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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2023

Ich hatte mehr erwartet

Die verlorene Tochter
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Lily, deren Familie ein Weingut betreibt, hat von Kind an ihren Vater begleitet und liebt die Weinherstellung über alles. Für ihre Ausbildung zur Kellermeisterin arbeitet sie auf verschiedenen Weingütern ...

Lily, deren Familie ein Weingut betreibt, hat von Kind an ihren Vater begleitet und liebt die Weinherstellung über alles. Für ihre Ausbildung zur Kellermeisterin arbeitet sie auf verschiedenen Weingütern und gerade steht ein Aufenthalt in Italien an. Kurz vor ihrer Abreise erhält sie bei einem Notar ein geheimnisvolles Kästchen, was aus dem Nachlass, Ihrer vor längerer Zeit verstorbenen Großmutter stammt. Der Inhalt ein Rezept für eine Nougatcreme und ein Abschnitt vom Programm der Mailänder Scala.
In Italien angekommen, begibt sie sich auf Spurensuche.
Auf dem Weingut der Familie Rossi, verliebt sie sich in António,den Sohn der Familie,der sie bei ihrer Reise in die Vergangenheit begleitet.

Ich liebe Geschichten, die auf verschiedenen Zeitebenen
spielen und so konnte ich gleich zu Beginn mühelos in die Geschichte eintauchen.Der weitere Verlauf hat mich aber zunehmend nicht mehr zufriedengestellt.Es war Überwiegend vorhersehbar, mit nur ein paar kleinen Überraschungen.Ich kann nicht sagen, dass mir die Protagonisten unsympathisch waren, jedoch blieben sie farblos, es fehlte an Tiefe.Obwohl eigentlich Potential für eine Geschichte mit Höhen und Tiefen vorhanden war,wurde es nicht genutzt.Stattdessen driftete es mehr und mehr ins Seichte und Kitschige ab.
Das Buch ist der Beginn einer achtteiligen Reihe, die ich nicht weiter verfolgen werde.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Von Krimi kaum eine Spur

Tod in Siebenbürgen
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Paul Schwartzmüller ist Investigativjournalist und hat gerade ein interessantes Stellenangebot erhalten, als ihn ein Brief von einer Rechtsanwaltskanzlei in Rumänien erreicht. Seine Tante, bei der er einen ...

Paul Schwartzmüller ist Investigativjournalist und hat gerade ein interessantes Stellenangebot erhalten, als ihn ein Brief von einer Rechtsanwaltskanzlei in Rumänien erreicht. Seine Tante, bei der er einen Großteil seiner Kindheit verbracht hat, ist gestorben und hat ihm ein heruntergekommenes Haus vermacht. Umgehend fliegt er nach Rumänien, um die Angelegenheit abzuwickeln und das Haus zu verkaufen. Dort angekommen trifft er auf seinen Jugendfreund Sorin, der kurz darauf in einen Mordfall verwickelt wird und um seine Hilfe bittet. Daraufhin ändert er seine Pläne und bleibt vor Ort.Bei den Ermittlungen wird er mit seiner eigenen Familiengeschichte konfrontiert und erfährt das ein oder andere Geheimnis.

Meine Meinung:

Der Anfang der Geschichte gefiel mir noch recht gut, ich fand die Beschreibungen über eine mir unbekannte Landschaft, ihre Bräuche und das Leben der Menschen dort, recht interessant, das änderte sich jedoch sehr schnell.
Selten habe ich einen Krimi gelesen, der seinem Genre so wenig gerecht wurde. Als Ermittler war der Protagonist denkbar ungeeignet und so stolperte er von einer skurillen Situation in die nächste, ohne dass es bahnbrechende Erkenntnisse gab.Stattdessen wurde gefühlt pausenlos gegessen und noch mehr getrunken und die Tage von Paul begannen regelmäßig in einem Alkoholnebel.Auch wenn der Fall am Ende gelöst wurde,war mir das für einen Krimi deutlich zu wenig.
Es ist dies das erste Buch einer Reihe, die ich definitiv nicht weiter verfolgen werde. Von mir ziemlich enttäuschte zwei Sterne, eine Leseempfehlung kann ich leider nicht aussprechen.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Dunkle Familiengeheimnisse

Das Haus an der Herengracht
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Im Mittelpunkt der Geschichte, die im Jahre 1705 spielt, steht die Familie Brandt. nach außen hin halten Sie ihren Lebensstandard aufrecht, jedoch stehen sie finanziell vor dem absoluten Ruin. Eine reiche ...

Im Mittelpunkt der Geschichte, die im Jahre 1705 spielt, steht die Familie Brandt. nach außen hin halten Sie ihren Lebensstandard aufrecht, jedoch stehen sie finanziell vor dem absoluten Ruin. Eine reiche Heirat der Tochter Thea, soll diese Situation ändern. Bei einer Brautschau lernt sie Jacob van Loos kennen,der als Ehemann infrage kommt,aber Theas Herz gehört dem Kulissenmaler Walter.Wird sie ihrem Herzen folgen?

Meine Meinung:

Es wäre sicher sinnvoll gewesen, das vorhergehende Buch zu kennen, um die vielen Geheimnisse, welche die Familie Brandt verbirgt, besser verstehen zu können.In dieser Familie gibt es sehr vieles ,über das nie ,oder nur in Andeutungen gesprochen wird.Dazu gehört unter anderem der Tod von Theas Mutter,welche bei ihrer Geburt verstarb,aber auch das Ertrinken der Schwester ihrer Tante Nella gehört zu den gehüteten Familiengeheimnissen.
Der, für mein Empfinden, schwierige Schreibstil erschwerte mir den Zugang zu der Geschichte zusätzlich,sodaß ich den einzelnen Personen nicht wirklich nahe kam.
So habe ich mich tapfer durch die verworrene Geschichte gequält und war froh,als ich das Buch beendet hatte.

Veröffentlicht am 05.02.2023

Mein letzter Krimi dieser Reihe

Ostfriesengier
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langeweile
Gerade bei der Antrittsrede der neuen Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz, explodiert auf dem Parkplatz der Polizeiinspektion das Auto vom BKA Mitarbeiter Dirk Klatt. Er kommt mit dem Leben ...

langeweile
Gerade bei der Antrittsrede der neuen Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz, explodiert auf dem Parkplatz der Polizeiinspektion das Auto vom BKA Mitarbeiter Dirk Klatt. Er kommt mit dem Leben davon, weil er sich zu der Zeit nicht im Auto befand, jedoch wird er kurz darauf erschossen. Als ein weiterer Mitarbeiter ermordet wird, stellt sich schnell die Frage, ob jemand Krieg gegen die Polizei anzettelt? Desweiteren wird die Mitarbeiterin eines Cafés zusammen mit ihrer kleinen Tochter vermisst,welche unter einer falschen Identität lebte. Die Ermittlungen beginnen ziemlich hektisch, weil die Polizei unter Erfolgsdruck gerät. Ann Katrin Klaasen ist zwar eine sehr gute Ermittlerin,jedoch in keiner Weise teamfähig,wodurch sie sich und ihre Kollegen/Kolleginnen öfter in Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Ich kenne schon einige Bücher des Autors und habe auch mehrere Verfilmungen im Fernsehen gesehen. Als großer Nordsee Fan haben mich die Geschichten am Anfang ziemlich begeistert, weil immer viel Lokalkolorit in die Handlungen einfloss und auch eine gewisse Spannung herrschte.
In diesem Buch gab es zwar relativ viele Tote, allerdings ist das nicht unbedingt ausschlaggebend für einen guten Krimi. Die Handlung entwickelte sich immer mehr ins Abstruse , ein roter Faden war nicht zu erkennen. Es gab überhaupt keine Teamarbeit, sondern jeder Ermittler kochte quasi sein eigenes Süppchen. Auch bei der neuen Chefin konnte ich keine Führungsqualitäten feststellen. Mitten in den Ermittlungen spielte sie Schach gegen die einzelnen Mitarbeiter, um so etwas über ihre Charaktere zu erfahren. Auch in den vergangenen Büchern, hat es der Autor geschickt verstanden ein wenig Schleichwerbung zu betreiben,in diesem Fall hat er jedoch maßlos übertrieben. Ich weiß nicht genau, wie oft der Name eines ortsansässigen Cafés vorkam,mit Sicherheit mehr als 30 Mal,das empfinde ich als dreist.
Ich kann das Buch leider nicht empfehlen,es ist definitiv mein letzter Krimi der Reihe und vergebe äußerst wohlwollend zwei Sterne.

Veröffentlicht am 18.01.2023

Interessante Thematik,leider nicht gut umgesetzt

Die Unteilbarkeit der Liebe
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Inhalt übernommen:

Chicago 1950: Die mutige und hochtalentierte Wissenschaftlerin Rosalind ist eine der wenigen Frauen, die im zweiten Weltkrieg am Bau der Atombombe beteiligt waren. Doch die unvorstellbaren ...

Inhalt übernommen:

Chicago 1950: Die mutige und hochtalentierte Wissenschaftlerin Rosalind ist eine der wenigen Frauen, die im zweiten Weltkrieg am Bau der Atombombe beteiligt waren. Doch die unvorstellbaren Auswirkungen ihrer Arbeit brachen ihr damals das Herz – ebenso wie die Trennung von ihrer großen Liebe, ihrem Kollegen Thomas. Jahre später hat sie sich ein neues Leben aufgebaut, aber da steht Thomas plötzlich wieder vor ihrer Tür.Warum? Was will er? Gleichzeitig kommt das FBI auf Rosalind zu: der attraktive Agent Charlie verlangt, dass sie ihm geheime Informationen über Thomas besorgt. Denn das FBI hält Thomas für einen Spion. Rosalind muss sich ein für alle Mal entscheiden, auf wessen Seite sie steht. Sie liebt Thomas noch immer, doch auch zu Charlie fühlt sie sich hingezogen…

Meine Meinung:

Ich habe das Buch aufgrund des brisanten Themas mit großem Interesse begonnen. Leider stellte sich schon ziemlich schnell heraus, dass der Schreibstil mir nicht zusagte,dennoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben und weiter gelesen. Immer wenn ich dachte, jetzt bekomme ich langsam einen Zugang zu der Geschichte, stellte es sich jedoch wieder als Fehleinschätzung heraus.Die einzelnen Protagonisten blieben blass, ich konnte mich in keinen wirklich hineindenken.Der Schreibstil blieb leider ziemlich konfus und verwirrend, so dass ich ehrlich gesagt froh war, als ich das Buch beendet hatte.Es wird nicht lange in meinem Gedächtnis bleiben und eine Lese Empfehlung kann ich auch nicht aussprechen. Daher von mir zwei Sterne.