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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2023

Schaurig. Blutig. Düster.

Der Geisterbaum
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Leseerlebnis :
Ich muss vorab sagen, dass ich das Märchen, welches dem Buch zugrunde liegt in diesem Fall nicht kenne, wodurch ich vielleicht einiges nicht in den entsprechenden Bezug bringen konnte.
Bisher ...

Leseerlebnis :
Ich muss vorab sagen, dass ich das Märchen, welches dem Buch zugrunde liegt in diesem Fall nicht kenne, wodurch ich vielleicht einiges nicht in den entsprechenden Bezug bringen konnte.
Bisher mochte ich die Geschichten von Christina Henry immer sehr und das ändert sich auch mit "Der Geisterbaum" nicht.
Zunächst muss man sich erstmal in das Buch einfinden, denn die Kapitel sind recht kurz und werden immer aus einer anderen Perspektive in der Sie- bzw. Er-Form erzählt. Nach einer Weile erkennt man die Zusammenhänge immer besser und versinkt in einem sehr düsteren, merkwürdigen Smith Hollow.
Die meisten Charaktere werden eher oberflächlich beschrieben, wodurch sie alle fragwürdig und undurchsichtig bleiben, was den Gänsehautfaktor begünstigt.
Gerade am Anfang gab es für mich einige Längen, aber die letzten 200 Seiten konnten mich dafür wieder völlig begeistern.
Fazit:
Eine schaurig schönes Buch, das einen kleinen Ort in Illinois zum Schauplatz einer fragwürdigen Geschichte macht, die Jonathan Frakes sicherlich perfekt sprechen könnte. Die Vibes passen haargenau.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Brodelnd. Sehnend. Schicksalshaft.

Myrina
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»Ich dachte, du seist eine Frau, die für das, was sie will kämpft. Eine Frau mit eigenem Willen, die sich nicht binden oder einsperren lässt.«
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Leseerlebnis :
"Myrina: Revelation of Eternity" wird gewohnt ...

»Ich dachte, du seist eine Frau, die für das, was sie will kämpft. Eine Frau mit eigenem Willen, die sich nicht binden oder einsperren lässt.«
.
Leseerlebnis :
"Myrina: Revelation of Eternity" wird gewohnt aus der Perspektive der gleichnamigen Protagonistin in der Ich-Form erzählt.
Besonders gut empfand ich es, wie die Autorin dem Lesenden die vergangenen Ereignisse zu Beginn wieder ins Gedächtnis ruft. Somit findet man problemlos in die Handlung zurück, die am Ende von Band 2 ansetzt.
Karen A. Moon schreibt wie üblich traumhaft flüssig, bildhaft und voller Emotionen. Mir persönlich waren es Handlungsverlauf zu viele Chilischoten.
Was mich aber das ganze Buch wieder nicht losgelassen hat, war, dass ich mir die feministische Dystopie aus Band 1 zurück wünschte, die leider in Band 2 zu einer Götterromantasy wurde. Dieser Umbruch hat mir einfach nicht gefallen und ich hatte mir gewünscht, im Finale wieder mehr zum Dystopischen zurückzukehren.
Nichtsdestoweniger war es eine interessante Reise und die Story konnte mich immer wieder überraschen. Vorallem begeisterte mich die Recherchearbeit der Autorin und wie sie das gewonnene Wissen vermittelt.
Fazit :
Wer Götterromantasy mit viel biblischem Hintergrund und einer guten Menge Spice mag, ist hier definitiv richtig. Ein guter Abschluss für die etwas andere Trilogie.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Charakterstark. Bildhaft. Codiert.

Equilon
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Leseerlebnis:
"Equilon" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jenna und Dorian in der Ich-Form erzählt.
Ich habe schnell und problemlos in die Handlung gefunden. Die beiden Hauptcharaktere ...

Leseerlebnis:
"Equilon" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Jenna und Dorian in der Ich-Form erzählt.
Ich habe schnell und problemlos in die Handlung gefunden. Die beiden Hauptcharaktere folgen zunächst eigenen Handlungssträngen bis sie im späteren Verlauf aufeinandertreffen.
Die Welt, die Sarah Raich zeichnet ist detailliert und bildhaft beschrieben, gut durchdacht und erschreckend realistisch. Die Charaktere sind nicht so, dass man direkt mit ihnen befreundet sein möchte, aber dafür wirken sie sehr authentisch. Ich konnte ihr Handeln nachvollziehen und mochte es sehr, dass sie sich durchweg treu blieben und ihre Entwicklungen sind glaubhaft.
Lediglich der Schluss war mir persönlich zu einfach gelöst und hatte definitiv seitenintensiver sein dürfen.
Fazit :
Eine interessante, klimakritische Dystopie: düster, voller technischem Fortschritt mit starken Charakteren.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Suchend. Versöhnend. Herzlich.

The Way We Melt
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Leseerlebnis :
"The way we melt" ist der dritte und finale Band der "Hungry Hearts" Reihe von Nena Tramountani und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Darcy und Nicolas in der Ich- ...

Leseerlebnis :
"The way we melt" ist der dritte und finale Band der "Hungry Hearts" Reihe von Nena Tramountani und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Darcy und Nicolas in der Ich- Form erzählt. Beide kennt man bereits aus den vorangegangenen Bänden und erfährt in diesem Teil alles über ihre Geschichte. Die beiden werden sehr gut gezeichnet und erlangen eine schöne Tiefe. Besonders habe ich mich auch über das Wiederlesen mit den bereits bekannten Personen gefreut.
Ich bin relativ gut in die Geschichte hineingekommen und habe mich schnell wieder in die bekannte Szenarie zurück gefunden. Allerdings hatte die erste Hälfte für mich einige Längen und war ungewöhnlich ruhig. Durch meinen festen Buddyreadplan kam ich glücklicherweise trotzdem voran und das Ende hat mich wieder milde gestimmt.
Fazit :
Ein guter Abschluss für das Prisma und die Hungry Hearts Trilogie. Auch wenn mein Favorit "the way you crumble" bleiben wird, gibt es auch hier eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Charismatisch. Liebevoll. Charakterstark.

Kissing Strangers (New Adult Romance)
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Leseerlebnis:
"Kissing strangers" wird zum größten Teil aus der Perspektive der Protagonistin Venice in der Ich-Form erzählt, aber in einigen Kapiteln darf man auch in die Sicht des zweiten Hauptcharakters ...

Leseerlebnis:
"Kissing strangers" wird zum größten Teil aus der Perspektive der Protagonistin Venice in der Ich-Form erzählt, aber in einigen Kapiteln darf man auch in die Sicht des zweiten Hauptcharakters Halen eintauchen.
Durch die kurzen Kapitel entstand schnell ein guter Lesefluss und ich konnte mich sehr gut in Venice hineinversetzen.
Warum eine Szene aus dem Blickwinkel von Venice und dann nochmal aus der von Halen erzählt wird, kann ich nicht nachvollziehen und empfand es als unnötig.
Besonders gefallen hat mir die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte. Der Handlungsverlauf hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, allerdings war es mir persönlich gegen Ende etwas zu viel unnötiges Drama, was die Geschichte als solches meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte.
Denn "Kissing strangers" hat einiges zu bieten. Einnehmende Haupt- sowie Nebencharaktere, eine tolle Grundidee und einen sehr angenehm lesbaren Schreibstil.
Fazit :
Eine Wohlfühlgeschichte mit viel Knistern über Neuanfänge, alte und neue Lieben sowie Familiendynamiken.

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