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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2023

Eine besondere Verbindung

Farus-Chroniken I - Schwarzrot
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Sain ist ein jäger, der regelmäßig auf die Jagd nach Xerks geht. Nach einer solchen Jagd sieht er einen schwer verletzten Xerk, der ihn anspricht. Weil Sain so verwirrt davon ist, dass der Xerk tatsächlich ...

Sain ist ein jäger, der regelmäßig auf die Jagd nach Xerks geht. Nach einer solchen Jagd sieht er einen schwer verletzten Xerk, der ihn anspricht. Weil Sain so verwirrt davon ist, dass der Xerk tatsächlich reden kann, bleibt er stehen und beschließt schließlich, ihm zu helfen. Wenn Xerks Blut bekommen, sind sie in der Lage, sich selber zu heilen. Allerdings hat diese Verbindung zwischen Sain und Deejen, wie der Xerk heißt, auch noch andere folgen. Die beiden sind auf vielen Ebenen miteinander verbunden, was das Leben beider nicht gerade vereinfacht. Xerks und Menschen sind einfach Feinde und so müssen Sain und Deejen sich einigen Problemen stellen, weil sie ihre Beziehung aufrechterhalten wollen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war ganz was anderes als ich üblicherweise lese, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch, im Gegenteil. Die Beziehung zwischen Sain und Deejen ist sehr gut beschrieben und da man sie aus Sains Sicht geschildert bekommt, begreift man wie er nach und nach, wie bei den Xerks die Ordnung funktioniert. Wenn man gerne besondere Fantasy-Bücher liest, dann kann ich dieses auf jeden Fall empfehlen. Auch das Cover passt gut zum Buch.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Lieber in der Stadt oder mit der Natur leben?

SADNESS FULL OF Stars (Native-Reihe 1)
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Johnny ist es leid, mit seiner Mutter zusammenzuleben und für sie zu sorgen, während sie sich doch nicht um ihn gekümmert hat, seit der Vater die Familie verlassen hat. Sein Job läuft auch nicht wirklich. ...

Johnny ist es leid, mit seiner Mutter zusammenzuleben und für sie zu sorgen, während sie sich doch nicht um ihn gekümmert hat, seit der Vater die Familie verlassen hat. Sein Job läuft auch nicht wirklich. Eigentlich möchte er das nächste große Drehbuch für Hollywood schreiben. Johnnys bester Freund Logan schlägt ihm vor, einfach mal in den Urlaub zu fahren, während er sich um Johnnys Mutter kümmert und ab und zu nach ihr sieht, damit es mit Alkohol und Drogen nicht zu schlimm wird. Johnny ist einverstanden und macht sich auf in den Zion-Nationalpark. Direkt am Eingang des Parks wird ihm von einem verborgenen Indianerstamm berichtet, der im Park leben soll. Aber daran glaubt er nicht, bis er Sunwai kennenlernt, ein Mitglied dieses Stammes. Sie zeigt ihm ihre Welt und immer mehr fragt Johnny sich, was er bloß wieder zurück in der Stadt soll und ob das Leben im Stamm nicht eher seinem Wunsch entspricht.

Mir hat das Buch gut gefallen. Johnny und auch Sunwai, aus deren Perspektiven abwechselnd erzählt wird, sind sympathische Charaktere. Es war schön, mit dem Buch den Nationalpark mit seinen Sehenswürdigkeiten, aber auch das Leben im Stamm der Native Americans zu erkunden. Die beschriebenen Tätigkeiten und auch Gespräche wirkten sehr authentisch. Etwas gefehlt hat mit aber das Gefühl zwischen den Protagonisten. Ich weiß gar nicht recht, wie ich es beschreiben soll. Es konnte mich nicht komplett packen, auch wenn ich dieses Buch trotzdem sehr genossen habe bei der Lektüre. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Wer oder was ist der goldene Kolibri?

Tallulah und der goldene Kolibri
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Tallulah ist ein junges Mädchen. Sie liebt die Nacht und schleicht sich dann gerne aus dem Haus. Nur ihr Vater, der seine einzige Tochter beschützen möchte, darf davon nichts wissen. Als sie eines Nachts ...

Tallulah ist ein junges Mädchen. Sie liebt die Nacht und schleicht sich dann gerne aus dem Haus. Nur ihr Vater, der seine einzige Tochter beschützen möchte, darf davon nichts wissen. Als sie eines Nachts wieder unterwegs ist und von zwei Kerlen angegriffen wird, lernt sie Zacharias kennen, der sie beschützt und ihr eine ganz neue Welt aufzeigt, zu der sie auch gehört. Es ist eine Welt der Geschöpfe der Nacht. Natürlich glaubt Tallulah das erst Mal alles nicht so wirklich, aber diese Welt ist in Gefahr und sie hat Fähigkeiten, die für die Rettung wichtig sind. Der neue Freund ihrer Mutter, die Tallulah nicht kennt, steht vor einer Verwandlung, die die ganze Welt, auch die der Menschen zum schlechten verändern würde. Es würde nicht dabei bleiben, dass vielen Menschen die Hoffnungen und Träume geraubt werden, wie es nun schon der Fall ist. Also muss Tallulah handeln und vertrauenswürdige Leute um sich scharen.
Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Der Sprecher vermittelt die Geschichte sehr gut und ich konnte trotz der teilweise ungewöhnlichen Wörter der Geschichte sehr gut folgen. Die Charaktere werden gut beschrieben, auch wenn manchmal alles etwas schnell geht. Das kann aber auch daran liegen, dass das Hörbuch eventuell gekürzt ist. Tallulah als Hauptcharakter fand ich sehr sympathisch und es hat mir großen Spaß gemacht, mit ihr gemeinsam ihre neue Welt und ihre Aufgabe zu entdecken. Wenn man gerne Bücher im Bereich der Fantasy mag, die in unserer Welt spielen, dann kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Ein berührendes Buch

Dschomba
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Dragan Dschomba kommt im Jahr 1954 nach Eferding und durch sein Verhalten, nämlich halbnackt auf dem Friedhof zu tanzen, macht er sich keine Freunde in der Gemeinde. Der Dechant nähert sich ihm und wagt ...

Dragan Dschomba kommt im Jahr 1954 nach Eferding und durch sein Verhalten, nämlich halbnackt auf dem Friedhof zu tanzen, macht er sich keine Freunde in der Gemeinde. Der Dechant nähert sich ihm und wagt es schließlich, ihn anzusprechen. Die beiden sehr schweigsamen Männer freunden sich schließlich sogar an. Und dank der Hilfe des Dechants kann Dschomba, wie er nur genannt wird, im Ort bleiben. Viele Jahre später ist er bei vielen Bewohnern des Ortes noch immer kritisch gesehen, aber regelmäßig im Gasthof am Stammtisch anzutreffen. Dort wird die Tochter der Wirtsleute auf ihn aufmerksam. Sie ist auch eine sehr ruhige Person und fühlt eine Verbundenheit mit diesem Menschen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig. Beim Lesen erwarten einen abgehackte kurze Sätze. Das sorgte dafür, dass mir der Einstieg in die Geschichte Anfangs nicht ganz leicht fiel. Aber als ich mich daran gewöhnt habe, fand ich es schon passend und ich habe mich dadurch im Lesefluss nicht stören lassen. Es ist ein besonderes Buch, auf das man sich einlassen muss. Dann aber hat man ein Buch, das einen fasziniert und eine Geschichte, die einen auch nach dem Lesen erst einmal nicht mehr loslässt. Es ist ein Buch, das mich beim Lesen sehr berührt hat und auch das Cover finde ich sehr passend.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Amüsante Kneipengeschichten

Ich weiß, was du letzten Sonntag getan hast
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Die Autorin berichtet in diesem Buch aus eigenen Erfahrungen als Bedienung in einer Kneipe. Da es die Kneipe in einem kleinen Ort ist, tauchen immer wieder auch die gleichen Menschen in den Geschichten ...

Die Autorin berichtet in diesem Buch aus eigenen Erfahrungen als Bedienung in einer Kneipe. Da es die Kneipe in einem kleinen Ort ist, tauchen immer wieder auch die gleichen Menschen in den Geschichten auf und das macht die Geschichten gleich viel persönlicher und interessanter. Dabei gibt es die verschiedensten Themen, die in der Kneipe besprochen werden und die natürlich die Bedienung auch mitbekommt. Es sind die Weihnachtsgeschenke, die Fußball-Ergebnisse und viele Themen mehr.
Dieses Buch spielt im Saarland, was man aber nur an wenigen Stellen merkt. Da ich selber saarländische Wurzeln habe, hätte ich mir noch öfter gewünscht, dass der Zusammenhang zu diesem schönen Bundesland spürbar gewesen wäre. So hätte das Buch für mich meistens auch in einem anderen deutschen Ort im ländlichen Raum spielen können. Aber den Geschichten selber, die im Buch erzählt werden, tut das keinen Abbruch. Diese sind sehr amüsant und wenn man solche Geschichten gerne mag, die in der Kneipe erzählt werden, dann kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

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