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Nishi

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Jugend Pferde - Fantasy

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdefantasy ab 10 Jahren)
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Fiona ist eine ganz normale Jugendliche mit großer Liebe zu Pferden. Dass sie adoptiert ist, stört sie nicht weiter, ihre Adoptiveltern sind liebevoll und lassen ihr viele Freiheiten.

Die Sommerferien ...

Fiona ist eine ganz normale Jugendliche mit großer Liebe zu Pferden. Dass sie adoptiert ist, stört sie nicht weiter, ihre Adoptiveltern sind liebevoll und lassen ihr viele Freiheiten.

Die Sommerferien verbringt sie zum Großteil der Zeit am Reitstall - was mich an meine eigene Kindheit und Jugend erinnert.

Dann tauchen besondere Pferde in der Gegend auf und stellen ihr Leben auf den Kopf.

In Ventusia, dem Land hinter den Winden, bangt Riana um ihre Heimat. Die Menschen in Ventusia sind den Pferden sehr verbunden, dort geht jeder Mensch einen Seelenbund mit einem Pferd ein.

Wie sich die Geschichten der beiden jungen Mädchen kreuzt, ist wirklich nett erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung zügig und ohne große Längen.

Aufgrund des jungen Alters der Protagonistinnen sind deren Gedanken und Handlungen für den erwachsenen Leser nicht immer gut nachvollziehbar, ich war auch zwischendurch leider echt genervt - daher würde ich das Buch für Erwachsene nicht unbedingt empfehlen.

Als fantasievolle Pferdegeschichte für Jugendliche finde ich das Buch sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Langatmig, historisch interessant

Die Siegel des Todes
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Die Siegel des Todes erzählt die Geschichte von Elias, der eines Tages ohne Wissen um seine Herkunft im Schwarzwald von einem Schinder aufgenommen wird. Er hat ein kupfernes Medaillon, der einzige Hinweis ...

Die Siegel des Todes erzählt die Geschichte von Elias, der eines Tages ohne Wissen um seine Herkunft im Schwarzwald von einem Schinder aufgenommen wird. Er hat ein kupfernes Medaillon, der einzige Hinweis auf seine Herkunft.

Der Klappentext verspricht, dass wir die Suche nach Elias' Herkunft begleiten. Das ist am Anfang auch immer wieder präsent, dann driftet die Geschichte aber irgendwie ziemlich ab.

Elias weiterer Werdegang wird beschrieben, die verschiedenen Stationen, die er durchlebt. Dabei werden interessante Einblicke in das Leben im 14. Jahrhundert gegeben und eine zweite Perspektive, die einer jungen Frau, wird ebenfalls dazu genommen. Das ist per se nicht schlecht, ich als Leserin habe mich aber sehr oft gefragt, wo die Geschichte nun hin möchte.

Auf den letzten 100 Seiten (von insgesamt 700!) geht es dann Schlag auf Schlag, das Mysterium löst sich auf, die Relevanz des zweiten Handlungsstranges erklärt sich und am Ende steht der Leser da und denkt sich... Joa, eigentlich hätte man sich das ja denken können. Denn ohne genau diese Auflösung hätten viele viele Kapitel komplett ohne Zusammenhang da gestanden. Es hinterlässt mich ein wenig ratlos und alles in allem würde ich sagen : "war OK"

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Spannende Sci-Fi Dystopie mit offenem Ende

Orbs
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Orbs schickt eine Reihe Protagonisten in ein künstliches Habitat, das auf Herz und Nieren geprüft werden soll, bevor es zur Besiedlung neuer Planeten genutzt werden soll. Während ihrer Zeit in diesem Habitat ...

Orbs schickt eine Reihe Protagonisten in ein künstliches Habitat, das auf Herz und Nieren geprüft werden soll, bevor es zur Besiedlung neuer Planeten genutzt werden soll. Während ihrer Zeit in diesem Habitat geht um sie herum die Welt unter.
Ich fand die Prämisse super spannend, auch wie sich die Charaktere mit der neuen Situation anfreunden und versuchen, Lösungen zu finden.
Das Ende bleibt leider sehr offen, da das ganze als Trilogie geplant war. Ich fand aber keine veröffentlichte Fortsetzung - frustrierend.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Anspruchsvoll, anders

Der Rabengott
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Der Raben Gott ist ein Buch, das so ganz anders ist als ein klassischer Fantasy-Roman.

Die Erzahlperspektive ist die zweite Person ("Du-Erzähler"), was schon mal ungewöhnlich ist. Auch die ganze Geschichte ...

Der Raben Gott ist ein Buch, das so ganz anders ist als ein klassischer Fantasy-Roman.

Die Erzahlperspektive ist die zweite Person ("Du-Erzähler"), was schon mal ungewöhnlich ist. Auch die ganze Geschichte ist anders. Die erste Hälfte des Buchs wird sich Zeit genommen, viele Dinge zu erklären, Vorgeschichte zu erzählen und die eigentliche Story kommt nur langsam voran. Durch die Du-Perspektive hat man eine gewisse Distanz zum Geschehen und schaut von außen den handelnden Personen über die Schulter, man kann aber lange nur ahnen, aus welcher Perspektive überhaupt erzählt wird. Am Ende ergibt das einen Sinn, dennoch konnte mich das ganze nicht überzeugen.

Die ganze Hintergrundgeschichte ist komplex, die Auswirkungen auf die Gegenwart groß, aber ich konnte viele Dinge nicht ganz nachvollziehen.

Eine Landkarte wäre ganz hilfreich gewesen.

Schließlich hinterlässt mich die Geschichte nachdenklich, vielleicht hätte sie auch eher direkt zu Klett-Cotta gepasst, da hier schon sehr viel Anspruch an den Leser eingefordert wird. Für den klassischen Fantasy-Leser vielleicht nicht ganz das richtige.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Fjords und Drama

Somebody to Love – Northern-Hearts-Reihe, Band 1 (Dein SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Somebody to love ist ein Liebesroman mit Setting in Norwegen. Freyas Freund verstirbt unter tragischen Umständen und 9 Monate später versucht sie mit seinem Bruder Emil, die Umstände aufzuklären und dabei ...

Somebody to love ist ein Liebesroman mit Setting in Norwegen. Freyas Freund verstirbt unter tragischen Umständen und 9 Monate später versucht sie mit seinem Bruder Emil, die Umstände aufzuklären und dabei kommen sie sich näher.

Das Setting in Norwegen spielt lange nur eine kleine Rolle und das auf dem Klappentext erwähnte Feeling will bei mir nicht so recht aufkommen. Auch die Romanze kann ich lange so gar nicht nachvollziehen.

Ganz stark haben wir ein "forbidden love" Thema, das aber ebenfalls nicht so richtig authentisch ist, weil alles leider sehr konstruiert auf mich wirkt. Es sind nur konservative Einflüsse von außen und Protagonisten, die sich davon verunsichern lassen.

Jegliche Eltern nerven in diesem Buch, obwohl die Protas schon weit über die Volljährigkeit hinaus sind. Freya ist ziemlich ich-bezogen, während Emil einfach nur toll ist. Er ist für mich das Highlight des Buchs, bekommt aber leider von Freya nicht so arg viel zurück. Im Gegenteil, am Ende lauert noch eine Spannungsspitze, die ebenfalls leider für mich nicht "echt" wirkt, weil ein Konflikt wiederbelebt wird, den die beiden eigentlich in der Mitte des Buchs schon ausführlich besprochen haben...

Für mich persönlich daher leider kein Highlight und Band 2 wird bei mir wohl nicht einziehen.

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