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Veröffentlicht am 11.03.2023

Wenn eine Reise Dich und dein ganzes Leben verändert

Kathmandu & ich
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In dieser Geschichte lernen wir Erik und seine Clique aus Wuppertal kennen. Erik ist ein bodenständiger Typ, macht Urlaub im Allgäu und ist seit 4 Jahren in Jule verliebt, diese steckt jedoch in einer ...

In dieser Geschichte lernen wir Erik und seine Clique aus Wuppertal kennen. Erik ist ein bodenständiger Typ, macht Urlaub im Allgäu und ist seit 4 Jahren in Jule verliebt, diese steckt jedoch in einer Beziehung. Um Jule zu imponieren, lässt er sich auf einer Feier dazu hinreißen eine Reise nach Nepal gemeinsam mit seinen Freunden anzutreten.

Der Schreibstil ist flüssig und man merkt wieviel Empathie der Autor seinen lebensnah gestalteten Figuren entgegen bringt.

Meine Lieblingsfigur war Erik, aus dessen Sicht der überwiegende Teil der Geschichte geschildert wird und der in meinen Augen innerhalb der Geschichte die größte Entwicklung durchmacht.

Toll fand ich auch, dass die Geschichte der Reise, die vor 20 Jahren statt fand, von einem Prolog und Epilog, die die Gegenwart schildern, umspannt wird.

Auf mich hat die Geschichte von Anfang eine Sogwirkung gehabt, sodass sie mich voll und ganz in ihren Bann gezogen hat.

Gerne habe ich die Reisegruppe nach Nepal begleitet und durch die bildhaften und sehr detaillierten Beschreibungen hatte ich alles direkt vor Augen und das Gefühl mit der Gruppe mit zu reisen.

Man erfährt viel über das Land und seine Bewohner, die der Reisegruppe mit Gastfreunschaft und sehr liebevoll begegnen.

Während der Reise kommt es innerhalb der Gruppe zu kleineren Verwerfungen und unterschiedlichen Konstellationen, sie haben aber auch tiefgehende, teilweise fast philosophische Gespräche miteinander.

Weiterhin erleben die sechs Freunde, die ich sehr gerne auf ihrer Reise begleitet habe, einige Abenteuer und haben wunderbare Begegnungen mit Land und Leuten.

Atemlos habe ich die Geschichte, die teilweise auch gefährliche Passagen schildert, verfolgt.

Ich habe mit den Freunden gezittert, das Land genossen, die Stimmung erlebt und mich beim Lesen einfach wohl gefühlt.

Deshalb war ich bis zur letzten Seite vollkommen gefangen von der Geschichte, die mich emotional zutiefst berührt und mitgenommen hat.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diese überwältigende Geschichte und natürlich 5 Sterne.

Ich finde es ist ein absolut gelungenes Debüt und ich hoffe noch viele gute Geschichten von diesem Autor lesen zu können.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Wenn das Schicksal zuschlägt

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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In dieser wunderbar empathisch geschilderten Geschichte begleiten wir Hannah aus London, die eines Tages von Devey aus Texas angerufen wird, da er einen Zahlendreher in der Telefonnummer hat, die er eigentlich ...

In dieser wunderbar empathisch geschilderten Geschichte begleiten wir Hannah aus London, die eines Tages von Devey aus Texas angerufen wird, da er einen Zahlendreher in der Telefonnummer hat, die er eigentlich anrufen will, da er sich um eine Stelle in London bewerben will.

Die beiden führen ein nettes Gespräch und kommen sich nach und nach näher. Beide freuen sich darauf, dass Devey nach London kommt, doch als es soweit ist, erscheint er nicht und Hannah kann ihn nicht mehr erreichen.

Wird er für immer der Mann bleiben, den Hannah niemals traf ?

Von Beginn an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und ich wurde wie von einem Sog mitgerissen.

Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Die Figuren, waren sehr gut ausgearbeitet. Von den Nebenfiguren mochte ich besonders die Nachbarin und Vermieterin von Hannah: Joan und den Freund von Davey: Grant. Der Fitnesstrainer George war nicht so ganz mein Fall, aber auch er hatte seine Berechtigung für den Fortgang der Geschichte.

Auch die Schilderung des Familienzusammenhaltes von Hannah mit ihren Eltern hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte weist viele unerwartete Wendungen auf, die mich teilweise überrascht haben, aber so wurde es beim Lesen nie langweilig.

Die Autorin hat ein sehr ernstes Thema sensibel in die Geschichte eingewoben und ich konnte als Leserin an der Seite von Hannah sein und habe mit ihr gelitten, gehofft und gebangt.

Das Ende ist sehr hoffnungsvoll und hat mich als Leserin zutiefst berührt.

Ich hatte wunderbare, aber auch sehr emotionale und aufwühlende Lesestunden mit dem Buch.

Gerne empfehle ich es weiter und vergebe volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Jeder hat es verdient glücklich zu sein

Die Reise deines Lebens
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In dieser Geschichte begleiten wir Betty auf dem Weg zu sich selbst.

Eigentlich war sie auf dem Weg von Berlin nach Stuttgart, doch da sie ihr Handy zu Hause vergessen hat, landet sie erst im falschen ...

In dieser Geschichte begleiten wir Betty auf dem Weg zu sich selbst.

Eigentlich war sie auf dem Weg von Berlin nach Stuttgart, doch da sie ihr Handy zu Hause vergessen hat, landet sie erst im falschen Zug und schliesslich in Wien.

Auf der Fahrt und auch während ihrer Zeit in Wien lernt sie einiges über Selbstliebe, Leichtigkeit und Abenteuer, so wie es der Untertitel des Buches verspricht.

Jule Pieper schreibt locker und leicht und man kann der Geschichte gut folgen.

Doch der wahre Clou daran ist, dass wir als Lesende quasi Lektionen erhalten, die uns nachdenklich machen und uns genau wie Betty Anregungen zu den Themen Selbstliebe, Leichtigkeit und Abenteuer geben.

Gerade die Zitate, die Merksätze für Betty werden, lohnen sie aus dem Buch herauszuschreiben und sie sich jeden Tag erneut anzuschauen.

Das alles hatte eine Sogwirkung auf mich, sodass ich das ganze Buch innerhalb von zwei Tagen quasi inhaliert habe.

Ich denke aber, dass ich es immer mal wieder zur Hand nehmen werde um einzelne Kapitel nachzulesen, denn es steckt soviel Wahrheit darin, die wir uns nur immer wieder bewusst machen müssen.

Mich hat das Buch im positiven Sinne nachdenklich gemacht, und ich denke genau dass wollte die Autorin erreichen.

Denn wie schreibt sie schon in der Widmung am Anfang "Für alle, die endlich etwas verändern wollen in ihrem Leben"

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, da mich die Geschichte voll und ganz überzeugen konnte und ich auch einige Anregungen für mich daraus ziehen konnte. Und natürlich vergebe ich dafür 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Fulminantes Finale einer Trilogie

Engelstopas
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Es handelt sich hier um den dritten Teil der Trilogie " Das Vermächtnis der Engelssteine "

Um den vollen Lesegenuss zu erhalten, sollte man auf jeden Fall die Vorgängerbände kennen, denn sonst wird sich ...

Es handelt sich hier um den dritten Teil der Trilogie " Das Vermächtnis der Engelssteine "

Um den vollen Lesegenuss zu erhalten, sollte man auf jeden Fall die Vorgängerbände kennen, denn sonst wird sich manches der Handlung dem Lesenden nicht erschliessen.

Nachdem Ella und Gabe endlich zueinander gefunden haben, spitzt sich die Situation um die geplante Zerstörung der Engelssteine immer mehr zu.

Der Schreibstil ist wie schon bei den beiden ersten Bänden sehr flüssig und einnehmend.
Auch findet die Autorin hier wieder zu den humorvollen Dialogen zurück.

Die Spannung wird konstant hoch gehalten und immer wenn ich dachte, dass ich nun wüsste, wie es weitergeht, kam eine neuer Aspekt hinzu, der wieder andere Wege öffnete.

Ich bin mit Ella und Gabe auf einer emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle gelandet und habe die Geschichte atemlos verfolgt.
Manchmal ist auch die eine oder andere Träne aus meinem Auge heraus gekullert, so sehr hat mich die Geschichte berührt.

Ich war von Anfang bis Ende gefangen in der Geschichte und konnte das Buch erst aus der Hand legen als ich wusste wie es endet.

Das Ende hat mich dann vollkommen überrascht, da ich mit diesem Ausgang so überhaupt nicht gerechnet hatte.

Meine Empfehlung an alle Lesenden. Am besten alle 3 Teile am Stück lesen, dann hat man den größten Lesegenuss.

Mit Band 3 ist Saskia Louis ein fulminantes Finale der Trilogie gelungen und mich konnte sie davon überzeugen, dass ich zukünftig vielleicht doch mal wieder zu Fantasy Romanen greife.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne oder soll ich sagen Engelssteine

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Nicht jeder Lebensweg läuft grandlinig

Fischbrötchen und Roibuschtee
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In ihrem fünften Band der Fördeliebe Reihe entführt uns Jane Hell ganz weit weg von Eckernförde nach Namibia, aber auch dort ans Meer.

Da in jedem Buch andere Protagonisten die Hauptrolle spielen, kann ...

In ihrem fünften Band der Fördeliebe Reihe entführt uns Jane Hell ganz weit weg von Eckernförde nach Namibia, aber auch dort ans Meer.

Da in jedem Buch andere Protagonisten die Hauptrolle spielen, kann man es gut allein lesen. Aber ich bin Fan vom ersten Band an und freue mich natürlich wenn ein paar Figuren aus den Vorgängerbänden als Nebencharaktere auftauchen. Dieses Mal nicht ganz so viele wie in den anderen Bänden, aber wir sind ja auch nicht so lange in Eckernförde.

Denn nun begleiten wir Hanna, die angehende Lehrerin, die kurz nachdem sich Chris wegen einer anderen von ihr getrennt hat, nach Namibia zur Hochzeit ihrer besten Freundin Jana fliegt.

Was sie dort alles erlebt und wen sie trifft , das erzählt Jane Hell in ihrer wunderbar flüssigen und humorvollen Art.

Schon allein das Zitat der Ovambo am Anfang des Buches " Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise" gibt einen Hinweis auf den Verlauf der Geschichte.

Die Figuren sind wieder sehr facettenreich ausgearbeitet und alle haben ihre Ecken und Kanten.

Die Landschaftsbeschreibungen von Namibia waren so bildhaft und detailliert, dass ich alles direkt vor meinem inneren Auge hatte, obwohl ich noch nie dort gewesen bin.

Aber aufgrund des Buches ist mein Wunsch gewachsen diese Reise dringend nachzuholen. Es ist schon seit längerem auf der Reisewunschliste notiert und jetzt um einige Plätze nach oben gewandert.

Ob ich in der Wildnis im Dachzelt wie Hanna schlafen muss, weiss ich nicht , aber die Beschreibung im Buch war zum aufseufzen schön.

Auch sonst hat man viel über das Land erfahren, was mir im Rahmen der Geschichte sehr gut gefallen hat.

Schmunzeln musste ich darüber, dass auch die Tassensprüche wieder ihren Weg ins Buch gefunden haben, besonders gut hat mir der Spruch über die Liebe gefallen: "Liebe ist nie ohne Schmerz. Sagte der Hase und umarmte den Igel." Das Bild dazu stelle ich mir einfach göttlich vor.

Alles in allem hatte ich kurzweilige, emotionale und schöne Lesestunden mit dem Buch.

Da Eckernförde ja noch einige Einwohner mehr hat, hoffe ich auf weitere Fortsetzungen der Fördeliebe Reihe ( man munkelt davon, dass Teil 6 bereits in Planung ist. )

Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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