Der Spanier, der mich liebte
The American Roommate Experiment – Die große Liebe findet Platz in der kleinsten WohnungNachdem die Decke buchstäblich über ihr zusammengekracht ist, muss Rosie ihre New Yorker Wohnung verlassen und flüchtet kurzum in die Bleibe ihrer Freundin Lina, die gerade sowieso nicht da und ihr den ...
Nachdem die Decke buchstäblich über ihr zusammengekracht ist, muss Rosie ihre New Yorker Wohnung verlassen und flüchtet kurzum in die Bleibe ihrer Freundin Lina, die gerade sowieso nicht da und ihr den Schlüssel überlassen hat. Doof nur, dass zu Rosies Unwissen bereits Lucas temporär einquartiert ist, Linas Cousin aus Spanien, für den Rosie heimlich eine Schwämerei über Instagram entwickelt hat. Die beiden einigen sich nicht darauf, sich für die Zeit die Wohnung zu teilen, sie beschließen auch, sich auf "experimentelle Dates" zu begeben, um Rosie Inspirationen für ihren neuen Roman zu geben.
Ein Wort, das mir immer wieder beim Lesen einfiel, war der englische Begriff "horny". Natürlich ist es aktuell ein Trend, in erwachsenen Liebesromanen etwas expliziter zu werden, hier fand ich es aber sehr extrem. Die beiden sind wirklich unheimlich heiß aufeinander und selbst in den ungewöhnlichsten Situationen entstehen sexuelle Gefühle, die ich an mancher Stelle schon etwas absurd (aber ehrlich gesagt auch sehr unterhaltsam) fand. Andererseits fand ich die erotischen Szenen gerade gegen Ende eigentlich sehr gut geschrieben, aber ich denke, wer mit spicy Szenen grundsätzlich schon so seine Probleme hat, wird keine Freude mit dem Buch haben.
Auch wie die beiden grundsätzlich übereinander herschmachten, ist manchmal schon etwas lächerlich, aber ich bin ganz ehrlich - irgendwie fand ich das an den meisten Stellen schön zu lesen. Es werden hier sicherlich viele typische Tropen abgehakt und gerade der männliche Protagonist ist sicherlich so, wie sich viele Frauen den perfekten Mann vorstellen.
Ich denke, man darf hier nichts Revolutionär Neues erwarten, aber ich denke, wenn man sowieso Fan des Genres ist und sich ein bisschen auf Absurdität einstellt, wird man sicher viel Spaß mit dem Buch haben.