Cover-Bild Und draußen stirbt ein Vogel
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783453438873
Sabine Thiesler

Und draußen stirbt ein Vogel

Thriller
Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten. Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2017

Ende anders als erwartet

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Rina Kramer: Schriftstellerin, Mutter und Ehefrau.
Bei einer Lesung ihres Romans hat Rina eine ungewöhnlichen Zuhörer. Manuel.
Manuel ist ein junger Mann, der glaubt Rina Krame stehle ihm seine Ideen zum ...

Rina Kramer: Schriftstellerin, Mutter und Ehefrau.
Bei einer Lesung ihres Romans hat Rina eine ungewöhnlichen Zuhörer. Manuel.
Manuel ist ein junger Mann, der glaubt Rina Krame stehle ihm seine Ideen zum Schreiben. Als Junge wurde er von seiner ersten Liebe Monique enttäuscht und als sie dann auch noch von einem LKW überfahren wird steht sein Leben vor eine kompletten Wende. Manuel ist ein Psychopat...

Ein spannender Thriller, der mich mit dem Ende komplett überrascht hat. Die Handlung nimmt ihren Lauf und man glaubt es passiert ja gar nichts. Aber der Leser erfährt viele Dinge nebenbei, bis das unerwartete Ende eintritt. Ich hatte nicht damit gerechnet und gebe für diesen Überraschungsmoment 4 Lesersterne.

Veröffentlicht am 31.07.2017

Und draußen stirbt ein Vogel

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Die Autorin Rina Kramer wird bei jeder ihrer Lesungen von einem Mann beobachtet, der ein tiefen Groll hegt. Er ist der Meinung, dass Rina seine Ideen verarbeitet und Erfolg damit hat. Als sie sich wieder ...

Die Autorin Rina Kramer wird bei jeder ihrer Lesungen von einem Mann beobachtet, der ein tiefen Groll hegt. Er ist der Meinung, dass Rina seine Ideen verarbeitet und Erfolg damit hat. Als sie sich wieder in ihr Haus in der Toskana zurückzieht, folgt er ihr und mietet sich bei Rina ein. Er hasst sie und will sie vernichten. Aber Rina ahnt nicht, was sie erwartet. Sie schwebt in tödlicher Gefahr.
Da die Rezensionen zu Büchern von Sabine Thiesler sich vielversprechend anhörten, wollte ich schon immer mal ein Buch der Autorin lesen. Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert, so dass man ein umfassendes Bild erhält. Wer Rina da Böses will, ist von Anfang an klar. Das mag ich eigentlich nicht so sehr.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Landschaftsbeschreibungen haben mir gut gefallen und machen Lust auf einen Urlaub in der Toskana. Dabei kann ich aber gut auf jemanden wie Manuel verzichten. Allerdings dauert es eine ganze Zeit, bis die Handlung Fahrt aufnimmt.
Da Rinas Mann beruflich viel unterwegs ist, bewohnt die Autorin das Landhaus meist mit ihrem Sohn alleine. Auch sie ist beschäftigt und bemerkt anfangs kaum, dass ihr Untermieter nicht als Tourist in der Toskana unterwegs ist, sondern es auf Rina abgesehen hat. Er hegt ein abgrundtiefen Hass auf Rina und hat einen Weg gefunden, wie er so nahe an sie herankommt, damit er seine Rache durchziehen kann. Er wirkt ein wenig absonderlich. Rina hat ungute Gefühle, aber sie unterdrückt sie einfach. Aber dann…
Mit Rina konnte ich nicht so recht mitfühlen, denn allzu viel habe ich über sie nicht erfahren und kam ihr dadurch nicht nahe. Über Manuel erfährt man mehr. Wenn man seine Vergangenheit kennenlernt, kann man seine Gedankengänge und Handlungen erklären.
Am Ende fügen sich die einzelnen Handlungsstränge zusammen und führen zu einem stimmigen und spannenden Abschluss. Wer aber Ermittlungsarbeit seitens der Polizei erwartet, wird enttäuscht werden. Mir fehlte auch die ein oder andere Wendung, die dem Ganzen mehr Thrill gegeben hätte.
Ein guter Thriller, aber da ist durchaus Spielraum nach oben.

Veröffentlicht am 08.01.2022

Und draußen stirbt ein Vogel

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Für mich einer der schlechteren Romane der Autorin. Ich mag zwar grundsätzlich durchaus Thriller der leisen Art, dieser war mir jedoch zu platt, fade und vorhersehbar. Dabei ist die Thematik durchaus ...

Für mich einer der schlechteren Romane der Autorin. Ich mag zwar grundsätzlich durchaus Thriller der leisen Art, dieser war mir jedoch zu platt, fade und vorhersehbar. Dabei ist die Thematik durchaus spannend und interessant.

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Veröffentlicht am 31.07.2017

Tragische Besessenheit

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Rina ist eine bekannte Autorin, die keine Ahnung davon hat, dass sie einen fanatischen Psychopathen und Stalker zu ihren Fans zählen kann. Er folgt ihr nicht nur auf ihren ganzen Lesungen, sondern dringt ...

Rina ist eine bekannte Autorin, die keine Ahnung davon hat, dass sie einen fanatischen Psychopathen und Stalker zu ihren Fans zählen kann. Er folgt ihr nicht nur auf ihren ganzen Lesungen, sondern dringt auch in ihr Privatleben ein. Rache und Vergeltung für den Diebstahl seiner Ideen treiben ihn an, die sie angeblich in ihrem letzten Buch verarbeitet hat. Der Erfolg sollte seiner sein! Er reist ihr und ihrer Familie bis zu ihrem Urlaubsdomizil nach und nistet sich dort als Untermieter ein. Aus der Idylle wird ein Alptraum.

Sabine Thiesler hat einen leicht zu lesenden und spannenden Schreibstil bei dem die Seiten des Romans schnell dahinfliegen. Der Start ins Buch war aufregend und unheimlich, ging dann jedoch erst mal in einen ruhigen Aufbau der verschiedenen Erzählstränge über. Sehr psychologisch, eindringlich und mit langsam steigender Spannung entwickelte sich die Geschichte um den labilen und unzurechnungsfähigen Verbrecher Manuel, der so besessen von seiner Rache ist und seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat. Ein unheimlicher Charakter im Buch.
Mit Rina, der zweiten Hauptprotagonistin im Buch, hat sie eine erfolgreiche und lebensbejahende Autorin geschaffen, die mit einer auseinander zu brechenden Ehe zu kämpfen hat und nur der gemeinsame Sohn Fabian diese noch zusammenhält. Ihr Alptraum beginnt, als ihr Mann abreist und sie alleine mit ihrem Sohn und Manuel zurückbleibt. Ihre Gefühle und Ängste kommen erst richtig im letzten Drittel des Buches raus und werden noch verstärkt durch das plötzliche Verschwinden ihres Sohnes. Hier hat Sabine Thiesler durch verschiedene Nebendarsteller noch eine eigene Dynamik in die Geschichte hineingebracht und der Leser wird auf eine falsche Fährte geführt. Das Ende des Buches war dramatisch und nicht vorhersehbar und ließ einen ganz zum Schluss noch mit einer offenen Frage zurück.

„Und draussen stirbt ein Vogel“ hat mich nicht vollkommen überzeugen können, da mir das erste Drittel des Buches einen zu langatmigen Aufbau hatte und die Spannung erst später startete. Rinas Charakter hätte ruhig auch noch etwas ausgeprägter sein können. Sie verblasst ein wenig gegenüber den anderen Charakteren im Buch.
Trotz meiner Anmerkungen habe ich mich gut unterhalten gefühlt und spannende Lesestunden gehabt.
Ich vergebe für das Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Das Beste kommt zum Schluss

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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich auf einen mega-spannenden und Gänsehaut verursachenden Thriller gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Der Anfang und ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich auf einen mega-spannenden und Gänsehaut verursachenden Thriller gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Der Anfang und der mittlere Teil plätschern so vor sich hin und es passiert kaum was Spannendes. Viel interessanter ist ein Nebenstrang, den ich noch nicht so wirklich einordnen konnte. Zum Ende bleiben bei diesem allerdings viele Fragen offen.
Die Figur des Täters ist sehr stark und glaubwürdig gezeichnet wohingegen der andere Hauptcharakter mit Rina Kramer äußerst schwach und indifferent rüber kommt. Teilweise erscheinen Handlungen wenig glaubwürdig.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und zügig zu lesen.
Lediglich die letzten ca. 100 Seiten konnten mich fesseln. Allein diesem Teil und dem für mich überraschenden Ende verdankt das Buch die von mir vergebenen 3 Sterne.