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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2023

Ein Dachs räumt auf

Der Ort der lieben Dinge
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Ich liebe einfach die wunderschönen Tierbilder von Kathrin Schärer. Die Tiere werden ganz natürlich gezeichnet und haben dennoch einen Gesichtsausdruck und deine Haltung, die ihre Gefühle sehr gut erklärt. ...

Ich liebe einfach die wunderschönen Tierbilder von Kathrin Schärer. Die Tiere werden ganz natürlich gezeichnet und haben dennoch einen Gesichtsausdruck und deine Haltung, die ihre Gefühle sehr gut erklärt.
Auf dem Cover sitzt der Dachs unter dem Vogelbeerbaum, den er später mit dem Bär pflanzt. Der Einband zeigt die unterirdischen Wohnhöhlen einiger Tiere.
Trotz des dunklen Hintergrundes wirkt der Dachs freundlich, er summt ein Lied und da fällt ihm seine Trommel ein. Bei der Suche nach dem Instrument, findet er so einiges, was er nicht mehr benötigt. Er erinnert sich gerne an die Schaukel, die er heute nicht mehr nutzen kann. So beschießt er diese Dinge zu begraben. Als er beim Bär vorbeikommt, möchte der gerne das Spiel, obwohl die Regeln fehlen, behalten. Der Hase erkennt seine Oma in dem verästelten Stock und die Mäuse wollen schaukeln. Stein und Bild finden nutzen bei der Heuschrecke und dem Fucks. Nachdem die übrigen Dinge liebevoll eingegraben wurden, bringt der Bär noch den Vogelbeerbaum, der ihm im Weg ist. So sitzen am Ende die Tiere zusammen, Bär und Dachs spielen das Spiel nach neuen Regeln und lachen dabei.
Fast finde ich, dass das Buch für mich geschrieben wurde. Es fällt mir nicht leicht mich von alten Dingen zu trennen. Der Dachs hat es mir sehr gut vorgemacht.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Entenkunst

Eine tierisch gute Idee
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Auf dem Cover sehen wir ihn schon, den verlassenen Bauernhof auf dem die Enten leben. Auf einem der Bilder liegen sie auf dem Rücken und machen sich Sorgen, wie sie den Winter überstehen können. Die Texte ...

Auf dem Cover sehen wir ihn schon, den verlassenen Bauernhof auf dem die Enten leben. Auf einem der Bilder liegen sie auf dem Rücken und machen sich Sorgen, wie sie den Winter überstehen können. Die Texte bestehen aus einem Satz, aber die Tiere haben immer noch zusätzliche oft witzige Sprechblasen. So beschließen die Enten schreiben zu lernen, sie wollen eine Schild aufhängen „Tolle Enten suchen Besitzer“. Sie üben das Schreiben mit Heidelbeertinte und trotz Pinsel ist das Ergebnis ein Stück Stoff mit Enten-Fußspuren. Diese Decke gefällt dem Igel und er kauft sie den Enten mit Äpfeln ab. Da auch die anderen Tiers diese Decken mögen, kommen die Enten gut und satt über den Winter.
Wie schön, wie sich die Tiere selber helfen und uns Menschen gar nicht mehr brauchen. Ganz kurze Texte, witzige Sprechblasen und humorvolle Bilder auf denen es einiges zu entdecken gibt. Ein wundervolles Vorlesebuch.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Eine Gartengeschichte mit Spannung

Die Wilden Rüben 1: Das Geheimnis von Garten Nr. 8
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Paulas Onkel in dessen Garten sie gerne mit ihren Freunden spielt, muss für einige Zeit beruflich verreisen und will deshalb den Garten aufgeben.
Da übernehmen Paula und ihre Freunde Jona, Bruno und Jette ...

Paulas Onkel in dessen Garten sie gerne mit ihren Freunden spielt, muss für einige Zeit beruflich verreisen und will deshalb den Garten aufgeben.
Da übernehmen Paula und ihre Freunde Jona, Bruno und Jette die Pflege des Gartens für diese Zeit. Da es langsam Frühling wird, scheppen die Frösche ihre Männchen zum Laichen in den Garten. Dieses Schauspiel dürfen sich die Kinder am Abend anschauen. Doch leider finden sie auch platte Frösche, die jemand totgetrampelt oder überfahren haben muss.
Die Freund versuchen einiges um den Täter zu entlarven. Zunächst fällt ihr Verdacht auf ein Ehepaar, dass immer etwas zu meckern hat. Doch die kommen dann wohl nicht in Frage.
Die vier Freunde sind clever und halten zusammen, so können sie den Fall aufklären.
Schon das Cover zeigt die fröhlichen Freunde bei der Gartenarbeit im Hintergrund ein gemütlich wirkendes Gartenhaus. Auch im Buch wird der schon etwas längere Text durch Bilder aufgelockert. Wir lernen viele nette Nachbarn kennen und erfahren einige bezüglich Gartenarbeit und Frösche.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Situationen in denen Rassismus vorkommen, werden benannt und erklärt

Hier hat jeder einen Platz!
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Die Autorin ist Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianischen Vaters, vielleicht kennt ihre sie als Sportlerin. Sie hat in der Deutschen Damendegen-Nationalmannschaft gefochten.
Im Vorwort erklärt ...

Die Autorin ist Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianischen Vaters, vielleicht kennt ihre sie als Sportlerin. Sie hat in der Deutschen Damendegen-Nationalmannschaft gefochten.
Im Vorwort erklärt sie uns, was sie mit diesem Buch bewirken möchte „Genau so, wie ihr seid, seid ihr toll!“ möchte sie vermitteln.
Anton erfährt, dass die Großmutter seines Freundes Edon in Albanien lebt und dass sie sehr gut kochen kann. Leider hat Edon seine Brotdose zu Hause liegen lassen und so bekommt Anton Einblicke in die Wohnung seines Freundes und stellt fest, dass sie, wie er, Erinnerungen gerne haben und den Jungs die Gerichte beider Küchen schmecken.
„Ach so ist das!“ erklärt hier die Staatsangehörigkeit und den Begriff Nationalität.
So ist jedes der sieben Kapitel aufgebaut. Erst wird eine Geschichte erzählt, dabei lernen wir gleichgeschlechtliche Eltern kennen, die aus unterschiedlichen Ländern stammen.
In einem Kapitel geht es um das NWort und um das Wort zu erklären ist es im Text ausgeschrieben zu lesen. Diese Erklärung und das es zum Schimpfwort wurde und deshalb nicht mehr ausgesprochen werden soll, gefällt mir sehr gut. Ähnlich geht es mit dem SWort, das mir bisher nicht so bekannt war und das durch Mandelaugen ersetzt wird.
Schön ist auch der Tipp, dass man, wenn man unsicher ist, wie man etwas benennen soll, den Betroffenen zu fragen, der weiß es wohl am besten.
Zum Ende des Buches wird der Begriff Vorurteile sehr schön bildlich erklärt und wir erfahren, dass diese schnelle Einteilung früher für die Menschen überlebenswichtig war. Tipps für uns Erwachsene und Hilfe und Beratung vervollständigen das Buch, dass unter dem zusätzlichen Titel „Gemeinsam gegen Rassismus“ geschrieben wurde.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Vom Nordkap bis Namibia bleibt es spannend

Blutgeld auf Reise
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Die Geschichte beginnt ungewöhnlich, ein Fahrgast steigt in Rainers Taxi und wünscht zum Nordkap gefahren zu werden. Als Sicherheit zeigt er dem Taxifahrer einen Koffer, in dem sich 5 Millionen befinden. ...

Die Geschichte beginnt ungewöhnlich, ein Fahrgast steigt in Rainers Taxi und wünscht zum Nordkap gefahren zu werden. Als Sicherheit zeigt er dem Taxifahrer einen Koffer, in dem sich 5 Millionen befinden. Rainer liest gerne Reiselektüre und fährt gerne diese weite Strecke. Wieder zurückgekehrt schreibt er über seine Tour einen Bericht, den später auch Hauptkommissar Siebert lesen wird. Die Russenmafia war involviert und sie habe nun das Geld. Sigi Siebert kommt das alles unglaubwürdig vor und er ermittelt entgegen der Anweisung seines Chefs weiter. So endet die spannende Geschichte in Namibia anders als erwartet und Sigi muss den Polizeidienst quittieren.
In diesem Buch sind zwei ältere Bücher der Reihe um Sigi Siebert nochmal zusammengefasst worden. Da beide Handlungen denselben Fall betreffen, finde ich das eine sehr gute Entscheidung. Ich kenne alle weitern Bücher und habe sie immer mit viel Spannung erwartet. Es lohnt sich also dranzubleiben, den Sigi berichtet darin von seinen alten gelösten Fällen. Ich mag die Erzählweise und Sigi und seine Familie kommen mir wie alte Bekannte vor, deshalb hoffe ich auf neue Geschichten, die er gerne bei Guido in der Kneipe zum Besten gibt.

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