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Veröffentlicht am 20.03.2023

Hasta la vista

Kira Kolumna: Umzugsalarm
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Äußerlich betrachtet ist das Cover aufgrund der Farbgestaltung und schon eher als mädchenhaft anzusehen. Hier hätte ein bisschen Neutralität sicherlich nicht geschadet.


Schon beim Titel fällt die Ähnlichkeit ...

Äußerlich betrachtet ist das Cover aufgrund der Farbgestaltung und schon eher als mädchenhaft anzusehen. Hier hätte ein bisschen Neutralität sicherlich nicht geschadet.


Schon beim Titel fällt die Ähnlichkeit zur Reporterin Karla Kolumna bei der Benjamin Blümchen Reihe auf.  Sehr gut fand ich, dass hierzu auch Stellung genommen wurde. Zwar kurz und knapp, aber doch so, dass man den Unterschied zwischen Kira und Karla erkennen konnte.


Nach den ersten Zeilen hat man sofort den Eindruck, Kira irgendwie beschützen zu müssen. Der Umzug, ihr Vater der immerzu arbeitet. Das muss für ein sechszehnjähriges Mädchen schon schwer sein. Immer wieder umziehen, bedeutet ja auch, immer wieder neue Freunde suchen, neue Schulen zu besuchen, nicht gerade einfach in dem Alter.
Aber schon bald lernt sie Lars kennen. Er ist kaum hinter dem Bildschirm wegzukriegen und versinkt völlig in seinem Computerspiel. Bis, na ja, bis Kira etwas Ungeheuerlichem auf der Spur ist.
Die Geschichte ist dank dem leichten Schreibstil schnell verständlich und kind- bzw. jugendgerecht spannend. Die Blogeinträge regen zum Nachdenken an, die Zeichnungen sind pointiert und ansprechend. 
Am Ende wartet Kiras Lieblingsrezept darauf, nachgekocht zu werden.
Neben diesem Buch gibt es auch eine gleichnamige Hörspielreihe.

Mir hat das Abenteuer mit Kira und Lars gut gefallen. Ich werde es den Jugendlichen weiterempfehlen.


Fazit: Ein Jugendkrimi, der auch die älteren Leser unterhalten wird.


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Veröffentlicht am 09.03.2023

Hotel mit Herz

Willkommen im Hotel Zur Grünen Wiese
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Äußerlich betrachtet ist dieses Buch durch seine Farbgebung sehr ansprechend. Die knallbunten Farben machen es zu einem Hingucker. Der Titel wurde ansprechend in Szene gesetzt, so dass das Hotel inmitten ...

Äußerlich betrachtet ist dieses Buch durch seine Farbgebung sehr ansprechend. Die knallbunten Farben machen es zu einem Hingucker. Der Titel wurde ansprechend in Szene gesetzt, so dass das Hotel inmitten einer grünen Wiese vollständig zur Geltung kommt.

Bereits auf den ersten Seiten wird der Leser mit dem Treiben im Insektenhotel konfrontiert. Es gibt doch alle Tiere, die auch auf der heimischen Wiese zu finden sind. Von Ameisen, über Käfer, Raupen, Spinnen usw.  Und all diese Tiere haben ihre eigene Geschichte, weshalb sie im Hotel logieren.

Die Geschichte ist mittels der tollen Illustrationen kindgerecht und leicht verständlich.  Witzige Szenen runden alles ab, so dass die Kinder zum Mitlesen animiert werden.

Ein tolles Buch, von dem es hoffentlich bald eine Fortsetzung gibt.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Band 2 der Schönbrunn Saga

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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Äußerlich betrachtet stellt man sofort die Ähnlichkeit zu Band 1 fest. Man erkennt die Kinder vor dem Schloss. Somit ist der Bezug zu Titel  und Story gegeben.


Kommen wir zum Inhalt:

Auch im zweiten ...

Äußerlich betrachtet stellt man sofort die Ähnlichkeit zu Band 1 fest. Man erkennt die Kinder vor dem Schloss. Somit ist der Bezug zu Titel  und Story gegeben.


Kommen wir zum Inhalt:

Auch im zweiten Band dreht sich alles um Schönbrunn, allerdings steht dieses Mal das Kinderheim im Vordergrund. Beate Maly verschafft durch ihren bildhaften Schreibstil eine heimelige Atmosphäre, in der Szenen nahezu lebendig wirken. Man erlebt Gretas Unsicherheit. Ihr Mann gilt als verschollen, eine neue Herausforderung und die damit verbundenen Pateigrundsätze. Aber auch eine neue Liebe.


Ich kann sagen, dass mir dieser zweite Band noch besser gefallen hat als der Reihenauftakt, und der war schon klasse! 


Auch die geschichtlichen Hintergründe zur neuen Pädagogik, und dem Schloss haben mich begeistert, so dass ich nun erwartungsvoll auf den nächsten Band blicke.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Vielleicht ist ein mutloses Wort

Die Töchter der Kornmühle
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Äußerlich betrachtet, trifft das Cover genau die Geschichte. Drei junge Damen und im Hintergrund eine Mühle. Das Cover passt hervorragend und lässt die Gedanken in Richtung Ostfriesland schweifen. Die ...

Äußerlich betrachtet, trifft das Cover genau die Geschichte. Drei junge Damen und im Hintergrund eine Mühle. Das Cover passt hervorragend und lässt die Gedanken in Richtung Ostfriesland schweifen. Die Farbgestaltung und auch die Haptik verleiten dazu, das Buch in die Hand zu nehmen und die Kornmühle kennenlernen zu wollen.


Zu Beginn erwartet den Leser ein Personenverzeichnis mit den wichtigsten Protagonisten. Dieses Verzeichnis sieht zwar anfangs sehr umfangreich aus, aber im Laufe des Romans wird man die Personen nach und nach kennen- (und lieben)lernen.


Auf den ersten Seiten des Romans reisen wir nach Neumöhlen, in Ostfriesland und lernen die Hauptprotagonisten kennen. Hilka möchte ihren beiden Töchtern, Rena und Viktoria, ihre Lebensgeschichte erzählen. Natürlich kannten die beiden Mädels ihre Mutter, aber über die Geschichte, die tief in ihrem Inneren lag, hatte Hilka bislang geschwiegen. Und so lässt die Autorin, Regine Kölpin, vor den Augen ihrer Leser eine dramatische und emotionale Handlung entstehen, die mich zutiefst berührt hat. Anhand von Tjade durfte ich erleben, mit welchen Gedanken sich die Männer im zweiten Weltkrieg tragen mussten. Welche Ängste, Sorgen und Nöte, fernab der Heimat, galten und mit welche Kriegsleiden davon getragen wurden. "


"Tjade war so, als hätte man sein Licht ausgeknipst."



Aber auch zuhause, in der Kornmühle, gibt es Probleme und Nöte. Eine Hilfe sind hierbei zwar die Zwangsarbeiter, aber das verlagert nur die Probleme, denn plötzlich gibt es Liebschaften und die Kriminalität steigt.


Regine Kölpin schafft mit ihrem Roman eine Vergangenheit, die wir gerne abschütteln und vergessen würden. Aber gerade in der jetzigen Zeit, mit dem Krieg in der Ukraine, wird alles unvergessen und nochmal zum Leben erweckt. 


Dieser Roman birgt aber auch lehrreiche Momente. Wusstest Du, dass man sagt, wer das Klopfen eines Holzwurms hört, der stirbt? 


Mich hat dieser Roman emotional sehr bewegt. Für mich ist es der bislang gefühlvollste Roman, den ich von Regine Kölpin lesen durfte. Vielen Dank dafür.


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Veröffentlicht am 23.02.2023

Mächtig viel Theater

Den Letzten beißen die Robben
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Äußerlich betrachtet versprüht das Cover Urlaubsfeeling. Der Seehund, die Möwe, der Strand, all dieses lässt eine entspannte Atmosphäre aufkommen, so dass man sich gerne in den Abschlussband der Reihe ...

Äußerlich betrachtet versprüht das Cover Urlaubsfeeling. Der Seehund, die Möwe, der Strand, all dieses lässt eine entspannte Atmosphäre aufkommen, so dass man sich gerne in den Abschlussband der Reihe um den Eigenbrötler Ino Tjarks stürzt.

Wenn man die beiden Vorgängerbände kennt, wird man sofort in die Geschichte katapultiert. Für Neulinge der Reihe sei gesagt, dass dieses Buch deutlich mehr Spaß bringt, wenn man die Protagonisten kennt. 

Schnell geschieht der Mord und die Ermittlungen beginnen. Ermittlungen auf Polizeiebene, aber auch auf InoTjarks&Co Ebene. Gespickt durch durch kleine dialektische Sätze, kommt sofort eine Wohlfühlatmosphäre auf. Sehnsucht nach Urlaub an der Nordsee macht sich breit, aber auch ein bisschen Wehmut, da die Autorin ihre liebenswürdigen Ermittler in Rente schickt. 

Ein toller, leichtgängiger, regionaler Krimi, der Lust auf mehr macht.

Mir hat dieser Reihenabschluss sehr gut gefallen, so dass ich nun mit einem lachenden und einem weinenden Augen das liebgewonnene Wangerland verlasse.

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