Cover-Bild In tiefen Seen
Band 8 der Reihe "Commissario Grauner ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783462001532
Lenz Koppelstätter

In tiefen Seen

Ein Fall für Commissario Grauner

Verschwundene Kunstwerke, sture Bergbauern und ein grotesk inszenierter Mord: Der neue Fall führt Südtirols beliebtestes Ermittlerduo ins Passeiertal.

Am Rande eines Waldes stehen Commissario Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe vor der grausam zugerichteten Leiche eines Mannes. Im nahegelegenen Dorf hüllen sich die Bewohner in Schweigen. Niemand will den Toten, einen verarmten Maler, näher gekannt haben. Erst ein Kunstexperte liefert den entscheidenden Hinweis: Die Inszenierung der Leiche ist einem Gemälde Botticellis nachempfunden, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als verschollen gilt: Venere nei boschi, Venus im Wald. Während Saltapepe bis nach Florenz fährt, um mehr über die Geschichte des Gemäldes herauszufinden, ermittelt Grauner in den Tiefen eines Bergwerks. Als ein dunkles Grollen ertönt, ahnt er, dass er dieses Mal zu viel riskiert hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2023

Ein toller neuer Fall für Commissario Grauner

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Am Rande eines Waldes stehen Commissario Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe vor der grausam zugerichteten Leiche eines Mannes. Im nahegelegenen Dorf hüllen sich die Bewohner in Schweigen. ...

Am Rande eines Waldes stehen Commissario Grauner und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe vor der grausam zugerichteten Leiche eines Mannes. Im nahegelegenen Dorf hüllen sich die Bewohner in Schweigen. Niemand will den Toten, einen verarmten Maler, näher gekannt haben. Erst ein Kunstexperte liefert den entscheidenden Hinweis: Die Inszenierung der Leiche ist dem Gemälde Botticellis Venere nei boschi - Venus im Wald nachempfunden, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als verschollen gilt. Während Saltapepe bis nach Florenz fährt, um mehr über die Geschichte des Gemäldes herauszufinden, ermittelt Grauner in den Tiefen eines Bergwerks. Als ein dunkles Grollen ertönt, ahnt er, dass er dieses Mal zu viel riskiert hat.

Meine persönlichen Leseeindrücke
Dieser Band fängt mit einem Paukenschlag an! Ein grausamer Mord, grotesk inszeniert wie ein Gemälde, und ein Tal, das schweigt, bringen Commissario Grauner durch seine Ermittlungen in Gefahr. Die Kunstszene, die in Südtirol eher ein Schattendasein fristet, rückt ins Rampenlicht und mit ihr Verbrechen längst vergangener Tage. Wer den Schneeberg kennt, der das hinterste Passeiertal mit dem Ridnauntal verbindet, und auch das ein oder andere Museum besucht oder eine Bergwerkbesichtigung erleben durfte, kann sich hier im 8. Südtiroler Kriminalfall örtlich sehr gut zurechtfinden. Lenz Koppelstätter ist mit der Verbindung von Kunst und Geologie ein durchaus cleverer Schachzug gelungen, der die Ermittlungen in zwei interessanten Fachgebiete führt. Da passen die kurzen Kapitel mit wechselnden Schauplätzen und Handlungssträngen und die zeitliche Einteilung. Das Tempo ist durchwegs hoch und das Buch liest sich ausgenommen gut und schnell.
Anders als in den vorherigen Büchern scheint Commissario Grauner in diesem Fall eine eher zurückhaltende Rolle einzunehmen. Grauners Assistenten Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner sowie Staatsanwalt Belli treten hingegen eindeutig in den Vordergrund. Wenngleich die Krimis bis jetzt auf Grauners Charakter zugeschnitten waren, hat das Trio die __ toll übernommen und überzeugt. Wie es mit dem Commissario weitergeht und ob sich das flippige Bauernhofprojekt von Grauners Tochter bald umsetzen lässt bleibt momentan noch offen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht: der 9. Fall erscheint im Januar 2024.

Fazit
Im bisher 8. Fall des Commissario Grauner und seinem Team geht es um Kunstschätze, die während des 2. Weltkrieges in den Südtiroler Bergen versteckt wurden. Nachdem Grauner mit seinen Ermittlungen in Gefahr gerät, übernehmen Ispettore Saltapepe mit seiner Kollegin Silvia Tappeiner und Staatsanwalt Belli die Aufklärung. Ein toller neuer Fall!

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Ein kunstvoller Mord

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Commissario Grauner bekommt es mit einem neuen Fall zu tun. Im Passeiertal wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Er liegt auf einer Weide und seine gesamte Umgebung wirkt inszeniert. Das Ganze wirkt wie ...

Commissario Grauner bekommt es mit einem neuen Fall zu tun. Im Passeiertal wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Er liegt auf einer Weide und seine gesamte Umgebung wirkt inszeniert. Das Ganze wirkt wie ein Gemälde und stellt das gesamte Team bei den Ermittlungen vor einem Rätsel. Was wollte der Täter mit dieser Inszenierung aussagen? Auch ein Motiv ist nicht greifbar, da Grauner und sein Team in dem Dorf auf eine Mauer des Schweigens treffen. Niemand kann bzw. will mit Informationen dienen, lediglich der Hinweis auf ein ähnlich gestaltetes Gemälde, welches seit dem Zweiten Weltkrieg als vermisst gilt, führt den Kollegen Saltapepe nach Florenz. Es kommen alte Wahrheiten ans Tageslicht...

"In tiefen Seen" ist mittlerweile der achte Band um den sympathischen Ermittler und Hobbylandwirt Commissario Grauner. Die vorherigen Bände konnten mich schon mehrfach begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude in den neuen Fall gestartet bin. Der Autor Lenz Koppelstätter erzählt die Geschichte wieder in seinem bildreichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell wieder in den Bann ziehen konnte. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden des Opfers zu Beginn des Buches klassisch aufgebaut und über die sich mühsam entwickelnden Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten. Den besonderen Charme erhält die Reihe durch die interessant gezeichneten Protagonisten und dem authentischen wirkenden Lokalkolorit dieser wunderschönen Region. Es entwickelt sich ein spannender Fall, der seine Wurzeln in der Vergangenheit hat, was sehr gut in die Storyline eingefügt wurde. Lange bleibt der Leser bezüglich Täterschaft und Tathintergründe im dunklen und kann fleißig miträtseln, bis eine gut nachvollziehbare und auch überraschende Auflösung im Finale das Ganze gelungen abrundet.

Insgesamt ist "In tiefen Seen" wieder eine mehr als gelungene Fortsetzung einer tollen Krimi-Reihe, die mich immer wieder aufs Neue mit dem wohldosierten Lokalkolorit der wunderschönen Bergregion, spannenden und durchdachten Fällen, sowie dem Erzähltalent vom Autor Lenz Koppelstätter begeistert. Ich hoffe auf noch viele Fälle für das sympathische Team um Commissario Grauner, empfehle den Kriminalroman gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Geheimnis im Bergwerksstollen

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Neue Ermittlungen im Passeiertal in Südtirol für Kommissar Grauner und sein Team. Ein unbekannter Maler wird grausam ermordet und drapiert auf einer Wiese abgelegt. Obwohl das Opfer wahrscheinlich nicht ...

Neue Ermittlungen im Passeiertal in Südtirol für Kommissar Grauner und sein Team. Ein unbekannter Maler wird grausam ermordet und drapiert auf einer Wiese abgelegt. Obwohl das Opfer wahrscheinlich nicht lautlos gestorben ist, will keiner der Dorfbewohner etwas gehört haben. Die Geologen, die oben am alten Bergwerkstollen Untersuchungen zu Rissen am Berg anstellten wurden auch schon vergrauelt. Die Spur führt die Polizei weit in die Vergangenheit.
Die Handlung ist spannend und erzählt viel von der Vergangenheit Südtirols. der Zusammenhalt der Dorfbevölkerung ist typisch für die einsamen Dörfer der Region. Das Ermittlerteam ist sehr sympathisch und es kommt auch zu einigen komischen Szenen. Die Landschaften Südtirols werden so plastisch beschriebe. Ich könnte sofort wieder hinfahren. Die Auflösung ist stimmig und nachvollziehbar.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Spannender Krimi in Südtirol

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Auf einer Wiese am Rande eines kleinen Dorfes in Südtirol liegt die grausam zugderichtete Leiche eines Mannes

Commissario Grauner, ein Südtiroler und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe, ein grosser ...

Auf einer Wiese am Rande eines kleinen Dorfes in Südtirol liegt die grausam zugderichtete Leiche eines Mannes

Commissario Grauner, ein Südtiroler und sein neapolitanischer Kollege Saltapepe, ein grosser SSC Napoli Fan gehen dem Fund nach.

Die Nachforschungen im Dorf laufen eher schleppend, doch nach dem Besuch einer Ausstellung erfahren sie wertvolle Hinweise über das Opfer und das Buch nimmt an Spannung zu.

Der Schreibstil ist flüssig und trotz der Beschreibung eines Mordes ist es auch humorvoll.

Der Fall und die Auflösung ist sehr spannend dargestellt und es gibt einige unvorhersehbare Wendungen die mich überrascht haben.

In tiefen Seen ist der 8. Fall rund um Commissario Grauner, doch man kann die Bücher alle ohne Vorkenntnisse lesen, da sie inneinander abgeschlossen sind.

Das Buch hat mich gut unterhalten und ich habe mir vorgenommen mir die vorherigen Bänder auch mal näher anzuschauen.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Spannungsvolle Mordinszenierung im Passeiertal

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Per anonymen Anruf wird im Passeiertal ein Mord angekündigt und dabei ein gewisser Charly erwähnt. Und wirklich, an nächsten Tag gibt es einen Toten in dem kleinen Bergdorf St. Leonhard. Der Tote ist aber ...

Per anonymen Anruf wird im Passeiertal ein Mord angekündigt und dabei ein gewisser Charly erwähnt. Und wirklich, an nächsten Tag gibt es einen Toten in dem kleinen Bergdorf St. Leonhard. Der Tote ist aber ein gewisser Hannes Kiem, ein erfolgloser Maler, dessen Leiche am Tatort wie ein Gemälde von Botticelli inszeniert wurde. Von einem Charly gibt es keine Spur, niemand im Ort hat diesen Namen. Doch ist dieser Ort wirklich so friedlich wie er wirkt, es scheint als würden die Bewohner ein Geheimnis hüten!

In diesem 8. Fall, mit dem Titel„In tiefen Seen“ von Autor Lenz Koppelstätter, bekommt es Commissario Grauner und sein Team mit der Kunstszene zu tun. Raubkunst, Fälschungen und echte Kunstwerke kreuzen ihren Weg. Leider scheint Grauner dafür gar kein Faible zu haben, sehr zum Bedauern seine Frau Alba;).
Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen und es gibt wieder einige Verdächtige und Handlungsstränge, die dem Krimi Dynamik und Spannung verleihen. Auch der Schreibstil des Autors ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Seine Beschreibungen von den Orten Südtirols sind einfach vortrefflich, ich genieße das sehr und habe sofort, soweit mir bekannt, die Örtlichkeiten wieder vor Augen oder kann sie mir zumindest gut vorstellen. Alle Protagonisten sind wieder hervorragend charakterisiert und sehr sympathisch ist mir besonders das Team um Grauner.

Mein Fazit:
Eine wunderbar atmosphärische Krimireihe mit Südtiroler Flair, die ich immer sehr genieße, da ich die Gegend super gerne mag und des Öfteren auch vor Ort erkunde.

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