Verworren, aber spannend geschrieben
Das Kapital der GesellschaftKoslowski nimmt wieder einmal einen scheinbar recht einfach zu lösenden Auftrag an: Er soll überprüfen, ob der Erbe von Anteilen einer Fluggesellschaft, die er laut Gesellschaftsvertrag zurückgeben muss, ...
Koslowski nimmt wieder einmal einen scheinbar recht einfach zu lösenden Auftrag an: Er soll überprüfen, ob der Erbe von Anteilen einer Fluggesellschaft, die er laut Gesellschaftsvertrag zurückgeben muss, bei der Entschädigung dafür übervorteilt wird. Die Aufgabe hat er auch recht schnell bewältigt, stößt dabei aber auf sehr merkwürdige Machenschaften, die ihn hellhörig und über den Auftrag hinaus tätig werden lassen. Das hätte er mal lieber bleiben lassen sollen, denn ganz plötzlich sieht er sich einer sehr verwirrenden Geschichte mit sehr vielen Unbekannten gegenüber. Es scheint nicht nur um Geld, sondern um möglicherweise üble politische Machenschaften zu gehen, in der einige bekannte Größen der jüngeren Geschichte verwickelt zu sein scheinen. Und dann gibt es auch noch Tote und er selbst ist seines Lebens nicht mehr sicher. Wenngleich die Geschichte gut, spannend und abwechslungsreich erzählt ist, machen das sehr verworrene Konstrukt, die sehr hin und her irrenden Schlussfolgerungen Koslowskis, die Handlungen und Motivlagen der Handelnden diese allerdings wenig glaubwürdig und oft unlogisch. Das ist sozusagen der Wermutstropfen.