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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2023

interessante Erzählweise

Kollektorgang
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Das Cover wirkt sehr düster, und fallt meiner Meinung nach auch nicht auf, weil die Farben so dunkel sind. Aber es passt hervorragend zum Buch und zum Thema.

Das Buch hat nur 125 Seiten, und ...

Das Cover wirkt sehr düster, und fallt meiner Meinung nach auch nicht auf, weil die Farben so dunkel sind. Aber es passt hervorragend zum Buch und zum Thema.

Das Buch hat nur 125 Seiten, und ist daher für dieses Thema recht kurz gehalten, ich fände, man hätte es noch weiter ausbauen können. Die Kapiteln sind alle sehr kurz gehalten, was den Lesefluss bei mir immer wieder gestört hat - aber man gewöhnt sich daran.
Das Thema ist heftig, und regt viel zum Nachdenken an, denn der Erzähler ist tot. Der 13-jährige Mario erzählt von seinem Grab aus über sein Leben. Von seinem Leben im Plattenbau, von seinen Freunden, von seiner Familie. Als Leser kann man sich gut in Mario hineinversetzen, und leidet mit ihm mit.

Das Buch hat eine wichtige Botschaft - jeder Tag könnte der letzte sein.
Das Buch ist aber definitiv keine leichte Kost, mir hat es dennoch gefallen - denn einen toten Erzähler ist einmal ein sehr intuitiver Ansatz.

Veröffentlicht am 09.03.2023

Freiheit vs. Verantwortung

Wovon wir leben
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Das Cover des Buches finde ich ansprechend und auch gut passend zum Thema. Ein gutes Gesamtpaket.

Das Buch thematisiert selbstverschuldeter Arbeitsplatzverlust und nicht selbst verschuldeten ...

Das Cover des Buches finde ich ansprechend und auch gut passend zum Thema. Ein gutes Gesamtpaket.

Das Buch thematisiert selbstverschuldeter Arbeitsplatzverlust und nicht selbst verschuldeten Arbeitsplatzverlust. Erwartungen der Gesellschaft in diesem Zusammenhang werden thematisiert - muss man die Erwartungen voran stellen und die eigenen Bedürfnisse hinten an? Was bedeutet Arbeit für die eigene Person?
Sehr interessante Fragen werden in diesem Buch aufgeworfen. Man muss sich auf die Gedankengänge einlassen.
Mir hat gut gefallen, dass das Buch wirklich zum Nachdenken anregt, und neue Blickweisen aufzeigt. Es ist nicht immer alles schwarz oder weiß, sondern dazwischen sind viele graue Schattierungen.

Der Schreibstil ist passt auch gut und lässt sich flüssig lesen.

Ich kann das Buch empfehlen, wenn man an der Themenstellung generell ein Interesse hat.

Veröffentlicht am 04.03.2023

Leben in der Fremde

Dschomba
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Das Buch spielt in Eferding - einer kleinen Stadt in Oberösterreich. Die Autorin stammt aus dieser Stadt, daher hat sie natürlich das Ambiente authentisch umsetzen können. Auch dass man die Nachkriegszeit ...

Das Buch spielt in Eferding - einer kleinen Stadt in Oberösterreich. Die Autorin stammt aus dieser Stadt, daher hat sie natürlich das Ambiente authentisch umsetzen können. Auch dass man die Nachkriegszeit beim Lesen fühlen kann, finde ich toll gelungen.
Drankar Dzomba, genannt Dschomba, für ihn bleibt dieser Ort doch immer fremd. Durch sein Verhalten war er immer wieder Gesprächsthema im Ort.

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen und lässt sich flüssig lesen - direkt und die Autorin kommt schnell auf den Punkt. Überflüssige Ausschweifungen werden vermieden.
Das Buch bringt definitiv eine gewisse Dramatik mit sich, und das hat mir sehr gut gefallen - auch der Unterhaltungswert ist gegeben.
Ein gelungenes Werk, welches ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann. Meine Erwartungen an das Buch wurden erfüllt.

Veröffentlicht am 22.02.2023

Beeindruckend

Sibir
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Josef ist der Vater von Leila. Als Leila erfährt dass ihre Mutter ihren Vater einweisen lassen will, reist sie zu ihm. Er hört Stimmen... wieso wen ?
Die Vergangenheit holt ihn ein. Wir haben das Jahr ...

Josef ist der Vater von Leila. Als Leila erfährt dass ihre Mutter ihren Vater einweisen lassen will, reist sie zu ihm. Er hört Stimmen... wieso wen ?
Die Vergangenheit holt ihn ein. Wir haben das Jahr 1990 schon wieder sind wir von den Russen befreit. Josef war in Sibirien er will sich erinnern an die Gefangenschaft an das Böse und Gute. Zwei Generationen die mit einschneidenden Veränderungen fertig werden müssen. Können sie sich gegenseitig helfen.
Der Ural tief, undurchdringlich aber doch wieder von so großer Schönheit.
Das Leber in den schweren Zeiten nach dem Krieg, alles schreit nach Aufarbeitung.
Das Buch verspricht Spannung und Unterhaltung.
Nebenbei noch vermischt mit Geschichte.

Veröffentlicht am 16.02.2023

ernste und humorvolle Erzählung

Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen
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Das Comic-Stil Cover hat mir nicht so zugesagt, ist aber sicherlich trotzdem gut passend für das Buch. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Die gesamte jüdisch-orthodoxe Community von ...

Das Comic-Stil Cover hat mir nicht so zugesagt, ist aber sicherlich trotzdem gut passend für das Buch. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Die gesamte jüdisch-orthodoxe Community von Hoodie ist umgezogen - in eine neue Gemeinde. Dort wird es ihnen nicht leicht gemacht, einigen Bewohnern der Kleinstadt passt der Zuzug nicht - zum Beispiel verbietet der Bürgermeister den Bau eines Gebäudes. Die Stimmung wird immer geladener in der Kleinstadt.

Obwohl das Buch sehr schwere Themen behandelt (Antisemitismus auf die brutalste Art), ist das Buch auch sehr humorvoll verfasst, und das lockert dann wieder alles auf - das hat mir gefallen, nur Ernst wäre für die Zielgruppe nicht das richtige. Geschrieben ist das Buch mit einem schön flüssigen Schreibstil.

Alles in allem, war das Buch interessant und unterhaltsam, und hat durchaus Potential bei der Zielgruppe gut anzukommen.