Hasta la vista
Kira Kolumna: UmzugsalarmÄußerlich betrachtet ist das Cover aufgrund der Farbgestaltung und schon eher als mädchenhaft anzusehen. Hier hätte ein bisschen Neutralität sicherlich nicht geschadet.
Schon beim Titel fällt die Ähnlichkeit ...
Äußerlich betrachtet ist das Cover aufgrund der Farbgestaltung und schon eher als mädchenhaft anzusehen. Hier hätte ein bisschen Neutralität sicherlich nicht geschadet.
Schon beim Titel fällt die Ähnlichkeit zur Reporterin Karla Kolumna bei der Benjamin Blümchen Reihe auf. Sehr gut fand ich, dass hierzu auch Stellung genommen wurde. Zwar kurz und knapp, aber doch so, dass man den Unterschied zwischen Kira und Karla erkennen konnte.
Nach den ersten Zeilen hat man sofort den Eindruck, Kira irgendwie beschützen zu müssen. Der Umzug, ihr Vater der immerzu arbeitet. Das muss für ein sechszehnjähriges Mädchen schon schwer sein. Immer wieder umziehen, bedeutet ja auch, immer wieder neue Freunde suchen, neue Schulen zu besuchen, nicht gerade einfach in dem Alter.
Aber schon bald lernt sie Lars kennen. Er ist kaum hinter dem Bildschirm wegzukriegen und versinkt völlig in seinem Computerspiel. Bis, na ja, bis Kira etwas Ungeheuerlichem auf der Spur ist.
Die Geschichte ist dank dem leichten Schreibstil schnell verständlich und kind- bzw. jugendgerecht spannend. Die Blogeinträge regen zum Nachdenken an, die Zeichnungen sind pointiert und ansprechend.
Am Ende wartet Kiras Lieblingsrezept darauf, nachgekocht zu werden.
Neben diesem Buch gibt es auch eine gleichnamige Hörspielreihe.
Mir hat das Abenteuer mit Kira und Lars gut gefallen. Ich werde es den Jugendlichen weiterempfehlen.
Fazit: Ein Jugendkrimi, der auch die älteren Leser unterhalten wird.