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Veröffentlicht am 06.07.2024

Absolutes Sommer-wohlfühl-Buch

This could be love
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Nicht nur das schöne, in pink gehaltene und durch die mit Gold veredelte Schrift, auch edel wirkende Cover, lädt in die neue Reihe von Lilly Lucas ein. Schon der Klappentext lässt auf eine sommerliche ...

Nicht nur das schöne, in pink gehaltene und durch die mit Gold veredelte Schrift, auch edel wirkende Cover, lädt in die neue Reihe von Lilly Lucas ein. Schon der Klappentext lässt auf eine sommerliche Story voller Gefühl und Herzklopfen hoffen. Lilly Lucas ist bereits bekannt durch ihre Green Valley, sowie der Cherry Hilll Reihe, in der sie durch einen leichten Schreibstil und umwerfenden Beschreibungen der Settings beeindrucken konnte. Auch in dem Auftakt der Hawaii Love Reihe, “This Could Be Love” bleibt sie sich damit treu und man kann sich direkt in das atemberaubende Hawaii Setting träumen. Ein wirklich tolles Extra in Form von Klebe-Tattoos liegt der ersten Auflage bei und passen toll zu der Geschichte.

Diesmal geht es um die Tennisspielerin Louisa, die nach einer schweren Verletzung bei ihrer Patentante auf Hawaii wieder auf die Beine kommen und sich auf ihr Comeback bei den US-Open vorbereiten will. Auch wenn Louisa sich einzig auf den Sport konzentrieren will, kommt ihr bereits am ersten Tag der gut aussehende Surfer Vince in die Queere, der ihr aus der misslichen Situation des Überschätzens hilft. Auch wenn Louisa sich zu dem Surferboy hingezogen fühlt, gerät sie schnell zwischen die Fronten, denn Vince will ein Hostel eröffnen, was ihrer Patentante überhaupt nicht passt und was sie zu verhindern versucht. Während Louisa zu vermitteln versucht, entwickelt sich zwischen ihr und Vincent jedoch schnell mehr. Nur beide haben völlig andere Ziele vor Augen und Vince war nicht immer ganz so offen zu Louisa, wie es schien.

Während ich anfangs etwas Sorge hatte, Louisa und ihre aufopfernde Liebe zum Tennis nicht verstehen zu können, wurde schnell klar, dass man diese super ehrgeizige und talentierte junge Frau nur mögen kann. Alles rund ums Thema Tennis wurde so gut es geht erklärt und nähergebracht, so dass man selbst Interesse an dem Sport bekommt und Lust hat, mit Louisa eine Runde auf dem Platz zu stehen. Man fühlt Louisas Leidenschaft und sie zeigt auf gute Art und Weise, wie viel Disziplin hinter so einer Profikarriere steckt. Doch auch wenn man ihre Leidenschaft und Freude an dem Sport fühlen kann, möchte man Louisa gern an die Hand nehmen und ihr aufzeigen, wie viel Schönes und spaßiges die Welt noch zu bieten hat. Und so habe ich schnell mein Herz an den Surferboy Vince verloren. Seine lockere, aber nicht übertrieben coole Art hat mir Lust auf Lagerfeuerabende und Strandtage gemacht. Vince und auch seine Schwester Laurie bringen Spaß und den Wunsch nach echter Freundschaft mit in die Geschichte, so wie auch sie zeigen, dass es im Leben immer weitergeht, solange man den Kopf nicht in den Sand steckt und das Beste aus jedem Tag macht.

Die Story zwischen Louisa und Vincent beginnt bereits durch Louisas plötzlichen Schwächeanfall und Vince Hilfsbereitschaft sehr knisternd. Wer möchte nicht von einem Sunnyboy auf Händen getragen werden? Der Zwist zwischen Vince und Louisas Patentante Kay verleiht der Geschichte eine sanfte Spannung, die sich jedoch nicht in den Vordergrund stellt. Louisa zeigt sich als weitaus erwachsener in ihrer Denkweise wie ihre Tante und ihr Hinterfragen von Kays Aktionen und das Vermitteln zwischen den Fronten fand ich wirklich sehr stark. Gerade durch den Sport scheint Louisa ein sehr fairer Mensch zu sein und nicht allen Vorurteilen zu glauben. Während Vince durch die Ungerechtigkeiten von Kay anfangs ziemlich mürrisch und misstrauisch scheint, entwickelt er sich schnell zu dem Sunnyboy, in den sich jeder verlieben kann. Etwas unsicher aber auch total lässig und nicht auf den Mund gefallen, ist er das perfekte Gegenteil zu der Zielstrebigen Louisa. Schnell spürt man die Anziehung der beiden und freut sich über jede Annäherung. Der Plot Twist hat mich sehr berührt und ich wäre nicht mal enttäuscht gewesen, wenn es für die Protagonisten ein anderes Ende gegeben hätte, da ihr Umgang mit der aufgeführten Thematik einfach so durchdacht war, dass jedes Ende schlüssig gewesen wäre. Dennoch hat mir das Ende sehr gefallen und zusammen mit den tollen Personen und dem Setting Lust auf mehr Hawaii Träume gemacht.

Mein Fazit:
Ein perfektes Sommerbuch geschmückt mit einem tollen Hawaii-Setting, liebevollen und tollen Protagonisten, die den Wunsch auf schöne Sommertage mit Freunden wecken. Überwindbare Dramen und Gänsehautmomente, vor Spannung und vor Schmetterlingen im Bauch sind genauso garantiert wie ein Lächeln, in welches man durch den Humor der Geschichte schnell verfällt. Ich kann die Fortsetzungen der Geschichte kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Eine magische Verbindung

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdebuch-Fantasy ab 10 Jahre)
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Während eines Ausrittes, entdeckt Fiona zwei wunderschöne, wilde Hengste. Aus Vorsicht, hält sie sich jedoch von diesen Fern, allerdings scheinen ihr die Pferde überall hin zu folgen. Als dann auch noch ...

Während eines Ausrittes, entdeckt Fiona zwei wunderschöne, wilde Hengste. Aus Vorsicht, hält sie sich jedoch von diesen Fern, allerdings scheinen ihr die Pferde überall hin zu folgen. Als dann auch noch mitten in der Nacht ein fremder Junge in Fionas Garten auftaucht und eins dieser Pferde bei ihm ist, merkt sie, dass etwas nicht stimmen kann. Nikolan behauptet, dass Fiona aus dem magischen Reich Ventusia stamm und sie dort dringend ihre Hilfe benötigen. Dort solle sie ihr seelnepferd finden und an einem Wettrennen teilnehmen, um das Reich der Pferdevölker vor einer großen Gefahr zu schützen….

Das Cover von „Die Seelenpferde von Vintusia – Windprinzessin“ passt hervorragend zu der Geschichte rund um Fiona. Die Abbildung gibt genau die Beschreibung der Protagonistin wie auch die ihres Seelenpferdes wieder. Den Hintergrund kann man hervorragend als den Wind sehen, der die Figuren zwischen Ventusia und Irland hin und her trägt.

Die Geschichte ist in der Sicht der dritten Person geschrieben und wechselt zwischen Fiona in Irland und Riana in Ventusia. Dadurch kann man viel aus beiden Welten erfahren. Die Schreibweise ist mit vielen Fachbegriffen rund um Pferde versehen, was das Lesen für Leute, die sich nicht auskennen, etwas erschwert. Wenn es um Ventusia geht, hält sich die Schrift und auch das Verhalten der Figuren etwas altertümlich, was jedoch super zu der Geschichte passt und wo sich etwas schwierigere Wörter durch den Kontext, leicht selbst erklären. Durch den fantastischen Erzählstil mit Detailreichen Beschreibungen, kann man sich wunderbar in diese fantastische Welt hineinträumen.

Die Hauptfiguren sind allesamt äußerst sympathisch und Nachvollziehbar beschrieben. Fiona haben wir als eine sehr starke, mutige Protagonistin empfunden, die für das was sie liebt, einsteht. Ihr Umgang mit Pferden ist äußerst liebevoll uns so passte es perfekt, als der Prinz Nikolan aus Ventusien bei ihr auftaucht und von der Fantastischen Welt und der Seelenverbindung zu Pferden erzählt, die es in Ventusia gibt. Das Fiona nicht sofort aufbricht, sondern auch an die Konsequenzen ihres Handelns denkt, ist für eine dreizehnjährige nicht selbstverständlich aber eine wirklich wunderbare Eigenschaft.
Auch Riana, dass etwas schüchterne aber doch tapfere Mädchen aus Ventusia, mochten wir sehr. Durch ihre magische Kraft des Silbersehens und der damit verbundenen Dunkelsicht, konnte sie einem doch manchmal leidtun, allerdings hat sie sich damit so super arrangiert, dass man wiederrum auch etwas neidisch drauf sein konnte. Auch das sie keine Freundin hatte, da kein Mädchen ihres Alters mehr in Ventusia lebte und sie sich zudem als Junge ausgeben musste, schmerzte einen sehr, da man ihren Wunsch nach freunden nachvollziehen konnte.
Ventusia ist eine wunderbare Welt, in der die Pferde ganz weit oben stehen. Zudem ist es von Magie nur so umgeben. So wurde z.B. ein unglaublicher Eispalast beschrieben, in dem sich des Nachts die Sterne nur so Spiegeln. Auch die Bewohner dieser magischen Welt mit ihren einzigartigen Gaben, sind einfach wundervoll, jeder auf seine eigene Art.
Die Geschichte über wird konstant eine Spannung gehalten, die einen wie in einem Sog durch das Buch fliegen lässt. Leider ist das Ende offen, jedoch wird es noch weitere Bände geben, die gar nicht schnell genug erscheinen können.

Unser Fazit:
Die Seelenpferde von Ventusia ist eine spannende Geschichte rund um die Liebe zu Pferden, fantastischen Welten und die Wichtigkeit von Freundschaft. Für Pferdeliebende ist es ab einem Alter von zehn Jahren perfekt zu lesen. Es hinterlässt die Sehnsucht nach den Magischen Land Ventusien und der eigenen Verbindung zu seinem Seelenpferd. Leider endet es mit einem etwas offenen Ende, aber folgebände sind bereits in Planung, so dass es hoffentlich schnell zurück geht nach Ventusia

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Liebevolle Zerstörung des Herzens

Vor uns die Dämmerung
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Nach dem Verlust ihrer Schwester Logan, kann Emery ihrer Mutter nicht mehr in die Augen sehen, ohne dessen unglaubliche Trauer darin zu erkennen und dauerhaft an den Verlust und die Krankheit erinnert ...

Nach dem Verlust ihrer Schwester Logan, kann Emery ihrer Mutter nicht mehr in die Augen sehen, ohne dessen unglaubliche Trauer darin zu erkennen und dauerhaft an den Verlust und die Krankheit erinnert zu werden. Daher zieht Emery zu ihrem Vater, dessen neuer Frau und ihrem neuen, abweisenden und furchtbar wütenden Stiefbruder Kaiden. Nichts scheint die beiden zu verbunden, a8ußer der große Ahornbaum, der Emery immer wieder an Logan erinnert, da diese genau unter so einem Baum begraben liegt. Während sie ihre Zeit dort gemeinsam verbringen, bringt dieser besondere Ort die zwei auch einander näher. Doch was Kaiden nicht ahnt ist, dass Emery unter genau derselben Krankheit wie ihre Schwester leidet und dies für ihn ebenfalls einen schmerzhaften Verlust bedeuten könnte…

„Vor uns die Dämmerung“ kommt mit einem wunderschönen Cover daher, welches nicht nur zum Träumen einlädt, sondern eine wunderschöne Besonderheit bereithält. Die Schrift und auch die Sterne rund um das Cover leuchten im Dunkeln und weisen einem den Weg, was wundervoll zu dieser Starken Geschichte passt.
Dieses Buch war das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe, da diese mir bisher völlig unbekannt war. B. Celeste hat einen sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Sie beschreibt detailgetreu, ohne dabei jedoch zu abschweifend zu sein. Die Sprache ist, bis auf ein paar kleine Medizinische Details, recht einfach gehalten aber dennoch nicht langweilig. In dem Buch schreibt die Autorin in der Gegenwärtigen Ich-Perspektive der Protagonistin Emery, so dass man sich in dessen Gefühls- und Gedankenwelt regelrecht verlieren kann. Manchmal hätte ich mir, aufgrund der Thematischen schwere des Buches, auch eine andere Perspektive gewünscht, dennoch konnte ich dank der guten Erzählweise, alles nachempfinden und verstehen.

Emery ist eine super sympathische Protagonistin, die man durch ihre freundliche, ruhige Art, schnell ins Herz schließen kann. Sie neigt sehr zum Introvertiert sein, kann aber auch sehr gut aus sich und ihrem Schneckenhaus herauskommen. Aufgrund ihrer gegebenen Problematik fühlt man schnell mit ihr mit, leidet mit ihr und wünscht sich nichts sehnlicher für sie, als einfach leben zu können. Vielleicht war sie mir noch einmal näher, da ich selbst unter einer unsichtbaren Chronischen Krankheit leide, die bei weitem aber nicht so schlimm ist wie bei Emery. Personen, die auf die auf Krankheitssymptome und Verlust nicht umgehen können, sollten dieses Buch aber vielleicht doch lieber meiden. Bereits am Anfang des Buches ahnt man durch den leidvollen Tod der Schwester, dass Emery wahrscheinlich dasselbe Schicksal blüht. Umso geschockter war ich anfangs von Kaidens verhalten. Er war fies und unausstehlich und ich habe mich immer wieder gefragt, womit Emery es verdient hat, sich neben ihrer Krankheit auch noch mit solchen Menschen, wie die, die sie umgeben, geplagt zu sein. Als man dann jedoch weiter hinter Kaidens Fassade blicken konnte und sie sich beide gegenüber öffneten, habe ich Kraiden direkt tief in mein Herz geschlossen und war froh um seine liebevolle und fürsorgliche Art Emery gegenüber.

Die Geschichte ist ein andauerndes auf und ab. Man leidet mit Emery, die unter dem Verlust ihrer Schwester und dem Verhalten ihrer Mutter ihr gegenüber, so wie der eigenen Diagnose zu leiden hat. Man ist wütend mit ihr, über den scheinbar ignoranten Vater, der nie für sie da war und den Stiefbruder, der ihr das Leben schwermacht. Aber man fühlt auch einfach die Kraft die Emery entwickelt, um sich durchs Leben zu schlagen und das Beste aus dem zu machen, was sie kann. Diese Stärke, die sie aufbringt, um den Alltag in der Schule als regelrechte Außenseiterin zu bewältigen und man beneidet sie, für die Leidenschaft, die sie führ ihre Erfolge aufbringt. Emerys Umgang mit ihrer Kankheit macht Mut und gibt einem selbst die Energie um zu kämpfen. Sie lehrt Dankbarkeit fürs eigene Wohl und auch, andere nicht zu verurteilen, sondern zu hinterfragen was hinter ihrem Verhalten steckt. Denn nur mit offenen Augen und Akzeptanz, können wir Menschen mit Emerys Schicksal helfen. Die Gefühle, die zwischen Emery und Kaiden entstehen, haben auch mir ein warmes Gefühl im Bauch verschafft. Diese Verbindung die die beiden zueinander aufbauen ist regelrecht magisch und so unglaublich stark. Durch den jeweils anderen lernen sie, was es heißt zu verzeihen und wie wichtig die Familie ist. Auch wenn dieses Buch kein Happy End im eigentlichem Sinne hat, so öffnet Emerys Geschichte nicht nur Kaiden, sondern auch den Lesern die Augen und das Herz.

Mein Fazit:
Diese Geschichte zerstört, auf unglaublich liebevolle Art und Weise. Sie zeigt, wie wichtig es ist, auf unsichtbare Krankheiten aufmerksam zu machen und die Menschen dafür zu sensibilisieren. Wie sehr betroffene nicht nur an den Krankheiten, sondern auch unter dem Umgang durch andere mit der Erkrankung oder der Person an sich, zu leiden haben. Aber Emery schenkt auch Mut. Mut zu kämpfen, für sich, für die Liebe, für das Leben. Egal wie aussichtslos alles scheint, wichtig ist nicht, wieviel Zeit man hat, sondern wie man diese Verbringt. Und wenn Emery es uns gelehrt hat, dann bricht sie uns unser Herz um es doch auch gleichzeitig dennoch wieder zu heilen. Eine schwere Lektüre ohne Happy End aber mit ganz viel Herz.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Perfekter Reihenabschluss

Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft
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Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft ist der dritte Band der heißen Navy Seal Buchreihe von Nina Bellem. Alle drei Bände sind unabhängig voneinander zu lesen. Für das bessere Verständnis sollte man ...

Special Unit Serpent – Dunkle Leidenschaft ist der dritte Band der heißen Navy Seal Buchreihe von Nina Bellem. Alle drei Bände sind unabhängig voneinander zu lesen. Für das bessere Verständnis sollte man allerdings alle Bände lesen und die Reihenfolge beachten.

In Special Unit Serpent - Dunkle Leidenschaft geht es um den Navy Seal Kona, einem eigentlich sorglosen Sonnyboy, der von seinen Schuldgefühlen gequält wird und sich vorwürfe wegen der vorangegangenen fehlgeschlagenen Aufträgen gegen Serpent macht. Zusammen mit den anderen Mitgliedern der Special Unit fliegt er nach Hawaii, wo sie Rileys und Killians Hochzeit feiern wollen. Auch seine beste Freundin Michaela ist dabei, für die er schon länger tiefergehende Gefühle hegt, die er ihr nun endlich gestehen will. Doch auf Hawaii ist Serpent wieder Präsent und hat einen Plan, der sie alle und auch Konas Vergangenheit in tödliche Gefahr bringt.

Wie auch schon die Covers der vorangegangenen Bände, ziert auch dieses Cover wieder ein kopfloser Männerkörper mit Gefährlichem Hintergrund. Er lädt zum gleichzeitigen Träumen und hoffen auf eine Gefährliche Story ein.

Nina Bellem hat einen unglaublich flüssigen und abwechslungsreichen Schreibstil. Man wird schnell in der Geschichte gefangen genommen und der perfekte Ausgleich zwischen Humor, prickelnder Erotik und Spannung macht es schier unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Auch im dritten Band der Reiche schreibt sie wieder auf der Gegenwärtigen Ich-Perspektive in den Sichtweisen von Kona und Michaela, so dass man sich in beide Seiten gut hineinversetzen kann. Ausschwünge in die Vergangenheit werden durch eine kursive Schreibweise gekennzeichnet, was es einfacher macht, diese vom Rest zu unterscheiden.

Sowohl Kona wie auch Michaela lernt man bereits in den anderen beiden Bänden kennen und teilweise lieben. Kona ist ein Teil der Special Unit Serpent, unter seinen Kollegen auch als Nerd bekannt. Er hat immer einen coolen und lockeren Spruch auf Lager und ist der Sunnyboy der Truppe. Doch diemal lernen wir auch einen zweifelnden und liebevollen Kona kennen, der damit mich und mein Herz von vornherein für sich eingenommen hat. Auch Michaela kennen wir schon aus den vorangegangenen Teilen, sie ist eine der Freundinnen von Riley und wurde im Laufe der Zeit zu Konas bester Freundin. Ich Empfand sie anfangs als eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit die sich absolut nichts gefallen lässt und hart im Nehmen ist. Als Anwältin nichts Ungewöhnliches. Aber auch von ihr bekommt man eine weiche und sensible Seite zu Gesicht, die sie nur umso empathischer macht. Beide zusammen ergeben von vorne herein eine wirklich explosive Mischung an Erotik. Man spürt förmlich das Knistern zwischen den beiden und wartet nur darauf das sie sich näherkommen.

Die Entwicklung im Buch ist stetig spannend. Man möchte immer mehr über beide Protagonisten erfahren, miterleben ob und wie sie sich näherkommen, spürt regelrecht die Funken zwischen beiden sprühen und erfährt nebenbei noch interessante Sichten aus ihren Vergangenheiten, die einen anderen Blick auf ihr Wesen ermöglichen. Kona und Michaela tanzen mit jeder Menge Humor umeinander rum, neben der Tatsache das keiner der beiden die Freundschaft zwischen ihnen durch seine Gefühle in Gefahr bringen will kommt noch, dass Michaela bereits in einer Beziehung mit einem anderen Mann ist. Und als wäre alles noch nicht genug, wird die ganze Spannung im Buch weiter aufgebaut damit, dass alle durch das Auftauchen von Serpent wieder in Gefahr geraten. Es wird zu keiner Zeit langweilig, eine gewisse Spannung und unvorhersehbare Wendungen sind zu jeder Zeit gegeben. Die Gefühle fahren beim lesen Achterbahn im nu war die Geschichte auch leider schon vorbei. Wunderbar ist nebenbei auch gewesen, dass alle Protagonisten der vorherigen Bände weiterhin ihren Platz auch in dieser Geschichte gefunden haben, und Hannibal, der Anführer der Special Unit, der kein eigenes Buch für sich hatte, ein eigenes Kapitel aus seiner Sicht in diesem letzten Band erhalten hat.

Mein Fazit:
Ich kann nicht nur diesen dritten Band, sondern die ganze Special Unit Serpent Reihe jedem der auf Humorvolle, Erotische und Spannende Navy Seal Geschichten steht, nur wärmstens ans Herz legen. Der Schreibstil entführt dich tief ins Geschehen, lässt dich mit den Protagonisten eine Reihe an Gefühlen empfinden und spannt deine Nerven auf hohem Niveau durch unvorhersehbare Wendungen an. Zudem kommt eine wachsende und innige Freundschaft mit vielen verschiedenen Charakteren zutage, die mich sehr begeistert hat. Der Abschluss der Reihe hätte perfekter nicht sein können und ich freue mich schon auf neue Spannende Geschichten von Nina Bellem.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Wunderschönes Rezeptbuch zum selbst ausfüllen

Meine Rezepte rosa
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Schon beim Auspacken des Rezeptbuchs war ich begeistert. Es ist schlicht aber durch die goldene Schrift und die Kunstlederoptik wirkt es sehr edel und fühlt sich wahnsinnig toll an. In der Küche ist es ...

Schon beim Auspacken des Rezeptbuchs war ich begeistert. Es ist schlicht aber durch die goldene Schrift und die Kunstlederoptik wirkt es sehr edel und fühlt sich wahnsinnig toll an. In der Küche ist es neben der Praktischen Vorteile somit auch noch ein kleiner Eye-catcher. Die Oberfläche verzeiht einem auch mal kleine Malheure, da es sich abwischen lässt, was in der Küche definitiv von Vorteil ist.

Die Innengestaltung ist nicht nur super liebevoll, sondern auch sehr praktisch. Neben einem Inhaltsverzeichnis, welches einem das Suchen erleichtert, besitzt diese Rezeptsammlung auch ein Lesebändchen, so dass man das liebste Rezept noch schneller wiederfindet.

Es bietet ausreichend Platz um Zutaten und Rezepte festzuhalten und als wirklich schönes extra findet man noch zu jedem Rezept eine Seite, auf die man ein Foto des Gerichts, wie auch u.a die schönste Erinnerung zum Gericht und sein liebstes Getränk dazu festhalten kann. Grade wenn man es vielleicht später mal an seine Kinder oder als Geschenk nutzen möchte, finde ich diese Sachen wirklich super. Die Seiten sind ausreichend dick, so dass beim Schreiben auch nichts auf die Folgeseiten durchdrückt und man mit so gut wie allen Stiften drauf schreiben könnte.

Im inneren findet man vier mit Sprüchen gestaltete Register, die es einem ermöglichen, die Gerichte vielleicht zu Sortieren. Ebenfalls für mich ein Plus Punkt. So kann ich für mich von vorne herein Gerichte von Desserts oder Torten trennen. Einziges Manko ist an der Stelle, dass man die Seiten davor entweder für extra lange Rezepte nutzt oder aber diese Zusätzlichen Extras zum Rezept, wie da Foto, nicht hinzufügen kann. Der letzte Vorteil ist für mich ganz klar, dass das Buch offen liegen bleibt, ohne den Buchrücken zu zerstören. Einzig stärkerer Wind würde vielleicht die Seiten umblättern.

Mein Fazit:
Ein wirklich schönes Rezeptbuch zum selbst Ausfüllen mit den eigenen Lieblings Rezepten, für sich selbst oder auch als einzigartiges Geschenk. Ich kann es nur jedem empfehlen.

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