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Lust_auf_literatur

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2023

Ein Verbrechen zerreißt eine Kleinstadt - atmosphärisch und spannend

Dinge, die wir brennen sahen
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„Durton. Dirt Town. Schmutz und Schmerz.“

Die Hitze und die Melancholie. Schlußszenen, die sich wie Splitter in mein Herz bohren.

In der australischen Kleinstadt Durton ist ein Mädchen verschwunden. ...

„Durton. Dirt Town. Schmutz und Schmerz.“

Die Hitze und die Melancholie. Schlußszenen, die sich wie Splitter in mein Herz bohren.

In der australischen Kleinstadt Durton ist ein Mädchen verschwunden. Esther.
Sie ist tot, ihre Leiche wird gleich im ersten Kapitel gefunden.
Dann ein Zeitsprung ein paar Tage nach hinten, zu dem Zeitpunkt, als Esther verschwand.
Die australische Schriftstellerin Scrivenor entwirft in wechselnden Perspektiven das Porträt einer Kleinstadt, in der ein Mädchen verschwunden ist.
Wir blicken aus verschiedenen Augen auf das Geschehen, v.a. aus den Augen der Kinder. Da ist Ronnie, Esthers beste Freundin, Tochter einer alleinerziehenden Mutter, die nicht weiß, wer ihr Vater ist. Lewis, ebenfalls ein Freund Eshers, mit dem gewalttätigen Vater, der spürt, dass er auf Jungen steht.
Auch die Erwachsenen bekommen eine Stimme: Sarah, die Ermittlerin, die nach Esthers Verschwinden hinzugezogen wird, und die vor privaten Problemen davon läuft. Und Constance, Esthers Mutter.

Die reine Krimihandlung würde ich nur als solide einordnen. Die Stärke des Romans liegt für mich nicht im whodunit, sondern in der beklemmenden kleinstädtischen Stimmung, die Scrivenor entwickelt. Man kann die Hitze, den Staub und die Aggressionen fühlen, die in der Luft liegen.
Die fruchtbaren Folgen, die ein solches schreckliches Verbrechen hinterlässt schildert Scrivenor sehr eindringlich. Die bleibende Zerstörung bei allen Beteiligten.
Und die unendlich große Lücke und die Ungerechtigkeit, die das Verschwinden eines geliebten Menschen verursacht.

Ein atmosphärischer, desillusionierender Roman, dessen düstere Schlußakkorde noch in mir nach klingen. Der in mir den Wunsch nach Wiedergutmachung auslöst, die es für die Beteiligten jedoch nicht geben wird.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Atmosphärisch, symbolisch und sehr lesenswert!

Der weiße Fels
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🌊Nachdem mir Hopes Roman „Was wir sind“ extrem gut gefallen hatte, startete ich mit großen Erwartungen in die Lektüre von „Der weiße Fels“.
Beide Romane sind schwer miteinander vergleichbar. Was beide ...

🌊Nachdem mir Hopes Roman „Was wir sind“ extrem gut gefallen hatte, startete ich mit großen Erwartungen in die Lektüre von „Der weiße Fels“.
Beide Romane sind schwer miteinander vergleichbar. Was beide gemeinsam haben, ist das unnachahmlich Gespür Hopes für menschliche Tiefen und ihr wunderbar poetischer Schreibstil. Das machte auch „Der weiße Fels“ für mich wieder sehr lesenswert.

🌊Inhaltlich ist dieser Roman für mich schwer zu greifen. Hope erzählt verschieden Geschichten von verschiedenen Personen und reist mit jedem Kapitel weiter in die Vergangenheit. Ausgangspunkt ist eine Schriftstellerin kurz vor Ausbruch der Coronakrise an einem Scheidepunkt in ihrem Leben. Dann begegnen wir einem Sänger, es ist der Lizard King, auf der Flucht vor seinem Ruhm. Zwei Yoeme Mädchen Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Weg in die Sklaverei.
Am Endpunkt ein spanischer Marineleutnant auf seinem Schiff, der mit seiner Flotte die Küste kartographiert.

🌊Für mich erreicht der Roman hier seinen Wendepunkt, genau an der Stelle als der Leutnant sein Herz verhärtet und verschließt.

Danach reisen wir kapitelweise zurück in die Gegenwart bis zum Ausgangspunkt, der Schriftstellerin, zurück.

🌊Alle Geschichten umspinnen den weißen Felsen, als Ort der Sehnsucht, der Reue und der Umkehr.
Der Fels ist das metaphysische Bindeglied zwischen den einzelnen Figuren und Geschichten.

Mir gefällt gut, dass Hope ihren Erzählstil für jede Figur leicht variiert, Morrisons Passagen lesen sich z.b. phasenweise abtrakt, wie in dem Mescal Rausch, in dem er sich befindet. Dabei kommt man den Figuren ganz nah. Ich persönlich fand die Abschnitte mit der Schriftstellerin und den Yoeme Mädchen am besten und am emotionalsten.

🌊Wer allerdings nach einer abgschlossenen stringent erzählten Story sucht, sollte hier eher nicht zugreifen. Die einzelnen Episoden sind in sich nicht abgeschlossen, sondern geben nur Ausschnitte aus den verschiedenen Leben wieder.
🌊Hope webt einen einen dichten Teppich aus Emotionen, der Roman lebt von seiner starken poetischen Sprache und erzeugten Bildern, nicht vom Verlauf seiner Geschichte.
Mir hat das gut gefallen, ich konnte mich von dieser Erzählweise mitnehmen und tragen lassen und ich empfehle es auch euch!

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Sensibler Roman über Sehnsucht und Sucht

Nach einem Traum
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Die Inhaltsbeschreibung dieses Debütroman hat mich spontan angesprochen, da mich die ständige Verfügbarkeit von Social Media selbst stark beschäftigt und fasziniert.

Marie, eine Musikstudentin kurz vor ...

Die Inhaltsbeschreibung dieses Debütroman hat mich spontan angesprochen, da mich die ständige Verfügbarkeit von Social Media selbst stark beschäftigt und fasziniert.

Marie, eine Musikstudentin kurz vor dem Abschluss, lernt den älteren und verheirateten Simon kennen. Zischen ihnen entwickelt sich eine lockere Bekanntschaft, die jedoch auf digitaler Ebene schnell sehr intensiv wird.
Die beiden schreiben sich täglich viele Nachrichten und Marie verliebt sich allmählich. Simon scheint ähnlich zu fühlen, er macht jedoch von Anfang an klar, dass er mit seiner Frau und vor allem mit seinen Töchtern glücklich ist, und ein Verlassen der Familie für ihn nicht in Frage kommt.
Dennoch führen die beiden bald eine emotionale Beziehung, die hauptsächlich online stattfindet.

🟠 Schad beschreibt in ihrem ruhigen und knappen Stil aus Maries Perspektive faszinierend die Mechanismen dieser Beziehung. Ist es wirklich Simon, den Marie will? Es ist vielmehr sein ganzes bürgerliches Leben, mit Kindern, Haus und Garten gegen das Marie gerne ihr etwas einsames WG Leben tauschen möchte. Sie ist nach dem Cello-Studium an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen und sehnt sich nach der Sicherheit, die Simons Lebensstil ihr vermittelt.

Natürlich hat die Beziehung der beiden keine Zukunft und es kommt zum Bruch.

🟠 Für Marie ist das sehr schmerzhaft, sie hat Liebeskummer. Schon vorher war ihre Fokussierung auf Nachrichten von Simon obsessiv, aber nach der Trennung entgleitet Maries Leben noch weiter. Ihre Sehnsucht treibt sie immer weiter in die Sucht nach digitalen Lebenszeichen von Simon. Die ständige Verfügbarkeit der Informationen macht es ihr schwer, einen Abschluss zu finden, den online ist sie immer mit dabei. Bei Simons Leben und dem seiner Familie, nicht mehr bei ihrem eigenen Leben.

🟠 Das Hörbuch ist sehr ruhig und eindringlich und stellt trotz seiner Kürze prägnant einige relevante Fragen der heutigen Zeit:
Nach was sehne ich mich wirklich? Was suche ich auf Social Media? Ist es für mich nur Zerstreuung und Inspiration oder ist es für mich auch eine Realitätsflucht? Kann es auch beides sein? Wann habe ich es nicht mehr im Griff?

🟠 Für Marie wird die Realitätsflucht zur Sucht und zur Möglichkeit, sich der Verantwortung im eigenen Leben zu entziehen.

🟠 Ein starkes und empfehlenswertes Debüt von Schad! Das Hörbuch wunderbar passend und einfühlsam gelesen von der Schauspielerin Rosa Thormeyer.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Starkes Debüt!

Keine gute Geschichte
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▪️„Arielle, die Meerjungfrau“ ist eine gute Geschichte. Zumindest für Arielles Mutter, die den Disneyfilm so toll fand, dass sie ihrer Tochter den Namen der kleinen Meerjungfrau gab.
Jetzt ist die Mutter ...

▪️„Arielle, die Meerjungfrau“ ist eine gute Geschichte. Zumindest für Arielles Mutter, die den Disneyfilm so toll fand, dass sie ihrer Tochter den Namen der kleinen Meerjungfrau gab.
Jetzt ist die Mutter verschwunden und aus der kleinen Arielle ist eine erwachsene Frau geworden, die ihrer alten prekären Hood entkommen ist und karrieretechnisch so richtig was aus sich gemacht hat.

▪️Doch so schnell entkommt man seiner Herkunft nicht. Ihre Großmutter, die sie nach dem frühen Verschwinden ihrer Mutter großgezogen hatte, ist gesundheitlich angeschlagen und könnte laut der Sozialarbeiterin ihre Hilfe gebrauchen. Und da bei Arielle das psychologische Kartenhäuschen sowieso in sich zusammengefallen ist, kehrt sie in ihr altes Essener Heimatviertel zurück. Ihr Kinderzimmer wartet bereits unverändert auf sie.
Ihr Aufenthalt verlängert sich, als sie sich mit Meryem, der Sozialarbeiterin anfreundet und auch andere Kontakte aus Jugendzeiten wieder aufwärmt. In der Nachbarschaft sind zwei Mädchen verschwunden und die Ich-Erzählerin Arielle fängt an, Fragen zu stellen…

▪️Lasst euch von meiner entschärften kurzen Zusammenfassung des Settings nicht täuschen, der Einstieg in diesen sozialen Brennpunkt ist hammerhart und schmerzhaft. Roys Ich-Erzählerin ist desillusioniert und zynisch und manche ihrer Denkweisen könnte man aus bildungsbürgertümlicher Distanz zum Milieu als politisch nicht korrekt bezeichnen.
▪️Ich bin sofort schwer angefixt von Roys direkter Geschichte und ihrer Schreibweise. Bin krass fasziniert von der Innenwelt Arielles, die kaputt gegangen ist durch ihre schwere Kindheit und Jungend und nur durch den hauchzarten Glauben an die ursprüngliche Liebe ihrer Mutter zusammengehalten wird. Sie ist fest davon überzeugt, dass ihre Mutter damals nicht freiwillig verschwunden ist und sieht Parallelen zu den verschwundenen Mädchen.

▪️Die Beschreibungen der verschiedenen Figuren und Schicksale in diesem Essener Randbezirk gefallen mir richtig gut, sie wirken authentisch, ohne sie unserem Voyeurismus und Urteil auszusetzten. Der Kern des Romans ist stark, entlarvt er doch das Märchen der sozialen Gleichheit und Durchlässigkeit und übt Kritik am Klassensystem, dem man so schwer entkommen kann.
Im letzten Viertel, als die Ereignisse sich überschlagen, schlägt Roy zwar einen guten Spannungsbogen, verliert mich aber ein bißchen, weil mir das tendenziell zu überladen und konstruiert wird. Wer das, anders als ich, mag, wird mit einem runden Abschluss belohnt.

▪️Ein lesenswerter und großartiger Debütroman, der gleichzeitig durchrüttelt und unterhält!

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Analysierendes und unterhaltsames Psychogramm

Siegfried
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🔸Antonia Baum begleitet mich schon länger durch mein Leseleben, und zwar mit ihren Kolumnen und Artikel in der ZEIT.

Auf ihren Roman „𝐒𝐈𝐄𝐆𝐅𝐑𝐈𝐄𝐃“ habe ich mich deshalb sehr gefreut. Schon die Leseprobe ...

🔸Antonia Baum begleitet mich schon länger durch mein Leseleben, und zwar mit ihren Kolumnen und Artikel in der ZEIT.

Auf ihren Roman „𝐒𝐈𝐄𝐆𝐅𝐑𝐈𝐄𝐃“ habe ich mich deshalb sehr gefreut. Schon die Leseprobe war vielversprechend, der Roman selbst gute, subtil gesellschaftskritische Unterhaltung.

🔸Wer ist Siegfried? Baum schreibt den Roman aus Blickwinkel einer Ich-Erzählerin, deren Mutter einen Ehemann hat, der Siegfried heißt, der aber nicht der Vater der Ich-Erzählerin ist.
Um diesen Siegfried kreisen drei Generationen von Frauen: seine Mutter Hilde, die ihn vergöttert, seine Ehefrau, die er betrügt und kleinmacht, und seine Tochter, die Erzählerin, deren Selbstbild er bis weit in ihr Erwachsenenalter prägen wird.
Die Figur Siegfried steht für mich sinnbildlich für unsere immer noch stark patriarchal geprägte Gesellschaft, die Generationen von Frauen unterschiedlich beeinflusst.

🔸Baum beginnt ihren Roman damit, dass die Ich-Erzählerin beschließt in die Notfallambulanz der Psychiatrie zu fahren. Die Frau hat eindeutig Issues. Welche genau das sind, wird im weiteren Verlauf in Rückblenden auf ihre Kindheit, ihre konfliktbeladene Ehe und ihre schwierige Beziehung zu Männer deutlich.
Es wird deutlich wie sehr das Nachkriegstrauma, das Hildes Generation erlebt hat, bis heute in Form von Härte und Selbstdisziplin gegen sich selbst, weitergegeben wird.

„𝘈𝘣𝘦𝘳 𝘸𝘪𝘦 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘴 𝘮𝘪𝘳 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘦𝘤𝘩𝘵 𝘨𝘪𝘯𝘨, 𝘸𝘢𝘳 𝘷𝘰𝘯 𝘢𝘶ß𝘦𝘯 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘻𝘶 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘖𝘣𝘦𝘳𝘧𝘭ä𝘤𝘩𝘦 𝘸𝘢𝘳 𝘪𝘯𝘵𝘢𝘬𝘵.“

Auch Siegfried hat dieses Erbe verinnerlicht und paart diese innerliche und äußerliche emotionale Distanz mit kapitalistischem Leistungsstreben. Alles Weibliche und Liebevolle, das er mit Schwäche assoziiert, verachtet er und prägt damit das Selbstverständnis seiner Ziehtochter als Frau.

𝘔𝘦𝘪𝘯 Ä𝘶ß𝘦𝘳𝘦𝘴 𝘸𝘢𝘳 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘨𝘦𝘱𝘧𝘭𝘦𝘨𝘵, 𝘥𝘪𝘦 𝘔ä𝘯𝘯𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘥 𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯 𝘚𝘦𝘹, 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘢𝘣𝘦𝘪 𝘸𝘢𝘳 𝘮𝘪𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘢𝘤𝘩𝘦 𝘣𝘦𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘴 𝘸𝘪𝘤𝘩𝘵𝘪𝘨: 𝘥𝘪𝘦 𝘉𝘦𝘩𝘢𝘶𝘱𝘵𝘶𝘯𝘨 (𝘪𝘩𝘯𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘮𝘪𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘯ü𝘣𝘦𝘳), 𝘪𝘤𝘩 𝘸ü𝘳𝘥𝘦 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘚𝘦𝘹 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯, 𝘪𝘤𝘩 𝘸ü𝘳𝘥𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘮ö𝘨𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘪𝘭 𝘪𝘤𝘩 𝘮𝘰𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘸𝘢𝘴 𝘔ä𝘯𝘯𝘦𝘳 𝘮𝘰𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘪𝘭 𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘢𝘳 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘦.“

„𝘞𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘦 𝘋𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘢𝘩, 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘩𝘪𝘯𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦.“

🔸Viele wichtige Themen klingen in diesem komplexen Roman von Baum durch, wobei es der/dem Leser:in überlassen bleibt, in eine tiefere Deutungsebene abzutauchen oder bei der individuellen Geschichte der Erzählerin zu bleiben. Baums Schreibstil ist wunderbar leicht und unterhaltsam und gehaltvoll zugleich.

Für mich ein schönes und wertvolles Leseerlebnis, das mit emotional beschäftigt hat.

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