Profilbild von Stups

Stups

Lesejury Star
offline

Stups ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stups über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2023

Lust auf Neues

Abenteuer Heimat
0

Das Buch beginnt mit dem Hinweis, dass unser Gehirn viel aktiver und fitter wird, wenn wir Neues erleben. Also keine Angst vor dem Abenteuer haben und unser Hirn ständig fordern und mit neuen Erlebnissen ...

Das Buch beginnt mit dem Hinweis, dass unser Gehirn viel aktiver und fitter wird, wenn wir Neues erleben. Also keine Angst vor dem Abenteuer haben und unser Hirn ständig fordern und mit neuen Erlebnissen füttern.

In dem Buch werden die Erlebnisse von einzelnen Personen – persönlich – erzählt. Warum haben sie dies getan, was war die Herausforderung und welche Gefühle hatten sie davor, während und danach.

Da die Abenteuer sehr unterschiedlich sind, ist das Buch abwechslungsreich und vielseitig. Ich denke es wird für jeden ein Anstoß auf ein neues Erlebnis geben.

Fazit: Jeder sollte ständig auf der Suche nach neuen Erlebnissen, Eindrücken und Gefühlen sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2023

Killer

Seventeen
0

Zu Beginn hat ich etwas Probleme mit dem Schreibstil, allerdings gewöhnt man sich an diesem und zum Schluss gefiel er mir sehr gut.

Der Großteil des Buches wird aus der Sicht von Seventeen geschrieben. ...

Zu Beginn hat ich etwas Probleme mit dem Schreibstil, allerdings gewöhnt man sich an diesem und zum Schluss gefiel er mir sehr gut.

Der Großteil des Buches wird aus der Sicht von Seventeen geschrieben. Man taucht in die Gedankenwelt eines Killers ein, seine Gefühle, seine Überlegungen, seine Schlüsse nach dem Warum und ab und zu seine Ängste.

Seventeen ist sehr von sich überzeugt, er sieht sich als den Besten und genauso ist seine Gedankenwelt. Er erkennt die Fehler seiner Mitstreiter bzw. seiner Vorgänger. Er ist arrogant, aber oder vielleicht auch deshalb gut. Ein Auftragskiller, welcher komplett von sich überzeugt ist.
Dann beginnt allerdings seine Welt zu bröckeln und nichts ist mehr, wie es einmal war.

Zu Beginn meint man in einem James Bond Film zu sein. Der überlegene Agent schafft alles mühelos, aber dann kommen die Zweifel und schließlich die Erkenntnis, dass nichts ist wie es scheint.
Ab diesem Moment baut sich der Spannungsbogen stetig auf und alles endet in einem großen Showdown.

Fazit: Wer Agent-Thriller mag, ist hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2023

Ein Ort mit vielen Geheimnissen

Totes Moor
0

Janosch kehrt in seine Heimat zurück, um seine Mutter zu unterstützen. Allerdings will er so schnell wie möglich wieder weg, da der Ort sehr schlechte Erinnerungen für in bereithält. Seine Arbeit wird ...

Janosch kehrt in seine Heimat zurück, um seine Mutter zu unterstützen. Allerdings will er so schnell wie möglich wieder weg, da der Ort sehr schlechte Erinnerungen für in bereithält. Seine Arbeit wird auch nicht richtig anerkannt. Dann taucht im Moor eine Leiche auf, sein Vater wurde damals für den Mörder gehalten. Janosch beginnt trotz Verbot zu ermitteln.

Janosch ist eine zuweilen missverstandene Person. Es fehlt in an Selbstbewusstsein und manchmal stellt er sich sehr linkisch an. Allerdings besitzt er viel Empathie und im richtigen Moment auch Durchhaltevermögen, genau diese Eigenschaften machen ihn sehr sympathisch.

Die Story ist sehr komplex und mit jeden Rückblick und jedem neuem Ermittlungsergebnis bekommt man erst das große Ganze zu sehen. Es gibt viele Wendungen und Möglichkeiten. Der Schluss ist überraschend.

Fazit: Eine gut durchdachte Geschichte.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2023

Wo ein Wille, da ein Weg

Schritt für Schritt – Unterwegs am South West Coast Path
0

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. – Konfuzius

Man könnte meinen passt. Wer einen Weitwanderweg bezwingen will muss anfangen. Bei Daniela ist der Anfang allerdings noch viel wichtiger. ...

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. – Konfuzius

Man könnte meinen passt. Wer einen Weitwanderweg bezwingen will muss anfangen. Bei Daniela ist der Anfang allerdings noch viel wichtiger. Ihr großes Ziel davor ist überhaupt ,so fit zu werden, um wandern zu können. Ein langer und beschwerlicher Weg liegt vor ihr, sie muss abnehmen und Kondition aufbauen.

Ich fand diese Seiten schon sehr ermutigend und beeindruckend. Sie hat so viel geschafft und immer war ihrer Familie und vor allen ihr Mann an ihrer Seite. Als er ihren Wunsch das erste Mal hörte lachte er zwar, aber dann plante er mit ihr zusammen den Trail.

Der zweite Teil ist wie ein Tagebuch gehalten. Immer mit kurzen Angaben, wo sie momentan sind, welches Tagesziel, welche Kosten und Wetterbedingungen. Die Geschichten sind kurzweilig und interessant und mit viel geschichtlichen Hintergründen. Erstaunlich finde ich aber immer die Begegnungen und die Gespräche. Weit weg vom Alltag sind doch die meisten sehr aufgeschlossen.

Begeistert hat mich auch, dass sie es mit einem wohltätigen Zweck kombiniert hat. Sie hat sich Meilenpaten gesucht und dies hat sie zusätzlich motiviert.

Fazit: Hut ab!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2023

Rentnerin ermittelt

Ein Toter im Inn
0

Rosi und ihr Sepp heiraten. Die rüstige Rentnerin ist stolz und glücklich einen zweiten Mann in ihrem Leben gefunden zu haben. Dieser ist, obwohl früher Bordellbesitzer, eine Seele von Mensch. Allerdings ...

Rosi und ihr Sepp heiraten. Die rüstige Rentnerin ist stolz und glücklich einen zweiten Mann in ihrem Leben gefunden zu haben. Dieser ist, obwohl früher Bordellbesitzer, eine Seele von Mensch. Allerdings finden die beiden kurz nach der Hochzeit einen Toten in einer Ritterrüstung. Rosis kriminalistischer Spürsinn ist sogleich geweckt.
Kurz darauf wird eine zweite Leiche gefunden und alles deutet darauf hin, dass die Morde mit dem Rotlichtmilieu zusammenhängen. Zusammen mit ihrem Schwiegersohn, Chef der Mordkommission, macht Rosi sich auf Mörderjagd.

Rosi ist eine taffe, rüstige Rentnerin. Sie kann auch mal ruppig werden, wenn es ihr zu langsam geht. Außerdem fehlt es ihr nicht an Wagemut. Für mich persönlich war sie etwas „zuviel“, manchmal nervt ihre Entschlossen- und Sturheit etwas. In ihrem Heimatort ist sie als Kräuterrosi bekannt und für allerlei Wehwehchen wird sie zu Rate gezogen.

Der Aufbau des Buches hat mir gut gefallen, jedes Kapitel beginnt mit einem Kräutertipp von Rosi, welcher dann auch zum Einsatz kommen kann. Interessant fand ich auch, dass die Polizei Rosi bewusst zu den Ermittlungen hinzuzieht und ihre Empathie und ihr schnelles Auffassungsvermögen sehr zu schätzen weiß.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Der Spannungsbogen baut sich immer weiter auf und bis zum Schluss bleibt dieser erhalten. Bei manchen Dingen, war ich etwas schneller als Rosi, aber alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Fazit: Faszinierend, wie man das brutale Rotlichtmilieu ins beschauliche Inntal einbauen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere