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Veröffentlicht am 15.03.2023

Fantasy, Abenteuer, Gefühl, eine Protagonistin, die man lieben wird – was will man noch mehr!

Eowyn: Die Entscheidung der Kriegerin (Eowyn-Saga II)
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Der Schreibstil ist wie immer bei der Autorin: magisch, fantastisch, spannend, flüssig geschrieben und unterhält gut – und wir treffen wieder auf Eowyn.

Das Cover überrascht, weiß und marmoriert ist echt ...

Der Schreibstil ist wie immer bei der Autorin: magisch, fantastisch, spannend, flüssig geschrieben und unterhält gut – und wir treffen wieder auf Eowyn.

Das Cover überrascht, weiß und marmoriert ist echt mal was Neues für die Reihe. Dafür hat Eowyn dann ganz in schwarz ihren Auftritt mit einem Schwert in der Hand. Auch das Schriftbild fügt sich wunderbar in Konzept. Für die Taschenbuch Käufer, das Taschenbuch hat eine Klappbroschur, im inneren findet man eine wunderschön gestaltete Karte von Arlion. Und ein Teil der Schrift und Elemente ist glänzend gestaltet. Ein echter Hingucker diesmal!

Der Klappentext macht neugierig auf eine neuen Fortsetzungsband zur Fantasy Reihe der Autorin.

Fazit:
Wir verfolgen weiter den Weg der 19-jährigen Eowyn, kennenlernen durften wir sie schon im Prequel Eowyn: Geboren aus Nebel und Stahl. Dort verlor sie ihren Vater und war auf der Flucht. Inzwischen sind einige Jahre ins Land gegangen und Eowyn gehört zu den Besten im angesehenen Orden der Jägerinnen. Eine harte Ausbildung liegt hinter ihr und Gefühle sind nicht Eowyns Welt wichtig.

Eowyn möchte unbedingt wieder nach Wyntor ihrer Heimat, als noch eine überraschende Nachricht eintrifft die Nebelgrenze wäre gefallen gibt es kein Halten mehr für sie. Sie ahnt nicht, dass sie damit den Ulfarat in die Hände spielt.
Diese überfallen bei einer Nacht- und Nebel -Aktion die Hauptstadt Bellentor. Eowyns Freunde werden zur Flucht gezwungen. Sie selbst sieht sich erneut dem übermächtigen Ulfarat-Krieger gegenüber, der sie schon einmal beinah getötet hat. Doch obwohl ihr gegenseitiger Hass brennend lodert, hält er sich zurück, denn sein König will Eowyn unbedingt lebend.
Hilflos und gefangen, bleibt Eowyn fest entschlossen, eher zu sterben, als sich zu einer Spielfigur der Ulfarat machen zu lassen ...

Eowyn kommt in diesem Band ihrer Abstammung auf die Spur und lernt nicht erwünscht jemanden aus ihrer Familie kennen. Leider muss sie auch feststellen Gefühle für anderen Menschen zu haben kann verletzten und zu Trauer führen. Aber sie findet zu ihrer bekannten Stärke zurück und stellt sich ihrer Aufgabe.

Aber man erfährt dann auch mehr über die Welt und die Art der Ulfarat – man bekommt so ein Gefühl, was sie antreibt und ihnen wichtig erscheint.

Wie immer verbindet die Autoren in ihrem Roman eine spannende, fantastische und abwechslungsreiche Handlung mit tiefer Trauer, wachsender Freundschaft und einer Liebe, die man selten findet. Durch manche Intrige und überraschende Wendung ist dieser Band noch besser als das Prequel und Band 1. Aber haltet Taschentücher bereit!

Für mich ein weiterer gelungener Roman der Autorin, optisch sehr ansprechend (Cover, Klappbroschur und Karte). Kann der Roman einfach nur Punkten und man ist auf den Fortsetzungsband: Eowyn . Im Auge des Orkans (Eowyn-Saga III) gespannt.
Von mir 5 Sterne und ein klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Spannender 2.Band der Reihe – gelungen und fantastisch!

Die Chroniken von Amazonia
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der Hauptprotagonist*innen, bildhaft und ausführlich beschrieben.

Das Cover ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der Hauptprotagonist*innen, bildhaft und ausführlich beschrieben.

Das Cover wirkt ansprechend und edel, der Stil der Ornamente, der Schrift oder auch dem Leviathan im Wasser (Meer). Passend zum Roman und anspruchsvoll – wäre echt eine gebundene Ausgabe wert.

Fazit:
Beim vorliegenden Roman handelt es sich um einen Fortsetzungsband zu einer mehrteiligen Fantasy Reihe. Band 2 setzt an die Handlung des 1.Bandes an.

Wir treffen auf Murissa, die Meereshexe, die von Dunkelwesen attackiert wird. Dann ist da auch noch der attraktive Seeprinz Turris, bei dem sie nicht sicher ist inwieweit sie ihm vertrauen kann. Und wäre das alles noch nicht genug braut sich auf ihrem Weg zum geheimnisumwitterten Nebelmeer eine magische Katastrophe zusammen.

Die Amazonenkönigin Penthesilea, die nach verstörenden Entdeckungen in der Tiefsee den Untergang ihrer Armee befürchtet, versucht das Schicksal ihres Volkes zu wenden. Dabei gerät Murissa zwischen die Fronten eines Königinkampfes.

Zwei Hauptprotagonistinnen die unterschiedler nicht sein können: Murissa die Straßendiebin und Penthesilea die amtierende Königin der Amazonen. Auf jede wartet eine besondere Mission, eine Reise voller Gefahren und Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Durch den männlichen Protagonisten Turris kommt auch ein wenig Romantik ins Spiel. Und die vielen fantastischen, Wesen die uns im Roman ansonsten noch begegnen machen es noch interessanter.

Man kann sich in beide (Murissa und Penthesilea) gut, durch die aus ihrer Sicht beschriebene Handlungsstränge, einfühlen, erlebt ihre Reaktionen, Enttäuschungen, Niederlagen oder auch Freude. Beide verlieren nicht ihr Ziel aus den Augen und setzen auch mal auf Risiko.

Allerdings ist auch immer mehr die Anziehung zwischen Murissa und Turris zu spüren – wir werden sehen, wohin das noch führt.

Ein recht gelungener Roman, optisch durch ein schön gestaltetes Cover anziehen. Auch der Inhalt kann mit allem Punkten, was einen Fantasy Roman ausmacht: dunkle Dämonen, Götter mitsamt ihrem Gefolge, Zauberinnen und Hexen, mystischen Wesen. Spannung, überraschende Wendungen inklusive, von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Abenteuer und Liebe zwischen Leopard und Greifin – kann das gut gehen!

Das Herz der Greifin
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten Malina und Jahro erzählt.

Das Cover ist in Blau gehalten und zeigt rechts ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten Malina und Jahro erzählt.

Das Cover ist in Blau gehalten und zeigt rechts oben eine junge Frau mit strahlenden Augen (Malina), im unteren Bereich sieht man Berge und darüber eher schemenhaft fas wie ein Geist ein Greif. Auch der Schriftstil passt sich dem Gesamtbild des Covers gut an und wirkt harmonisch.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Genre Mix Fantasy- / Liebesroman und vielleicht auch ein Reihenauftakt.

Fazit:
Im Roman treffen wir auf Malina, sie lebt zurückgezogen und im Verborgenen, ausgestoßen von ihrer eigenen Familie. Denn als mythische Gestaltwandlerin ist sie immer auf der Flucht vor den Jäger des Königs – sie ist eine wertvolle Beute und Trophäe.

Sie scheint ein sicheres Zuhause für sich gefunden zu haben, aber dann beginnt sie die Vergangenheit einzuholen in Form von ihrem Bruder und er bittet sie um Hilfe für ihre Familie. Indes sind die Jäger des Königs nicht untätig, ein Mann, dem sie einmal vertraut und der sie verletzt hat, kommt ihr näher.

Malina muss sich zwischen dem sich zu verstecken (oder sogar zu flüchten) oder aus dem Schatten zu treten entscheiden. Für ihre Familie und für die Liebe. Wird sie kämpfen müssen.

Man kommt gut in die Geschichte rein, hin und wieder gibt es auch kleine Rückblenden, die dazu dienen die Handlung zu vervollständigen und verständlich zu machen. Vor allem auch die Gefühle von Malina und Jahwo zueinander. Man kann sich gut in die beiden hineinversetzten: das Misstrauen, die Erinnerungen und die aktuellen Gefühle die nicht erkaltet zu sein scheinen.
Aber das ist noch mehr – Familienmitglieder sind in den Händen des Königs und die müssen in Sicherheit gebracht werden. Spannend wird dies geschildert und rundet den Fantasy Anteil des Romans gut ab. Den es erwarten euch überraschende Wendungen und ein Finale, das überzeugen kann. Aber gerne hätte ich noch in dieser Welt verweilt und mehr erlebt – vielleicht lesen wir noch mehr!

Ein nicht nur optisch gut gelungener Roman, mit einer spannenden und romantischen Handlung, die einen auch überraschen kann bis hin zu sympathischen Protagonisten - von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Nach einem „“Ich“ ohne „Wir“ besteht noch Hoffnung!

Ich ohne Wir
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Der Schreibstil ist recht gut zu lesen und flüssig, spannend und interessant.

Das Cover ist ganz in Blau und Silber gehalten, man sieht menschliche Umrisse in einer (Wasser)Kugel. In großer Schrift sind ...

Der Schreibstil ist recht gut zu lesen und flüssig, spannend und interessant.

Das Cover ist ganz in Blau und Silber gehalten, man sieht menschliche Umrisse in einer (Wasser)Kugel. In großer Schrift sind Titel, Autorin und Verlag zu lesen. Passt auch gut zum vorhandene 1.Band.

Der Klappentext macht neugierig auf den 2.Band (habe allerdings erst beim Lesen festgestellt es gibt schon einen 1.Band, Ich ohne wir: Elimination).

Fazit:
Der Heimatplanet von Xori fällt der andvarischen Säuberungswelle zu Opfer, er bleibt augenscheinlich als einziger seiner Rasse (Spezies) übrig. Aus „Wir“ wird nur noch ein „Ich“. Ihm bleibt nichts anderes übrignach der Vernichtung seiner Welt sich als Andvara auszugeben.
Voller Trauer und Verzweiflung versucht er unter den Feinden unentdeckt zu bleiben. In den Andvara Rali und Rala findet er Schutz und Trost, sie nehmen ihn in ihrer Mitte auf, aber sie wissen nichts über seine wahre Herkunft. Gemeinsam bereiten sie sich auf die Säuberung des nächsten Planeten vor. Planet 1523, von seinen Bewohnern „Erde“ genannt.

Man kann sich gut ihn die Gefühle von Xori einfühlen, die Tiefe Trauer, der unendliche Verlust, die nicht endende Verzweiflung. Aber auch den Trost, die Hoffnung und den Schutz den er bei Rali und Rala findet. Die große Hoffnung wieder ein „Wir“ zu finden. Aber auch die Wut und Enttäuschung das der nächste Planet 1523 (die Erde) den Säuberungsaktionen der Andvara zum Opfer fallen soll.
Obwohl er unter ihnen lebt, möchte er diese Aktion stoppen, zugutekommt ihm das die Bewohner der Erde, die Menschen sich wehren. Wird es gelingen?

Eine gelungene und interessante Dystopie, die nachdenklich stimmt, was ist, wenn Eroberer (Aliens) kommen und uns die Erden wegnehmen wollen? Spannend, gefühlvoll endet die 2.Teil - und lässt vermuten das es weitergehen wird mit einem 3.Band. Für diesen Band 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Eine dystopische Welt, eine erfolgreiche Ermittlerin, eine verschwundene junge Frau!

Synchronik
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, es macht Spaß Leila (Verto) in ihre Welt zu folgen.
Das Cover ist überwiegend in Rot gehalten, es wirkt wie ausgetrockneter Boden. In der Mitte ist eine Uhr ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, es macht Spaß Leila (Verto) in ihre Welt zu folgen.
Das Cover ist überwiegend in Rot gehalten, es wirkt wie ausgetrockneter Boden. In der Mitte ist eine Uhr und zwei Rosen zu sehen, beides spielt auf seine Art eine Rolle im Roman. In weißer Schrift sind sowohl Titel des Romans als auch der Autorinnen Name zu lesen.
Der Klappentext macht einen neugierig auf Dystopie Reihenauftakt.
Fazit:
Die Autorin führt uns in eine dystopische Welt, weit nach unserer Zeit. Dort treffen wir auf Leila (Deckname Verto), sie ist eine erfolgreiche Ermittlerin in einer zerstörten Welt. Sie agiert im westlichen Herrschaftsgebiet, es droht durch einen Konflikt ein Krieg zwischen Westen und Osten des letzten Kontinents Panemea der Erde, dieser würde die Welt endgültig vernichten.
Währenddessen setzt die korrupte Regierung Wests alles daran, den Master von Chronos – dem mächtigsten aller Syncs – zu finden, um mit seiner Hilfe den bevorstehenden Krieg für sich zu entscheiden. Als Leila der Ruf des Präsidenten ereilt, wird sie in einen Kampf verwickelt, den sie ihr Leben lang vermieden hat, während sie mit aller Macht versucht, ihr dunkles Geheimnis zu bewahren.
Die Welt und ihre Bewohner (Menschen, Master und Syncs) fand ich fesselnd und eine wunderbare Idee – mal kein üblicher Einheitsbrei. Damit aber auch eine Mischung die den Herrschenden nicht schmeckt. Es liegt Magie in der Luft!
Leila (Verto) ist eine taffe, intelligente und sympathische Protagonistin, schon früh hat sie ihre Eltern bei einem Anschlag auf den amtierenden König verloren. So musste sie sich oft allein durchschlagen, einer ihrer wenigen Freunde, in diesem Fall eine Freundin ist Kassiopeia die Vorsteher des Olympia. So hat sie schon einige grausame und traurige in ihrem jungen Leben durchleben müssen. Aber dies hat sie nur in ihrem Wunsch nach Unabhängigkeit und dem Kämpfen um ihre Wünsche bestärkt. Aber sie hat ein Geheimnis, das ihr gefährlich werden könnte und dass sie gekonnt verbirgt.
Aber auch die anderen Charaktere und Figuren sind allesamt detailreich und liebevoll ausgearbeitet (facettenreich). Man spürt die Liebe der Autorin, zu der von ihr geschaffenen Welt und die Personen, die darin agieren.

Für mich war der Auftaktband wirklich eine schöne, spannende und wundervolle Überraschung, inklusive wunderbaren Wendungen und Humor, aber auch Brutalität, gerne 18+ Leser*innen, nur musste der mit so einem fiesen Cliffhanger enden. Zum Glück muss ich nicht mehr lange auf die Forstsetzung warten (erscheint am 25.März) mit dem Titel Synchronik: Die Reise nach Ost (Band 2).

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