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Buchstabenliebe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2023

Lebensträume

Woher der Duft des Flieders weht
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Rosa träumt seit ihrer Kindheit vom Tanzen, sie ist am Boden zerstört, als keine der Tanzschulen Irlands sie aufnehmen möchte. Zusammen mit ihrer Schwester Eireen führt sie den Blumenladen ihrer verstorbenen ...

Rosa träumt seit ihrer Kindheit vom Tanzen, sie ist am Boden zerstört, als keine der Tanzschulen Irlands sie aufnehmen möchte. Zusammen mit ihrer Schwester Eireen führt sie den Blumenladen ihrer verstorbenen Großmutter weiter. Eines Tages tritt Enes in ihr Leben, erst als Kunde aber dann trifft sie ihn immer wieder. Ob das Schicksal ist? Schließlich flüchtet sie aus der Umklammerung ihrer Schwester in ihr neues Leben im Zirkus.

Jane Aiven ist mit diesem Roman noch einmal ein wundervoller Roman über die Verwirklichung von Lebensträumen gelungen. Sanft verknüpft sie Rosas Lebensgeschichte mit dem Vorgänger Roman über Penny, die Tochter des Direktors. Beide Romane sind aber auch perfekt unabhängig voneinander zu lesen. Absolute Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Unglaublich berührend

Ich komme nicht zurück
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Hanna steckt mitten in einer Depression. Sie hat ihre Großeltern verloren, die sie groß gezogen haben. Sie wächst in einer Siedlung auf, die man heutzutage wohl sozialen Brennpunkt nennen würde. ...

Hanna steckt mitten in einer Depression. Sie hat ihre Großeltern verloren, die sie groß gezogen haben. Sie wächst in einer Siedlung auf, die man heutzutage wohl sozialen Brennpunkt nennen würde. Wobei die Beschreibung ihrer Kindheit toll klingt! Ihre besten Freunde sind Cem und Zeyna. Zeyna kommt aus dem Krieg, aus Libyen. Dort hat sie ihre Mama verloren und ist mit ihrem Vater nach Deutschland gezogen.

Der Roman ist aus der Perspektive von Hanna geschrieben, sie spricht Zeyna oft direkt an. Sie haben sich gestritten, das Leben hat sie auseinander gerissen. Obwohl sie ihre Jugend zusammen verbracht haben, konnte sich die Freundschaft nicht durchsetzen. Zu viel musste Zeyna ertragen, so wenig konnte Hanna als Kind und Teenie verstehen - und sind wir mal ehrlich, wer kann den Schmerz eines Krieges nachvollziehen, der in Frieden aufwachsen durfte. Hanna versinkt im Selbstmitleid bzw. In ihrer Depression und findet keinen Weg hinaus. Keinen Weg ins weitere Leben.

Tatsächlich weiß ich nicht recht, was ich von Roman halten soll. Ich habe etwas über Unverständnis gegenüber der arabischen Kultur, Rassismus erwartet. Da hat mich der Klappentext in die Irre geführt. Stattdessen kam bei den beiden wie so oft im realen Leben einfach das Leben dazwischen.
Das hat die Autorin meisterhaft beschrieben.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Wild West

Savannah – Aufbruch in eine neue Welt
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Nelke verliert ihre Familie durch eine Ungerechtigkeit. Nach einem nervenaufreibenden Marsch kommt sie bei ihrem Cousin an und lernt durch diesen Justus kennen. Er inspiriert sie zur gefährlichen ...

Nelke verliert ihre Familie durch eine Ungerechtigkeit. Nach einem nervenaufreibenden Marsch kommt sie bei ihrem Cousin an und lernt durch diesen Justus kennen. Er inspiriert sie zur gefährlichen Reise nach Amerika, in der sie zusammen mit vielen anderen Siedlern die Kolonie Savannah gründet. Sie erleben schöne, aber auch harte Zeiten und wachsen zusammen. Jedoch gibt es auch bald Probleme und Konflikte.

Ein spannendes, ereignisreiches Buch, dass ich wirklich sehr gerne gelesen haben. Teils haben sich die Ereignisse aber so überschlagen, dass es mir etwas zu viel war. Ein paar weniger Erzählstränge und Zerstörung hätte dem Roman sicherlich keinen Abbruch getan. Ich fand es sehr spannend, wie die Beziehung zu den Ureinwohnern war, ich kann es fast nicht glauben, dass sie erst in Frieden zusammen lebten. Andererseits, warum eigentlich nicht? Die Natives hatten ja auch ein anderes Verständnis von Besitz. Deswegen trotz einiger Längen ein tolles Buch! Ich freue mich auch den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Rheinidylle

Loreley - Die Frau am Fluss
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Wir reisen zurück ins frühe 19. Jahrhundert. Die Industrialisierung beginnt so langsam, Napoleons Krieg ist zu Ende und es kehrt Frieden am Rhein ein. Mitten drin entspannt sich eine spannende Geschichte ...

Wir reisen zurück ins frühe 19. Jahrhundert. Die Industrialisierung beginnt so langsam, Napoleons Krieg ist zu Ende und es kehrt Frieden am Rhein ein. Mitten drin entspannt sich eine spannende Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe.

Der Einstieg mit dem Prolog hat mir wahnsinnig gut gefallen, es war spannend und hat schon die ersten Fragen aufgeworfen. Auch der Zeitsprung war angenehm. Es hat mich sehr entsetzt, wie die Zustände für die Waisenkinder war und wie mit der blinden Ruth umgegangen wurde. Auch Julie hatte es auch aufgrund ihrer Schönheit nicht sehr einfach. Die beiden Männer teilen sich ein dunkles Geheimnis und treffen dann geraume Zeit später wieder aufeinander - sie buhlen um die selbe Frau.

Im Lauf der Geschichte wurden die Zeitsprünge teilweise etwas größer, was mich manchmal irritiert hat. Hat der Gescchixhte für mich aber keinen Abbruch getan. Was mich aber gestört hat, waren die vielen Erzählstränge, einen davon finde ich nur auf den ersten Teil gesehen, zu viel. Wie dies dann in Band 2 weitergesponnen wird, kann ich ja noch nicht sagen, aber ich denke, die Autorin wird sich etwas dabei gedacht haben.

Alles in allem hatte ich schöne Lesestunden! Eine spannende Geschichte mit einem wirklich wunderschönen Setting am Rhein.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Unerwartet verliebt

A Gift of Fate
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Riley ist Krankenschwester in Los Angeles, die Stadt der Stars und Sternchen. Ganz unverhofft trifft sie in einem angesagten Nachtclub auf Ian, der sich als weltberühmter Rockstar entpuppt. Durch einen ...

Riley ist Krankenschwester in Los Angeles, die Stadt der Stars und Sternchen. Ganz unverhofft trifft sie in einem angesagten Nachtclub auf Ian, der sich als weltberühmter Rockstar entpuppt. Durch einen im Spaß angesteckten Verlobungsring kommen sich die beiden näher als geplant, doch Rileys Geheimnis droht die Beziehung zu zerstören.


Marina Maas Schreibstil hat mich sehr überzeugt, ich konnte kaum das Buch weglegen. Ich mochte den Humor und die Story sehr gerne! Leider kann ich mich aber so gar nicht mit dem Ende des Romanes anfreunden, das kam mir dann doch too much vor. Die Ereignisse überschlagen sich und werden sehr schnell abgehandelt, was ch sehr schade fand. Die Entscheidung von Ian kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Dafür schien er mir doch zu glücklich mit seiner Familie und Freunden zu sein. Außerdem kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass dies einfach so möglich ist. Dennoch - ein toller Roman um den Alltag zu entfliehen und ein bisschen in die Stadt der Engel einzutauchen.

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