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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

wunderschöne Sammlerausgabe

Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde
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Dieses Buch fällt im Laden sicherlich jedem Fantasyfan ins Auge. Und wer Arthur und die Tafelrunde liebt, der wird sicherlich versucht sein zuzugreifen und nur wegen der Mächtigkeit und des mächtigen Preises ...

Dieses Buch fällt im Laden sicherlich jedem Fantasyfan ins Auge. Und wer Arthur und die Tafelrunde liebt, der wird sicherlich versucht sein zuzugreifen und nur wegen der Mächtigkeit und des mächtigen Preises zögern. Der Autor John Matthews hat in akribischer Arbeit all die Mythen und Sagen über die Tafelrunde und die Sagen um den König zusammengetragen und die besten und interessantesten aufgeschrieben. Es handelt sich also - vorsicht - nicht um einen Roman sondern um viele Versatzstücke der gleichen Geschichten. Manche widerholen sich im Inhalt, da über die großen Ritterfiguren natürlich viele schrieben. Es geht nicht um Spannungsaufbau und Chronologie sondern um Vollständigkeit und einen Rundum-Blick auf die Geschehnisse dieser großen Sage.

Das Buch ist ein Kapitel unterteilt, die sich jeweils einem Hauptakteur widmen. Dazu gibt es viele schöne Zeichnungen und Hintergrundmaterial. Man kann das Buch immer wieder zur Hand nehmen und auch mal länger weglegen. Es besticht durch schöne Aufmachung und schöne Sprache. Mir hat es gefallen, da ich genau so ein Sachbuch erwartet hatte. Also nicht enttäuscht sein, wenn es die Geschichten um Merlin, Arthur, Galahad, Lancezot und all die anderen nicht neu erzählt sondern einfach sehr gründlich und liebevoll.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2023

gehaltvoll

Dalee
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Was für eine tolle Buchidee. Und was für ein toller Einblick sowohl in ein fernes Inselreich als auch in eine historische Geschichte.

Von Kalkutta aus werden Elefanten auf die Andanamen-Inseln gebracht. ...

Was für eine tolle Buchidee. Und was für ein toller Einblick sowohl in ein fernes Inselreich als auch in eine historische Geschichte.

Von Kalkutta aus werden Elefanten auf die Andanamen-Inseln gebracht. Dort werden sie zu Arbeitstieren und auch zu Transporttieren zwischen den unzähligen Inseln.

Der Junge Bellini und der Elefant Dalee werden ein eingespieltes Team. Der Elefant vertraut dem Menschen und zusammen meistern sie viele Jahre. Aber dann verliert der Elefant nach und nach sein Gedächnis uns schreckliche Erlebnisse verändern sein Wesen immer mehr. Und Bellini kann es nicht verhindern.

Das Buch ist süffig und voller wundervoller Bilder. Man erfährt so einiges über die Elefanten und ihre Hüter und darüber, was damals wirklich passierte. Dalee ist natürlich fiktiv und der Autor verarbeit darin nach eigenen Worten auch den Verlust eines realen Menschen aus seinem familiären Umfeld. Also auch eine Art Parabel auf das Leben. Sehr gehaltvolle Lektüre.

Veröffentlicht am 12.03.2023

schöner Schreibstil

In blaukalter Tiefe
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Wie schon in ihrem Buch "Unter Wasser Nacht" besticht Kristina Hauff mit ihrem wunderbaren Schreibstil. Die Art, wie sie sowohl die Natur als auch die inneren Gemütszustände ihrer Protagonisten beschreibt, ...

Wie schon in ihrem Buch "Unter Wasser Nacht" besticht Kristina Hauff mit ihrem wunderbaren Schreibstil. Die Art, wie sie sowohl die Natur als auch die inneren Gemütszustände ihrer Protagonisten beschreibt, ist eindringlich und fast lyrisch zu nennen. Und auch das Cover ist eines, welches aus dem Einerlei wohltuend herausragt.

Der Plot an sich wird im Klappentext dramatischer angedeutet, als er es dann wirklich ist. Seltsamerweise erinnert mich auch das an das erste Buch, denn ich finde, dass die Erwartungen der Leserin dadurch ein wenig in die Irre geleitet werden, denn nicht Spannung und Thrill sind der wichtigste Bestandteil in diesem Roman sondern die Interaktionen der Akteure und ihre inneren Welten, die in Unordnung geraten sind.

Mir hat das Buch gefallen. Für meinen Geschmack hätte es gerne etwas länger sein dürfen. Aber auch das ist wohl der Stil der Autorin. Ich bleibe ihr sehr gewogen.

Veröffentlicht am 07.03.2023

empfehlenswert

Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz
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Zum zweiten Mal dürfen wir Leserinnen uns nach Schloss Liebenberg begeben. Die Akteuere waren mir noch gut im Gedächtnis und deshalb bin ich gut in die Geschichte hereingekommen. Es geht eigentlich fast ...

Zum zweiten Mal dürfen wir Leserinnen uns nach Schloss Liebenberg begeben. Die Akteuere waren mir noch gut im Gedächtnis und deshalb bin ich gut in die Geschichte hereingekommen. Es geht eigentlich fast nahtlos weiter. In manchen Dingen ähnelt es Band eins. Also das Gefälle zwischen den Herrschaften und der Dienerschaft ist gleichbleibend hoch. Aber für mich überraschend verändert sich Adelheids Haltung und aus dem eher verhuschten Mädchen wird eine junge Frau, die plötzlich ihrem Zorn und Frust Raum gewährt und Intrigen spinnt, um sich für erlittenes Unrecht zu rächen. Das hatte ich so nicht erwartet. Auch Viktor, den ich im ersten Band als meinen Helden gesehen hatte, entwickelt sich hier in eine andere Richtung. Soll also heißen, es menschelt sehr in diesem Buch.

Wie immer merkt man dem Roman an, dass Hanna Caspian gründlich recherchiert hat und großen Wert darauf legt, dass das Zeitkoloroit in all seinen Facetten herausleuchtet und mich tatsächlich sehr glaubwürdig in diese Zeit und in die Diensträume von Schloss Liebenberg geführt hat. Wie alle Bücher dieser Autorin lässt es sich wunderbar und leicht lesen und hält die ein oder andere Überraschung bereit. Am Ende ist man neugierig und erfreut, dass im September schon der abschließende dritte Band erscheinen soll.

Veröffentlicht am 06.03.2023

sehr unterhaltsames Hörbuch

Der schlauste Mann der Welt
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Ich bin froh, dass ich das neue Buch von Andreas Eschbach als Hörbuch genießen durfte, denn so wurde ich nicht nur mit einer unterhaltsamen Geschichte sondern zuallererst mal mit einem kongenialen Hörbuchsprecher ...

Ich bin froh, dass ich das neue Buch von Andreas Eschbach als Hörbuch genießen durfte, denn so wurde ich nicht nur mit einer unterhaltsamen Geschichte sondern zuallererst mal mit einem kongenialen Hörbuchsprecher belohnt. Mathias Koeberlin spricht auf eine unnachahmlich warme und eindringliche Art und so bekommt die Story um Jens Leuchnich den "schlauesten Mann der Welt" einen ganz eigenen Ton.

Der Hauptdarsteller ist ein junger Kerl, als er durch einen Zufall dazu inspiriert wird, dass er mit sehr viel Geld dem süßen Nichtstun frönen möchte und das wenn möglich ein Leben lang. Durch ein Gaunerstück gelingt ihm das erst mal auch ganz gut und er gestaltet sein Leben so trickreich, dass ihm weder Finanz- noch Strafbehörden auf die Schlichte kommen. Aber das Leben spielt nicht immer so wie er es möchte.

Mehr will ich gar nicht verraten. Das Buch ist dünn und das Hörbuch lässt sich in wenigen Stunden fast am Stück genießen.

Auch wenn mir Jens nicht so ganz sympathisch war; oder zumindest seine Idee vom faulen Leben in Luxus und Egomanie. So habe ich das Hörbuch doch richtig genossen. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und gut zwischen Tiefgang und Unterhaltung changiert. Für mich hätte es gerne noch ein wenig länger sein dürfen.

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