Cover-Bild Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
Band 3 der Reihe "Max Bischoff"
(77)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.02.2023
  • ISBN: 9783596708000
Arno Strobel

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers

Thriller | Die Serie von Nr.1-Bestsellerautor Arno Strobel

Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 3. Fall – Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.

Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem über zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …



Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2023

Spannender Krimi

0

Max Bischoff hat gerade seine Jogging Runde beendet als ihn Eslem Keskin, die Leiterin seiner ehemaligen Dienststelle, anruft und ihn um Hilfe bittet. Max ist ein wenig verwundert, da die beiden eine nicht ...

Max Bischoff hat gerade seine Jogging Runde beendet als ihn Eslem Keskin, die Leiterin seiner ehemaligen Dienststelle, anruft und ihn um Hilfe bittet. Max ist ein wenig verwundert, da die beiden eine nicht besonders innige Beziehung verbindet. Er soll ihr helfen Licht in das Dunkel eines 20 Jahre alten Tagebuchs bringen, dass einer guten Freundin Eslems gehört hatte. In diesem schreibt Gabriele Meininger das sie große Schuld auf sich genommen hat. Max beschließt Keskin zu helfen und macht sich auf den Weg nach Klotten an der Mosel. Dort fragen sich die beiden, ob der Tagebucheintrag etwas mit dem Fall von Peter Kautenberger zu tun hat, der vor 20 Jahren spurlos in Klotten verschwand. Doch im Ort selbst treffen sie auf eine Mauer des Schweigens.

Meinung
„Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers“ ist der Sechste Teil von Arno Strobels Serie um den Fallanalytiker Max Bischoff. Dieses Mal ermittelt Max im beschaulichen Weinort Klotten an der Mosel. Passend dazu ist es dieses Mal für mich eher ein Krimi als ein Thriller. Was aber der Spannung nicht schadet. Der Fall ist wieder sehr gut aufgebaut, und hat mich von Anfang bis zum Ende neugierig auf die Lösung des Falles gemacht. In einzelnen Kapiteln wird auch die Sicht des Täters beschrieben, so dass man Einblicke in die Gedanken des Täters erhält. Leider fand ich die Auflösung dann zwar logisch, aber trotzdem etwas unbefriedigend. Besonders gefallen hat mir die Zusammenarbeit von Max mit dem Psychologen Marvin Wagner. Dieser ist in Bezug auf Aussehen und Beruf eine absolute Bereicherung der Reihe und hat mir ein ums andere mal ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert.

Fazit
Der Sechste Band um Max Bischoff kommt ein bisschen ruhiger daher als seine Vorgänger. Dennoch ist es ein spannender Krimi, der mit viel Spaß bereitet hat. Empfehlenswert für alle die gute Krimis lesen und natürlich alle Max Bischoff Fans

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2023

Spannende Vermissten- und Mördersuche im Weinort

0

Arno Strobel weiß einfach, wie man spannende und wendungsreiche Krimis bzw. Thrillers schreibt, die von der ersten Seite an einen in ihren Bann ziehen.
Der 3. Fall für den Fallanalytiker Max Bischoff stellt ...

Arno Strobel weiß einfach, wie man spannende und wendungsreiche Krimis bzw. Thrillers schreibt, die von der ersten Seite an einen in ihren Bann ziehen.
Der 3. Fall für den Fallanalytiker Max Bischoff stellt da keine Ausnahme dar.

Max Bischoff erhält von unerwarteter Seite die Bitte in einem ungeklärten 20 Jahre alten Vermisstenfall zu ermitteln. Niemand anderes als Polizeirätin Eslem Keskin bittet ihn im Weinörtchen Klotten an der Mosel zu reisen um dort inoffiziell nach Auftauchen neuer Hinweise in Form eines privaten Tagebuchs nachzugehen. Schnell wird jedoch klar, dass nicht alle Dorfbewohner von der Anwesenheit des Fallanalytikers erfreut sind. Zudem wird Max das Gefühl nicht los, dass ihm die Clique des Verschwundenen einige Geheimnisse zu haben scheinen und ihm nicht die ganze Wahrheit erzählen. Unterstützung erhält er von einem Psychologen und seinen Freund Böhmer. Als eine Frauenleiche auftaucht, versucht der für den Fall zuständige Kriminalkommissar ihm das ermitteln so schwer wie möglich zu machen bzw. es Max komplett zu verbieten. Doch Max lässt sich davon nicht einschüchtern, doch seine Nachforschungen bringen ihn schon bald in Lebensgefahr.

Dank des klaren und schnörkellosen Schreibstils Strobels taucht man schnell in das Handlungsgeschehen ein und wird Teil der Ermittlungen. Geschickt platziert Strobel mögliche Hinweise, was hinter dem Vermisstenfall stecken und was die Tote damit zu tun haben könnte, die zum Schluss alle zusammengefügt werden.
Kurze Kapitel, mysteriöse und teils verschreckende Kapitel aus Sicht einer zunächst unbekannten Person sowie ein geheimnisvoller und gut konstruierter Fall sorgen dafür, dass man den Krimi/Thriller kaum aus der Hand legen kann.
Das spannungsgeladene Ende weiß zu überraschen, auch wenn mir die Auflösung etwas zu schnell ging und ich mir mehr Tiefe diesbezüglich gewünscht hätte. Ebenso kam mir der ermittlungstechnische Aspekt etwas zu kurz, ich habe mir mehr Einblick in die Arbeit und Vorgehensweise eines Fallanalytikers erhofft.

Insgesamt ist der 3. Band der "Mörderfinder"-Reihe von Arno Strobel ein solider, kurzweiliger und fesselnder Krimi/Thriller, dem zwar etwas die Tiefe fehlt, aber dem Lesegenuss keinen Abbruch tut.
Nicht nur für Strobel-Fans lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2023

Kleinstadt-Krimi

0

Der dritte Fall um Max Bischoff hat mir nicht ganz so gut gefallen, wie die ersten zwei Bände, da es hier eher mehr um die Aufklärung des Falls in einer Kleinstadt geht und um die Geheimnisse dieser Bewohner. ...

Der dritte Fall um Max Bischoff hat mir nicht ganz so gut gefallen, wie die ersten zwei Bände, da es hier eher mehr um die Aufklärung des Falls in einer Kleinstadt geht und um die Geheimnisse dieser Bewohner. Wir lesen, wie Protagonist Max verschiedene Bewohner befragt und er stellt fest, dass ein Geheimnis zwanzig Jahre lang still geschwiegen wurde. Während dem Lesen, versucht man selbst herauszufinden, was dieses Geheimnis ist, wer lügt und wer die Wahrheit erzählt. Marvin Wagner's Humor und die Beziehung zwischen den einzelnen Charakteren um Bischoff, Jana & Wagner haben mir sehr gefallen. Bei Zorbach habe ich gründlich mitgefiebert, wie er in dieser Geschichte zugehörte, auch wenn mir den Charakter nicht besonders gefällt, da er gemein zu anderen Personen ist. Vom Ende hätte ich mir etwas mehr erwartet, da eine bestimmte Sache zwar beantwortet, dennoch recht offen gelassen wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2023

Mord an der Mosel

0

Arno Strobel ist ja immer ein Garant für spannende Kriminalfälle und "Mit den Augen des Opfers" bildet da keine Ausnahme. Es handelt sich um den dritten Band der Mörderfinder-Reihe über den Ermittler ...

Arno Strobel ist ja immer ein Garant für spannende Kriminalfälle und "Mit den Augen des Opfers" bildet da keine Ausnahme. Es handelt sich um den dritten Band der Mörderfinder-Reihe über den Ermittler Max Bischoff, die Teile sind aber unabhängig voneinander gut lesbar, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. In diesem Buch untersucht Bischoff einen Cold Case, der plötzlich wieder sehr warm geworden ist, nachdem eine neue Spur auftaucht. Von Beginn an sehr spannend und mit hohem Tempo deckt Bischoff in diesem Buch alte Sünden auf- wieder ein sehr gelungener Thriller aus der Feder von Arno Strobel.

Zum Inhalt: Die Leiterin des KK11 persönlich beordert Max Bischoff trotz aller Differenzen nach Klotten an der Mosel, damit er in einem Fall ermitteln kann. Eine kürzlich verstorbene Freundin hat ein Tagebuch hinterlassen, dass auf eine längst vergangene Straftat hindeutet, die in Zusammenhang mit einem alten Vermisstenfall stehen könnte. Bischoff versucht den längst begrabenen Geheimnissen auf den Grund zu gehen- aber das Dorf schweigt sich aus. Und dann geschieht ein Mord.

Was ich absolut bemerkenswert finde: Das Buch kommt ohne großartige Beschreibungen und ausschweifende szenische Schilderungen aus. Stattdessen besteht es zu einem Großteil aus Dialogen, was erheblich zum Tempo beiträgt und die Handlung schnell voranbringt. Die gesamte Atmosphäre im Buch ergibt sich also hauptsächlich aus dem was gesagt, oder eben verschwiegen wird und wie sich die Charaktere einander gegenüber Verhalten.

Es gibt auch eine Täterperspektive im Buch, die aber sehr vage und undurchsichtig gehalten wird, wodurch sie so ziemlich auf jeden im Dorf zutreffen könnte. Zudem tauchen auch darin immer Aspekte auf, dass man der geistigen Verfassung des Urhebers zweifeln könnte, was ich einen sehr interessanten Kniff finde. Generell schwankt die Geschichte insgesamt sehr stark zwischen Realität und Einbildung, da es sehr viele Untertöne in den Gesprächen gibt. Auf jeden Fall ist in Klotten sehr vieles nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Neben dem Fall stehen auch persönliche Rivalitäten und sich anbahnende Freundschaften im Fokus der Handlung, was ihr einen sehr angenehmen Touch verleiht. Besonders der etwas verschrobene Dr. Wagner ist immer für einen Lacher gut und bereichert die Handlung ungemein. Für mich ein rundum gelungener Fall im Stile eines "Tatorts".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2023

Solide gearbeiteter Thriller

0

Im dritten Band der Thrillerserie „Mörderfinder“ von Arno Strobel mit dem Untertitel „Mit den Augen des Opfers“ reist der Protagonist Max Bischoff zu Fallermittlungen an die Mosel. Der Dozent und Fallanalytiker ...

Im dritten Band der Thrillerserie „Mörderfinder“ von Arno Strobel mit dem Untertitel „Mit den Augen des Opfers“ reist der Protagonist Max Bischoff zu Fallermittlungen an die Mosel. Der Dozent und Fallanalytiker der Polizeihochschule Köln wird von der Polizeirätin Eslem Keskin, die die Dienststelle des Kriminalkommissariats in Düsseldorf leitet bei Bischoff früher gearbeitet hat, kontaktiert. Die beiden sind nie zu Freunden geworden und darum wundert Bischoff sich über ihr Anliegen.
Eine Freundin von Eslem Keskin, die in einem kleinen Ort an der Mosel lebte, ist an einer schweren Krankheit gestorben. Sie hat ein Tagebuch hinterlassen, dass Bezug auf ein Geschehen nimmt, das mehr als zwanzig Jahren zurück liegt. Die Einträge sind verwirrend, denn sie bezichtigt sich selbst einer unbestimmten Mitschuld. Keskin vermutet, dass es Zusammenhänge mit einem anderen damaligen Ereignis gibt, denn vor langer Zeit ist dort ein junger Winzer verschwunden. Trotz der wenigen Informationen verspricht Bischoff seiner früheren Vorgesetzten seine Hilfe. Kurz nachdem er an der Mosel eingetroffen ist, wird dort eine junge Frau ermordet. Es gibt kaum Zweifel, dass ein Zusammenhang zu den früheren Vorkommnissen besteht.
Bischoff hat kaum Zeit dazu, sich wie gewohnt in die Denkweise des Täters einzufinden, denn viel zu sehr nehmen ihn die zwischenmenschlichen Scharmützel mit den Tatverdächtigen, Eslem Keskin und dem offiziellen Ermittler aus Koblenz in Anspruch. Für ihn ist es schwierig, dass jahrelange Schweigen der Dorfbewohner aufzubrechen. Dementsprechend treten auch seine Ermittlungen auf der Stelle, was zu kleinen Längen führt.
Der Autor versteht es auch diesmal wieder die Spannung durch Einschübe in kursiver Schrift anzukurbeln, indem er schrittweise das Motiv und die abgründige Psyche des Täters oder der Täterin dem Lesenden eröffnet, ohne die Identität von ihm oder ihr zu offenbaren. Es gelingt ihm, den Charakter verschiedener Personen so zu gestalten, dass sie als Tatbegehende in Frage kommen.
Zwischenzeitlich benötigt Bischoff die Hilfe seines ehemaligen Partners bei der Kriminalpolizei. Sie kennen voneinander die jeweiligen Marotten und verzeihen es dem anderen, wenn sie sich gegenseitig damit aufziehen. Die Dialoge der beiden bieten daher meist ein amüsantes Zwischenspiel. Der Psychologe Marvin Wagner, dessen Hilfe Bischoff nicht zum ersten Mal benötigt, nimmt im vorliegenden Fall eine größere Rolle ein. Sein Aussehen spielt sich meiner Meinung nach dabei zu häufig in den Vordergrund. Obwohl man im Buch auf einige Wegbegleiter von Bischoff trifft, ist das Lesen ohne die Kenntnisse voriger Bände problemlos möglich.
Insgesamt ist Band 3 „Mit den Augen des Opfers“ aus der Mörderfinder-Serie von Arno Strobel ein solide gearbeiteter Thriller mit einigen unerwarteten Wendungen und einem rasanten Finale. Zwar haben mir die ersten beiden Bände der Reihe noch besser gefallen, aber das ist ein Vergleich auf hohem Niveau. Gerne empfehle ich das Buch an Thrillerfans weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere