Cover-Bild Das Gelübde der vergessenen Tochter
Band 1 der Reihe "Bergkloster"
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12,00
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  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.12.2022
  • ISBN: 9783365000984
Manuela Schörghofer

Das Gelübde der vergessenen Tochter

Historischer Roman

Wenn aus Rache Gerechtigkeit wird

Alpen im 12. Jahrhundert: Mit letzter Kraft und schwer verwundet schleppt sich eine junge Frau bis vor die Tür des Bergklosters, bevor sie zusammenbricht. Als sie die Augen wieder öffnet, liegt sie in einem warmen Bett. Ihre Wunden sind versorgt, und man hat ihr den Namen Laya gegeben. Es soll ihr Geheimnis bleiben, wer sie wirklich ist, woher sie kommt und was ihr zugestoßen ist. Denn nur so kann sie Rache üben, an denen, die sie so zugerichtet haben. Der junge Ordensbruder Ansgar unterstützt sie dabei. Als Laya jedoch herausfindet, dass in der Gegend immer wieder Frauen verschwinden, die ihr nur allzu ähnlich sehen, ist sie nicht mehr sicher, ob sie wirklich die richtige Spur verfolgt – und auch Ansgars Hilfe ist nicht so selbstlos, wie es scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2023

Spannend

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Laya stößt etwas Unaussprechliches zu und kann sich hinterher nicht mehr erinnern, was dies war. Sie wird von einem Mönch gefunden, der sie gesund pflegt. Als Laya jedoch erfährt, dass es Frauen, die ihr ...

Laya stößt etwas Unaussprechliches zu und kann sich hinterher nicht mehr erinnern, was dies war. Sie wird von einem Mönch gefunden, der sie gesund pflegt. Als Laya jedoch erfährt, dass es Frauen, die ihr ähnlich sehen, genauso ergangen ist, macht sie sich mit Ansgar auf die Suche nach dem Täter. Ich fand das Buch sehr spannend und es spielt zu einer aufregenden Zeit. Die Hauptfiguren sind sympathisch und stark. Sie wachsen an ihren Aufgaben. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und auch das Cover passt perfekt. Eine tolle Geschichte, die ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Das Gelübde der vergessenen Tochter

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Ein historischer Roman, der im 12. Jahrundert in den Alpen spielt. Eine junge Frau schleppt sich nach einem Überfall schwerverletzt in das Kloster Tannhöhe. Um vor weiterer Verfolgung sicher zu sein, verheimlicht ...

Ein historischer Roman, der im 12. Jahrundert in den Alpen spielt. Eine junge Frau schleppt sich nach einem Überfall schwerverletzt in das Kloster Tannhöhe. Um vor weiterer Verfolgung sicher zu sein, verheimlicht sie ihren Namen und gibt vor, unter Amnesie zu leiden. Die Oberin gibt ihr den Namen Laya. Sie lebt sich dort ein, findet aber in dem Doppelkolster einen geheimen Gang, Bruder Ansgar, der im Männerkloster weilt, will mit ihr gemeinsam diesen Gang erforschen. Aber dann stellt sich zudem heraus, dass aus den Dörfern junge rothaarige Frauen verschwinden und nie mehr auftauchen. Außerdem unterschlägt im Männertrakt ein Bruder Lebensmittel, das den Nonnen zugestanden hätte, warum, ist unklar. Auch Bischof Odo wird dabei beobachtet, wie er mit dem Abt tuschelt und Heimlichkeiten austauscht. Was geht hier vor? Die Oberin des Klosters beauftragt Laya zusammen mit Ansgar nach den verschwundenen Mädchen zu sucht. Dabei geraten sie selnst in Gefahr. Ein wirklich großartiger Roman, der sich wie ein Krimi liest. Wir werden in die Klostergemeinschaft eingeführt, erfahren so einiges über den strengen Tagesablauf und das karge Leben der Bewohner dort. Aber auch die Armut der Bevölkerung wird hier geschildert und wie gut der Adel lebt und mit welcher Intrige. Die Autorin ist ja dafür bekannt, wie gut recherchiert ihre historischen Romane sind. Sie führt den Leser in die vergangenen Zeiten und läßt das dortige Leben detailgetreu vorüberziehen. Ihre Ausdruckweise ist sehr gut verständlich und in ihren Büchern tritt immer eine gewissen Spannung auf. Beim Lesen lernen wir so nebenbei viel GeschichtlIches kennen, da meist einige darin vorkommende Personen existiert haben und diese vermischt sie gekonnt mit ihrer Fiktion. So hat man immer eine gewisse Wahrheit im Hintergrund, wie z.B. hier Norbert von Xanten, Konrad III, Heinrich; Herzog von Bayern, die in Wirklichkeit gelebt haben. Am Anfang des Buches befindet sich ein Namensverzeichnis und ein Glossar und außerdem ein Plan des Klosters. So kann man sich immer wieder ein wenig orientieren, wenn man etwas nicht so genau verstanden hat. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und man hat noch sehr viele offene Fragen. Aber genau das ist ja von der Autorin so gewollt, denn demnächst geht es mit der Fortsetzung weiter.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Spannender historischer Roman

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In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts entscheidet sich eine junge Frau für die Liebe, kehrt schweren Herzens ihrer Familie den Rücken und flieht mit dem Geliebten in eine neue Zukunft. Die jedoch nur ...

In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts entscheidet sich eine junge Frau für die Liebe, kehrt schweren Herzens ihrer Familie den Rücken und flieht mit dem Geliebten in eine neue Zukunft. Die jedoch nur sehr kurz währt, denn sie werden überfallen und nur sie überlebt mit viel Glück den Anschlag. Schwer verletzt schleppt sie sich in eine Kloster, wo sie wieder aufgepäppelt wird und mit Laya einen neuen Namen erhält. Ihre Vergangenheit verschweigend versucht sie nun Rache für das Unheil zu nehmen, welches ihr zuteil wurde. Hilfe erhält sie dabei vom Ordensbruder Ansgar, der auch eine bewegende Vergangenheit zu haben scheint...

Die Autorin Manuela Schörghofer hat mit "Das Gelübde der vergessenen Tochter" einen packenden historischen Roman geschrieben. Sie erzählt die Geschichte in einem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse der Vergangenheit lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird mit dem Überfall auf die Hauptprotagonistin gut aufgebaut und über die Recherchen und die geheimnisvollen Vergangenheiten von Laya und Ansgar auf einem hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir die Umsetzung des historischen Hintergrunds, die Autorin Manuela Schörghofer gelingt es aus meiner Sicht hervorragend, die besondere Atmosphäre des Mittelalters einzufangen und spickt die Geschichte mit vielen historischen Fakten, die einen sehr gut recherchierten Eindruck aufweisen und so auch authentisch wirken. Das packende Finale rundet dann den ersten Band mit einer überraschenden, aber auch gut nachvollziehbaren Auflösung für mich gelungen ab.

Insgesamt ist "Das Gelübde der vergessenen Tochter" ein mehr als gelungener Ausflug in die Vergangenheit. Manuela Schörghofer packt viel bildreich beschriebene historische Fakten in einen spannenden fiktiven Rahmen und bringt dem Leser so das faszinierende und oft enthaltsame Leben im Mittelalter näher. Ich kann den historischen Roman wärmstens weiterempfehlen und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

1137 - - Rund um ein Bergkloster ereignen sich merkwürdige Dinge [#1 - Bergkloster-Dilogie]

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Ich kenne schon einige Bücher von Frau Schörghofer und war sehr erfreut, dass es wieder was Neues aus ihrer Feder gibt. Diesmal erzählt sie eine umfangreichere Geschichte, die als Dilogie angelegt ist. ...

Ich kenne schon einige Bücher von Frau Schörghofer und war sehr erfreut, dass es wieder was Neues aus ihrer Feder gibt. Diesmal erzählt sie eine umfangreichere Geschichte, die als Dilogie angelegt ist. Hier im ersten Band lernen wir hauptsächlich die Bauerstochter Laya, Ansgar von Ravenstein und das Leben im Kloster kennen. Die Handlung spielt in einem Alpenkloster, das als Doppelkloster Männer und Frauen beherbergt.

Laya wird Opfer eines Überfalls und wie durch ein Wunder schafft sie es, sich bis zum Kloster Tannhöhe zu schleppen. Dort wird sie gesund gepflegt und als Gast aufgenommen. Die Leiterin des Klosters erkennt schnell, dass Laya ihr von Nutzen sein könnte. Im Männerkloster gibt es einen jungen Mann, der von seiner Familie "verstoßen" wurde, weil er bei Thronstreitigkeiten auf der falschen Seite gestanden ist. Das Leben im Kloster erfüllt ihn überhaupt nicht und daher ist die neugierige Laya für ihn eine attraktive Abwechslung. In mehrfacher Sicht.

Als Laya erfährt, dass der Überfall auf sie und ihren damaligen Gefährten mit etwas viel Größerem zusammenhängt, ergibt sich ein furchtbarer Verdacht.

Manuela Schörghofer hat mich wieder bestens unterhalten. Es geht um Entführung und Mord, familiäre und politische Ränkeschmiede und natürlich auch um eine Liebesgeschichte. Da ich wusste, dass es noch eine Fortsetzung gibt, war mir schon beim Lesen bewusst, dass nicht alle Fragen am Ende geklärt sein werden, aber das Wichtigste wurde beantwortet.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Da bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Sehr gut recherchierte Historie im kriminalistischen Gewand

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"Das Gelübde der vergessenen Tochter" von Manuela Schörghofer ist ein Historienroman, in der die Schicksale von Laya und Ansgar erzählt werden.

Die beiden treffen das erste Mal im Kloster Tannhöhe aufeinander, ...

"Das Gelübde der vergessenen Tochter" von Manuela Schörghofer ist ein Historienroman, in der die Schicksale von Laya und Ansgar erzählt werden.

Die beiden treffen das erste Mal im Kloster Tannhöhe aufeinander, in dem Laya schwer verletzt und vor ihren Verfolgern flüchtend Zuflucht findet. In dem Kloster, wo Mönche und Nonnen getrennt voneinander leben, wird Laya wieder gesund gepflegt. Gemeinsam mit Hilda, einer jungen Frau, die sich im Kloster aufhalten darf bis ihr Vater einen Ehemann für sie gefunden hat, trifft sie dann im Keller hinter einem versteckten Verbindungsgang zu dem Keller der Mönche auf Ansgar. Nachdem im Kloster bekannt wird, dass in der näheren Umgebung von Tannhöhe immer wieder junge Mädchen mit rötlichen Haaren verschwinden, erhält Laya die Erlaubnis, dem Mysterium auf die Suche zu gehen, um das Geheimnis des spurlosen Verschwindens der Mädchen zu lüften. Dabei lernen sich Laya und Ansgar immer näher kennen und entdecken seelische Abgründe und politische Ränke.

Manuela Schörghofer ist es sehr schön gelungen, eine sehr gut recherchierte Historie in ein kriminalistisches Gewand zu kleiden. Interessante Perspektiven- und Ortswechsel tragen gleich zu Beginn des Romans zu einer nicht enden wollenden Spannung bei, die sich bis zum Ende immer mehr steigert. Glauben die Leser/innen hinter nur eines der Geheimnisse gekommen zu sein, belehrt uns die Autorin eines besseren und schlägt den nächsten kriminalistischen Haken. Dabei bedient sie sich eines wunderbar fliessenden Schreibstils und einer sehr authentischen und glaubwürdigen Charakterisierung der Protagonisten - egal ob historischer oder fiktiver Herkunft. Die Fiktion ist hier perfekt in die Historie eingebettet und scheint mit ihr zu verschmelzen, so dass es für uns Leser/innen den Anschein erweckt, es könnte 1137 genauso passiert sein.

Mein Fazit:

Ein sehr spannender Historienroman, der eingerahmt von Erd- und Obergeschossplänen des Klosters, zu Beginn des Romans einem Personenverzeichnis, in dem historische als auch fiktive Personen aufgelistet sind, Orts- und Flussbezeichnungen, einem Glossar, in dem ortstypische Bezeichnungen ins Moderne übersetzt werden und einem Epilog am Ende, den kriminalistischen Spürsinn in uns weckt und uns in eine Zeit entführt, die wir uns heute nur noch schwer vorstellen können. Für alle, die bereits spannende Unterhaltung bei Umberto Ecos "Im Namen der Rose" gefunden haben, dieses nun ortsnäher, erheblich komprimierter und wesentlich fliessender geniessen wollen, und Liebhaber/innen historischer Romane mit spannendem Touch sind, kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.

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