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Veröffentlicht am 06.03.2023

Eine Engländerin in New York

Die kleine Bäckerei in Brooklyn
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Eine nette kleine Geschichte für zwischendurch - mir haben besonders die Schilderungen von Brooklyn (und New York) und der Bäckerei gefallen.
Die Charaktere konnten mich dagegen nicht ganz überzeugen, ...

Eine nette kleine Geschichte für zwischendurch - mir haben besonders die Schilderungen von Brooklyn (und New York) und der Bäckerei gefallen.
Die Charaktere konnten mich dagegen nicht ganz überzeugen, war doch die Idee Engländerin in New York absolut nett. Sophie zwar naiv, aber genau wie Bella und Wes (der zu kurz kam und warum zögert er so sehr) nett, Todd leider viel zu übertrieben dargestellt.
Womit füllt Sophie eigentlich einen Arbeitstag? Na ja, die Story war leicht und unterhaltsam geschrieben, am Ende ging mir vieles auf einmal sehr schnell. So eine Bäckerei hätte ich auf jeden Fall gerne in der Nähe.
Schade dass sich auf dem Cover nichts wirklich wiederfindet (Cupcakes, Torten)

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Spannend im Charme der 60er Jahre

Der Schakal
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Die französische Untergrundorganisation OAS versucht schon länger vergeblich Präsident De Gaulle zu ermorden. Damit es diesmal gelingt wird ein mysteriöser ausländischer Killer engagiert der den Tarnnamen ...

Die französische Untergrundorganisation OAS versucht schon länger vergeblich Präsident De Gaulle zu ermorden. Damit es diesmal gelingt wird ein mysteriöser ausländischer Killer engagiert der den Tarnnamen „Der Schakal“ erhält.
Frederick Forsyth schildert ausführlich, wie sich der Schakal auf diesen Anschlag minutiös vorbereitet und als Gegenpart wie die französische Polizei Kommissar Lebel dem Profikiller mit seinen Ermittlungen immer näher kommt.
Man merkt der Geschichte an, dass der Autor als Reporter in Paris gelebt und Aufträge für den britischen Geheimdienst erledigt hat. Das Buch erschien zuerst 1971 und spielt in 1963, dies wird auch sehr glaubwürdig in den vielen Details dargestellt.
Das ungekürzte Hörbuch ist eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Ein Superheld mit Stärke

Die Superkartoffel - Ein Superheld mit Stärke
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Dieser Comic enthält zwei Geschichten. Supermax ist der tollste, stärkste und schönste Superheld bis er auf die neue Wunderwaffe von Doktor Megafies trifft. Tja, superschnell wird er in eine Kartoffel ...

Dieser Comic enthält zwei Geschichten. Supermax ist der tollste, stärkste und schönste Superheld bis er auf die neue Wunderwaffe von Doktor Megafies trifft. Tja, superschnell wird er in eine Kartoffel verwandelt - gut dass wenigstens seine Superkräfte erhalten bleiben.
In der zweiten actionreichen Geschichte trifft die starke Knolle auf echte Außerirdische. Der Schneckenkönig sucht auf der Erde nach einem Bewohner für seinen intergalaktischen Zoo. Wer könnte besser geeignet sein als eine fliegende Kartoffel?

Knallig bunt, wenig Text - insgesamt witzig aufgebaut und daher genau das richtige für Erstleser. Meinem achtjährigen Leser hat das Buch insgesamt gut gefallen, er fand es nur schade dass das Ende der ersten Geschichte nicht in der zweiten weitergeführt wurde, da bleibt offenes Potenzial auf der Strecke. Oder gibt es weitere Abenteuer für die Kartoffelstärke?

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Dritter Teil der Auswanderer-Reihe - Chicago im unruhigen Jahr 1886

Mit Müh und Not
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„Mit Müh und Not“ ist der dritte Teil der Auswanderer-Reihe um Jack und Bob Hunhoff und spielt 1866 in Chicago. Die Brüder kehren an nach Jahren als Reporter bzw. Farmer im Dakota Gebiet an ihre alte Wirkungsstätte ...

„Mit Müh und Not“ ist der dritte Teil der Auswanderer-Reihe um Jack und Bob Hunhoff und spielt 1866 in Chicago. Die Brüder kehren an nach Jahren als Reporter bzw. Farmer im Dakota Gebiet an ihre alte Wirkungsstätte zurück um einem Freund zu helfen.

Andreas Brenner, ein Bekannter, arbeitet in diesen unruhigen Zeiten als Setzer bei der Arbeiter-Zeitung. Während einer Rede kommt es zu einer Explosion und Andreas wird zusammen mit vielen anderen verhaftet.

Seine Recherchen und Kontakte zur Chicagoer Polizei zeigen Jack bald dass hier mehr ein Exempel statuiert werden soll um die aufrührerischen Arbeitermassen niederzuschlagen.

Die Geschichte ist meiner Meinung nach weniger ein Krimi, da der Spannungsbogen in den nur 176 Seiten nicht so groß ist. Allerdings wird hier eine mir bis dahin ziemlich unbekannte Zeit der amerikanischen Geschichte anschaulich näher gebracht. Jeder Band ist in sich abgeschlossenen, ich kannte die beiden Vorgängerromane (noch) nicht.

Der Autor hat hervorragend recherchiert und die überwiegend realen Ablaufe in einem fesselnden Roman zusammengetragen. Alles wird sehr gut beschrieben und dank des flüssigen Schreibstils sowie der Einteilung in Tage ist man direkt mitten in der Geschichte.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und wurden dabei mit vielen tollen historischen Bildern versorgt.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Was geschah vor und währen der letzten fünf Jahre?

Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen
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Vor fünf Jahren verschwanden die beiden elfjährigen Freundinnen Ana und Lucia spurlos. Beide lebten in dem recht abgelegenen kleinen Pyrenäendorf Monteperdido. Trotz intensiver Suche konnten sie nicht ...

Vor fünf Jahren verschwanden die beiden elfjährigen Freundinnen Ana und Lucia spurlos. Beide lebten in dem recht abgelegenen kleinen Pyrenäendorf Monteperdido. Trotz intensiver Suche konnten sie nicht gefunden werden. Auf einmal taucht im Rahmen eines Autounfalls eines der Mädchen wieder auf – Ana. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, um die evtl. ebenfalls noch lebende Lucia zu finden.

Die düstere bedrückende Stimmung finde ich gut getroffen. Außerdem werden die Familien von Ana und Lucia die jeweils ganz anders mit der Situation vor fünf Jahren umgegangen sind sehr gut beschrieben. Anas und Lucias Väter könnten da nicht unterschiedlicher sein obwohl sie das Schicksal miteinander verbindet.

Dass die beiden auswärtigen Ermittler wie Fremdkörper im Dorf agieren, jeder dort seine eigenen Geheimnisse zu haben scheint – all dies rundet den Gesamteindruck ab und soll sicherlich die Suche nach dem Täter nicht zu einfach machen. Allerdings hatte ich nach gut zwei Dritteln eine Ahnung die letztendlich auch zutreffend war. Trotzdem gelingt es Augustin Martinez mehrfach ein paar interessante Wendungen einzuflechten und zum Ende hin nimmt die Geschichte noch einmal an Tempo und Spannung auf.

Sara Campos und ihr Kollege hatten meiner Meinung nach als Ermittler durchaus Schwächen. Sara wurde wegen ihrer schweren Kindheit mehrfach nichts so richtig zugetraut und ich fand beide oft nicht wirklich konsequent.

Der Schreibstil war wirklich leicht zu lesen doch waren mir die insgesamt nur sieben Kapitel einfach zu lang. Die vielen ausführlichen Landschaftsbeschreibungen waren zwar sehr anschaulich hätten aber durchaus für einen Krimi gekürzt zugunsten einer kompakteren Handlung gestrafft sein dürfen. Das Cover ist interessant und für mich optisch absolut zur Geschichte passend.

Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen – es wurden dann doch positiv gerundete vier.

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