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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2023

Tori und das Wetter

Tori Twister. Stürmisch unterwegs
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Tori und ihre Geschwister verbringen wie jedes Jahr den Sommer bei ihrer Oma Winda in Mittendrin. Doch dieses Jahr startet alles anders: das Wetter ist unerträglich heiß, die Oma verletzt sich bei einem ...

Tori und ihre Geschwister verbringen wie jedes Jahr den Sommer bei ihrer Oma Winda in Mittendrin. Doch dieses Jahr startet alles anders: das Wetter ist unerträglich heiß, die Oma verletzt sich bei einem selbstgebrauten Wirbelsturm und verliert dabei auch noch ihr Gedächtnis. Obwohl Tori bisher immer nur Assistentin in der Wetterküche war, muss sie das Wetter nun selbst in die Hand nehmen.

Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahre gedacht, doch auch als Vorlesebuch oder für geübte Erstleser ist es bereits ab Schulalter geeignet. Mit 21 Kapiteln auf 176 Seiten ist es auch schon recht umfangreich. Gelungene, in schwarz- weiß gehaltene Illustrationen, die die Handlung passend begleiten, werten das Buch optisch noch auf. 

Mit Tori hat man hier nicht nur eine spannende Detektivgeschichte, die mit fantasiereichem Wetterkochen einhergeht, sondern erhält auch wissenswerte Informationen über das Wetter. Es gibt nicht übermäßig viele Charaktere in der Geschichte, aber alle sind sehr gut und besonders gezeichnet. Jede Figur hat dabei seine Stärken und Schwächen. Das gefällt mir für ein Kinderbuch sehr gut. Die Handlung ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Da es keine unnötigen oder abschweifende Ausschmückungen gibt, kommt beim Lesen auch keine Langeweile auf. Die Sprache finde ich altersgerecht. Spannung, die allmählich aufgebaut wird, ist ebenso vorhanden. Die Geschichte vereint somit viele Aspekte eines guten Kinderbuches und daher möchte ich Tori Twister gern weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Erinnerung sind wertvoll, besonders wenn man sie als einzige hat

Die letzte Erzählerin
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Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin verfasst:
Die Erde steht kurz vor dem Untergang. Doch die zwölfjährige Petra Peña schafft es auf eines der Raumschiffe, um dem Weltuntergang zu entgehen. ...

Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin verfasst:
Die Erde steht kurz vor dem Untergang. Doch die zwölfjährige Petra Peña schafft es auf eines der Raumschiffe, um dem Weltuntergang zu entgehen. Die Reise zu einem erdähnlichen Planeten dauert mehrere Hundert Jahre. Währenddessen liegt Petra in der sogenannten Stase und verschlägt die Zeit, dabei bekommt sie Infos zu bestimmten Fachgebieten. Petra stellt sich ein tolles Leben mit ihre Familie auf dem neuen Planeten vor. Jedoch kommt alles anders als erwartet und Petra ist plötzlich die einzige die sich noch an die Erde erinnern kann, auf einem Raumschiff voller Menschen, welche nur Gleichsein im Sinn haben.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und liest sie schnell weg. Ich finde die Thematik sehr interessant. Trotzdem ist es gut ab 11 Jahren verständlich. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Eine Frage stellt sich mir jedoch; wie kann Petra mit 13 (die Jahre in der Stase nicht mitgerechnet) schon so gut mit Technik umgehen, wenn sie das gar nicht als Fachgebiet hatte? Sie konnte die Tracker einfach so abschalten. Während des Buches kamen mehrere spanischen Wörter vor. Das war jedoch kein Problem, da es hinten ein Glossar gab. Besonders toll fand ich ebenfalls die cuentos - die Geschichten, welche Petra immer erzählte. Ich denke außerdem, dass das Cover einzelne Elemente aus ihren cuentos zeigt. Es könnten außerdem ein paar Pflanzen und Tier vom erdähnlichen Planeten sein. Es macht das Cover geheimnisvoll. Das gefällt mir sehr gut.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Fabula, die Welt der Fabelwesen

Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche
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FABULA - DAS PORTAL DER DREIZEHN REICHE ist der erste Band der Diologie aus den Federn des Autors Akram El-Bahay, in der es um die Märchenwelt Fabula geht.

Die in New York lebenden, 13-jährigen Zwillingsgeschwister ...

FABULA - DAS PORTAL DER DREIZEHN REICHE ist der erste Band der Diologie aus den Federn des Autors Akram El-Bahay, in der es um die Märchenwelt Fabula geht.

Die in New York lebenden, 13-jährigen Zwillingsgeschwister Charlotte und Will entdecken im Central Park einen ganz außergewöhnlichen Baum. Zu ihm werden sie auch gerufen, als sie in ihrer Wohnung von einer Furie angegriffen werden. Der Baum entpuppt sich als ein Portal zu einer anderen Welt.

Das Buch hat ein traumhaftes Cover und das Vorsatzpapier ist mit tollen Zeichnungen der Fabelwesen gefüllt. Es ist für Kinder ab 10 Jahren gedacht, doch auch ich als Erwachsene habe mit dieser Lektüre eine spannende Reise in die fantastische Welt von Fabula unternehmen dürfen. Der Autor schafft es, mich mit seinem wunderbaren Schreibstil mitten in die Geschichte zu ziehen. Seine fantasiereichen und sehr bildhaften Beschreibungen ließen direkt kleine Elfen vor meinen Augen umherschwirren. Auch andere magische Wesen wie Zwerge, Feen, Riesen und Zentauren dürfte ich kennenlernen. Die Handlung ist sehr fantasievoll, doch auch verständlich und nachvollziehbar. Herr El-Bahay hat mit Fabula eine wunderbare Welt voller Fabelwesen geschaffen und sie perfekt mit der Welt der Menschen verknüpft. Die Geschichte ist an sich abgeschlossen, doch lässt sie genug Raum für weitere Abenteuer. So gibt es bereits den zweiten Band und ich freue mich schon darauf, ihn gleich lesen zu können.

Fazit: Ein Buch für Jung und Alt, die es lieben in eine fantasiereiche und märchenhafte Welt abzutauchen.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Lesespaß ab 8 Jahren.

Ätze. das Tintenmonster - Leserabe 3. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 8 Jahren
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Die Ätze-Reihe ist beim Ravensburger Leseraben der 3. Lesestufe zugeordnet und somit für Kinder ab 8 Jahren gedacht. Mein siebenjähriges Kind hat das Buch an 2 Tagen durchgelesen und fand es sehr lustig. ...

Die Ätze-Reihe ist beim Ravensburger Leseraben der 3. Lesestufe zugeordnet und somit für Kinder ab 8 Jahren gedacht. Mein siebenjähriges Kind hat das Buch an 2 Tagen durchgelesen und fand es sehr lustig. Im Buch gibt es trotz erhöhtem Textanteil noch ausreichend  Bilder zu entdecken. Besonders toll fand mein Kind die Verdrehte-Wörter-Sprache von Ätze. Als Eltern finde ich gut, dass es bei Antolin dazu ein Quiz gibt. So kann mein Kind das Buch nochmal rekapitulieren. Von der Reihe gibt es insgesamt 12 Bücher mit verschiedenen Abenteuern von Ätze.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Wieder ein absolutes Wohlfühlbuch

Liebe ist schön, von einfach war nie die Rede
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Tante Liesbeth ist gestorben und hat Evi, ihrer Schwester und ihrem Vater ein kleines Vermögen hinterlassen. Das Erbe dürfen sie erst antreten, nachdem jeder von ihnen eine Aufgabe erfüllt hat. Die alleinerziehende ...

Tante Liesbeth ist gestorben und hat Evi, ihrer Schwester und ihrem Vater ein kleines Vermögen hinterlassen. Das Erbe dürfen sie erst antreten, nachdem jeder von ihnen eine Aufgabe erfüllt hat. Die alleinerziehende Evi soll für drei Wochen Campen fahren. Mit im Gepäck ist die 14-jährige Tochter. Als Urlaubsziel haben sie sich die wunderschöne Ostseeinsel Rügen ausgesucht.

Evi lebt seit drei Jahren getrennt vom Vater ihrer Tochter und die Scheidung ist immer noch nicht durch. Neben diesem Problem kommt ihre alles einnehmende Selbstständigkeit und die schwierigen Beziehung zur pubertierenden Tochter hinzu. Da kommt ein Urlaub gerade recht, um den Kopf frei zu kommen. Wird Evi auf dem Campingplatz Ruhe und Erholung finden oder wird der Urlaub ein Desaster werden?

Die Autorin Sandra Poppe versteht es, recht alltägliche Geschichten an einem ganz besonderen Setting zu erzählen. Camping ist ja nicht jedermanns Sache: entweder man liebt es oder man hasst es. Mich konnte das ungeschönte Leben auf dem Campingplatz jedoch begeistern, da ich in früheren Jahren selbst regelmäßig campen war. Sehr gut gefallen hat mir der leichte und sehr humorvolle, dabei aber auch tiefgründige Schreibstil. Die Figuren sind gut, interessant und meist sympathisch gezeichnet, ein paar skurrile Charaktere dürfen ebenso nicht fehlen und haben zur Unterhaltung beigetragen. Neben Evis Selbstfindung und Erholungspotenzial kommt auch die Männerwelt nicht zu kurz. Evi's Talent, in fast jedes Fettnäpfchen zu treten, war dabei nicht nur hilfreich sondern ebenso sehr amüsant.

Sehr gern verfolgt habe ich den regelmäßigen Schlagabtausch zwischen Mutter und Tochter und dabei die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung. Mutter sein ist nicht leicht, doch während der Pubertät sind da auch viele aufreibende Gefühle im Spiel. Sandra Poppe hat dazu schöne Momente und Szenen eingefangen und als Außenstehende:r ist es amüsant darüber zu lesen, jedoch ist einem der Wahrheitsgehalt sehr wohl bewusst.

Fazit: Eine herrliche, humorvolle und herzliche Geschichte mit kleinen Dramen, die an einem ganz besonderen Ort spielt. Mich konnte Sandra Poppe mit ihrem Schreibstil wieder sehr begeistern.

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