Nebencharakteren gefüllt, die tröstend und weise zur Seite standen, Erheiterung in Trübsal und Sehnsucht brachten oder die Wut der Leser schürten. Auch mit verschiedenen Handlungsorten und überraschenden Wendungen war für Abwechslung gesorgt.
Dennoch gibt es einige Längen, wenig relevant und so ausführlich, dass es mir manchmal schwerfiel, bei der Sache zu bleiben.

Nichtsdestotrotz: ich habe Hannah, ihren Schmerz, die Enttäuschung und die verfluchte Hilflosigkeit gefühlt! Denn was ist unfairer, als in der Schwebe aufgegeben zu werden, beraubt jeglicher Möglichkeit eines echten Abschlusses?
Und Davey? Auch ihn konnte ich verstehen, gibt es doch kaum etwas Furchtbareres, als die Angst in den Augen geliebter Menschen zu sehen.

„Du ... kannst Dein Leben nicht meinetwegen auf Eis legen ... das muss aufhören. Und zwar noch heute.“

Im Nachwort lässt uns Elle Cook an etwas sehr Persönlichem teilhaben, womit sie DAS beängstigende Thema ihres Romans vertieft. Danke dafür.



»Mehr Wein«, sage ich und stehe auf.
»Hol uns eine Flasche«, befiehlt Clare. »Mit diesen winzigen Gläschen ist doch nichts anzufangen.«

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